MSfree hat geschrieben: 
31.03.2025 08:28:57
Andreas O. hat geschrieben: 
30.03.2025 23:01:15
Ich denke, am Speicherplatz sollte es trotzdem nicht scheitern. Hatte mir vorgestellt, entweder eine 256 oder 512 GB große MicroSD-Karte einzuschieben oder einen 256 bzw.512 GB großen USB-Stick einzustecken, die ich noch besorgen müsste.
Das halte ich für keine gute Idee. SD-Karten und USB-Sticks sind nicht besonders haltbar. Als Dauerlösung, um den fehlenden Plattenplatz zu ersetzen, sind die nicht geeignet.
Besser geeignet sind SATA-SSDs oder M.2-NVMEs, die man in einem entsprechenden USB-Gehäuse betreibt. So eine Lösung ist allerdings teurer als eine SD-Karte oder ein USB-Stick, weil man nicht nur das Speichermedium braucht sondern noch ein USB-Gehäuse dazu kommt.
Mich hatte nur eher die CPU-Performance und der knappe RAM interessiert, ob die auch mehr als 10 GB große Dateien "wuppen" kann.
Dateigröße und RAM stehen in keinem Zusammenhang. Bei der Dateiübertragung wird nie die komplette Datei ins RAM gezogen und übertragen sondern häppchenweise, typischerweise in Brocken zu 1MB. Die Maximalgröße hängt eher von der Zuverlässigkeit der Netzwerkverbindung ab, die darf halt während der Übertragung nicht abreißen. OK, es gibt auch Software, die in so einem Fall die eine teilweise Übertragung wiederaufnehmen kann und dort weitermacht, wo die Übertragung aufgehört hat, z.B. WinSCP und Filezilla.
Was die CPU angeht, die langweilt sie bei deinen 40MBit Uplink zu Tode. Damit würde man vielleicht einen Pentium-1 ein paar Zuckungen abverlangen.
Oder muss da alles zusammen auf einer Partition installiert sein?
Nein.
Also scp, FileZilla und dergleichen kann ich denen nicht zumuten, sondern eher was voll Graphisches
Filezilla und WinSCP sind vollgrapisch. Sonst hätte ich das nicht vorgeschlagen. Sicherheitstechnisch halte ich das auch für einfacher handhabbar als Nextcloud. Für Nextcloud mußt du unbedingt ein SSL-Zertifikat einsetzen
und auf starke Authentifizierung mit Second Fastor achten, sonst bist du ganz schnell nicht mehr der Eigentümer deiner Daten.
Mal ganz nebenbei, was das Zumuten angeht, wer Einen Linux Dateimanager und/oder den Windows Explorer bedienen kann, kommt auch mit WinSCP und Filezilla zurecht.
Danke schon mal für die Hintergrundinfos. Du glaubst gar nicht, was ich in der Vergangenheit, aber auch jetzt immer wieder noch erlebe. Der "Klassiker" war mal, als ich die Frage stellte, welches Betriebssystem die Person benutze (ich erwartete beispielsweise "Windows 98") und bekam als Antwort "Netscape".
Und dass regelmäßig die "USB-Sticks" "kaputt" gehen, weil die noch nie was von "Unmounten" oder "Abmelden" gehört haben... Für so was hat man schließlich den Sohn, Tochter oder Enkel, die sich um sowas kümmern.
Und solche Leute wissen teilweise bis heute nicht, was ein "Explorer" unter Windows oder ein "Finder" unter macOS ist oder mit was genau sie den Downloadlink in der E-Mail öffnen (Firefox oder Safari). Sie wissen nur, dass sie sich damit eine Datei heruntergeladen haben, darauf "doppelklicken" können und es startet dann das Programm zum Anschauen (z. B. Windows Media Player oder der Quicktime-Player).
Und tun sich dann die teilweise 4 Stunden im Stück an und sagen dabei vielleicht noch: "Uui, schau mal, schön wars hier..."
Und ich muss mir das ja nicht anschauen, schon gar nicht in einem Stück
Deshalb also die Sache mit dem Download-Link. Mehrere solche Dateien gehen dann sowieso nicht wg. 40 MB/s Upload-Grenze bei meinem Provider und bei einem möglichen externen Cloudanbieter bzw. die 100 MB/s beim Download, wenn ich das selbst hoste. Ich kenne mich mit "Nextcloud", "LAMB", "PHP", "Apache" oder was noch genannt wurde, wenig oder gar nicht aus, werde mich da aber schon noch einarbeiten - ich brauche zuerst bitte nur ein paar Vorschläge für ein Programm, das sich für meine Bedürfnisse am besten eignet. Dann kann ich mich immer noch um die Hardware kümmern (z. B. käme auch ein über USB angebundenen SSD-Stick oder wie schon angeklungen, ein kleines, gebrauchtes Kästchen (NUC?) mit einer Steck-SSD drin, in Frage).
Ist ja nicht so, dass ich das ständig/täglich benutzen würde und da will ich alter hardware einfach auch noch eine Chance geben. Zuerst wollte ich mal abchecken was geht und was geht nicht, und dann widme ich mich den Details wie hoher Stromverbrauch oder schneller Verschleiss von MicroSD-Karte oder USB-Stick. Einfach erste Erfahrungen machen zu einem überschaubaren Preis.
P.S.: Ich komprimiere auch mit h.264, Auflösung 720 x 576, habe mit ffmpeg schon ziemlich lange rumprobiert, bis ich die für mich optimalen Einstellungen gefunden habe. Und das ist einfach altes, verrauschtes, analoges Material, das ich nicht auch noch schlechter durch Klötzchenbildung machen will. Auf der anderen Seite das Rendern aber auch keine Stunden/Tage, sondern nur Minuten brauchen soll.
Und h.265, wie schon anderweitig angesprochen, mag zwar noch platzsparender sein, aber da ist meine CPU noch stärker gefordert und die Datei kann u.U. mit der im PC/Fernseher integrierten Medien-Abspiel-App mangels Codec vielleicht gar nicht mehr wiedergegeben werden...