I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
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I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
Hi,
Vorgeschichte: meine 3 USB-Anschlüsse (1xUSB-2, 1xUSB-3) an meinem (Debian-)Servergehäuse haben noch nie funktioniert ... Kabel nicht angeschlossen(?) ... hab' jetzt mal die Kiste geöffnet: Kabel der Gehäuse-USB-Anschlüsse stecken am MoBo, im BIOS ist USB aktiviert - trotzdem funktionieren die Anschlüsse nicht. Nachgeforscht: das alte MoBo ist ein MSI H57MD65 ... das hat sowieso nur 4 USB-2-Anschlüsse an Board -> also macht's nicht viel Sinn die Ursache zu suchen, warum die Gehäuse-USB-Anschlüsse nicht funktionieren - USB-2 ist eh zu langsam...
... Frage: könnte ich da eine Inateck RedComets U21, PCIe zu USB 3.2 Gen 2 Karte einbauen? Von den Slots her ist nur der obere, kurze schwarze mit einer GraKa (Radeon-Klon) belegt.
Ziel wäre, dass ich a.) von einem USB-Stick booten *) und b.) ein externes HDD-Gehäuse (4-fach, z.B. TERRAMASTER D4-320) via USB-3.2 mit vernünftiger Datenübertragnungsrate anschließen könnte.
Wär' diese Karte der richtige Weg?
Thx
*) Von Stick booten geht mit den USB-2-Anschlüssen hinten am Board. Also geht's eigentlich nur darum dicke HDDs in vernünftiger Zeit von einem externen HDD-Gehäuse auf eine interne HDD zu kopieren.
Vorgeschichte: meine 3 USB-Anschlüsse (1xUSB-2, 1xUSB-3) an meinem (Debian-)Servergehäuse haben noch nie funktioniert ... Kabel nicht angeschlossen(?) ... hab' jetzt mal die Kiste geöffnet: Kabel der Gehäuse-USB-Anschlüsse stecken am MoBo, im BIOS ist USB aktiviert - trotzdem funktionieren die Anschlüsse nicht. Nachgeforscht: das alte MoBo ist ein MSI H57MD65 ... das hat sowieso nur 4 USB-2-Anschlüsse an Board -> also macht's nicht viel Sinn die Ursache zu suchen, warum die Gehäuse-USB-Anschlüsse nicht funktionieren - USB-2 ist eh zu langsam...
... Frage: könnte ich da eine Inateck RedComets U21, PCIe zu USB 3.2 Gen 2 Karte einbauen? Von den Slots her ist nur der obere, kurze schwarze mit einer GraKa (Radeon-Klon) belegt.
Ziel wäre, dass ich a.) von einem USB-Stick booten *) und b.) ein externes HDD-Gehäuse (4-fach, z.B. TERRAMASTER D4-320) via USB-3.2 mit vernünftiger Datenübertragnungsrate anschließen könnte.
Wär' diese Karte der richtige Weg?
Thx
*) Von Stick booten geht mit den USB-2-Anschlüssen hinten am Board. Also geht's eigentlich nur darum dicke HDDs in vernünftiger Zeit von einem externen HDD-Gehäuse auf eine interne HDD zu kopieren.
Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
"Interessantes" Board! Haswell ohne USB 3.0.
Dein Vorhaben sollte funktionieren, ja.
Dein Board hat aber auch eSATA. Das ist USB 3.0 in Sachen Übertragungsrate ebenbürtig, ist allerdings in der Versenkung verschwunden. Falls deine externe HDD zufällig ebenfalls eSATA hat, dann bräuchtest du nur ein passendes Kabel.
Warum die Front-USB-2.0-Anschlüsse nicht funktionieren, würde ich trotzdem ergründen.
Und wenn du eine PCIe-USB-3-Karte kaufst, dann würde ich eine mit internem USB-3.0-Header kaufen. Daran könntest du dann nämlich auch deine Front-USB-3.0-Ports anschließen.
Edit:
Gerade gesehen: Dein bevorzugtes HDD-Gehäuse TERRAMASTER D4-320 hat USB 3.2 und kann vier HDDs aufnehmen. Damit könntest du einen USB-3.0-Host auslasten. Daher wäre es sinnvoll, einen Host-Controller zu verwenden, der mindestens USB 3.1 beherrscht.
Allerdings frage ich mich, ob ein richtiges NAS mit LAN-Anbindung nicht sinnvoller wäre.
Dein Vorhaben sollte funktionieren, ja.
Dein Board hat aber auch eSATA. Das ist USB 3.0 in Sachen Übertragungsrate ebenbürtig, ist allerdings in der Versenkung verschwunden. Falls deine externe HDD zufällig ebenfalls eSATA hat, dann bräuchtest du nur ein passendes Kabel.
Warum die Front-USB-2.0-Anschlüsse nicht funktionieren, würde ich trotzdem ergründen.
Und wenn du eine PCIe-USB-3-Karte kaufst, dann würde ich eine mit internem USB-3.0-Header kaufen. Daran könntest du dann nämlich auch deine Front-USB-3.0-Ports anschließen.
Edit:
Gerade gesehen: Dein bevorzugtes HDD-Gehäuse TERRAMASTER D4-320 hat USB 3.2 und kann vier HDDs aufnehmen. Damit könntest du einen USB-3.0-Host auslasten. Daher wäre es sinnvoll, einen Host-Controller zu verwenden, der mindestens USB 3.1 beherrscht.
Allerdings frage ich mich, ob ein richtiges NAS mit LAN-Anbindung nicht sinnvoller wäre.
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Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
Hmmm ... danke!
Von dem LAN möchte ich weg, wenn ich große HDDs kopieren muss - über Gigabit-LAN läuft noch eine Videoüberwachung mit 5 Cams, die knabbern ordentlich an der LAN-Performance. Aber der Hinweis mit eSATA ist gut - wenn ich statt des TERRAMASTER HDD-Gehäuses eines mit eSATA-Anschluss nehme - 1. Googletreffer wäre z.B. das FANTEC QB-35US3-6G - ging's auch ohne I/O-Karte.
Nachdenkmodus ... thx
Von dem LAN möchte ich weg, wenn ich große HDDs kopieren muss - über Gigabit-LAN läuft noch eine Videoüberwachung mit 5 Cams, die knabbern ordentlich an der LAN-Performance. Aber der Hinweis mit eSATA ist gut - wenn ich statt des TERRAMASTER HDD-Gehäuses eines mit eSATA-Anschluss nehme - 1. Googletreffer wäre z.B. das FANTEC QB-35US3-6G - ging's auch ohne I/O-Karte.
Nachdenkmodus ... thx
Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
eSATA war eine solide Schnittstelle, hat aber keine Zukunft. Ich würde mir also überlegen, ob ich ein neues HDD-Gehäuse auf ein altes Mainboard adaptieren würde (Fantec mit eSATA), oder nicht doch lieber andersrum (Terramaster + USB-3.2-Karte).
Mit vier 3,5"-HDDs parallel kannst du theoretisch sowohl SATA 3.0, als auch USB 3.2 an die Grenzen bringen, wobei USB 3.2 zumindest auf dem Papier etwas mehr Spielraum hätte. Für eSATA spräche hingegen ein geringerer Protokolloverhead, welcher USB in der Praxis oft ausbremst.
Für welches Gehäuse ich mich entscheiden würde, hinge wohl von meinen Zukunftsplänen ab. Das nächste Mainboard hat sicher kein eSATA, dafür aber wahrscheinlich USB 3.2. Das Fantec könnte man dann nur noch mit USB 3.0 anbinden, was ein Rückschritt gegenüber eSATA und USB 3.2 wäre. Vermutlich könnte man dort dann wieder eine eSATA-Karte einbauen, sofern man sowas noch bekommt. Aber dann reitet man noch länger ein totes Pferd.
Mit vier 3,5"-HDDs parallel kannst du theoretisch sowohl SATA 3.0, als auch USB 3.2 an die Grenzen bringen, wobei USB 3.2 zumindest auf dem Papier etwas mehr Spielraum hätte. Für eSATA spräche hingegen ein geringerer Protokolloverhead, welcher USB in der Praxis oft ausbremst.
Für welches Gehäuse ich mich entscheiden würde, hinge wohl von meinen Zukunftsplänen ab. Das nächste Mainboard hat sicher kein eSATA, dafür aber wahrscheinlich USB 3.2. Das Fantec könnte man dann nur noch mit USB 3.0 anbinden, was ein Rückschritt gegenüber eSATA und USB 3.2 wäre. Vermutlich könnte man dort dann wieder eine eSATA-Karte einbauen, sofern man sowas noch bekommt. Aber dann reitet man noch länger ein totes Pferd.
Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
Sockel 1156 war Nehalem, nicht Hasswell. Die ensrprechenden CPUs stammen aus der ersten Core-i Genration und kamen vor 15 Jahren auf den Markt. Insofern ist das Fehlen von USB3 nicht unbedingt erstaunlich.
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Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
Ich hab' mir jetzt mal so eine Karte bestellt - allerdings nicht die o.g. Inotec (z.Z. nicht lieferbar) sondern eine preiswerte USB 3.0-Karte (diese). Die reicht mir vorläufig vollkommen für meine Zwecke und unter Linux soll sie laufen. Um € 12,- (+ Versand) ist ja mal nix hin...
Thx
Thx
Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
Oh, stimmt! Dann ergibt auch eSATA wieder Sinn. Eigentlich war das ja mit Ivy Bridge ausgestorben.
halb-OT:
@Zenturio19:
Mit solch einem Kabel könntest du die USB-3.0-Ports der Karte auf deine Frontblende holen:
https://geizhals.de/inline-extern-inter ... 33701.html
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Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
... soferne der Fehler nicht am Kabel/Stecker-Buchse gehäusemäßig liegt. Danke für den Tipp. Wenn mir fad ist, könnte ich mal aus einem anderen PC so eine Front-USB-Steckerpanel ausbauen und am MSI-Board anstecken - um einzukreisen, ob das Nichtfunktionieren am Gehäuse/Kabel oder am MoBo liegt.
Aber es ist weitestgehend egal - ich brauch' das eigentlich nur ganz, ganz selten - eventuell um schnell noch vor dem Urlaub eine ambulante HDD mit Filmen zu füllen oder beim Umkopieren einer HDD, wenn mal eine HDD im Server getauscht wird. Es störte mich halt, dass z.Z. am Debian-Server selbst nur 2 freie USB-2 (hinten) vorhanden sind und damit kein vernünftiger Anschluss mit entsprechendem Tempo zur Verfügung steht.
Das mit dem externen 4-fach-Gehäuse ist ja auch noch nicht sicher - vielleicht sollte ich nicht so viel vom TV aufzeichnen und aufheben ... in dem Leben könnte ich mir das, was ich aufgezeichnet habe, eh nicht mehr anschauen. D.h. wenn ich meine TV-Sammelwut etwas kritischer hinterfrage spart das weitere, fette HDDs und das externe Gehäuse.
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Re: I/O-Karte (USB-3) für altes MoBo ?
FYI: die Karte ist heute gekommen, eingebaut - funktioniert .Zenturio19 hat geschrieben:12.09.2024 18:49:11Ich hab' mir jetzt mal so eine Karte bestellt ... eine preiswerte USB 3.0-Karte (diese). Die reicht mir vorläufig vollkommen für meine Zwecke ...
D.h. ich kann jetzt endlich direkt am Debian-Server ambulante HDDs oder uralte HDDs via SATA/IDE-USB-Adapter dran stöpseln und Dateien mit vernünftiger Geschwindigkeit kopieren. Einem kurzen Test zufolge kopierte sich eine 10 GB große Datei von der internen IronWolf Pro 10 TB auf eine ebensolche externe über den genannten Adapter mit ca. 150 MB/s (die IronWolfs sollten ca. 263 MB/s maximal zusammen bringen, sind aber bereits zu 85% voll). Für meine - seltenen - Bedürfnisse passt's jetzt.
Thx