Die Vorteile von LMDE

[Debiander]

Ich bin schon vor geraumer Zeit von Debian mit Gnome auf LMDE umgestiegen.
Ich sehe in dieser Distribution nur Vorteile zumal es sehr stabil läuft und genügend Anwendungsmöglichkeiten gibt.
Man ist flott unterwegs und die Stable Pakete sind immer aktuell.
Seht ihr das auch so?

[kalle123]

Seht ihr das auch so?

Nein!

Wenn es da die Option gäbe, OHNE Basteleien direkt was Anderes als mit Cinnamon zu installieren, würde ich mir LMDE näher anschauen. Aber mit der Festnagelei auf Cinnamon, nö. Dann lieber direkt LM.

Ich sehe in dieser Distribution nur Vorteile zumal es sehr stabil läuft und genügend Anwendungsmöglichkeiten gibt.
Man ist flott unterwegs und die Stable Pakete sind immer aktuell.

Debian und LM sind ebenfalls stabil und bieten genügend Anwendungsmöglichkeiten. Flott sind beide ebenfalls und ob da jetzt große Unterschiede bei der Aktualität sind


cu KH

[uname]

Bei Debian hat man nur einen Distributor. Debian ist eine große Community. Keine Ahnung wie viele Personen LMDE zusammenbauen. Umgekehrt lebt freie Software von Vielfalt. Somit alles gut.

[Tula]

...die Stable Pakete sind immer aktuell.

Was denn nun, stable oder aktuell?

Nö, ich mag Debian mit xfce. Distributionen Gähn...

[uname]

LMDE basiert auf Debian Stable. Daher eher alt statt aktuell.

[Debiander]

LMDE basiert auf Debian Stable. Daher eher alt statt aktuell.

Ja natürlich stable. Mit aktuell meine ich das man diese später dann einfach weiter aktualisieren kann.
Man muss dann nicht bei einer neuen Debian-Version die ganze Distri wieder neu installieren.

[Debiander]

Nö, ich mag Debian mit xfce. Distributionen Gähn...

Ich hatte auch viele Jahre xfce, ist mir zu eintönig geworden.
Ist eben halt auch Geschmachsache.
Ich bin mit Cinnamon 6.2.9 sehr zufrieden und es bietet genügend Konfigurationsmöglichkeiten.

[kreuzschnabel]

Man muss dann nicht bei einer neuen Debian-Version die ganze Distri wieder neu installieren.

Inwiefern „muss“ man das bei einer neuen Debian-Version?

--ks

[Chameleon]

Man muss dann nicht bei einer neuen Debian-Version die ganze Distri wieder neu installieren.

komische Aussage - wie kommst du dazu?

Unabhängig davon, Mint gibts nicht mit Plasma - somit ist das Thema für mich erledigt. Des weiteren, Debian ist mir abgehangen genug, da brauch ich nicht noch was, was auf dem Abgehangenen basiert.

[user8111]

Seht ihr das auch so?

Ich sehe Cinnamon seit den Verbesserungen in Gnome als überflüssig an - zumindest für mich persönlich. Mitterlweile kann man Gnome mit 2-3 Extensions wieder zu einem "normalen Desktop" mit Taskbar und App-Menü machen. Auch das Fractional Scaling (für Hi-DPI Monitore) funktioniert ab Gnome 46 wesentlich besser als mit Cinnamon oder anderen. Und das sage ich als jemand, der das Gnome-Projekt nach dem Wechsel auf Version 3 regelrecht verachtet hat:

[kalle123]

Seht ihr das auch so?

Im großen Stil scheint deine Begeisterung für LMDE hier anscheinend nicht geteilt zu werden ....

KH

[Debiander]

Inwiefern „muss“ man das bei einer neuen Debian-Version?--ks

Man muss nicht aber man kann.
Wenn man auf eine neue Debian-Version wechselt installiert man ja die Rootpartition neu.
Oder wie machst du das?

[user8111]

Inwiefern „muss“ man das bei einer neuen Debian-Version?--ks

Man muss nicht aber man kann.
Wenn man auf eine neue Debian-Version wechselt installiert man ja die Rootpartition neu.
Oder wie machst du das?

Installiert man ja die Rootpartition neu??
Das geht auch einfacher:

Code: Alles auswählen

/etc/apt/sources.list anpassen
apt-get update
apt-get upgrade --without-new-pkgs
apt-get dist-upgrade

[Debiander]

Im großen Stil scheint deine Begeisterung für LMDE hier anscheinend nicht geteilt zu werden ....KH

Das ist natürlich möglich. Viele Debianer werden es wohl aber auch noch gar nicht ausprobiert haben.
Ich hatte vorher auch fast 18 Jahre Debian mit KDE, Gnome und auch XFCE genutzt.
Habe es dann mal mit LMDE probiert und bin zufrieden.

[Debiander]

Das geht auch einfacher:

Code: Alles auswählen

/etc/apt/sources.list anpassen
apt-get update
apt-get upgrade --without-new-pkgs
apt-get dist-upgrade

Ja klar kann man das auch so machen. Aber eine reine Neuinstallation ist immer sauberer.
Das ist aber auch immer unterschiedlich.

[rhHeini]

viewtopic.php?t=188114&start=25#p1341859

[juribel]

LMDE hab ich auch mal ausprobiert. Cinnamon gefiel mir überhaupt nicht, also hab ich Xfce drauf installiert. Sah aus wie Debian, fühlte sich an wie Debian, verhielt sich wie Debian. Also bin ich dann doch lieber bei Debian mit Xfce geblieben

Ich brauch nicht immer das Neueste, stable ist mir aktuell genug. Ich denke immer, vor 2 oder 4 Jahren konnte ich meine Arbeit mit dem damals Vorhandenen genau so gut erledigen und hab nichts vermisst. Also was soll's. Und wenn ich mir die dauernden "Neuigkeiten" bei Ubuntu angucke, die nicht funktionieren, gilt für mich wie so oft: Das Neue ist der Feind des Besseren.

Zum Glück haben wir ja hier die freie Auswahl

[Chameleon]

Aber eine reine Neuinstallation ist immer sauberer.

Gilt aber laut deinen Aussagen wohl nicht für LMDE, oder?

Wo genau soll denn jetzt der Vorteil von "basiert auf …" sein?

[Tula]

Eintönig grün.

- sehr stabil
- genügend Anwendungsmöglichkeiten
- flott unterwegs
-Stable Pakete sind immer aktuell [FALSCH]

Alles keine Vorteile gegenüber Debian.

[Draal]

Unabhängig davon, Mint gibts nicht mit Plasma

Hmm, wäre mir neu. Seinerzeit hatte ich mal ein LMDE auf meiner Maschine. Der Cinnamon Desktop erschien mir etwas träge und ich installierte den kde-plasma-dektop aus den Repos von LMDE, der sich als erheblich performanter als Cinnamon erwies. Damals war es übrigens so, dass LMDE auf die Repos von Debian Testing zugegriffen hat.
Und da ich ohnehin ein Headless NAS betreibe, kann ich sehr gut auf die 'graphisch unterstützten' Upgrade Tools verzichten. In der Konsole weis ich recht genau, was mit meinem System passiert.

[towo]

und ich installierte den kde-plasma-dektop aus den Repos von LMDE

Falsch! LMDE hat keine eigenen Repos für KDE

Damals war es übrigens so, dass LMDE auf die Repos von Debian Testing zugegriffen hat.

LMDE hat nie auf Debian Testing aufgebaut!

[kreuzschnabel]

Das geht auch einfacher:

Code: Alles auswählen

/etc/apt/sources.list anpassen
apt-get update
apt-get upgrade --without-new-pkgs
apt-get dist-upgrade

Ja klar kann man das auch so machen.

Ach, auf einmal kann man das? Bislang hast du behauptet, bei Debian müsse man beim Release-Upgrade neu installieren.

Aber eine reine Neuinstallation ist immer sauberer.

Hat nie jemand bestritten (und ist bei LMDE auch nicht anders). Aber du hast behauptet, ein Vorteil von LMDE liege darin, dass man bei einem neuen Release nicht neu installieren müsse. Können wir diesen „Vorteil“ damit als widerlegt betrachten?

--ks

[cosinus]

Ach, auf einmal kann man das? Bislang hast du behauptet, bei Debian müsse man beim Release-Upgrade neu installieren.

Vllt wusste er es vorger nicht besser?

Aber eine reine Neuinstallation ist immer sauberer.

Wir sind hier nicht bei Windows

[Tula]

Dem Threadersteller ist nur mehr sein Geschmack geblieben. Alle genannten Vorteile widerlegt. Einen Vorteil hat LMDE nach meinem Eindruck: Es erfordert je nach Anwendungsfall weniger Konfiguration als Debian. Gefälliger für den Einstieg.

[thunder11]

Nur zur Klarstellung frisch installiert und Full-Upgrade gemacht.:

Code: Alles auswählen

 inxi -r
Repos:
  No active apt repos in: /etc/apt/sources.list
  Active apt repos in: /etc/apt/sources.list.d/official-package-repositories.list
    1: deb http://packages.linuxmint.com faye main upstream import backport
    2: deb https://deb.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware
    3: deb https://deb.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware
    4: deb http://security.debian.org bookworm-security main contrib non-free non-free-firmware
    5: deb https://deb.debian.org/debian bookworm-backports main contrib non-free non-free-firmware

Code: Alles auswählen

 inxi -b
System:
  Host: LMDE Kernel: 6.1.0-25-amd64 arch: x86_64 bits: 64 Desktop: KDE Plasma
    v: 5.27.5 Distro: LMDE 6 Faye
Machine:
  Type: Virtualbox System: innotek GmbH product: VirtualBox v: 1.2
    serial: <superuser required>
  Mobo: Oracle model: VirtualBox v: 1.2 serial: <superuser required>
    BIOS: innotek GmbH v: VirtualBox date: 12/01/2006
CPU:
  Info: 6-core Intel Core i9-9900 [MCP] speed (MHz): avg: 3096
Graphics:
  Device-1: VMware SVGA II Adapter driver: vmwgfx v: 2.20.0.0
  Display: wayland server: X.Org v: 1.22.1.9 with: Xwayland v: 22.1.9
    compositor: kwin_wayland driver: X: loaded: vmware
    unloaded: fbdev,modesetting,vesa dri: swrast gpu: vmwgfx
    resolution: 2056x1245~60Hz
  API: OpenGL v: 4.5 Mesa 22.3.6 renderer: llvmpipe (LLVM 15.0.6 256 bits)
Network:
  Device-1: Intel 82540EM Gigabit Ethernet driver: e1000
  Device-2: Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 ACPI type: network bridge
    driver: piix4_smbus
Drives:
  Local Storage: total: 20 GiB used: 10.5 GiB (52.5%)
Info:
  Processes: 211 Uptime: 2m Memory: 1.92 GiB used: 1.28 GiB (66.9%)
  Shell: Bash inxi: 3.3.26

Fazit auf die Schnelle: Ist wie Debian + einige Mint- Extras, die nicht schlecht sind.
Läuft auf dem ersten Blick in einer VM schön flüssig.
Man kann alles installieren, aus den Debian-Repos