Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Hallo Debianer:innen,
ich bin ein Ubuntu Nutzer und spiele mit dem Gedanke mein htpc auf Debian umzustellen und somit ein Debian-Rookie zu werden. Eigentlicher Grund ist, dass die Kodi Ubuntu PPA seit längerer Zeit nicht mehr gepflegt wird. Kodi Updates erwarte ich nicht mehr. Und weil das Kodi Team auf die Debian Distribution verweist...hier bin ich.
Außerdem muss nicht unbedingt Ubuntu sein, die häufigen Richtungswechsel v. Canonical , z.B. Snaps finde ich nervig.
Soweit ich verstehe, dürfte meine Einarbeitung in Debian nicht sehr lange dauern, davor hätte ich Angst. Befehle und Ordnerstrukturen sind ähnlich, Was meint ihr? Schaffe ich das ohne großen Frust?
Ich habe einen htpc mit
Ubuntu 22.04 (mit einer Root und einer home Partition)
Kodi 20.2.0
Tvheadend 4.3.0
Sat-Karte Digital Devices Cine S2
wobei mir die letzte Installation v. Tvheadend in Ubuntu 22 jede Menge Zeit gekostet hat, weil - verglichen zu früheren Versionen - die Ubuntu Entwickler die Zugriffsrechte auf Ordner viel restriktiver gestalten haben.
Bei einem Unstieg auf Debian hätte ich die Schnapsidee wie folgt vorzugehen:
- Sicherheitshalber ein Backup der jetzigen Tvheadend konfiguration anlegen.
- Sicherheitshalber ein Backup der jetzigen Kodi konfiguration anlegen.
Bei der Debian-Installationsroutine:
- Debian auf der "alten" Ubuntu-Partion Root zu installieren
- Die "alte" Ubuntu Home partition nur als Einhängepunkt einzugeben, jedoch nicht zu formatieren
- Die Treiber der Sat-Karte erneut zu installieren.
- Tvheadend neu zu installieren
...in der Hoffnung, dass ich Kodi und Tvheadend nicht komplett neu konfigurieren muss. D.h. nach der Installation würden Kodi und Tvheadend im Home-Verzeichnis alle Konfigurationsdateien finden, die sie brauchen. Was meint Ihr? Könnte passen, oder bin ich kpl. auf dem Holzweg?
ich bin ein Ubuntu Nutzer und spiele mit dem Gedanke mein htpc auf Debian umzustellen und somit ein Debian-Rookie zu werden. Eigentlicher Grund ist, dass die Kodi Ubuntu PPA seit längerer Zeit nicht mehr gepflegt wird. Kodi Updates erwarte ich nicht mehr. Und weil das Kodi Team auf die Debian Distribution verweist...hier bin ich.
Außerdem muss nicht unbedingt Ubuntu sein, die häufigen Richtungswechsel v. Canonical , z.B. Snaps finde ich nervig.
Soweit ich verstehe, dürfte meine Einarbeitung in Debian nicht sehr lange dauern, davor hätte ich Angst. Befehle und Ordnerstrukturen sind ähnlich, Was meint ihr? Schaffe ich das ohne großen Frust?
Ich habe einen htpc mit
Ubuntu 22.04 (mit einer Root und einer home Partition)
Kodi 20.2.0
Tvheadend 4.3.0
Sat-Karte Digital Devices Cine S2
wobei mir die letzte Installation v. Tvheadend in Ubuntu 22 jede Menge Zeit gekostet hat, weil - verglichen zu früheren Versionen - die Ubuntu Entwickler die Zugriffsrechte auf Ordner viel restriktiver gestalten haben.
Bei einem Unstieg auf Debian hätte ich die Schnapsidee wie folgt vorzugehen:
- Sicherheitshalber ein Backup der jetzigen Tvheadend konfiguration anlegen.
- Sicherheitshalber ein Backup der jetzigen Kodi konfiguration anlegen.
Bei der Debian-Installationsroutine:
- Debian auf der "alten" Ubuntu-Partion Root zu installieren
- Die "alte" Ubuntu Home partition nur als Einhängepunkt einzugeben, jedoch nicht zu formatieren
- Die Treiber der Sat-Karte erneut zu installieren.
- Tvheadend neu zu installieren
...in der Hoffnung, dass ich Kodi und Tvheadend nicht komplett neu konfigurieren muss. D.h. nach der Installation würden Kodi und Tvheadend im Home-Verzeichnis alle Konfigurationsdateien finden, die sie brauchen. Was meint Ihr? Könnte passen, oder bin ich kpl. auf dem Holzweg?
- cosinus
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Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Schnapp dir einfach das Debian netinstall.iso Abbild, pack es auf einen Stick und boote davon.
Der Textmode-Installer könnte dir bekannt vorkommen, den hat Ubuntu damals so ähnlich genutzt mit dem Alternate Installation. Dort musst du einfach nur nach Geschmack neu partitionieren oder die bestehenden Partitionen (außer /home) einfach neu formatieren lassen.
Ich weiß aber nicht ob deine Zusatzkarte unter Debian funktioniert. Wenn du das nur ausprobieren willst, kannst du ja erstmal Debian parallel installieren oder die jetzige SSD/HDD mit Ubuntu rausnehmen und ne anderen temporär einbauen und darauf Debian installieren. Wenn alles scheitert baust du die mit Ubuntu einfach zurück.
Ich war übrigens auch ca. 8 Jahre bei Ubuntu bis ich dann 2017 zu Debian gewechselt bin.
Der Textmode-Installer könnte dir bekannt vorkommen, den hat Ubuntu damals so ähnlich genutzt mit dem Alternate Installation. Dort musst du einfach nur nach Geschmack neu partitionieren oder die bestehenden Partitionen (außer /home) einfach neu formatieren lassen.
Ich weiß aber nicht ob deine Zusatzkarte unter Debian funktioniert. Wenn du das nur ausprobieren willst, kannst du ja erstmal Debian parallel installieren oder die jetzige SSD/HDD mit Ubuntu rausnehmen und ne anderen temporär einbauen und darauf Debian installieren. Wenn alles scheitert baust du die mit Ubuntu einfach zurück.
Ich war übrigens auch ca. 8 Jahre bei Ubuntu bis ich dann 2017 zu Debian gewechselt bin.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Mein Tipp wäre ein wenig anders, ich habe genau so einen Umstieg vor eineinhalb Jahren vollzogen, allerdings ohne Kodi oder spezieller Hardware. Zu diesem Thema kann ich hier nichts beitragen.
Als erstes und Wichtigstes: Mach ein Backup von allem, was nicht niet- und nagelfest ist, vor allem von deinem vollständigen Home-Ordner! Und dann: Schreibe alle (ALLE) Schritte genauestens auf, und zwar nicht nur, was du gemacht hast, sondern auch warum. Du wirst es dir danken!
Für die Installation benutze weder das Net-Install oder das Debian-Installationsprogramm. Wähle statt dessen eine Debian Live-ISO nach deinem Geschmack. Wenn du bei deiner Benutzeroberfläche bleiben willst, nimm die entsprechende ISO-Datei. Boote von dieser Live-ISO. Ausser dass in einem Live-System naturgemäss deine eigenen Anpassungen nicht vorliegen, wirst du bei der Benutzung keine grundlegenden Unterschiede zu Ubuntu feststellen. Im Falle von Xfce habe ich sogar erst durch Debian gesehen, wie sehr Canonical das Xfce verbastelt (verstümmelt) hat!
Installiere aus dem laufenden Live-System heraus in einer parallelen Partition parallel zu Ubuntu. Die Installation ist mit wenigen Mausklicks und ein paar wichtigen Angaben erledigt. Benutze denselben Usernamen wie unter Ubuntu. Lösche auf keinen Fall die Ubuntu-Partition, bis du vollkommen sicher bist, dass du nichts mehr davon benötigen wirst (Konfigurationsdateien usw.)
Boote das neue Debian. Es wird in der Liste von Grub als oberster Menüpunkt vor Ubuntu erscheinen. Lege unter Debian vorsorglich einen zweiten User an.
Wenn soweit alles gut aussieht, boote Ubuntu oder vielleicht besser dein Live-System. Von dort aus leere deinen Debian-Home-Ordner und kopiere deinen Ubuntu-Home-Ordner eins zu eins dort hinein. Um sicher zu gehen, dass Eigentümer und Berechtigungen erhalten bleiben, kannst du den Kopiervorgang mit rsync vornehmen. Dafür brauchst du womöglich root-Rechte (Ausprobieren).
Jetzt solltest du Debian wieder booten und dich mit deinem Erst-User anmelden können. Danach solltest du deine gewohnte Benutzeroberfläche mit allen unter Ubuntu vorgenommenen Einstellungen vorfinden. Bei mir war dies der Fall, ich fand alles (ALLES) vor wie gewohnt. Ich benutze Xfce als Oberfläche und hatte mir eine zweite Starterleiste angelegt. Diese fand ich unter Debian komplett wieder, lediglich die Icons einiger Programme fehlten, die ich von Hand nachinstalliert hatte.
A propos Installation von Software. Installiere alle Software vom Terminal aus, mit "sudo apt install...". Kopiere dir jeden einzelnen dieser Befehle in ein Textdokument oder lege ein Shellskript dafür an. So hast du jederzeit einen Überblick über deine Installationen bzw. kannst im Falle einer Neuinstallation oder auf einem zweiten Rechner entweder das Skript laufen lassen oder nur die benötigten Befehle einzeln herauskopieren und ausführen. Das ist Dokumentation und Automatisierung zugleich.
Ein paar kleine Haken hat die Sache aber doch:
Das Live-Installationsprogramm fragt kein Root-Passwort an. Das muss man nachträglich vergeben, damit es möglich wird, sich als root anzumelden oder su - zu benutzen. Dafür hat dein Hauptbenutzer aber automatisch das Recht, sudo zu benutzen.
Debian benutzt die ESR-Version von Firefox. Diese ist in der Regel älter als die FF-Version unter Ubuntu, und die Benutzerprofile sind nicht kompatibel. Auf den Hilfeseiten von Firefox ist beschrieben, welche Dateien man von wo nach wo kopieren muss, um sein gesamtes Profil zu übernehmen.
Wenn du einen 4K-Monitor hast und eine NVidia-Grafik, könnte die Einrichtung ein bisschen kniffliger werden als unter Ubuntu. Bei mir fehlte eine Konfigurationsdatei, die ich aber von dem noch vorhandenen Ubuntu herüberkopieren konnte.
VORTEILE: ich konnte nahtlos an der Stelle weiterarbeiten, wo ich unter Ubuntu aufgehört habe. Und ausserdem: Nie wieder Snap!
NACHTEILE: Keine.
Sofern du dieselbe Benutzeroberfläche benutzt wie unter Ubuntu, wirst du unter Debian keine Überraschungen erleben, also KEINE ANGST! Die Release-Zyklen sind gemächlich und die Point-Releases bringen üblicherweise nichts funktional Neues. Es gab mit den Updates unter Debian 12 bisher nur ein Mal ein gravierendes Problem, und zwar wegen des Nvidia-Treibers, das aber nach ein paar Tagen gefixt wurde. Wenn ich mich dagegen an mein Ubuntu-Zeit richtig erinnere, war mit jedem (JEDEM) Release immer irgendwas.
Achja, und es läuft kein automatischer Benachrichtigungsdienst für anstehende Updates/Upgrades. Die stosse ich immer von Hand im Terminal aus, dafür hab ich mir einen Starter gebaut.
Als erstes und Wichtigstes: Mach ein Backup von allem, was nicht niet- und nagelfest ist, vor allem von deinem vollständigen Home-Ordner! Und dann: Schreibe alle (ALLE) Schritte genauestens auf, und zwar nicht nur, was du gemacht hast, sondern auch warum. Du wirst es dir danken!
Für die Installation benutze weder das Net-Install oder das Debian-Installationsprogramm. Wähle statt dessen eine Debian Live-ISO nach deinem Geschmack. Wenn du bei deiner Benutzeroberfläche bleiben willst, nimm die entsprechende ISO-Datei. Boote von dieser Live-ISO. Ausser dass in einem Live-System naturgemäss deine eigenen Anpassungen nicht vorliegen, wirst du bei der Benutzung keine grundlegenden Unterschiede zu Ubuntu feststellen. Im Falle von Xfce habe ich sogar erst durch Debian gesehen, wie sehr Canonical das Xfce verbastelt (verstümmelt) hat!
Installiere aus dem laufenden Live-System heraus in einer parallelen Partition parallel zu Ubuntu. Die Installation ist mit wenigen Mausklicks und ein paar wichtigen Angaben erledigt. Benutze denselben Usernamen wie unter Ubuntu. Lösche auf keinen Fall die Ubuntu-Partition, bis du vollkommen sicher bist, dass du nichts mehr davon benötigen wirst (Konfigurationsdateien usw.)
Boote das neue Debian. Es wird in der Liste von Grub als oberster Menüpunkt vor Ubuntu erscheinen. Lege unter Debian vorsorglich einen zweiten User an.
Wenn soweit alles gut aussieht, boote Ubuntu oder vielleicht besser dein Live-System. Von dort aus leere deinen Debian-Home-Ordner und kopiere deinen Ubuntu-Home-Ordner eins zu eins dort hinein. Um sicher zu gehen, dass Eigentümer und Berechtigungen erhalten bleiben, kannst du den Kopiervorgang mit rsync vornehmen. Dafür brauchst du womöglich root-Rechte (Ausprobieren).
Jetzt solltest du Debian wieder booten und dich mit deinem Erst-User anmelden können. Danach solltest du deine gewohnte Benutzeroberfläche mit allen unter Ubuntu vorgenommenen Einstellungen vorfinden. Bei mir war dies der Fall, ich fand alles (ALLES) vor wie gewohnt. Ich benutze Xfce als Oberfläche und hatte mir eine zweite Starterleiste angelegt. Diese fand ich unter Debian komplett wieder, lediglich die Icons einiger Programme fehlten, die ich von Hand nachinstalliert hatte.
A propos Installation von Software. Installiere alle Software vom Terminal aus, mit "sudo apt install...". Kopiere dir jeden einzelnen dieser Befehle in ein Textdokument oder lege ein Shellskript dafür an. So hast du jederzeit einen Überblick über deine Installationen bzw. kannst im Falle einer Neuinstallation oder auf einem zweiten Rechner entweder das Skript laufen lassen oder nur die benötigten Befehle einzeln herauskopieren und ausführen. Das ist Dokumentation und Automatisierung zugleich.
Ein paar kleine Haken hat die Sache aber doch:
Das Live-Installationsprogramm fragt kein Root-Passwort an. Das muss man nachträglich vergeben, damit es möglich wird, sich als root anzumelden oder su - zu benutzen. Dafür hat dein Hauptbenutzer aber automatisch das Recht, sudo zu benutzen.
Debian benutzt die ESR-Version von Firefox. Diese ist in der Regel älter als die FF-Version unter Ubuntu, und die Benutzerprofile sind nicht kompatibel. Auf den Hilfeseiten von Firefox ist beschrieben, welche Dateien man von wo nach wo kopieren muss, um sein gesamtes Profil zu übernehmen.
Wenn du einen 4K-Monitor hast und eine NVidia-Grafik, könnte die Einrichtung ein bisschen kniffliger werden als unter Ubuntu. Bei mir fehlte eine Konfigurationsdatei, die ich aber von dem noch vorhandenen Ubuntu herüberkopieren konnte.
VORTEILE: ich konnte nahtlos an der Stelle weiterarbeiten, wo ich unter Ubuntu aufgehört habe. Und ausserdem: Nie wieder Snap!
NACHTEILE: Keine.
Sofern du dieselbe Benutzeroberfläche benutzt wie unter Ubuntu, wirst du unter Debian keine Überraschungen erleben, also KEINE ANGST! Die Release-Zyklen sind gemächlich und die Point-Releases bringen üblicherweise nichts funktional Neues. Es gab mit den Updates unter Debian 12 bisher nur ein Mal ein gravierendes Problem, und zwar wegen des Nvidia-Treibers, das aber nach ein paar Tagen gefixt wurde. Wenn ich mich dagegen an mein Ubuntu-Zeit richtig erinnere, war mit jedem (JEDEM) Release immer irgendwas.
Achja, und es läuft kein automatischer Benachrichtigungsdienst für anstehende Updates/Upgrades. Die stosse ich immer von Hand im Terminal aus, dafür hab ich mir einen Starter gebaut.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Danke für die Tipps ausführliche Infos.
Nach euren Erklärungen könnte ich dann Debian sogar Testweise auf ein USB-Stick installieren und dann den Umzug der Dateien vornehmen. Oder...ich wollte mir sowieso einen M2 Speicher für's Betriebssystem zulegen, vielleicht warte ich, bis ich eine günstige gefunden habe und benutze sie zuerst als Platte für den Test Auf dem htpc ist eh nicht viel drauf an Programme. Lediglich die Sat-Karte, Kodi und tvheanend sind die Zeittreiber.
Der Sat-Karten-Treiber müsste funktionieren, denn DIgital-Devices gibt hier http://support.digital-devices.eu/index.php?article=151 selber an:
Ubuntu/Debian:
Als Grafikkarte habe ich ein AMD 5600G Prozessor. Es dürfte keine Probleme geben. Vielleicht eher mit dem 5.1 Sound? Xubuntu 22.04 hatte damit Probleme, deshalb stieg ich letztes Jahr auf Ubuntu um.
Mit einem älteren FF kann man leben. Wer unbedingt die aktuellste Version will, kann sich die FF Repository anlegen...ich weiß, externe Repositories soll man vermeiden.
Also, es klingt alles versprechend. Ja, Ubuntu geht langsam auf dem S*ck.
Nach euren Erklärungen könnte ich dann Debian sogar Testweise auf ein USB-Stick installieren und dann den Umzug der Dateien vornehmen. Oder...ich wollte mir sowieso einen M2 Speicher für's Betriebssystem zulegen, vielleicht warte ich, bis ich eine günstige gefunden habe und benutze sie zuerst als Platte für den Test Auf dem htpc ist eh nicht viel drauf an Programme. Lediglich die Sat-Karte, Kodi und tvheanend sind die Zeittreiber.
Der Sat-Karten-Treiber müsste funktionieren, denn DIgital-Devices gibt hier http://support.digital-devices.eu/index.php?article=151 selber an:
Ubuntu/Debian:
Code: Alles auswählen
sudo apt-get install mercurial build-essential libproc-processtable-perl linux-headers-$(uname -r)
Mit einem älteren FF kann man leben. Wer unbedingt die aktuellste Version will, kann sich die FF Repository anlegen...ich weiß, externe Repositories soll man vermeiden.
Also, es klingt alles versprechend. Ja, Ubuntu geht langsam auf dem S*ck.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Ich kenne Kodi nicht. Aber je nachdem, ob du da aktuelle Versionen benötigst, wäre es
eventuell sinnvoll, Testing zu installieren.
Die Version von Stable wird bis zum Release-Wechsel so bleiben.
Nachteil: Häufiges apt full-upgrade ist sinnvoll und nötig.
eventuell sinnvoll, Testing zu installieren.
Die Version von Stable wird bis zum Release-Wechsel so bleiben.
Nachteil: Häufiges apt full-upgrade ist sinnvoll und nötig.
Code: Alles auswählen
rmadison kodi
....
kodi | 2:20.1+dfsg-1 | stable | source, amd64, arm64, armel, armhf, i386, ppc64el, s390x
kodi | 2:21.1+dfsg-5 | testing | source
kodi | 2:21.1+dfsg-5 | unstable | source
kodi | 2:21.1+dfsg-5 | unstable-debug | source
kodi | 2:21.1+dfsg-5+b1 | testing | amd64, arm64, armel, armhf, i386, ppc64el, riscv64, s390x
kodi | 2:21.1+dfsg-5+b1 | unstable | amd64, arm64, armel, armhf, i386, ppc64el, riscv64, s390x
Zuletzt geändert von thunder11 am 05.12.2024 09:09:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Brauchst kein extra Repo dafür.Savi hat geschrieben:05.12.2024 08:30:12Mit einem älteren FF kann man leben. Wer unbedingt die aktuellste Version will, kann sich die FF Repository anlegen...ich weiß, externe Repositories soll man vermeiden.
FF aktualisiert sich selbst, wenn das Verzeichnis wohin er entpackt wird dir gehört (mit chown, wenn nicht /home).
https://wiki.debian.org/Firefox#From_Mozilla_binaries
Ich fahre die Beta Version so seit mehreren Jahren.
Quellen (normal):
https://www.mozilla.org/de/firefox/download/thanks/
oder alles:
https://ftp.mozilla.org/pub/firefox/
Zuletzt geändert von thunder11 am 05.12.2024 09:09:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Genau wie schon für Firefox angesprochen, kann es dir auch bei anderen Programmen passieren, dass die Konfiguration versionsbedingt nicht 1:1 übertragbar ist.
Die sichere Methode wäre, die Ubuntu-Konfiguration nicht einfach zu übernehmen, sondern für jedes einzelne Programm zu prüfen, ob sie funktioniert. Du kannst es natürlich auch andersrum probieren, und nur die nicht funktionierenden Configs wegschmeißen. Auf jeden Fall solltest du vor dem Wechsel eine Sicherung deiner Ubuntu-Konfiguration machen.
Der 5600G samt Grafik wird unter Debian problemlos laufen. Ich betreibe einen 5700G, der ja abgesehen von den zwei Kernen mehr im Grunde gleich ist.
SSDs sind gerade teuer und werden es auch noch eine Weile bleiben. Für Schnäppchen kommst du zwei Jahre zu spät.
Unabhängig davon würde ich eine Parallelinstallation von Debian neben Ubuntu empfehlen. So hast du ein Backupsystem, falls mal etwas schief geht.
Die sichere Methode wäre, die Ubuntu-Konfiguration nicht einfach zu übernehmen, sondern für jedes einzelne Programm zu prüfen, ob sie funktioniert. Du kannst es natürlich auch andersrum probieren, und nur die nicht funktionierenden Configs wegschmeißen. Auf jeden Fall solltest du vor dem Wechsel eine Sicherung deiner Ubuntu-Konfiguration machen.
Der 5600G samt Grafik wird unter Debian problemlos laufen. Ich betreibe einen 5700G, der ja abgesehen von den zwei Kernen mehr im Grunde gleich ist.
SSDs sind gerade teuer und werden es auch noch eine Weile bleiben. Für Schnäppchen kommst du zwei Jahre zu spät.
Unabhängig davon würde ich eine Parallelinstallation von Debian neben Ubuntu empfehlen. So hast du ein Backupsystem, falls mal etwas schief geht.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Nee, alles gut, "Stable" Versionen reichen mir. Es sollte nur Updates geben, im Moment gibt es gar keine mehr, das wäre eine 1000%ige Steigerung!thunder11 hat geschrieben:05.12.2024 08:51:41Ich kenne Kodi nicht. Aber je nachdem, ob du da aktuelle Versionen benötigst, wäre es
eventuell sinnvoll, Testing zu installieren.
Der langweilige Winter ist lang genug, kann mich langsam herantasten.
M2...vielleicht nehme ich einfach eine Team MP33 Pro und gut ist. Für einen htpc brauche keine "Rakete"
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Ich verwende kein Kodi. Ich streame mit meinem Chromecast 2 auf den Fernseher und mittlerweile nehme ich gar nichts mehr auf bzw. nutze Mediatheken auch nur über das Smartphone/Tablet mit Chromecast und nicht dem im TV integrierten Smart-TV-Funktionen.
Du kannst Kodi aus den Debian-Quellen verwenden siehe kodi. Du bekommst bei Bookworm aktuell "2:20.1+dfsg-1" und bei Trixie/Testing "2:21.1+dfsg-5". Laut Internet soll die PPA-Version von Ubuntu nicht in Debian zu verwenden sein. Ich habe aber auch noch nie PPA verwendet. Wenn für das PPA die Quelle hier korrekt ist, dann scheint das aber sogar älter als die Debian-Version zu sein. Vielleicht auch mal bei https://kodi.tv und https://github.com/xbmc schauen.
Du kannst Kodi aus den Debian-Quellen verwenden siehe kodi. Du bekommst bei Bookworm aktuell "2:20.1+dfsg-1" und bei Trixie/Testing "2:21.1+dfsg-5". Laut Internet soll die PPA-Version von Ubuntu nicht in Debian zu verwenden sein. Ich habe aber auch noch nie PPA verwendet. Wenn für das PPA die Quelle hier korrekt ist, dann scheint das aber sogar älter als die Debian-Version zu sein. Vielleicht auch mal bei https://kodi.tv und https://github.com/xbmc schauen.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Uname, danke für die brauchbare Info. Hmmm. so gesehen, ist Debian aktuell nicht wirklich weiter als die verwaiste Kodi ppa, was Kodi angeht. Aber wenn Trixie die Kodi Version 2.21. zieht, durfte ein Update auf auf der jetzigen Debian "Stable" Version nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ich ticke nicht so, dass ich immer die neueste Softwareversion haben muss. Ich vermute nur, dass die Kodi PPA für Ubuntu bis Sankt Nimmerlein nicht mehr gewartet wird. Kodi wird bis dahin vielleicht Version 25. erreicht haben und Ubuntu-User immer noch 20.0. verwenden
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Im aktuellen Debian stable (Bookworm) wird es keine neue kodi-Version geben. Genau für diese Versionsstabilität steht nämlich das "stable".Savi hat geschrieben:05.12.2024 11:14:35Aber wenn Trixie die Kodi Version 2.21. zieht, durfte ein Update auf auf der jetzigen Debian "Stable" Version nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Ihr meint also, dass Kodi, bei Debian, innerhalb eines Distro-Releases i.d.R. unverändert bleibt. Erst bei einem neuen Distro-Release gibt es die neuere Kodi-Version?
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Diese Unveränderlichkeit heißt bei Debian "stable", sprich die Versionen bleiben stabil.Savi hat geschrieben:05.12.2024 11:50:45Ihr meint also, dass Kodi, bei Debian, innerhalb eines Distro-Releases i.d.R. unverändert bleibt.
("stable" hat bei Debian nichts mit der Absturzsicherheit des Betriebssystems zu tun)
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Wobei es einige Ausnahmen wie z. B. firefox-esr gibt. Dort werden über Debian Security neue Versionen ausgerollt. https://packages.debian.org/de/bookworm/firefox-esr
Aber man muss sich schon fragen, ob man immer die neusten Versionen braucht. Die heute in Debian aktuelle Kodi-Version, die vielleicht zwei Jahre alt ist, war vor zwei Jahren doch ausreichend. Hat sich so viel verändert, dass man die neuen Features wirklich braucht? Und für Debian Trixie muss man abwarten, welche Kodi-Version es noch ins Release schafft. Ist ja vielleicht nicht mehr so weit hin. Trixie Release Wette
Aber man muss sich schon fragen, ob man immer die neusten Versionen braucht. Die heute in Debian aktuelle Kodi-Version, die vielleicht zwei Jahre alt ist, war vor zwei Jahren doch ausreichend. Hat sich so viel verändert, dass man die neuen Features wirklich braucht? Und für Debian Trixie muss man abwarten, welche Kodi-Version es noch ins Release schafft. Ist ja vielleicht nicht mehr so weit hin. Trixie Release Wette
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Ganz mein Reden! Und das gilt natürlich nicht nur für Kodi (das ich nicht kenne), sondern eigentlich für alles andere auch. Genau deswegen bin ich zu Debian gekommen und benutze "stable".uname hat geschrieben:05.12.2024 12:18:56Aber man muss sich schon fragen, ob man immer die neusten Versionen braucht. Die heute in Debian aktuelle Kodi-Version, die vielleicht zwei Jahre alt ist, war vor zwei Jahren doch ausreichend. Hat sich so viel verändert, dass man die neuen Features wirklich braucht?
Re: Debian über Ubuntu installieren, altes /home weiter benutzen
Ja. Das ist aber bei Kodi idR egal, da zentrale Addons auch für ältere Kodi-Versionen gepflegt werden.Savi hat geschrieben:05.12.2024 11:50:45Ihr meint also, dass Kodi, bei Debian, innerhalb eines Distro-Releases i.d.R. unverändert bleibt. Erst bei einem neuen Distro-Release gibt es die neuere Kodi-Version?