(DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
(DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Hallo zusammen,
ich habe zur Zeit 2x usb-HUBS mit 4x Sticks und 4x SATA-SSD (mit usb Adapter) an meinem TV hängen. Das war so nicht geplant, meine Sammlung und damit die Anzahl der Laufwerke ist stetig gewachsen. Jetzt wird der Platz wieder eng und ich habe keinen usb-Slot mehr zur Verfügung. Mein Plan, es muss eine NAS Funktion für mein LAN her...
1. Alle Laufwerke in ein Gehäuse packen und mein altes "ASRock model: Q2900-ITX" als NAS mit Debian einrichten.
2. NAS-Debian an Fritzbox-7530 einrichten.
3. Bei bedarf vom TV aus, "lese" Zugriff auf meine Serien und Filme
4. "rw" Zugriff für 4x IP's (feste)
Die (alte aber noch funktionierende) Hardware habe ich, zusammen gebastelt ist der Server schnell, nur 4x IP-Adressen sollen aus dem LAN Zugriff auf das NAS bzw. den Server haben, KEIN Zugriff aus dem Internet. Der TV soll den Rechner per "Wake-On-LAN" wecken können und der Rechner soll nach 5 Minuten Idle in Hibernation gehen bis er wieder geweckt wird.
Ich habe dazu Fragen, bevor ich das Basteln anfange:
1. Bleibt das NAS in Hibernation für den TV im Netzwerk sichtbar/ansteuerbar?
2. Kann der TV die "Wake-On-LAN" Funktion auslösen z.B. Anfrage an die IP?
3. Gibt es eine bessere Idee um meine insgesamt 4 bis 8 Laufwerke im LAN zur Verfügung zu stellen?
Rechner "ASRock-Q2900-ITX": https://www.asrock.com/MB/Intel/Q2900-ITX/index.de.asp
LGTV "47lb700v": https://www.lg.com/de/tvs-und-soundbars ... /47lb700v/
ich habe zur Zeit 2x usb-HUBS mit 4x Sticks und 4x SATA-SSD (mit usb Adapter) an meinem TV hängen. Das war so nicht geplant, meine Sammlung und damit die Anzahl der Laufwerke ist stetig gewachsen. Jetzt wird der Platz wieder eng und ich habe keinen usb-Slot mehr zur Verfügung. Mein Plan, es muss eine NAS Funktion für mein LAN her...
1. Alle Laufwerke in ein Gehäuse packen und mein altes "ASRock model: Q2900-ITX" als NAS mit Debian einrichten.
2. NAS-Debian an Fritzbox-7530 einrichten.
3. Bei bedarf vom TV aus, "lese" Zugriff auf meine Serien und Filme
4. "rw" Zugriff für 4x IP's (feste)
Die (alte aber noch funktionierende) Hardware habe ich, zusammen gebastelt ist der Server schnell, nur 4x IP-Adressen sollen aus dem LAN Zugriff auf das NAS bzw. den Server haben, KEIN Zugriff aus dem Internet. Der TV soll den Rechner per "Wake-On-LAN" wecken können und der Rechner soll nach 5 Minuten Idle in Hibernation gehen bis er wieder geweckt wird.
Ich habe dazu Fragen, bevor ich das Basteln anfange:
1. Bleibt das NAS in Hibernation für den TV im Netzwerk sichtbar/ansteuerbar?
2. Kann der TV die "Wake-On-LAN" Funktion auslösen z.B. Anfrage an die IP?
3. Gibt es eine bessere Idee um meine insgesamt 4 bis 8 Laufwerke im LAN zur Verfügung zu stellen?
Rechner "ASRock-Q2900-ITX": https://www.asrock.com/MB/Intel/Q2900-ITX/index.de.asp
LGTV "47lb700v": https://www.lg.com/de/tvs-und-soundbars ... /47lb700v/
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
IMO nein.wurst10 hat geschrieben:05.02.2025 10:00:43...
3. Gibt es eine bessere Idee um meine insgesamt 4 bis 8 Laufwerke im LAN zur Verfügung zu stellen?
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Neinwurst10 hat geschrieben:05.02.2025 10:00:431. Bleibt das NAS in Hibernation für den TV im Netzwerk sichtbar/ansteuerbar?
Nein2. Kann der TV die "Wake-On-LAN" Funktion auslösen z.B. Anfrage an die IP?
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Ich würde den PC direkt als HTPC an den dann zum dummen Display degradierten Fernseher anschließen. Dann sparst du dir das ganze Netzwerkgeraffel, inklusive eines Geräts in deinem Netzwerk, das nicht wrklich unter deiner Kontrolle steht.
Angesichts des historisch gewachsenen Sammelsuriums von Sticks und SSDs zur Datenhaltung vermute ich außerdem einen überschaubaren Datenbestand. Passt das vielleicht alles auf eine einzelne HDD (2,5" gibt's bis 5TB).
Angesichts des historisch gewachsenen Sammelsuriums von Sticks und SSDs zur Datenhaltung vermute ich außerdem einen überschaubaren Datenbestand. Passt das vielleicht alles auf eine einzelne HDD (2,5" gibt's bis 5TB).
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Wenn ich an die Fritzbox eine einzelne SATA-SSD per usb anschliesse, habe ich die gewünschte Funktion. Aber ich kann nicht erkennen ob die SSD im Idle bzw. Hibernation geht. Hatte gehofft, das könnte ich mit Debian besser lösen.
Das war mein alter HTPC, ich fand es recht unbequem den Rechner bei Bedarf einschalten zu müssen, warten bis der gebootet hat usw. Schöner ist es von der Couch aus auf Inhalte zugreifen zu können. Leider ist der HDMI Port an diesem TV defekt, deshalb muss ich den Weg über das LAN nehmen. Es sind ca. 16 TB plus die usb-sticks. Im Moment muss ich für jeden neuen Inhalt ein Laufwerk vom TV abziehen, per usb an den PC anschliessen und nach dem Kopieren die SSD wieder an den usb hub des TV anschliessen, das wird mir langsam zu unbequem. Die USB Ports leiden mit der Zeit auch darunter.hikaru hat geschrieben:05.02.2025 10:32:47Ich würde den PC direkt als HTPC an den dann zum dummen Display degradierten Fernseher anschließen. Dann sparst du dir das ganze Netzwerkgeraffel, inklusive eines Geräts in deinem Netzwerk, das nicht wrklich unter deiner Kontrolle steht.
Angesichts des historisch gewachsenen Sammelsuriums von Sticks und SSDs zur Datenhaltung vermute ich außerdem einen überschaubaren Datenbestand. Passt das vielleicht alles auf eine einzelne HDD (2,5" gibt's bis 5TB).
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
NAS statt USB Speichersammlung ist sicher der richtige Weg und die bessere Idee. NAS in Hibernation!? Keine Option mMn zumindest für mich nicht. Mein NAS läuft 24x7.
Wüsste nicht, welcher TV ein "Wake-on-LAN" Magic Paket schicken oder wie man das einrichten könnte. Inwieweit Dein TV überhaupt remote Laufwerke (NFS/CIFS) einbinden kann, ist auch die Frage. Hast Du das schon recherchiert?
Wüsste nicht, welcher TV ein "Wake-on-LAN" Magic Paket schicken oder wie man das einrichten könnte. Inwieweit Dein TV überhaupt remote Laufwerke (NFS/CIFS) einbinden kann, ist auch die Frage. Hast Du das schon recherchiert?
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
NAS in Hibernation ist eigentlich nicht notwendig, wenn man HD nach einiger Zeit zum Schlafen schickt. Da wird nicht zu viel Strom verbraucht.
Wenn dann noch das OS auf ssd oder USB-Stick ist, bleibt das NAS schön ruhig, bis es gebraucht wird.
Aber auch ein Kodi-Rechner mit SSD braucht nicht wirklich lange, um zu starten
Wenn dann noch das OS auf ssd oder USB-Stick ist, bleibt das NAS schön ruhig, bis es gebraucht wird.
Aber auch ein Kodi-Rechner mit SSD braucht nicht wirklich lange, um zu starten
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Der Fernseher hat laut deinem Link 3x HDMI und 1x MHL. Die sind alle defekt oder anderweitig belegt?
Dein Mainboard unterstützt Wake on LAN. Den HTPC könntest du also von einem anderen Rechner (z.B. Smartphone) aus aufwecken. Ich meine sogar mal
kodi-Fernsteuerungs-Apps gesehen zu haben.
Debian bzw. der Rechner ist in dem Szenario eher weniger das Problem. Die Frage ist nur, wie das Video vom Rechner zum Fernseher kommt. Wenn es partout nicht per HDMI sein soll, dann gibt es auch noch DLNA, z.B. in Form von
minidlna. Meine Erfahrungen damit vor geschätzt 10 Jahren waren aber eher bescheiden. Die meisten Fernseher unterstütz(t)en es prinzipiell, waren aber sehr wählerisch in Bezug auf die unterstützten Codecs (und jeder Fernseher anders).
Dein Mainboard unterstützt Wake on LAN. Den HTPC könntest du also von einem anderen Rechner (z.B. Smartphone) aus aufwecken. Ich meine sogar mal

Debian bzw. der Rechner ist in dem Szenario eher weniger das Problem. Die Frage ist nur, wie das Video vom Rechner zum Fernseher kommt. Wenn es partout nicht per HDMI sein soll, dann gibt es auch noch DLNA, z.B. in Form von

Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Ich weis ja nicht. Hier wurden nicht die Datemkapazitäten der Laufwerke genannt.
Ich fahre seit fast 20 Jahren ein NAS mit Debian.
Kürzlich ist mein uraltes Motherboard (ASRock) abgeraucht und ich habe es mit dem meines Arbeitsrechners ersetzt. Genialerweise hat das installierte Bookworm die neue Hardware (Semperon auf Quadcore AMD) akzeptiert und lief ohne Murren hoch. Das Netzteil (300 Watt) kommt damit auch klar.
Vor meinem TV hängt ein uralter Conrad Medien Player. Auf meinem NAS läuft minidlna. Bis dato läuft das problemfrei, auch wenn mehrere Clients auf den DLNA Server zugreifen.
Im NAS laufen 3 4 TB cmr Laufwerke permanent. Anfahren und Anhalten mögen die nicht so. Sie halten erfahrungsgemäß 5 Jahre und müssen dann erneuert werden. Allerdings laufen noch einige andere produktive Server.
Zukünftig angedacht ist, ein großes cmr Laufwerk, das die 3 kleineren ersetzen soll.
Nur mal so angemerkt, dass man das auch erheblich einfacher bewerkstelligen kann.
Ich fahre seit fast 20 Jahren ein NAS mit Debian.
Kürzlich ist mein uraltes Motherboard (ASRock) abgeraucht und ich habe es mit dem meines Arbeitsrechners ersetzt. Genialerweise hat das installierte Bookworm die neue Hardware (Semperon auf Quadcore AMD) akzeptiert und lief ohne Murren hoch. Das Netzteil (300 Watt) kommt damit auch klar.
Vor meinem TV hängt ein uralter Conrad Medien Player. Auf meinem NAS läuft minidlna. Bis dato läuft das problemfrei, auch wenn mehrere Clients auf den DLNA Server zugreifen.
Im NAS laufen 3 4 TB cmr Laufwerke permanent. Anfahren und Anhalten mögen die nicht so. Sie halten erfahrungsgemäß 5 Jahre und müssen dann erneuert werden. Allerdings laufen noch einige andere produktive Server.
Zukünftig angedacht ist, ein großes cmr Laufwerk, das die 3 kleineren ersetzen soll.
Nur mal so angemerkt, dass man das auch erheblich einfacher bewerkstelligen kann.
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Richtig, es geht nicht jedes Medienformat über DLNA https://de.m.wikipedia.org/wiki/Digital ... k_Alliance . Im schlimmsten Fall muss der Server einen Film während der Übertragung rendern. Oder vorher mal in einem Rutsch alles auf ein kompatibles Format bringen.hikaru hat geschrieben:05.02.2025 11:45:45Debian bzw. der Rechner ist in dem Szenario eher weniger das Problem. Die Frage ist nur, wie das Video vom Rechner zum Fernseher kommt. Wenn es partout nicht per HDMI sein soll, dann gibt es auch noch DLNA, z.B. in Form vonminidlna. Meine Erfahrungen damit vor geschätzt 10 Jahren waren aber eher bescheiden. Die meisten Fernseher unterstütz(t)en es prinzipiell, waren aber sehr wählerisch in Bezug auf die unterstützten Codecs (und jeder Fernseher anders).
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Das NAS wird nicht jeden Tag gebraucht, ich gucke nur manchmal damit TV. Ich möchte die Möglichkeit haben das NAS auch mal ausschalten zu können um die Laufwerke zu schonen. Danke für die Info, dachte die einfache Anfrage über das LAN würde das Gerät aufwecken. Der LGTV läuft mit einem Androidähnlichem OS, also nein keine (NFS/CIFS) Dateisysteme (nur NTFS, exFAT, Ext4). Zumindest nicht offiziell.QT hat geschrieben:05.02.2025 11:34:30NAS statt USB Speichersammlung ist sicher der richtige Weg und die bessere Idee. NAS in Hibernation!? Keine Option mMn zumindest für mich nicht. Mein NAS läuft 24x7.
Wüsste nicht, welcher TV ein "Wake-on-LAN" Magic Paket schicken oder wie man das einrichten könnte. Inwieweit Dein TV überhaupt remote Laufwerke (NFS/CIFS) einbinden kann, ist auch die Frage. Hast Du das schon recherchiert?
Das würde mir reichen, das die Laufwerke selbständig schlafen gehen. Kodi und die anderen Lösungen muss ich mir noch anschauen, da gibt es so viele Möglichkeiten.debianoli hat geschrieben:05.02.2025 11:39:08NAS in Hibernation ist eigentlich nicht notwendig, wenn man HD nach einiger Zeit zum Schlafen schickt. Da wird nicht zu viel Strom verbraucht.
Wenn dann noch das OS auf ssd oder USB-Stick ist, bleibt das NAS schön ruhig, bis es gebraucht wird.
Aber auch ein Kodi-Rechner mit SSD braucht nicht wirklich lange, um zu starten
Dieses TV-Modell von LG hat die hübsch-hässliche Eigenart, das wenn man nach Ablauf der Herstellergwährleistung (das ist seit 5 Jahren der Fall...) etwas in einen HDMI Port steckt, das Mainboard abraucht und zwar Firmware gesteuert. In den ersten 2 Jahren hatte ich den HTPC per HDMI mit dem TV verbunden, 6 Monate nach Ablauf der Herstellergwährleistung wollte der TV/Rechner nicht mehr booten, nur noch das LG Logo war zu sehen. Die Recherche ergab, das ist die ab Firmware Version XX geplante Obzoleszenz, kann man nicht reparieren, man müsse den Support anrufen, die schicken dann einen Techniker der das Mainboard austauscht. Ist mehrfach vorgekommen und dokumentiert im Netz. Ich musste das Mainboard leider selber besorgen (baugleiches Gerät mit Glasbruchschaden von Kleinanzeigen) und tauschen, seit dem habe ich nichts mehr in einen der HDMI Ports gesteckt und das Gerät läuft prima. "minidlna" muss ich mir noch angucken. Nach über 7 Jahren, könnte ich den TV auch mal langsam gegen ein aktuelles Samsung TV tauschen. Aber der LG verbraucht nur 46w im "On" Zustand und die Bildqualität ist sehr gut. Auch die Anzahl der abspielbaren Videocodecs war vor 7 Jahren besser (mehr) als bei den anderen Herstellern auch Samsung kam da nicht mit in der Preisklasse.hikaru hat geschrieben:05.02.2025 11:45:45Der Fernseher hat laut deinem Link 3x HDMI und 1x MHL. Die sind alle defekt oder anderweitig belegt?
Dein Mainboard unterstützt Wake on LAN. Den HTPC könntest du also von einem anderen Rechner (z.B. Smartphone) aus aufwecken. Ich meine sogar malkodi-Fernsteuerungs-Apps gesehen zu haben.
Debian bzw. der Rechner ist in dem Szenario eher weniger das Problem. Die Frage ist nur, wie das Video vom Rechner zum Fernseher kommt. Wenn es partout nicht per HDMI sein soll, dann gibt es auch noch DLNA, z.B. in Form vonminidlna. Meine Erfahrungen damit vor geschätzt 10 Jahren waren aber eher bescheiden. Die meisten Fernseher unterstütz(t)en es prinzipiell, waren aber sehr wählerisch in Bezug auf die unterstützten Codecs (und jeder Fernseher anders).
Es sind 16TB plus Kleinkram und die Sammlung wächst...Draal hat geschrieben:05.02.2025 12:50:37Ich weis ja nicht. Hier wurden nicht die Datemkapazitäten der Laufwerke genannt.
Ich fahre seit fast 20 Jahren ein NAS mit Debian.
Kürzlich ist mein uraltes Motherboard (ASRock) abgeraucht und ich habe es mit dem meines Arbeitsrechners ersetzt. Genialerweise hat das installierte Bookworm die neue Hardware (Semperon auf Quadcore AMD) akzeptiert und lief ohne Murren hoch. Das Netzteil (300 Watt) kommt damit auch klar.
Vor meinem TV hängt ein uralter Conrad Medien Player. Auf meinem NAS läuft minidlna. Bis dato läuft das problemfrei, auch wenn mehrere Clients auf den DLNA Server zugreifen.
Im NAS laufen 3 4 TB cmr Laufwerke permanent. Anfahren und Anhalten mögen die nicht so. Sie halten erfahrungsgemäß 5 Jahre und müssen dann erneuert werden. Allerdings laufen noch einige andere produktive Server.
Zukünftig angedacht ist, ein großes cmr Laufwerk, das die 3 kleineren ersetzen soll.
Nur mal so angemerkt, dass man das auch erheblich einfacher bewerkstelligen kann.
Alte Stromfresser würde ich nicht für einen 24/7 Einsatz planen, der Strom in Deutschland ist mir dafür zu TEUER.
Ok, dann kommt DLNA nicht in Frage, danke für diese Info.debianoli hat geschrieben:05.02.2025 13:12:39Richtig, es geht nicht jedes Medienformat über DLNA https://de.m.wikipedia.org/wiki/Digital ... k_Alliance . Im schlimmsten Fall muss der Server einen Film während der Übertragung rendern. Oder vorher mal in einem Rutsch alles auf ein kompatibles Format bringen.hikaru hat geschrieben:05.02.2025 11:45:45Debian bzw. der Rechner ist in dem Szenario eher weniger das Problem. Die Frage ist nur, wie das Video vom Rechner zum Fernseher kommt. Wenn es partout nicht per HDMI sein soll, dann gibt es auch noch DLNA, z.B. in Form vonminidlna. Meine Erfahrungen damit vor geschätzt 10 Jahren waren aber eher bescheiden. Die meisten Fernseher unterstütz(t)en es prinzipiell, waren aber sehr wählerisch in Bezug auf die unterstützten Codecs (und jeder Fernseher anders).
Ich denke ich werde mit einem NAS (WD my cloud duo, günstig bei Kleinanzeigen geschossen) und einem Debian-Server experimentieren, vielleicht finde ich so heraus was am besten zu meinem Bedarf passt. Ich haben nur leider überhaupt keine Ahnung von NAS bzw. Serverbetrieb. Ich melde mich bestimmt noch mal wenn ich die Hardware eingerichtet habe und den Alltagsbetrieb teste.
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Das ist ein kompletter Rechner mit eigenem Betriebssystem, für das sich der Hersteller auch irgendwann nicht mehr interressiert.
Bei meinen Eltern steht seit Jahren ein ähnliches Teil von Asustor, das ich dank x86 zum Glück nach Ende des Hersteller-Supports von einer USB-SSD mit Debian booten konnte. Das HDD-Setup war simples

Ein Fertig-NAS und einen Debian-Server zu betreiben ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn. Steck die Platten einfach in den Rechner und spar dir die WD-Kiste!
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Nunja, PC-Technik verbrät im Leerlauf mit schlafenden Festplatten immer noch um die 15W, wenn man seine Komponenten (Mainbard, CPU, Netzteil) sorgfältig auswählt (siehe c't Bauvorschläge für 15W Rechner). Auf das Jahr hochgerechnet sind das 132kWh, bei 32ct/kWh rund 42€.wurst10 hat geschrieben:07.02.2025 05:29:40Das würde mir reichen, das die Laufwerke selbständig schlafen gehen. Kodi und die anderen Lösungen muss ich mir noch anschauen, da gibt es so viele Möglichkeiten.debianoli hat geschrieben:05.02.2025 11:39:08NAS in Hibernation ist eigentlich nicht notwendig, wenn man HD nach einiger Zeit zum Schlafen schickt. Da wird nicht zu viel Strom verbraucht.
Wenn dann noch das OS auf ssd oder USB-Stick ist, bleibt das NAS schön ruhig, bis es gebraucht wird.
Die Hardware, die ich im Moment als NAS nutze, hat früher mal als Server mit einer rotierenden Festplatte um die 25W gezogen (neuere Meßwerte habe ich nicht). Eine rotierende Festplatte braucht etwa 7W, inklusive Netzteilverluste ab Steckdose also etwa 9W. Man kommt mit schlafender Platte mit meiner Hardware also auf rund 16W.
Ob man sowas wirklich 24/7 laufen lassen will, wenn man es nur 2 mal pro Woche nutzt?
Wenn man plant 4-5 Festplatten anzuschließen, muß man schon auf normale PC-Technik zurückgreifen, denn stromsparende Minirechner haben keine SATA-Ports und keinen Platz im Gehäuse für Platten. Platten über USB anzuhängen ist ohnehin keine Lösung. Der Kabelverhau und die Gefahr, Kabel im Berieb versehentlich abzuziehen, sind viel zu groß.
Die Alternative wäre, ein feritges NAS zu kaufen, z.B. QNAP oder Synology, idealerweise gleich mit neuen Platten. Dafür legt man aber inklusive vier 14TB Platten (entspricht 38TiB im RAID-5) ab 1200€ auf den Tisch. Die verbrauchen dann nur um die 5W im Leerlauf wenn die Platten nicht rotieren.
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Platten hoch- und runterfahren schont die Platten auf gar keinen Fall. Eher im Gegenteil. Dauerbetrieb ist da problemloser. Wie oft sind am RZ der Uni die Festplatten gestorben beim 1x jährlichen "Stromspartag", wenn mal alles gestoppt und später neugestartet wurde. So viele Platten liefen dann einfach nicht mehr an. NAS Festplatten sind für Dauerbetrieb gemacht. Mein letztes 8TB RAID5 mit 4 Platten lief 10 Jahre im Dauerbetrieb bis es nun ersetzt wurde und ich die alte Hardware verkauft habe, die nun vermutlich woanders weiterhin im Betrieb ist.wurst10 hat geschrieben:07.02.2025 05:29:40Das NAS wird nicht jeden Tag gebraucht, ich gucke nur manchmal damit TV. Ich möchte die Möglichkeit haben das NAS auch mal ausschalten zu können um die Laufwerke zu schonen. Danke für die Info, dachte die einfache Anfrage über das LAN würde das Gerät aufwecken. Der LGTV läuft mit einem Androidähnlichem OS, also nein keine (NFS/CIFS) Dateisysteme (nur NTFS, exFAT, Ext4). Zumindest nicht offiziell.
Für Wake-On-LAN benötigt es 1 "besonders" sogenanntes Magic Paket. Reiner Netzwerkverkehr weckt hier kein Gerät auf. Schau Dir mal

Wenn Du nur ab und an TV schaust, wann willst Du da jemals Deine 16TB Sammlung fertig geschaut haben?

Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Jein.QT hat geschrieben:07.02.2025 09:27:07Platten hoch- und runterfahren schont die Platten auf gar keinen Fall. Eher im Gegenteil. Dauerbetrieb ist da problemloser.
Ich hatte jedenfalls noch keine Probleme mit Festplatten, die täglich hoch- und wieder runtergefahren wurden. Das machen Platten normalerweise auch 10 Jahre mit. Ausfallen tun da eher die Platten, die 6-7 Jahre Dauerbetrieb hinter sich haben und dann ein Reboot nicht überleben. Bei den Platten im Dauerbetrieb ist halt irgendwann das Motorlager verschlissen und klemmt, nachdem man die Platte runtergefahren hat.
Der Verschleiß im Motorlager ist halt nach 7 Jahren Dauerbetrieb (60000 Betriebsstunden) deutlich höher als nach 10 Jahren, 5 mal die Woche 10 Stunden ( 26000 Betriebsstunden).
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Alles gut und schön. Solange der TV eh kein NFS/CIFS kann, macht 1 Netzwerkspeicher (NAS) mMn gar keinen Sinn. Hier wäre eher 1 großer USB Speicher sinnvoller, den man dann am TV bei Bedarf einsteckt.
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Es gibt NASen mit dlna.QT hat geschrieben:07.02.2025 10:07:26Solange der TV eh kein NFS/CIFS kann, macht 1 Netzwerkspeicher (NAS) mMn gar keinen Sinn.

- cosinus
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Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Wieso müssen die Serien und Filme denn aus dem lokalen Netzwerk kommen, hast du die extra heruntergeladen und auf ne USB-Platte gespeichert?wurst10 hat geschrieben:05.02.2025 10:00:433. Bei bedarf vom TV aus, "lese" Zugriff auf meine Serien und Filme
Warum schaut man sich die nicht bei Bedarf direkt über Netflix, AmazonPrime, Disney oder woauchimmer du die her hast, an?
Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Naja, ich mache auch lieber HD Aufnahmen vom SAT Feed und speicher das aufm NAS ab. Sind auch etliche TB derzeit, allerdings nicht mal die Hälfte wie bei dem TE. Ich glaube, bei den Streaminganbietern kann man den Content nicht lokal abspeichern. Sowas kommt dann eher aus dubiosen Quellencosinus hat geschrieben:07.02.2025 11:06:42Wieso müssen die Serien und Filme denn aus dem lokalen Netzwerk kommen, hast du die extra heruntergeladen und auf ne USB-Platte gespeichert?
Warum schaut man sich die nicht bei Bedarf direkt über Netflix, AmazonPrime, Disney oder woauchimmer du die her hast, an?

Re: (DIY) NAS mit Debian als Medienserver?
Bei meinen cmr Platten stellten sich nach etwa 5 Jahren Schreiblesefehler ein, obwohl sie pmr beherrschten. Also knappe 44000 Betriebsstunden. Man merkt das, wenn man mal den Notfallmonitor des NAS anwirft.MSfree hat geschrieben:07.02.2025 09:48:44Der Verschleiß im Motorlager ist halt nach 7 Jahren Dauerbetrieb (60000 Betriebsstunden) deutlich höher als nach 10 Jahren, 5 mal die Woche 10 Stunden ( 26000 Betriebsstunden).
Eine Alternative wäre zu Netflix und co. s.to.

duck und wech