Hi,
ich hätte mal prinzipiell etwas zu erörtern. Habe desöfteren vom Debian-Server mittels Clonezilla ein Image abgelegt - in der Hoffnung für den Fall, dass wenn die System-SSD die Grätsche macht, ich den Clon auf eine andere SSD zurück spielen kann und alles funzt wie vorher. Denkste...
Neue Erkenntnisse: habe Debian-12 neu aufgesetzt - mehrmals, weil es dann nicht in die Höhe kam. Es hat eine Weile gedauert, bis ich dahinter gekommen bin: es war eine blöde Idee von mir die fstab der Debian-11-Installation(SSD) auf die Debian-12(SSD) zu kopieren - es fehlt die richtige UUID fürs System! D.h. ich hätte nur die mounts aller anderen HDDs übernehmen dürfen...
... das bringt mich aber zur Erkenntnis: wenn die System-SSD abgeraucht wäre, hätte ich auch Probleme gehabt mit zurückgelesenem Image auf anderer SSD zu booten.
Frage zum Verständnis: gehe ich recht in der Annahme, dass man z.B. mit Knoppix die UUID der geclonten Platte herausfinden und die fstab entsprechend herrichten müsste, bevor man mit der geclonten SSD booten kann? Oder ist's komplizierter (Stichwort GRUB)?
Zusatzfrage: nachdem meine Deb-12-System-SSD 128GB groß ist (davon nur um die 10GB verwendet) wird wohl ein Image dessen nicht mit Clonezilla auf eine 60GB SSD (meine alte Debian-11-Installation) restorebar sein. Soll ich die Systempartition (128GB) der Deb-12-System-SSD mittels Gparted auf < 60 GB verkleinern + dann mit Clonezilla ein Image ziehen, damit ein Restore auch auf die kleinere SSD passt?
Danke für Hinweise.
LG
Klonen & fstab
Re: Klonen & fstab
Auch wenn das Deine Fragen nicht beantwortet, hier mal ein Anreiz, Deine Backup Strategie zu überdenken:
Ich betreibe selber einen Host mit 7 Servern. Von diesen, meinen darauf gelagerten Dokumenten, den Datenbanken und /etc werden täglich Backups angelegt und auf einen externen Speicherort transferiert.
Wenn die Festplatten ihre Lebensdauer erreichen, und ich neue einbauen muss, installiere ich das neueste stable, die mitunter benötigten Pakete und restore dann die Daten von dem externen Speicherort mit eben diesem Backup Programm.
Die Debianinstallation ist ja nicht so zeitaufwendig, das Restore benötigt maximal 30 Minuten und danach läuft alles wie gewohnt.
Ich betreibe selber einen Host mit 7 Servern. Von diesen, meinen darauf gelagerten Dokumenten, den Datenbanken und /etc werden täglich Backups angelegt und auf einen externen Speicherort transferiert.
Wenn die Festplatten ihre Lebensdauer erreichen, und ich neue einbauen muss, installiere ich das neueste stable, die mitunter benötigten Pakete und restore dann die Daten von dem externen Speicherort mit eben diesem Backup Programm.
Die Debianinstallation ist ja nicht so zeitaufwendig, das Restore benötigt maximal 30 Minuten und danach läuft alles wie gewohnt.
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Re: Klonen & fstab
Ich denke Du hast mich missverstanden - mir geht's nicht um die Daten auf den Daten-HDDs (die Backuperei derselbigen ist sowieso gelöst) sondern um die Systeminstallation (weil die wegen zoneminder immer bissl haarig ist).
Re: Klonen & fstab
Wenn du wirklich einen Klon erstellt hättest, hätten sich die UUIDs nicht geändert.Zenturio19 hat geschrieben:15.10.2024 13:44:04es fehlt die richtige UUID fürs System! D.h. ich hätte nur die mounts aller anderen HDDs übernehmen dürfen...
Mich wundert, daß Clonezilla die UUIDs nicht mitkopiert.wenn die System-SSD abgeraucht wäre, hätte ich auch Probleme gehabt mit zurückgelesenem Image auf anderer SSD zu booten.
Es hätte nicht an der UUID liegen sollen. Aber wenn es denn nunmal so ist, mußt du natürlich die fstab anpassen und update-grub ausführen.Frage zum Verständnis: gehe ich recht in der Annahme, dass man z.B. mit Knoppix die UUID der geclonten Platte herausfinden und die fstab entsprechend herrichten müsste, bevor man mit der geclonten SSD booten kann? Oder ist's komplizierter (Stichwort GRUB)?
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Re: Klonen & fstab
Danke - Gedankenfehler: richtig, beim Klonen wird ja auch die UUID der SSD überschrieben.