Programm für virtuelles Windows
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Programm für virtuelles Windows
Hallo,
ich möchte unter Linux gerne eine virtuelle Umgebung einrichten und dort Windows installieren.
Kann mir jemand ein Programm dafür empfehlen?
Wichtig wäre mir, daß die Ressourcenzuteilung skalierbar ist.
(also z.B. Grafikkartenspeicher, RAM-Speicher, CPU) etc.
ich möchte unter Linux gerne eine virtuelle Umgebung einrichten und dort Windows installieren.
Kann mir jemand ein Programm dafür empfehlen?
Wichtig wäre mir, daß die Ressourcenzuteilung skalierbar ist.
(also z.B. Grafikkartenspeicher, RAM-Speicher, CPU) etc.
Re: Programm für virtuelles Windows
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --
Re: Programm für virtuelles Windows
https://www.pcwelt.de/article/1152051/d ... ierer.html Diese und weitere Info hättest du mit wenig Aufwand vielleicht auch selbst im Internet finden können.
Re: Programm für virtuelles Windows
Virtualbox ist aus meiner Sicht das sinnvollste.
Warum?
Problemlose Einbindung von gemeinsamen Ordnern (eigene Treiber dafür)
Durchreichen von USB durch "Klick"
Vorraussetzungen:
Installieren von Linux Headers im Host (also deinem Debian)
am einfachsten mit
Je nachdem was du nutzt (Stable / Testing /SID) gibt es verschiedenr Möglichkeiten:
Anleitung:
Nach der Installation musst du noch deinen User der Gruppe vboxusers zufügen damit du die notwendigen Berechtigungen hast:
Ich selbst nutze allerdings die *.run Version seit einem Jahr problemlos
zu beziehen von hier (aktuelle)
https://download.virtualbox.org/virtualbox/7.1.4/
für den Windows-Guest musst du noch innerhalb der Virtualbox- Managers das passende Oracle_VirtualBox_Extension_Pack installieren.
Wenn die Paar Schritte erledigt sind,
erstellst du ein neue VM uns hängst das Win-ISO in die VM ein.
Alles geht dann wie gewohnt bei einer Win-Installation.
Warum?
Problemlose Einbindung von gemeinsamen Ordnern (eigene Treiber dafür)
Durchreichen von USB durch "Klick"
Vorraussetzungen:
Installieren von Linux Headers im Host (also deinem Debian)
am einfachsten mit
Code: Alles auswählen
apt install dkms
Anleitung:
Code: Alles auswählen
https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads
Code: Alles auswählen
usermod -aG vboxusers [username]
zu beziehen von hier (aktuelle)
https://download.virtualbox.org/virtualbox/7.1.4/
für den Windows-Guest musst du noch innerhalb der Virtualbox- Managers das passende Oracle_VirtualBox_Extension_Pack installieren.
Wenn die Paar Schritte erledigt sind,
erstellst du ein neue VM uns hängst das Win-ISO in die VM ein.
Alles geht dann wie gewohnt bei einer Win-Installation.
Re: Programm für virtuelles Windows
Was kann dieses "Einbinden" besser als eine Sambafreigabe, die man im Windows mountet?thunder11 hat geschrieben:04.12.2024 10:50:48Virtualbox ist aus meiner Sicht das sinnvollste.
Warum?
Problemlose Einbindung von gemeinsamen Ordnern (eigene Treiber dafür)
Ich wüßte jetzt zwar keine Anwendung, wo man USB-Geräte direkt durchreichen müßte, aber das geht mit Linux-KVM auch.Durchreichen von USB durch "Klick"
VirtualBox ist halt Oracle und somit auch keine freie Software mehr. Private Nutzung ist zwar kostenlos, für berufliche Nutzung muß man aber bezahlen.
Daher würde ich den virt-manager zusammen mit qemu-system-x86 und libvirt-daemon-system empfehlen. Das ist freie Software, im Debianrepository vorhanden und unterstützt auch fremde Architekturen wir PPC oder ARM sofern man die entsprechende qemu-Module instaliert hat, falls man mal einen Powermac oder einen Raspi emulieren will.
Re: Programm für virtuelles Windows
Herzlich willkommen im Forum!
Soviel Zeit muss sein
Nimm Virtualbox. Von hier https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
Und wenn Frage auftauchen, gerne hier ....
Gruß KH
Soviel Zeit muss sein
Nimm Virtualbox. Von hier https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
Und wenn Frage auftauchen, gerne hier ....
Gruß KH
Re: Programm für virtuelles Windows
Ich fände einen Adventskalender-Thread dazu ganz nett. Meine Versuche mit qemu waren nämlich bisher eher krampfig und virt-manager hat es nicht besser gemacht.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 11:53:21Daher würde ich den virt-manager zusammen mit qemu-system-x86 und libvirt-daemon-system empfehlen. Das ist freie Software, im Debianrepository vorhanden und unterstützt auch fremde Architekturen wir PPC oder ARM sofern man die entsprechende qemu-Module instaliert hat, falls man mal einen Powermac oder einen Raspi emulieren will.
Ein reines Entwicklungssystem für mein armhf-Cubieboard bekam ich noch irgendwie zusammengezimmert, aber spätestens wenn es an einen modernen Desktop (jenseits von 4:3), Sound und Netzwerk ging, lief ich immer gegen eine Wand.
Eigentlich würde ich VBox nämlich gern loswerden, aber dafür bräuchte ich halt einen multimediatauglichen Ersatz.
Re: Programm für virtuelles Windows
Komisch, ich finde, der Virtmanager ist fast schon eine Kopie der VBox-Oberfläche mit fast identischer Bedienung.hikaru hat geschrieben:04.12.2024 12:17:29Meine Versuche mit qemu waren nämlich bisher eher krampfig und virt-manager hat es nicht besser gemacht.
Mit Fremdarchitekturen habe ich bisher nicht viel gemacht. Meine Versuchen x86 auf einem Raspi zu emulieren, habe ich aufgegeben, weil der Raspi dafür einfach zu lahm war. Unter x86/x64 einen ARM zu emulieren, habe ich noch nicht probiert.Ein reines Entwicklungssystem für mein armhf-Cubieboard bekam ich noch irgendwie zusammengezimmert
Das hat bei mir mit Win7 und Win10 gut funktioniert, ohne irgendwelche Verbiegungen machen zu müssen. Da ich aber keinen Bedarf für Windows im Privatbereich habe, sind die Win-VMs schon lange wieder gelöscht.aber spätestens wenn es an einen modernen Desktop (jenseits von 4:3), Sound und Netzwerk ging, lief ich immer gegen eine Wand.
Auf meinem Heimserver habe ich eine Bookworm-VM in der ich Nextcloud laufen lasse, das klappt auch völlig problemlos.
- grubenlicht
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Re: Programm für virtuelles Windows
müssen nicht, aber können -> USB_Bootstick_direkt_startenMSfree hat geschrieben:04.12.2024 11:53:21Ich wüßte jetzt zwar keine Anwendung, wo man USB-Geräte direkt durchreichen müßte, aber das geht mit Linux-KVM auch.
Re: Programm für virtuelles Windows
Einen USB-Bootstick muß man nicht durchreichen, den läßt man direkt von der Virtualisierung booten. Zum Schreiben eines Images auf den Stick kann man das Hostsystem nutzen, da wäre der Umweg über die VM viel zu umständlich.grubenlicht hat geschrieben:04.12.2024 13:38:26müssen nicht, aber können -> USB_Bootstick_direkt_startenMSfree hat geschrieben:04.12.2024 11:53:21Ich wüßte jetzt zwar keine Anwendung, wo man USB-Geräte direkt durchreichen müßte...
Aber wer will schon einen Stick zum Booten nutzen, die Virtualisierer können auch direkt CD-Images booten, ohne sie vorher auf einen Stick oder ein optisches Medium brennen zu müssen.
Re: Programm für virtuelles Windows
Eine USB-Durchreichung in die VBox die ich seit Jahren nutze ist der Chipkartenleser für meine Bankkarte (HBCI) von reinerSCT. Eine zeitlang hab ich auch einen Scanner in die Windows-VM durchgereicht. Hatte eine Zeitlang einen der nicht linuxtauglich war.
Also es gibt da schon jede Menge Möglich/Notwendigkeiten ...
Also es gibt da schon jede Menge Möglich/Notwendigkeiten ...
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Re: Programm für virtuelles Windows
Hi,
ein Thema, das mich auch interessiert ... hätte da eine Zwischenfrage ... habe ein uraltes Notebook für Spezialanwendungen in Betrieb:
Thx
ein Thema, das mich auch interessiert ... hätte da eine Zwischenfrage ... habe ein uraltes Notebook für Spezialanwendungen in Betrieb:
- Programmieren einer Conrad C-Control in Basic bzw. Connection zur Unit via Serieller Schnittstelle.
- Detto hab' ich eine alte Alarmanlage (Complex 400), die via Serieller Schnittstelle manchmal gewartet werden muss.
- Und dann hab' ich mal selbst etwas in Visual FoxPro programmiert - läuft unter XP. Gelegentlich muss noch in das alte Programm eingegriffen werden...
Thx
- grubenlicht
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Re: Programm für virtuelles Windows
nun ja, Beispiel: Du hast dir einen Stick erstellt – diesen vielleicht –MSfree hat geschrieben:04.12.2024 13:45:40Aber wer will schon einen Stick zum Booten nutzen, die Virtualisierer können auch direkt CD-Images booten, ohne sie vorher auf einen Stick oder ein optisches Medium brennen zu müssen.
und möchtest den testen ohne erst den Rechner neu starten zu müssen?
Re: Programm für virtuelles Windows
Die Virtualisierung von XP ist dein kleinstes Problem, das wird funktionieren, sofern du XP aktiviert bekommst und MS die Aktivierungsserver nicht abschaltet.Zenturio19 hat geschrieben:04.12.2024 14:10:38... falls das mal über den Jordan geht: krieg' ich (auf einem aktuellen Notebook) die o.g. Dinge wie WinXP, FoxPro bzw. die C-Conrol- und die Complex-400-SW unter Debian in einer VM zum Laufen bzw. eine Connection von derselben via USB-Serial-Adapter an die C-Control & an die Complex 400 zustande?
Bei der seriellen Schnittstelle über USB-Adapter kann es zu Schwierigkeiten kommen. Viele alte Softwarelösungen können nämlich nur COM1 bis COM4, USB-zu-Seriall-Adapter tragen sich aber auch mal als COM5 bis COM16 ein. Dabei ist es unerheblich, ob der USB-Adapter an einem physikalischen Rechner oder in einer VM via USB-Durchreichen betrieben wird.
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Re: Programm für virtuelles Windows
Danke...
Momentan tut das uralte Notebook ja noch.
LG
... und danke fürs Aufmerksammachen auf das Problem. Hätte da hier etwas gefunden ... ob's funzt wird man wohl nur austesten können.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 14:28:05Bei der seriellen Schnittstelle über USB-Adapter kann es zu Schwierigkeiten kommen.
Momentan tut das uralte Notebook ja noch.
LG
Re: Programm für virtuelles Windows
Ja, ist er. Nur war das was ich mir da zusammengeklickt habe nicht lauffähig. Ich habe es aber gerade nochmal getestet. Virtmanager scheint seine Datenträgerimages standardmäßig in /var/lib/vibvirt/images abzulegen, was eine äußerst bescheidene Wahl ist, wenn man auf einem 20GB-/-Host-Dateisystem ein 20GB-Abbild erstellen möchte. Ich vermute bei meinem letzten Test ging mir schlicht unbemerkt der Platz auf dem Host-Dateisystem aus, was das Image korrumpiert hat.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 12:40:43Komisch, ich finde, der Virtmanager ist fast schon eine Kopie der VBox-Oberfläche mit fast identischer Bedienung.
Inzwischen habe ich eine Bookworm-VM mit Xfce oben, aber ich habe dort keinen Sound, ich weiß (noch?) nicht, wie ich einen zweiten virtuellen Monitor hinzufüge (Virtmanager hat offenbar dafür keinen Knopf), und ich vermute, eine dynamische Anpassung der Gastauflösung je nach Fenstergröße (oder eine andere einfache Art "krumme" aber pixeltreue Auflösungen einzustellen) gibt es so wenig wie einen "Nahtlos"-Modus.
Auch das ist lahm. Vor gut 10 Jahren habe ich mir extra ein Cubieboard 2 gekauft, weil darauf nativ zu compilieren deutlich schneller ging als auf einem i7-2700k emuliert.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 12:40:43Unter x86/x64 einen ARM zu emulieren, habe ich noch nicht probiert.
Ich will eigentlich nur einen Linuxdesktop haben. Sahnehäubchen wäre das Durchreichen einer GPU zwecks Video- de-, und encodierung im Gast. Dieses Szenario hatte mich eigentlich ursprünglich an qemu/virtmanager gereizt, denn das kann Virtualbox nicht.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 12:40:43Das hat bei mir mit Win7 und Win10 gut funktioniert, ohne irgendwelche Verbiegungen machen zu müssen. Da ich aber keinen Bedarf für Windows im Privatbereich habe, sind die Win-VMs schon lange wieder gelöscht.aber spätestens wenn es an einen modernen Desktop (jenseits von 4:3), Sound und Netzwerk ging, lief ich immer gegen eine Wand.
Re: Programm für virtuelles Windows
Richtig, das kann nicht jeder USB-Seriell-Adapter. Im Zweifellsfall muß man mehrere verschiedene Adapter probieren.Zenturio19 hat geschrieben:04.12.2024 14:40:58Hätte da hier etwas gefunden ... ob's funzt wird man wohl nur austesten können.
Re: Programm für virtuelles Windows
Das wird es wohl gewesen sein. Man kann den Dateipfad aber im Virtmanaer ändern, nur fällt einem das nicht sorfort auf.hikaru hat geschrieben:04.12.2024 14:53:27Virtmanager scheint seine Datenträgerimages standardmäßig in /var/lib/vibvirt/images abzulegen, was eine äußerst bescheidene Wahl ist, wenn man auf einem 20GB-/-Host-Dateisystem ein 20GB-Abbild erstellen möchte. Ich vermute bei meinem letzten Test ging mir schlicht unbemerkt der Platz auf dem Host-Dateisystem aus, was das Image korrumpiert hat.
Bei meinem Versuchen mit Windows-VMs konnte ich das VM-Fenster einfach groß und klein ziehen, der Windows Desktop hat sich dann angepaßt....ich vermute, eine dynamische Anpassung der Gastauflösung je nach Fenstergröße (oder eine andere einfache Art "krumme" aber pixeltreue Auflösungen einzustellen) gibt es so wenig wie einen "Nahtlos"-Modus.
Meine Nextcloud-VM läuft verständlicherweise im Textmodus. Ein Webserver braucht schließllich keine GUI.
Bei anderen Linux-VMs richte ich mir mittels lightdm einen VNC-Zugang ein. Der ist aber auch nicht dynamisch in der Größe anpaßbar. Die starre Auflösung von Linux-Desktops sehe ich eher in Beschränkungen von X11. Die Macher von X11 konnten sich halt vor 40 Jahren noch nicht vorstellen, daß man sowas braucht. Wie das heute unter Wayland aussieht, weiß ich nicht.
Man könnte crosscompilieren, was auf einem i7-2700K vergleichsweise schnell gehen sollte, schneller als auf dem ARM auf jeden Fall.Vor gut 10 Jahren habe ich mir extra ein Cubieboard 2 gekauft, weil darauf nativ zu compilieren deutlich schneller ging als auf einem i7-2700k emuliert.
Warum willst du das in einer VM machen? Das ginge doch auf dem Host auch.Ich will eigentlich nur einen Linuxdesktop haben. Sahnehäubchen wäre das Durchreichen einer GPU zwecks Video- de-, und encodierung im Gast.
Meine Nextcloud könnte ich natürlich auch auf dem Host betreien. Die Killeranwendung für Nextcloud habe ich im Privatbereich aber noch nicht gefunden. Für mich war die VM die beste Möglichkeit, das rückstandslos entsorgen zu können, falls ich es nicht brauchen sollte, indem man die komplette VM löscht.
Re: Programm für virtuelles Windows
Wenn ich hier das Fesnter größer und kleiner ziehe, wird die Gast-Oberfläche gezerrt und gestaucht, wie ein Screenshot in einem Bildbetrachter. Die native Auflösung des Gasts ändert sich aber nicht.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 15:15:56Bei meinem Versuchen mit Windows-VMs konnte ich das VM-Fenster einfach groß und klein ziehen, der Windows Desktop hat sich dann angepaßt.
Im Grunde würde mir schon reichen, wenn Virtmanager mir jederzeit genau sagen würde: "Deine Gastanzeige ist X*Y Pixel groß" - idealerweise in irgendeiner virtuellen Datei des Gastsystems, notfalls aber auch im Host-UI. Den Rest der X-Konfiguration im Gast baue ich mir dann selbst zusammen. Aber ohne diese Info habe ich nur Trial&Error.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 15:15:56Bei anderen Linux-VMs richte ich mir mittels lightdm einen VNC-Zugang ein. Der ist aber auch nicht dynamisch in der Größe anpaßbar. Die starre Auflösung von Linux-Desktops sehe ich eher in Beschränkungen von X11.
Der Cubieboard-Kauf war das monetäre Eingeständnis, dass ich das Setup für eine Crosscompiling-Umgebung nicht wirklich verstanden habe. Und ja, ich habe damals wochenlang das Debianwiki und andere Quellen gewälzt.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 15:15:56Man könnte crosscompilieren, was auf einem i7-2700K vergleichsweise schnell gehen sollte, schneller als auf dem ARM auf jeden Fall.
Einerseits möchte ich ein wenig "Sandboxing" betreiben. So schaue ich recht viele Youtube-Videos und habe mir dafür einen eigenen User angelegt, als welcher der "Youtube-Browser" läuft.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 15:15:56Warum willst du das in einer VM machen? Das ginge doch auf dem Host auch.Ich will eigentlich nur einen Linuxdesktop haben. Sahnehäubchen wäre das Durchreichen einer GPU zwecks Video- de-, und encodierung im Gast.
Ich hatte das früher in einer VBox-VM, aber der Sound von VBox ist seit Jahren zickig (v.A. kurze Aussetzer), was mir den Genus verleidet. Aber eigentlich hätte ich es gern wieder in eine VM.
Anderereits habe ich eine Kopie des Systems meiner Eltern in einer VM. Nun sind deren Anforderungen im Wesentlichen nicht sehr hoch: 90% typische Büronutzung
Allerdings gibt es ein leistungsfressendes Szenario: die Transcodierung ihrer Urlaubsvideos. Das kann ich nur bedingt in einer VM ohne Grafikbeschleunigung nachstellen.
Re: Programm für virtuelles Windows
Kommen wir mal zurück auf das Thema des Fadens: XP in einer virtuellen Umgebung.
Es bietet sich da die Virtualbox an. Bezugsquelle: direkter Download des Debian-Pakets und Installation mit dpkg -i. Ich kopiere das Paket nach /tmp und installiere von dort aus. Warum von virtualbox.org: Im Debian-Repo gibt es nur eine ältere Version der Guest Additions und kein komplettes VBox mehr. Und das Vorgehen nach der Anleitung auf virtualbox.org mag ich nicht weil ich keine Fremdquellen in meiner sources.list haben mag.
Die Version 7.1 hat derzeit scheinbar noch die eine oder andere Macke, ich hab derzeit die 7.0.20 laufen.
Bei der Installation wird schon die notwendige Gruppe angelegt, man muss nur noch den User hinzufügen. Das ExtensionPack muss man sich auch runterladen und durch Doppelklick auf den File installieren. Die GuestAddtions sind bereits dabei, braucht man nicht extra besorgen.
Eine Neuinstallation von XP wird durchlaufen, aber es wird spannend mit der Aktivierung. MS hat die Server schon lange abgeschaltet und biete auch keine telefonische Aktivierung mehr an für XP. Und bei mir haben alle im Internet gefundenen Hinweise wie man XP voll zum Laufen bringt nicht funktioniert, als ich es vor ein paar Jahren probiert habe um eine reine Umgebung für die alte SW für mein damals noch gerade so funktionierendes S65-Handy zu installieren und das auszulesen.
Die Alternative wäre von der Festplatte in dem Laptop ein Image abzuziehen und das passend für eine VM zu konvertieren. Hab ich selber nie machen müssen, geht aber angeblich.
Red mal mit Deinem Chef ob er Dir zugesteht in das Thema Zeit zu investieren. Ich würd es so schnell wie möglich angehen, Du weisst nie wann der alte Rechner den Geist aufgibt.
Es bietet sich da die Virtualbox an. Bezugsquelle: direkter Download des Debian-Pakets und Installation mit dpkg -i. Ich kopiere das Paket nach /tmp und installiere von dort aus. Warum von virtualbox.org: Im Debian-Repo gibt es nur eine ältere Version der Guest Additions und kein komplettes VBox mehr. Und das Vorgehen nach der Anleitung auf virtualbox.org mag ich nicht weil ich keine Fremdquellen in meiner sources.list haben mag.
Die Version 7.1 hat derzeit scheinbar noch die eine oder andere Macke, ich hab derzeit die 7.0.20 laufen.
Bei der Installation wird schon die notwendige Gruppe angelegt, man muss nur noch den User hinzufügen. Das ExtensionPack muss man sich auch runterladen und durch Doppelklick auf den File installieren. Die GuestAddtions sind bereits dabei, braucht man nicht extra besorgen.
Eine Neuinstallation von XP wird durchlaufen, aber es wird spannend mit der Aktivierung. MS hat die Server schon lange abgeschaltet und biete auch keine telefonische Aktivierung mehr an für XP. Und bei mir haben alle im Internet gefundenen Hinweise wie man XP voll zum Laufen bringt nicht funktioniert, als ich es vor ein paar Jahren probiert habe um eine reine Umgebung für die alte SW für mein damals noch gerade so funktionierendes S65-Handy zu installieren und das auszulesen.
Die Alternative wäre von der Festplatte in dem Laptop ein Image abzuziehen und das passend für eine VM zu konvertieren. Hab ich selber nie machen müssen, geht aber angeblich.
Red mal mit Deinem Chef ob er Dir zugesteht in das Thema Zeit zu investieren. Ich würd es so schnell wie möglich angehen, Du weisst nie wann der alte Rechner den Geist aufgibt.
Re: Programm für virtuelles Windows
Für KVM (libvirt) gibt es sowas ähnliches wie die Guest Additions für VBox:hikaru hat geschrieben:04.12.2024 16:00:45Wenn ich hier das Fesnter größer und kleiner ziehe, wird die Gast-Oberfläche gezerrt und gestaucht, wie ein Screenshot in einem Bildbetrachter. Die native Auflösung des Gasts ändert sich aber nicht.
Linux: https://gist.github.com/brianwoo/557fbf ... e3b7f3d95c
Windows: https://www.linux-kvm.org/page/WindowsGuestDrivers
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Re: Programm für virtuelles Windows
So hab' ich noch nie etwas installiert ... könntest Du das ev. genauer erklären? Btwy - genau so geht es mir übrigens auf Github, wenn es mich mal dort hin verschlägt. K.A. wie ich von dort was installieren sollte.rhHeini hat geschrieben:04.12.2024 17:12:26Es bietet sich da die Virtualbox an. Bezugsquelle: direkter Download des Debian-Pakets und Installation mit dpkg -i. Ich kopiere das Paket nach /tmp und installiere von dort aus....
Thx
- grubenlicht
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Re: Programm für virtuelles Windows
man könnte ja auch mal mit "virtualbox image für windows xp" nach OVAs suchen. Ist nicht jedermann s Sache, aber verfügbar.
Oder P2V (Disk2VHD, und dann CloneVDI) wäre auch ne Möglichkeit.
Oder – weiß aber nicht, ob das mit XP klappt – Dualboot-Windows_virtualisieren
Oder P2V (Disk2VHD, und dann CloneVDI) wäre auch ne Möglichkeit.
Oder – weiß aber nicht, ob das mit XP klappt – Dualboot-Windows_virtualisieren
Re: Programm für virtuelles Windows
@ rhHeini : Wo hast du denn das XP her ? war nie die Rede von
Der TE scheint ja richtig eingeschüchtert zu sein
Also nochmal meine Empfehlung, da die schmerzlos durchläuft
Download von hier:
https://download.virtualbox.org/virtualbox/7.1.4/
Direkt LInkis (mit Ziel Speichern unter ):
https://download.virtualbox.org/virtual ... _amd64.run
https://download.virtualbox.org/virtual ... ox-extpack
dann der reihe nach als Root:
Im Dateimanager schauen ob die Datei ausführbar ist
Das vbox-extpack kannst du dann mit "öffnen mit Oracle Virtualbox" aus dem Dateimanager installieren.
Das wäre es. Bereit für eine VM.
----------------------------------------------------------------
Mach ich z.B. mit meinem USB-DAC
Der TE scheint ja richtig eingeschüchtert zu sein
Also nochmal meine Empfehlung, da die schmerzlos durchläuft
Download von hier:
https://download.virtualbox.org/virtualbox/7.1.4/
Direkt LInkis (mit Ziel Speichern unter ):
https://download.virtualbox.org/virtual ... _amd64.run
https://download.virtualbox.org/virtual ... ox-extpack
dann der reihe nach als Root:
Code: Alles auswählen
su -
Code: Alles auswählen
apt update && apt full-upgrade
Code: Alles auswählen
apt install dkms
Code: Alles auswählen
[Pfad zu Datei] VirtualBox-7.1.4-165100-Linux_amd64.run
Code: Alles auswählen
usermod -aG vboxusers [username]
Das wäre es. Bereit für eine VM.
----------------------------------------------------------------
Na denn, viel SpassMSfree hat geschrieben:04.12.2024 11:53:21Was kann dieses "Einbinden" besser als eine Sambafreigabe, die man im Windows mountet?
Wirklich in der Laufenden VM Ein und Aushängen ? Ich habe das anders in Erinnerung.MSfree hat geschrieben:04.12.2024 11:53:21Ich wüßte jetzt zwar keine Anwendung, wo man USB-Geräte direkt durchreichen müßte, aber das geht mit Linux-KVM auch.
Mach ich z.B. mit meinem USB-DAC
Re: Programm für virtuelles Windows
OT: Download und direkte Installation eines deb-Pakets am Beispiel von der VirtualBox.
Download eines deb-Pakets von https://www.virtualbox.org/ - Downloads herunterladen. Da kommt erst mal die 7.1.4 hoch, aber die hat so die eine oder andere Macke. Ich würd den 7.0-Release nehmen, die .22 ist aktuell. Um die zu finden scrollste etwas runter bis Du den Link zu Previous Releases findest. Da kannst dann die 7.0 auswählen.
Da kriegste auch gleich einen Überblick für welche OS VBox einen Download bereit stellt. Es bietet sich an für Bookworm das Debian12-Paket auszuwählen. Dann holst Du Dir auch das zugehörige ExtensionPack.
Das .deb kopierst Du nach /tmp. Das ExtensionPack bleibt im Download-Ordner.
Installation: Du machst ein root-Terminal auf und gibst ein:
Fertig ist der Lack.
Das ExtensionPack wird installiert indem Du auf das File im Download-Ordner doppelklickst. Der Doppelklick öffnet die VBox und installiert es nach Eingabe des root-Passworts.
BTW: thunder11 hat beschrieben was man noch tun muss umd die VBox ans Laufen zu bekommen und wie man das .run händelt. Ich bleib beim .deb.
/OT
Download eines deb-Pakets von https://www.virtualbox.org/ - Downloads herunterladen. Da kommt erst mal die 7.1.4 hoch, aber die hat so die eine oder andere Macke. Ich würd den 7.0-Release nehmen, die .22 ist aktuell. Um die zu finden scrollste etwas runter bis Du den Link zu Previous Releases findest. Da kannst dann die 7.0 auswählen.
Da kriegste auch gleich einen Überblick für welche OS VBox einen Download bereit stellt. Es bietet sich an für Bookworm das Debian12-Paket auszuwählen. Dann holst Du Dir auch das zugehörige ExtensionPack.
Das .deb kopierst Du nach /tmp. Das ExtensionPack bleibt im Download-Ordner.
Installation: Du machst ein root-Terminal auf und gibst ein:
Code: Alles auswählen
# cd /tmp
# ls *.deb
# dpkg -i *.deb
oder
# dpkg -i virtualbox-7.0_7.0.22-xxxxxx~Debian~bookworm_amd64.deb
Das ExtensionPack wird installiert indem Du auf das File im Download-Ordner doppelklickst. Der Doppelklick öffnet die VBox und installiert es nach Eingabe des root-Passworts.
BTW: thunder11 hat beschrieben was man noch tun muss umd die VBox ans Laufen zu bekommen und wie man das .run händelt. Ich bleib beim .deb.
/OT