"ganz bequem mit ihrem Smartphone"
"ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Muss mich mal auskotzen.
Will gerade care sharing nutzen und scheitere an dem Umstand, dass man zum Aufschließen der Autos ein allways-on Smartphone benötigt. Nix "bequem"!
Will gerade care sharing nutzen und scheitere an dem Umstand, dass man zum Aufschließen der Autos ein allways-on Smartphone benötigt. Nix "bequem"!
Debian 11 & 12; Desktop-PC, Headless-NAS, Raspberry Pi 4
Teil des Upstream Betreuer Teams von Back In Time (backintime)
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Dann duerfte dies etwas fuer dich sein: https://digitalcourage.de/recht-auf-leb ... gitalzwang
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Kommt mir bekannt vor, ist hier in unserer Gemeinde genauso. Die haben so ein Elektroauto besorgt das man ausleihen kann, aber nur der der ein Smartphone besitzt und die entsprechende App installiert ...
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Man darf ja eines benutzen, gerade unterschrieben
Es gibt viele Foren und eine Welt ausserhalb
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
care? allways-on? Neben dem Schreiben ist im Jahre 2024 der Gebrauch eines Smartphones etablierte Kulturtechnik. Wer nicht mitmacht, hat keine vollständige Teilhabe. Punkt.buhtz hat geschrieben:16.12.2024 10:12:24Muss mich mal auskotzen.
Will gerade care sharing nutzen und scheitere an dem Umstand, dass man zum Aufschließen der Autos ein allways-on Smartphone benötigt. Nix "bequem"!
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Inakzeptabel. Undemokratisch.Tula hat geschrieben:16.12.2024 14:57:00Neben dem Schreiben ist im Jahre 2024 der Gebrauch eines Smartphones etablierte Kulturtechnik. Wer nicht mitmacht, hat keine vollständige Teilhabe. Punkt.
Ergänzung: unsozial
Zuletzt geändert von rhHeini am 16.12.2024 16:03:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Interessierte mich mal, wer das so entschieden hat?Neben dem Schreiben ist im Jahre 2024 der Gebrauch eines Smartphones etablierte Kulturtechnik.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Was ist denn undemokratisch daran, daß sich 81.5% aller deutschen Bürger für das Smartphone entschieden haben? Es hat sie doch keiner gezwungen.
Undemokratisch verhalten sich nur diejenigen, die einen Mehrheitsbeschluß nicht mittragen.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Es ist eine bodenlose Schweinerei ...
Das ist kein Mehrheitsbeschluss, berücksichtigt keine Minderheiten ....
Das ist kein Mehrheitsbeschluss, berücksichtigt keine Minderheiten ....
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Ich erinnere nicht, dass es mal eine Volksabstimmung zu der Frage gegeben hätte: ObUndemokratisch verhalten sich nur diejenigen, die einen Mehrheitsbeschluß nicht mittragen.
Ich erinnere auch nicht, dass das mal in irgend einem Wahlprogramm einer bundesweit wählbaren Datei gestanden hätte. Also MSfree: auf welchen „Mehrheitsbeschluss“ beziehst du dich da?man zum Aufschließen der Autos ein allways-on Smartphone benötigt.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Mit Demokratie hat das nichts zu tun, dafuer aber mit dem Sozialstaat, der sich nicht nur um Mehrheiten schert, sondern die Beduerfnisse und die gesellschaftliche Teilhabe aller Buerger im Blick hat.MSfree hat geschrieben:16.12.2024 15:30:10Was ist denn undemokratisch daran, daß sich 81.5% aller deutschen Bürger für das Smartphone entschieden haben? Es hat sie doch keiner gezwungen.
Undemokratisch verhalten sich nur diejenigen, die einen Mehrheitsbeschluß nicht mittragen.
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
ähem, neee, das ist der "Markt".
Wie soll das denn im Beispiel 'care sharing' wohl sonst funktionieren?
*ironie ein*
da sitzt einer auf dem Befahrersitz, wartet auf einen Kunden, wickelt den Leihvorgang ab und macht Kasse, übergibt das Fahrzeug, steigt aus und wartet, bis es (oder ein anderes) zufällig an den Ausgangsort zurück kommt – wenn nicht, dann muß er eben ein solches irgendwie suchen.
Und das Ganze bitte kostenlos
*ironie aus*
Wenn 's die Entwicklung nicht gäbe, führen wir alle noch so -> Draisine1817 durch die Gegend.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Das Wesen eines Mehrheitsbeschlusses ist, daß die "Verlierer", also die Minderheit, nicht berüchsichtigt wird.rhHeini hat geschrieben:16.12.2024 15:38:31Das ist kein Mehrheitsbeschluss, berücksichtigt keine Minderheiten ....
Es muß keine politische Abstimmung geben, wenn die Mehrheit (in diesem Fall 81.5%) dafür votiert, sich ein Smartphone zu kaufen. Dann kann man auch erwarten, daß es genutzt wird.fischig hat geschrieben:16.12.2024 15:40:19Ich erinnere nicht, dass es mal eine Volksabstimmung zu der Frage gegeben hätte: Ob man zum Aufschließen der Autos ein allways-on Smartphone benötigt.
Wenn dir das System des Carsharers nicht paßt, geh halt zu Avis, Europcar etc., die unterhalten noch Läden, in denen man sich Fahrzeuge mit persönlichem Kontakt und gegen Barzahlung leihen kann. Daten werden dort aber auch erfaßt, unter anderem wird eine Kopie deiner Fahrerlaubnis und deines Personalausweises gemacht, damit im Falle eines Bußgeldbescheides nicht der Verleiher dran ist.
Zuletzt geändert von MSfree am 16.12.2024 16:00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Schlag dem Betreiber doch eine technische Alternative vor. Dann kann er durchrechnen, um welchen Faktor die Kosten für sämtliche Nutzer steigen müssen, um die Extrawurst für dich zu finanzieren.
--ks
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Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Was ich dieser Diskussion entnehme, ist, dass ein Smartphone seinen Besitzer nicht zwangsläufig smarter macht.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Ein Carsharinganbieter unterliegt nicht den Bestimmungen der sozialen Gesetzgebung. Es gibt nunmal keinen gesetzlichen Anspruch auf die Zurverfügungstellung eines Mitwagens.Meillo hat geschrieben:16.12.2024 15:41:36Mit Demokratie hat das nichts zu tun, dafuer aber mit dem Sozialstaat
Es gibt allenfalls einen Anspruch auf Beförderung im ÖPNV und dort kann man nach wie vor ohne Smartphone und Kreditkarte bezahlen.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Ok da will ich mal zurückrudern. carsharing ist eine Angelegenheit des Marktes, kein Wesensmerkmal „sozialer Teilhabe“.Wenn dir das System des Carsharers nicht paßt, geh halt zu Avis, Europcar etc.
Aber dann sollte man das auch nicht mit Begriffen wie „Mehrheitsbeschluss“ aller Händi-Benutzer oder „etablierte Kulturtechnik“ aufladen. Und wenn das „zu teilende Auto" von der Kommune betrieben wird, gelten andere als die Marktregeln, sollten zumindest, denke ich.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
+1Huo hat geschrieben:16.12.2024 16:03:14Was ich dieser Diskussion entnehme, ist, dass ein Smartphone seinen Besitzer nicht zwangsläufig smarter macht. :roll:
Was von Euch Genies keiner merkt: alles geht ganz langsam den Bach runter, nämlich die FREIHEIT!
Da wird ganz allmählich das Bezahlen mit Bargeld unmöglich gemacht ... einige Nahverkehrsunternehmen haben die Bezahlung mit Bargeld inzwischen abgeschafft.
Da wird ganz allmählich die Meinungsfreiheit eingeschränkt durch passende Gesetze an bestimmten Ecken ...
Da wird ein analoges Leben verunmöglicht ...
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Da hast du Recht.MSfree hat geschrieben:16.12.2024 16:05:17Ein Carsharinganbieter unterliegt nicht den Bestimmungen der sozialen Gesetzgebung. Es gibt nunmal keinen gesetzlichen Anspruch auf die Zurverfügungstellung eines Mitwagens.Meillo hat geschrieben:16.12.2024 15:41:36Mit Demokratie hat das nichts zu tun, dafuer aber mit dem Sozialstaat
Die relevante Frage fuer einen Sozialstaat waere, ob das was vor vielen Jahrzehnten mal fuer die Bahn und den ÖPNV gesetztlich zugesichert worden ist, heute in dieser konkreten Form nicht mehr zeitgemaess ist, weil heutzutage ein Teil dieses Nutzungsspektrums von Carsharing & Co. abgedeckt wird ... und es auch politisch gewollt ist, dass ein Teil der Mobilitaet nicht mehr durch den ÖPNV, sondern durch Carsharing & Co. abgedeckt werden soll. Folglich muessten eigentlich die Gesetze von damals an diesen Wandel angepasst werden.MSfree hat geschrieben:16.12.2024 16:05:17Es gibt allenfalls einen Anspruch auf Beförderung im ÖPNV und dort kann man nach wie vor ohne Smartphone und Kreditkarte bezahlen.
Aber ich will gar nicht tiefer hier einsteigen. Mit meiner urspruenglichen Anmerkung wollte ich nur eine Differenzierung zwischen verschiedenen Staatsaspekten anstossen. Deutschland ist sowohl Demokratie wie auch Sozialstaat als auch Rechtsstaat. Die ersten beiden Apspekte stehen dabei manchmal in Konkurrenz zueinander (... gleichermassen wie eine Soziale Marktwirtschaft in sich selbst auch).
Ich faende es gut, wenn wir diese Aspekte richtig zuordnen und nicht pauschal die Demokratie heranziehen.
Use ed once in a while!
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Es ist doch normal, dass Menschen ausgegrenzt werden. Schlimm finde ich auch die ganzen Rabattaktionen bei einigen Supermärkten, wenn man eine App nutzt. Und die Leute finden sich alle so toll. Dabei ist natürlich nichts billiger, es wird einfach nur bei denen draufgeschlagen, die das nicht wollen. Mich haben daher einige Geschäfte als Kunden damit verloren. Aber darüber gibt es natürlich keine Statistik.
Schlimm wird es aber, wenn es keine Alternativen mehr gibt.
Schlimm wird es aber, wenn es keine Alternativen mehr gibt.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Ich nutze als Älterer diese Frühphase der Digitalisierung zum Trainieren. Es wird später nicht leichter, mit der Zeit zu gehen. Ich möchte nicht zum Analphabeten werden.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Carsharing mit E-Autos gibt es hier auch. Man muss nicht zwingend ein Smartphone haben um das Fahrzeug aufzuschließen. Alternativ gibt es dafür eine Chipkarte. Ein Fahrzeug reservieren kann man allerdings nur online.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Gut, dass Du aufpasst, aber die Anderen merken auch was...rhHeini hat geschrieben:16.12.2024 16:09:22...
Was von Euch Genies keiner merkt: alles geht ganz langsam den Bach runter, nämlich die FREIHEIT!
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Da wird ganz allmählich das Bezahlen mit Bargeld unmöglich gemacht ... einige Nahverkehrsunternehmen haben die Bezahlung mit Bargeld inzwischen abgeschafft.
Da wird ganz allmählich die Meinungsfreiheit eingeschränkt durch passende Gesetze an bestimmten Ecken ...
Da wird ein analoges Leben verunmöglicht ...
Ich habe, dem großen Trend entsprechend, das Bezahlen mit Bargeld zu 90% abgeschafft, aus verschiedenen Gründen. Ich sympathisiere auch mit skandinavischer Transparenz zu finanziellen Transaktionen; hat alles verschiedene Aspekte.
Unsere Freiheit sehe ich durch feindselige Staaten und ihre Beschwichtiger hierzulande, OK und Wutbürger*innen gefährdet, weniger durch politische Regulierung.
Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Analoges Autofahren geht ja schon mit Verbrennern kaum noch, mit E-Autos ist es eh ausgeschlossen. Computer auf Rädern.
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Re: "ganz bequem mit ihrem Smartphone"
Hallo
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mfg
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Unsere Freiheit sehe ich durch feindselige Staaten und ihre Beschwichtiger hierzulande, OK und Wutbürger*innen gefährdet, weniger durch politische Regulierung.
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