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Eigenen Debian Paket Server...

Verfasst: 26.01.2004 18:56:22
von crazygeek
So, Hallo erst mal...

Ich hab jetzt einige Zeit im Forum gelesen (SuFu) und hab nichts derartiges gefunden...

Ich würde mir gerne im LAN einen Server einrichten, der die deb Pakete die ich auf irgenteinem Client download so bereitstellt, als wäre es ein Server von dem ich z.B Samba installiere wenn ich apt benutze. Also quasi ein APT-Server im LAN.

Ich möchte einfach nur die Packete über diesen Ordner verfügbar machen, sie müssen ja nicht mal aktuell sein. Ich denke mir der Aufbau der Verzeichnise sollte dann in etwa so sein wie auf der Debian-Netinstall-CD. Nur hab ich da in jedem Verzeichnis wo sich die deb's befinden (main nonus contrib usw) ein *.TBL Datei gesehen, wo eigentlich nur die Ordnernamen einmal in Groß- und einmal in Kleinschreibung aufgelistet sind...

Kann mir jemand dabei helfen wie ich so einen Server aufbauen muss???

Verfasst: 26.01.2004 18:58:45
von godsmacker
Ich denke dabei wird Dir das Paket debmirror helfen können.

Gruß,
Florian

Verfasst: 26.01.2004 19:02:29
von crazygeek
thx für die schnelle Antowort!

Wie passiert dann der File-Transfer? FTP? HTTP?

:: EDIT ::
This program downloads and maintains a partial local Debian mirror. It can mirror any combination of architectures, distributions and sections. Files are transferred by ftp, and package pools are fully supported. It also does locking and updates trace files.
Ich denke das ist nicht ganz das was ich brauche, ich möchte ja mein eigener "apt-server" sein mit Paketen die ich rauflade...

Verfasst: 26.01.2004 19:17:27
von chimaera
du benötigst nur einen http oder ftp server im netz. dort die entsprechenden dateien plazieren und ab dafür..

Verfasst: 26.01.2004 19:26:59
von crazygeek
Ich seh hald nur ein Prob wegen den Abhänigkeiten eines Pakets, aber ich werd das mal probieren.

Wie muss eigentlich dann die Verzeichnisstruktur am Server aussehen? Also z.B.:

Server: http://192.168.1.1/debian

wie und wo sollten dann die Unterverzeichnisse aussehen, dass apt die entsprechenden stable unstable usw versionen findet, und woher holt er sich die Abhänigkeiten?

Verfasst: 26.01.2004 19:31:16
von abi
apt-proxy ist denke ich das was du willst.

Ansonsten: wenn du nur ein paar Pakete anbieten willst,
einfach einen Apache oder FTP Server aufsetzen und in
einem Directory deiner Wahl die Pakete reinwerfen, dann:

dpkg-scanpackages ./ /dev/null | gzip -v9 > Packages.gz
(erstellt die Paketlisten)
dpkg-scansources ./ | gzip -v9 > Sources.gz
(erstellt die Paketlisten für die Sourcen der Pakete)

die Clients müssen dann in ihrer Sources.list folgendes
eintragen:

deb [ftp|http]://www.dein_webserver_.de/dir_wo_die_paketlisten(sprich Packages.gz/Sources.gz)_liegen/ ./

deb-src <siehe_oben>

das ganze sollte dann einwandfrei funktionieren.

Sonst:
http://lists.debian.org/debian-user-ger ... 00627.html

such mal bei Google nach "Debian Paketserver" da gibts
einige hits zu.

Die Abhängigkeiten musst du nicht bereitstellen, es
reicht wenn der Clientrechner die enstprechenden
Sourcen für die benötigten Abhängigkeiten eingetragen
hat (d.h. neben deinem Server der 2-3 Pakete anbietet
muss natürlich in der Sources.list des clients auch am
besten noch ein offizieller Debian mirror eingetragen werden,
damit apt die Abhängigkeiten auflösen kann)

.oO(das Topic ist doch hier irgendwie falsch?)