defekte Notebook-IDE-Platte
defekte Notebook-IDE-Platte
Ich habe hier eine alte Notebook-IDE-Platte, die nicht mehr funktioniert. backup ist vorhanden, aber ich versuchte trotzdem gern, an die Daten heranzukommen. Wenn ich die Platte via USB einstecke, höre ich, dass das System (bookworm) versucht zuzugreifen, das scheitert aber. Die Platte wird nicht erkannt. Gibt's ne Chance, die Platte trotzdem auszulesen, eventuell auch mit professioneller Hilfe.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Dein IDE-USB-Adapter funktioniert mit einer anderen IDE-Platte?
Was sagt dmesg, wenn du die Platte anhängst?
Wenn du ein Backup hast, lohnt sich professionelle Hilfe nicht. Datenretter sind nicht ganz billig.
Was sagt dmesg, wenn du die Platte anhängst?
Wenn du ein Backup hast, lohnt sich professionelle Hilfe nicht. Datenretter sind nicht ganz billig.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
ja.Dein IDE-USB-Adapter funktioniert mit einer anderen IDE-Platte?
Zur Platte gar nichts.Was sagt dmesg, wenn du die Platte anhängst?
Ich habe die Platte nicht „schlecht behandelt“, heißt: mir ist keine Erschütterung, umgekippte Kaffeetasse, etc. erinnerlich. Einfach „plötzlicher Kindstod“. Es fehlen halt doch ein paar handgetippte Partituren und die machen mir richtig Arbeit.
- cosinus
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Re: defekte Notebook-IDE-Platte
IDE-Platte?! Wirklich IDE bzw PATA und kein SATA? Wenn ja, dann dürfte die ja schon locker 20 Jahre alt sein.
Wenn die nicht mehr erkannt wird kannst du als Nichtprofessioneller Datenretter garnichts mehr machen. Sei froh, dass du ein einigermaßen aktuellers Backups hast.
Wenn die nicht mehr erkannt wird kannst du als Nichtprofessioneller Datenretter garnichts mehr machen. Sei froh, dass du ein einigermaßen aktuellers Backups hast.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Jaaa, und die funktionieren alle tadellos. Entsorgt werden die erst, wenn sowas passiert. Verlassen sollte man sich aber wohl nicht drauf. Heißt: ständiges kontinuierliches backup, Aber das gilt ja auch für aktuell produzierte Platten und bei denen kannst du eben auch ins Klo greifen.IDE-Platte?! Wirklich
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Naja, irgendwelche Meldungen sollten da aber schon erscheinen, z.B. irgendwas mit detected new device und anderes. Am besten mal
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dmesg -W
Ansonsten, Datenrettung kann schnell 500€ kosten. Wenn die Platte im Reinraum auseinander genommen werden muß, auch locker über 1000€.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Na ja, ich benutze ja keinen login-/display-manager. Ich habe also nach dem Booten immer einen Prompt. Da kommt eigentlich immer, noch bevor ich mich einlogge - sofern der Datenträger halt vom Kernel erkannt wird - beim Einstecken bereits die Meldung, unter welcher Gerätedatei das System diesen Datenträger führt. bei dieser Platte sagt das System - nichts. Ich hör's nur klackern. Trotzdem habe ich diesmal nach dem Einloggen dmesg ausgeführt. Ich kann unter den letzten Meldungen keinen externen Datenträger erkennen.
Ich werde mal dmesg -W ausführen.
Die von dir genannte Preisklasse ist mir die Sache wirklich nicht wert. Ich dachte eher an so'n örtlichen Reparatur-Kleinbetrieb, in der Hoffnung, dass die 'nen Trick kennen, eine scheinbar tote Platte wenigstens einmal wiederzubeleben.
Ich werde mal dmesg -W ausführen.
Die von dir genannte Preisklasse ist mir die Sache wirklich nicht wert. Ich dachte eher an so'n örtlichen Reparatur-Kleinbetrieb, in der Hoffnung, dass die 'nen Trick kennen, eine scheinbar tote Platte wenigstens einmal wiederzubeleben.
- cosinus
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Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Ich hab nichts Gegenteiliges behauptet. Wollte aber sagen, wenn du da 20 Jahre alte Platten benutzt, dann ist die Ausfallwahrscheinlichkeit deutlich höher als bei jüngeren SATA-Platten. Früher sagte man mal, dass man defekte Platten mit Glück wiederbeleben kann, wenn man von einer intakten baugleichen/identischen Platte die Platine nimmt und sie auf die defekte montiert. Hab ich slebst aber nie probiert bei so alten Platten, erst neulich nur bei einer 250er SATA-HDD tat ich das, die machte aber keinen Mucks mit der fremden Platine, obwohl diese von einer baugleichen Platte mit der selben Firmware kam.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Solange nur ein elektronisches Problem vorliegt, kann das klappen. Bei so alten Platten kann aber auch der mechanische Endschalter, der die Parkposition der Lesekopfes meldet, kaputtgehen oder der Lesekopf kann in der Parkposition festklemmen. Das sind mechanische Problem, die man nur durch öffnen im Reinraum beheben kann.cosinus hat geschrieben:28.08.2024 09:14:57Früher sagte man mal, dass man defekte Platten mit Glück wiederbeleben kann, wenn man von einer intakten baugleichen/identischen Platte die Platine nimmt und sie auf die defekte montiert.
Wenn bereits spanabhebende Datenverarbeitung stattgefunden hat, ist eine vollständige Datenrettung ohnehin unmöglich.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Hatte mal so einen Fall wo ein Platinenwechsel schließlich notwendig war, um an die Daten ran zu kommen. Aber so einfach war das nicht. Ist +10 Jahre her. Da musste noch was im eeprom der Platine angepasst werden. Und DAS mit dem Überspielen auf eine weitere Platte war nicht billig!
War die ext. Platte einer der Töchter, und wenn Töchter weinen, wer denk da schon ans Geld
Gruß KH
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Gruß KH
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Schliesse die scheinbar defekte Platte direkt an einen IDE-Port an.
- cosinus
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Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Das wird schwierig. Da muss man erstmal ein Notebook finden, dass dieses Interface noch hat. Oder man braucht mal wieder einen anderen Adapter. Und wie wir wissen: mit dem jetzigen funktionstüchtigen IDE2USB Adapter klappt es nicht.juhuu hat geschrieben:28.08.2024 18:49:38Schliesse die scheinbar defekte Platte direkt an einen IDE-Port an.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Lang, lang ists her, aber ich hatte mal eine Platte, die regelmäßig erst nach einem kleinen, seitlichen Schlag losging. (Mit dem Schraubenzieher, Vorschlaghammer eher nicht) Als man dann mehrmals klopfen musste, habe ich sie ausgemustert.MSfree hat geschrieben:28.08.2024 09:24:25... oder der Lesekopf kann in der Parkposition festklemmen. Das sind mechanische Problem, die man nur durch öffnen im Reinraum beheben kann. ...
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Selbiges gilt für Desktoprechner. Vor etwa 15 Jahren war der Umbruch, als Mainboards der unteren Preisklassen schon keine IDE-Controller mehr hatten. Mein immer noch genutzter Core2-Q9300 hat z.B. noch einen IDE-Controller. Meinem damaligen Zweitrechner, einem Core2-Q8200 auf einem einfacheren µATX-Brett, fehlte der IDE-Controller bereits.cosinus hat geschrieben:28.08.2024 23:06:42Da muss man erstmal ein Notebook finden, dass dieses Interface noch hat.
Der beschränkt sich aber in einem simplen Kabeladapter ohne jegliche Elektronik. Das Rastermaß des 2.5"-IDE-Anschlußes ist halt kleiner als das Rastermaß des normalen IDE-Anschlußes.Oder man braucht mal wieder einen anderen Adapter.
Ich sehe es aber ähnlich wie du, ob die Platte an einem USB-Adapter hängt oder direkt an einem IDE-Controller angeschlossen ist, macht so gut wie keinen Unterschied. Einzig die Stromversorgung ist natürlich über USB immer etwas schwächer. Allerdings haben die USB-Adapter, die ich hier rumliegen habe, die Möglichkeit, ein externes Netzteil anzuschließen, um darüber auch 3.5"-Platten ausreichend mit Strom zu versorgen. Das Netzteil sollte man auch bei 2.5"-Platte verwenden, denn die benötigte Stromstärke einer 2.5"-Platte liegt praktisch immer oberhalb dessen, was die USB2-Norm spezifiziert.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Auf solche kleinen Tricks spekuliere ich. Ich will mich ja von ihr verabschieden, aber noch einmal Auslesen wäre halt nicht schlecht. Behutsames Anklopfen habe ich schon probiert. USB-Adapter mit Netzteil will ich auch noch probieren. Vielleicht hat mein „kleiner Reparaturladen“ ja noch einen IDE-Controller.ich hatte mal eine Platte, die regelmäßig erst nach einem kleinen, seitlichen Schlag losging.
- cosinus
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Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Diesen Adapter muss man aber dennoch erstmal zur Hand haben.MSfree hat geschrieben:29.08.2024 08:21:02Der beschränkt sich aber in einem simplen Kabeladapter ohne jegliche Elektronik. Das Rastermaß des 2.5"-IDE-Anschlußes ist halt kleiner als das Rastermaß des normalen IDE-Anschlußes.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Sowas liegt bei mir auch noch mehrfach im Fundus rum, inklusive einiger 2.5"-IDE-Platten.
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
Aber jetzt mal ehrlich, welcher „kleiner Reparaturladen“ kann es sich heutzutage leisten, für einen Fall, der vielleicht 1x alle paar Jahre mal auftreten könnte, Teile aufzuheben?
Ich persönlich kann nun mal schlecht wegwerfen und die Mobos hängen da gut an der Wand.
Aber so Sachen wie z.B. ISA oder VESA Karten hab ich auch nicht mehr
Gruß KH
Ich persönlich kann nun mal schlecht wegwerfen und die Mobos hängen da gut an der Wand.
Aber so Sachen wie z.B. ISA oder VESA Karten hab ich auch nicht mehr
Gruß KH
Re: defekte Notebook-IDE-Platte
"macht so gut wie keinen Unterschied"
Leider doch. Die USB-IDE-Adapter bieten je nach Hersteller und Revision unterschiedliche Leistungsmerkmale. Aussage stammt aus der c't anno (lange her).
Insbesondere Low-Level-Befehle braucht man für simplen Datentransfer nicht (werden also weggelassen), wohl aber für den Härtefall hier.
Daher: entweder mehrere Adapter ausprobieren (bis einer passt) oder einen alten (gebrauchten) IDE-PC plus den gezeigten Adapter verwenden.
Leider doch. Die USB-IDE-Adapter bieten je nach Hersteller und Revision unterschiedliche Leistungsmerkmale. Aussage stammt aus der c't anno (lange her).
Insbesondere Low-Level-Befehle braucht man für simplen Datentransfer nicht (werden also weggelassen), wohl aber für den Härtefall hier.
Daher: entweder mehrere Adapter ausprobieren (bis einer passt) oder einen alten (gebrauchten) IDE-PC plus den gezeigten Adapter verwenden.