Dateiserver vs. NAS OS

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
Antworten
Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 09:34:10

Hallo,

ich habe mich vor ca. 6 Jahren bei der gleichen Frage, für OMV (OpenMediaVault) als NAS OS entschieden.
Damit bin ich bis heute sehr gut gefahren, allerdings wurde diese Diskussion an anderer Stelle wieder in mir entfacht.
Über die Jahre habe ich meine Erfahrungen mit OMV gesammelt und leider ist nicht alles Gold was glänzt.
Versteht mich nicht falsch: Ich halte OMV für eine sehr gute Lösung die auf viele Menschen sehr gut passt.

Warum ich ins Wanken gekommen bin?
Jedes Mal wenn ich ein Upgrade von einer Version auf die andere mit OMV durchgeführt habe, hat irgend etwas geklemmt und ist am Ende für mich nicht gut ausgegangen. Endete idR in einer Neuinstallation.
Eigentlich kein Problem, wobei das absolut nicht meine Philosophie ist (warum sonst würde ich Debian nutzen :D ), aber da kein Backup von der Konfiguration möglich war, musste an Hand von vielen Screenshots die Einstellungen rekonstruieren. Das ist absolut nicht mein Ding.
Weiterhin nutze ich TVHeadend, der durch eine Android Set-Top Boc mit LibreELEC, befeuert wird. Hierbei ist TvH auf dem NAS installiert. Dazu habe ich mir mit einem selbstgebauten Paket beholfen, da es TvH leider nur noch als Container gibt.

Davon Abgesehen, stehe ich mit der Rechtevergabe in OMV ein wenig auf Kriegsfuß.
In Summe bin ich aber schon recht zufrieden mit OMV und es läuft auch alles ordentlich ...wenn da nicht die Frage nach dem nächsten Upgrade wäre (Backup Konfig, Upgrade Dilemma, ...!).
Mir wiederstrebt es auch, dass ich auf Grund solcher (vielleicht auch durch mich verursachten Widrigkeiten) mit den Versionen hinter her hinke.
Da das NAS nur im LAN läuft, ist das vielleicht nicht ganz so schlimm, könnte aber im Worst Case Szenario trotzdem eine Sicherheitslücke sein.

Meine Anforderungen an ein solches System (NAS oder Dateiserver) die ich derzeit habe:
  • Dateien auf dem System speichern und teilen (gemeinsamer Zugriff der Familie für z.B. Musik und Fotos oder Videos, sowie Dokumente),
  • DLNA-Server um Musik und Videos unterschiedlichen DLNA fähigen Geräten zur Verfügung zu stellen,
  • TVHeadend als natives Paket, keine Container oder dergleichen!
  • Kein RAID System erforderlich!
Das Einbinden der Client PCs/Geräte auf den System (NAS oder Dateiserver) sollte per NFS und Samba passieren.

Nun wird das bei OMV alles mit einer schönen WebGUI geregelt, was ich als sehr angenehm empfinde, da ich weder Admin noch Netzwerker bin :lol: .
Da ich aber grundsätzlich Debian seit über 20 Jahren nutze, bin ich nicht ganz unbeleckt und kann mir mittlerweile recht gut helfen.

Ich würde auf Grund der von mir genannten Punkte bzgl. OMV den Versuch wagen wollen (ich habe noch einen älteren Rechner zum Testen den ich nutzen könnte), Debian als Dateiserver aufzusetzen und mittels Cockpit zu administrieren. Davon verspreche ich mir eine ähnliche Hilfe via WebGUI wie das bei OMV der Fall ist. Hier würde ich meine Erfahrungen sammeln wollen um Vor- und Nachteile kennen zu lernen.

Was mich ein wenig beschäftigt:
  • Wie komfortabel kann ich Thermen wie Spin-Off bei den HDDs konfigurieren?
  • Konfiguration von Wake On LAN, damit der Rechner nicht ständig läuft, sondern nur dann, wenn er gebraucht wird.
    OMV läuft aktuell als System auf einer SSD durch, nur die Festplatten werden über Spin-Off eingebremst. Das NAS läuft deswegen durch, weil das Shutdown Script von OMV nicht so für mich funktioniert, wie das erforderlich wäre in meiner Konstellation. Ist nicht ideal als Heimspeicher der vielleicht nur 5% des Tages eigentlich laufen müsste. Auch ein Punkt der mich ein wenig nervt!
  • miniDLNA wäre der Ersatz bei Debian für den DLNA-Server den ich unter OMV betreibe (vielleicht sogar der Gleiche!). Wie einfach kann ich diesen im Vergleich zu OMV einbinden und administrieren?
  • Energieeffizienz ist auch eine Herausforderung. Wie gut kann ich das selber bei einem Dateiserver auf Debian Basis regeln?
  • Wie flexibel bin ich mit Erweiterungen im Vergleich zu OMV (ist nur für Eventualitäten und ein schwacher Punkt, da ich nicht genau weiß was ich vielleicht in der Zukunft brauche)? Wie sind hier mögliche Einschränkungen gegenüber OMV, wenn es den welche gibt?
Das aktuelle NAS mit OMV ist relativ statisch und erfährt wenige Veränderungen. Eigentlich ein idealer Kandidat für einen Dateiserver, da einmal eingerichtet der administrative Aufwand recht gering sein sollte.
Das wäre auch mein Anliegen! Wenig Aufwand am Ende zu haben, aber trotzdem ein sicheres und stabiles System zu haben!

Im Idealfall ersetze ich mein OMV auf der aktuellen Hardware (ist ein selbstgebautes NAS mit standard Komponenten) durch einen Debian Dateiserver, administriert weitestgehend über Cockpit und dieser erfüllt meine Anforderungen. Ich weiß, dass dies eigentlich gar kein Problem ist. Die Frage wird lediglich sein, ob diese Lösung für mich die passende ist!

Wie seht ihr also die Frage Dateiserver vs. NAS OS (OMV)?
Eine gute Idee? Was gibt es zu bedenken? Ist Cockpit doch nicht der Ersatz für die WebGUI von OMV? Wo sind Einschränkungen? Womit muss ich mich beschäftigen? Seht ihr Gefahren?

Habt ihr gute Tips für mich? Tutorial zum Aufsetzen von einem Debian Dateiserver?
...
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
Draal
Beiträge: 689
Registriert: 11.03.2005 14:45:26

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Draal » 15.07.2024 11:54:18

Ich persönlich betreibe ein NAS auf etwa 20 Jahre alter Hardware.

Darauf läuft Debian Bookworm, mit minidlna, Apache2, MariaDB und php8.2. Ausserdem 3 Counterstrike Server und und ein Minecraft Server (1.12.2). Dokumente werden dort ebenfalls zentral gespeichert. Das System erstellt täglich Backups auf einen externen Datenträger. Dokumente, Gameserver, Webseiten, sowie die Einstellungen, sprich /etc.

Wenn Du seit Jahrzehnten Debian betreibst, sollte Dir die Linuxkonsole nicht unbekannt sein und es wäre zu überlegen, ebenfalls ein NAS ohne grafische Oberfläche zu betreiben. Ich kann darauf mit allen Clients zugreifen, PC und Android Smartphones.

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8314
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von TRex » 15.07.2024 11:55:07

Hi Celica,
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Versteht mich nicht falsch: Ich halte OMV für eine sehr gute Lösung die auf viele Menschen sehr gut passt.
Jepp, jedem Topf seinen Deckel.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Jedes Mal wenn ich ein Upgrade von einer Version auf die andere mit OMV durchgeführt habe, hat irgend etwas geklemmt und ist am Ende für mich nicht gut ausgegangen. Endete idR in einer Neuinstallation.
Selbiges hörte man früher auch von Ubuntu (weiß nicht, ob das noch so ist) - wenn man für eine spezielle Zielgruppe die Extrameile geht, hat man auch mehr Aufwand mit etwaigen Abweichungen bei den Migrationen. Kleine Entwicklergruppen oder zu große Ambitionen bei den Abweichungen können dann zu Unschönheiten führen. Darum bin ich bei debian (mit den wichtigen Systemen) und weiß dann bei Extrameilen selbst, was ich verfrickelt hab.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Meine Anforderungen an ein solches System (NAS oder Dateiserver) die ich derzeit habe:
  • Dateien auf dem System speichern und teilen (gemeinsamer Zugriff der Familie für z.B. Musik und Fotos oder Videos, sowie Dokumente),
  • DLNA-Server um Musik und Videos unterschiedlichen DLNA fähigen Geräten zur Verfügung zu stellen,
  • TVHeadend als natives Paket, keine Container oder dergleichen!
  • Kein RAID System erforderlich!
1. klar, samba/nfs-server, low hanging fruit.
2. hab ich nicht in Verwendung, aber ein Paket sollte dazu in debian sein.
3. scheint dir wichtig zu sein, kenne ich nicht, aber nehme ich mal in Gedanken mit (nicht in debian?)
4. verstehe ich nicht. Du willst nicht, dass da ein RAID ist/dich nicht darum kümmern/eine Alternative zu mdadm? Einfach kein RAID aufsetzen sollte ja wohl immer möglich sein... oder ist OMV da so fest gestrickt?
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Nun wird das bei OMV alles mit einer schönen WebGUI geregelt, was ich als sehr angenehm empfinde, da ich weder Admin noch Netzwerker bin
Hatte kürzlich ein ähnliches Gespräch wegen dem Aufsetzen von NAS-Systemen mit einem fähigen, aber nicht Linux-affinen Techniker. Eine reine NAS braucht nicht viel, eventuell hast du sogar mehr Aufwand durch eine schlechte WebUI als mit den Konfigurationsdateien. Aber ganz ohne Lernkurve gehts natürlich nicht (bei ihm noch eher als bei dir).
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Was mich ein wenig beschäftigt:
Sind alles lösbare Themen. Meine Empfehlung wäre, das zweite System als Spielsystem aufzusetzen (du könntest die erste NAS reinmounten und so das gleiche "Erlebnis" haben, abzüglich etwas Latenz bei der Performance) und dann mit etwas Geduld an die Themen rangehen.
Einzige Hürde ist miniDLNA - da sollte es soweit ich weiß nur einen im LAN geben. Entweder du findest einen Weg, den in der ersten NAS zeitweise zu deaktivieren oder du exponierst den in einem getrennten Netz, was vermutlich blöd zum Testen wäre.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Wie seht ihr also die Frage Dateiserver vs. NAS OS (OMV)?
Ich zähl mich wie viele hier zur Fraktion selber machen, du wirst von mir nur eine Empfehlung zu OMV bekommen, wenn du ein Bild deiner zwei linken Daumen hochlädst ;) Und Gefahren hast du bei der empfohlenen Vorgehensweise nur in Form von keinBockitis nach zwei Wochen Basteln.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
GregorS
Beiträge: 3124
Registriert: 05.06.2008 09:36:37
Wohnort: Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von GregorS » 15.07.2024 12:17:08

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
[ziemlich viel]
Ich fasse mich kurz: Da in meinem Netzwerk bislang nur Linux-Rechner hängen, läuft bei mir alles via NFS. Bis überall die Rechte gestimmt haben, hat's ein bisschen gedauert, aber jetzt läuft alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Der Datenaustausch im Freundeskreis (Mac, Win) läuft über USB-Sticks – da ist ab und zu ein bisschen Rechte-Gefummel nötig, aber sonst läuft's rund und absolut zuverlässig.
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 11604
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von MSfree » 15.07.2024 12:26:28

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 11:55:07
Einfach kein RAID aufsetzen sollte ja wohl immer möglich sein... oder ist OMV da so fest gestrickt?
Nein, OMV kann im Grunde irgendein Dateisystem freigeben, sowohl über SMB als auch über NFS. Ob das Dateisystem auf einem RAID (mdadm) liegt oder nicht, spielt keine Rolle.

Man kann OMV aber nutzen, um ein RAID zu konfigurieren. Das ist aber eine kann-Option.

Benutzeravatar
jph
Beiträge: 1081
Registriert: 06.12.2015 15:06:07
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Greven/Westf.

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von jph » 15.07.2024 12:50:42

Ich gehe jetzt mal nicht auf jeden Punkt des TE ein, sondern beschreibe, wie mein Fileserver/NAS schon diverse Debian-Releases läuft.

Die Hardware ist HP Proliant Gen8 Microserver, also gut abgehangene Hardware. Auf einer SSD liegt das Betriebssystem und die Nutzdaten (Fotos, Filme etc.) liegen auf zwei weiteren Platten in einem btrfs-RAID1.

Auf dem „Blech“ läuft nur der Mindestumfang an Infrastruktur:
  • Kerberos
  • NFS
  • Postgresql
Das hat vergangene Upgrades relativ einfach gemacht, weil das System selbst relativ einfach gehalten ist.

Die einmalige Einrichtung war auf einem Nachmittag erledigt; da wüsste ich nicht, weshalb ich mich dafür in OMV einarbeiten sollte.

Alles, was darüber hinausgeht, habe ich in LXC-Container gesperrt. Die sind schlank und ich löse Abhängigkeiten bspw. beim Upgrade der Betriebssystemversion auf.
  • {*] Nextcloud (zum Teilen von Bildern usw.)
  • Dokuwiki (nur intern erreichbar)
  • Matrix-Synapse
  • Lyrion Music Server (the server formerly known as Logitech Media Server)
  • evcc
Updates habe ich stumpf über Debianunattended-upgrades erschlagen. Da ist bislang noch nie was schiefgegangen und selbst wenn, ist das ein Familienserverchen und keine kritische Infrastruktur. Die Pakete werden von Debianapt-cacher-ng auf dem Blech gecacht, um die Debian-Spiegel etwas zu entlasten.

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 12:56:58

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Jedes Mal wenn ich ein Upgrade von einer Version auf die andere mit OMV durchgeführt habe, hat irgend etwas geklemmt und ist am Ende für mich nicht gut ausgegangen. Endete idR in einer Neuinstallation.
Selbiges hörte man früher auch von Ubuntu (weiß nicht, ob das noch so ist) - wenn man für eine spezielle Zielgruppe die Extrameile geht, hat man auch mehr Aufwand mit etwaigen Abweichungen bei den Migrationen. Kleine Entwicklergruppen oder zu große Ambitionen bei den Abweichungen können dann zu Unschönheiten führen. Darum bin ich bei debian (mit den wichtigen Systemen) und weiß dann bei Extrameilen selbst, was ich verfrickelt hab.
Das ist einer der Gründe, warum ich überlege auf die Source zurück zu gehen.
OMV ist wie gesagt ein tolles OS oder Distri, basiert ja auch auf Debian (der Grund warum ich seiner Zeit OMV gewählt habe), aber eben mit vielen Abweichungen und die machen auch mMn Ärger.
Deswegen dauern auch Upgrades immer länger, weil so viel angepasst werden muss.
Ist wie mit Custom ROMs bei Android auf das AOSP.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Meine Anforderungen an ein solches System (NAS oder Dateiserver) die ich derzeit habe:
  • Dateien auf dem System speichern und teilen (gemeinsamer Zugriff der Familie für z.B. Musik und Fotos oder Videos, sowie Dokumente),
  • DLNA-Server um Musik und Videos unterschiedlichen DLNA fähigen Geräten zur Verfügung zu stellen,
  • TVHeadend als natives Paket, keine Container oder dergleichen!
  • Kein RAID System erforderlich!
1. klar, samba/nfs-server, low hanging fruit.
2. hab ich nicht in Verwendung, aber ein Paket sollte dazu in debian sein.
3. scheint dir wichtig zu sein, kenne ich nicht, aber nehme ich mal in Gedanken mit (nicht in debian?)
4. verstehe ich nicht. Du willst nicht, dass da ein RAID ist/dich nicht darum kümmern/eine Alternative zu mdadm? Einfach kein RAID aufsetzen sollte ja wohl immer möglich sein... oder ist OMV da so fest gestrickt?
Ich wollte nur damit sagen, dass ich kein RAID System benötige. Ist eigentlich keine Anforderung, aber macht es deutlich leichter, finde ich. Wobei Cockpit das möglicherweise auch kann.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Nun wird das bei OMV alles mit einer schönen WebGUI geregelt, was ich als sehr angenehm empfinde, da ich weder Admin noch Netzwerker bin
Hatte kürzlich ein ähnliches Gespräch wegen dem Aufsetzen von NAS-Systemen mit einem fähigen, aber nicht Linux-affinen Techniker. Eine reine NAS braucht nicht viel, eventuell hast du sogar mehr Aufwand durch eine schlechte WebUI als mit den Konfigurationsdateien. Aber ganz ohne Lernkurve gehts natürlich nicht (bei ihm noch eher als bei dir).
Hier würden mich Erfahrungen mit Cockpit interessieren.
Klar kann ich mit der Konsole rudimentär um :lol: , bin aber kein Profi und deswegen weiche ich auch gerne auf grafische GUIs aus. Ist halt einfacher wenn das nicht dein täglich Brot ist.
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 09:34:10
Was mich ein wenig beschäftigt:
Sind alles lösbare Themen. Meine Empfehlung wäre, das zweite System als Spielsystem aufzusetzen (du könntest die erste NAS reinmounten und so das gleiche "Erlebnis" haben, abzüglich etwas Latenz bei der Performance) und dann mit etwas Geduld an die Themen rangehen.
Einzige Hürde ist miniDLNA - da sollte es soweit ich weiß nur einen im LAN geben. Entweder du findest einen Weg, den in der ersten NAS zeitweise zu deaktivieren oder du exponierst den in einem getrennten Netz, was vermutlich blöd zum Testen wäre.
Den DLNA-Server vom OMV kann ich deaktivieren. Das würde die Überschneidungen verhindern. Ist aber in der Tat etwas unglücklich mit zweien. Da muss ich mal in mich gehen.

Ich denke auch, dass ich das einfach mal testen werde.
Viele Dinge sollten kein Ding sein, da ich diese bereits von den Debian Clients kenne.
Lernen finde ich immer gut. Deswegen bin vor langer Zeit zu Debian gewechselt.
Heute muss ich mich aber etwas zurück nehmen und kann da nicht mehr so viel Zeit für aufbringen, aber da kommt mir meine Erfahrung zu Gute.
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 11604
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von MSfree » 15.07.2024 13:34:49

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 12:56:58
OMV ist wie gesagt ein tolles OS oder Distri
OMV ist nur eine Sammlung von PHP-Skripten, um ein Debian über eine Web-Oberfläche konfigurieren und administrieren zu können.

Nimm ein normales Debian mit Apache und kopiere die OMV-Skripte rein, mehr ist OMV letztlich nicht.
aber eben mit vielen Abweichungen und die machen auch mMn Ärger.
Da gibt es überhaupt keine Abweichungen. Es gibt nur ein paar Konventionen, was die Dateisystemfreigabe angeht. Da muß man in der Tat zumindest eine eigene Partition anlegen, die dann freigebbar ist.
Deswegen dauern auch Upgrades immer länger, weil so viel angepasst werden muss.
Das größte Problem stellt PHP dar. Wenn ein neues Debianrelease eine neue, nicht mehr abwärtskompatible PHP-Version beinhaltet, muß man halt warten, bis die OMV-Skripte auf die neue PHP-Version portiert wurden.

Da ist also kein geheimnisvolles Voodoo dabei. Eine Portierung auf eine neue PHP-Version ist eine reine Fleißarbeit, für die man Zeit braucht.
Den DLNA-Server vom OMV kann ich deaktivieren.
Ich vermute, OMV verwendet schlicht den Debian-DLNA. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die einen DLNA in PHP mitliefern.

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 14:11:23

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 13:34:49
Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 12:56:58
OMV ist wie gesagt ein tolles OS oder Distri
OMV ist nur eine Sammlung von PHP-Skripten, um ein Debian über eine Web-Oberfläche konfigurieren und administrieren zu können.
.....
Das meine ich auch nicht das es Voodoo ist :D
Die Scripte sind aber die Abweichung von der hier die Rede ist. Der Rest mag sicherlich sehr nah am Original sein.

Da Cockpit im Original mit ausgeliefert wird, gäbe es damit auch keine Verzögerung und wenn Cockpit meine Zwecke erfüllen würde, wäre alles gut.
Hier wie gesagt würde ich mich explizit über Erfahrungen, vielleicht auch nur Meinungen, freuen.

Der (mini)DLNA-Server wird garantiert der von Debian sein (hatte ich ja auch so vermutet).
Gibt es eine Möglichkeit den grafisch zu administrieren?
Ich hatte seiner Zeit den miniDLNA-Server von Debian auf meinem Desktop getestet, ob dieser für meine Anwendung auch passt.
Dafür habe ich das in den Konfigs händisch erledigt, was auch kein unmöglicher Job war :) .
Allerdings wäre eine grafische GUI schon schick.
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 14:17:37

jph hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 12:50:42
Ich gehe jetzt mal nicht auf jeden Punkt des TE ein, sondern beschreibe, wie mein Fileserver/NAS schon diverse Debian-Releases läuft.

Die Hardware ist HP Proliant Gen8 Microserver, also gut abgehangene Hardware. Auf einer SSD liegt das Betriebssystem und die Nutzdaten (Fotos, Filme etc.) liegen auf zwei weiteren Platten in einem btrfs-RAID1.

Auf dem „Blech“ läuft nur der Mindestumfang an Infrastruktur:
  • Kerberos
  • NFS
  • Postgresql
....
Ich vermute mal, dass ich nur einen Bruchteil dessen für meine Anforderungen benötige, wie du :D.
Hast du eine gute Anlaufstelle für die Installation eines Debian minimal Servers?
Habe schon das ein oder andere im Netz gesehen, aber nicht wirklich rein geschaut (die Idee wächst ja gerade erst).

Eigentlich sollte so ein Server doch wie jedes andere Debian als Desktop (zb mit GNOME) zu Upgraden sein, oder?
Sicherlich laufen da ein paar Dienste mehr drauf ...aber am Ende sollte das doch sehr ähnlich sein, oder?

Interessant für mich wären natürlich Themen wie: Welche Ports sollen/müssen offen sein und welche dürfen/sollten auf gar keinen Fall geöffnet sein.
Da bin ich unerfahren, wobei das auf einem Desktop auch theoretisch nicht anders ist.

Der Server/NAS heute geht aktuell gar nicht nach außen.
Das macht natürlich einiges an Aufwand und noch mehr Sorgfalt wenn so etwas das LAN verlässt.
Da bin ich erst einmal ganz frog drüber, aber auch hier gibt es für die Zukunft bestimmt Optionen :D
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
jph
Beiträge: 1081
Registriert: 06.12.2015 15:06:07
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Greven/Westf.

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von jph » 15.07.2024 18:39:59

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 14:17:37
Hast du eine gute Anlaufstelle für die Installation eines Debian minimal Servers?
Habe schon das ein oder andere im Netz gesehen, aber nicht wirklich rein geschaut (die Idee wächst ja gerade erst).
Das ist eigentlich relativ simpel. Du installierst ein Minimal-System vom Installations-Medium ohne grafische Oberfläche. Danach hast du deinen „Server“.

Da dieser keine grafische Oberfläche hat und du ihn über die Konsole administrierst, musst du bei der Einrichtung darauf achten, dass Debianopenssh-server installiert wird. Danach installierst du dir Funktionen wie Samba oder NFS, dann hast du schon mal ein simples Datengrab. Postgresql, LXC und was weiß ich kommen später und auch nur, wenn du es benötigst. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

Zu NFS haben wir einen Artikel im Wiki: Wiki-Artikel zum Thema NFSv4-Mini-Howto. Wenn du Windows-Clients hast, ist Samba eine Alternative: Wiki-Artikel zum Thema Kleiner_Samba_Server. Der Artikel wurde allerdings zuletzt 2011 überarbeitet und ist wahrscheinlich Schrott, eine Alternative wäre https://wiki.debian.org/Samba/ServerSimple.

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8314
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von TRex » 15.07.2024 19:12:51

jph hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 18:39:59
Der Artikel wurde allerdings zuletzt 2011 überarbeitet und ist wahrscheinlich Schrott
Kurz überflogen, würde es heute nicht anders machen. Aber ich bin ja auch prähistorisch.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 19:52:01

Alles klar. Danke

NFS habe ich bereits Erfahrung von den Clients, da auf dem Hauptrechner Server und Client läuft.

Samba brauche ich nur für den Dokumenten Scanner.

Dann würde ich damit mal langsam starten (bei schlechtem Wetter 😁).

Cockpit kennt keiner hier?
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8314
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von TRex » 15.07.2024 19:56:43

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2024 19:52:01
Cockpit kennt keiner hier?
Der einzige Thread darüber: viewtopic.php?p=1258069&hilit=cockpit#p1258069
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 15.07.2024 20:07:45

Klasse, dass ist doch ein bisserl was.
Im Grunde macht es scheinbar eine guten Job und erscheint vielversprechend zu sein.

Login per root hast du bei OMV auch.
Musst du ja such teils haben zum administrieren.
Wie soll es sonst gehen :mrgreen:
Natürlich, wie immer mit root Rechten, extreme Vorsicht!

Grafana kannte ich noch nicht.
Ist aber leider nicht in den offiziellen Paket Quellen enthalten.
Bin auch noch nicht so weit gekommen, dass mir klar ist welches Modell hinter Grafana steckt.
Cockpit sollte über vollkommen ausreichen, wenn nicht ein Bug rein spielt :mrgreen:

Ansonsten probiere ich das einfach mal aus.
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
AlexDausF
Beiträge: 623
Registriert: 08.01.2008 17:54:05
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von AlexDausF » 16.07.2024 18:27:10

Hallo Celica,
ich hatte auch einen Openmediavault Server am Laufen, ebenfalls als Datengrab und für Filme und Musik über DNLA. Das Update-Problem war auch für mich der Anlass zum Umstieg.
Ich hatte erst auch mit Cockpit geliebäugelt, aber am Ende habe ich:
Ein Minimal Debian installiert. Die Freigaben für sftp bzw. sshfs mit der Konsole über ssh eingerichtet und danach noch samba. Das damalige Raid zu reaktivieren war für mich zuerst am spannendsten. Aber ein

Code: Alles auswählen

sudo mdadm --assemble --scan 
findet und startet das Raid und danach muss es nur noch eingebunden werden. Bei mir hat es einen neuen Namen bekommen und hieß nicht mehr md0 aber das stört ja nicht.
Für die Musik habe ich dann Jellyfin als Docker Container genommen. Das ist viel schöner als DNLA und läuft dann auf jedem Gerät im Netz. Im TV gibt es eine App dafür.
Die Administration über die Konsole macht mir jetzt richtig Spass und ich würde Dir empfehlen es einfach mal zu probieren. Es ist einfach toll den so am Laufen zu haben. Allerdings habe ich autoshutdown bzw. suspend noch nicht eingerichtet. Ich lasse den einfach durchlaufen es sind so 16W.
Wenn jetzt Trixie raus kommt mache ich ein apt update && apt-upgrade nachdem ich die sources.list umgestellt habe. Und fertig.

Viele Grüße
Alex
Zuletzt geändert von AlexDausF am 17.07.2024 10:21:08, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 16.07.2024 18:45:33

Hallo AlexDausF,

danke für deine Ausführung.
Genau das ist gut zu hören und bestätigt mich in meinem Impuls.
Ich sehe das mittlerweile genau so wie du bzgl. OMV.
Wie gesagt: Gutes Projekt, hilfreich, ordentliches OS, aber ein paar Dinge nerven und weil wir😁 es anders können😇.
Davon abgesehen, brauche ich die vielen Erweiterungen nicht.

Wie kompliziert ist das mit den Containern unter Debian?
Ich habe mich noch nie damit beschäftigt.
Eigentlich vermeide ich so etwas gerne, aber manches Mal geht es halt auch nicht anders oder ist sogar gewollt.

Warum hast du dich gegen Cockpit entschieden?
Lernkurve, der Reiz ohne auszukommen, einfach als Herausforderung, ...?
Ich denke das ich Cockpit ausprobieren würde, weil mich das reizt zu sehen, was damit alles geht.
Sollte das nix sein, dann kann ich immer noch "back to the roots"😁 oder zur Konsole.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es am Ende eine Ergänzung mit Cockpit ist.
Der miniDLNA-Server z.B. muss konfiguriert werden. Das geht nicht über Cockpit. Dafür musst du runter auf die Konsole, was aber nicht schlimm ist.

Auf jeden Fall habe ich Bock darauf das aus zu probieren und sehe das als Herausforderung
Läuft auf unabhängiger HW und stellt kein Risiko dar.
Ein bisserl Zeit und fertig!
Muss nur der richtige Augenblick her (aktuell zu warm🥵).
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
AlexDausF
Beiträge: 623
Registriert: 08.01.2008 17:54:05
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von AlexDausF » 17.07.2024 10:17:16

Hallo Celica,
Warum hast du dich gegen Cockpit entschieden?
Das lief eigentlich einfach so, weil ich in der Konsole alles gut hinbekommen habe "brauchte" ich einfach kein Cockpit. Ich habe jetzt mit Samba und Nfs und SSH sowie Jellyfin 391 Pakete installiert. :D Irgendwie wollte ich daran einfach nichts mehr ändern.
Das System belegt 993 MB Speicher. Das ist so super minimal und das macht auch Spass!
Wie kompliziert ist das mit den Containern unter Debian?
Ich wollte unbedingt Jellyfin für den Mediaserver und ich bekam immer wieder die Auskunft, dass ein Container im Falle eines Upgrades die einfachste und sauberste Lösung sei. Alternative wäre eben ein Fremrapo gewesen. Auf der Jellyfin Seite ist eine gute Beschreibung wie das mit Docker funktioniert:
https://jellyfin.org/docs/general/insta ... ner#docker
Ich habe das Debian eigene Docker genommen und habe dadurch nur eine Basis /etc/apt/sources.list, sodass ein Upgrade auf die nächste Debian Version einfach laufen sollte.
Die Conainer sind dann davon komplett unberührt. Wirklich kompliziert war es eigentlich nicht, obwohl ich damit auch noch nie etwas zu tun hatte. Die Pfade für die Configs waren für mich erst mal ungewöhnlich, und an dem ewig langen docker run Befehl habe ich lange rumgefrickelt, bis alles mit meinen Mediafreigaben gepasst hat. Aber es lief gut.
Der NAS ist bei mir ein Asrock J5040-ITX da ist der Prozessor fest dabei. Es braucht nur Speicher und ich habe mir einen PicoPSU gegönnt. Im Gehäuse sind ansonsten nur 2 3,5 Zoll NAS Festplatten je 4TB für das gespiegelte Raid. Der Stromverbrauch ist so tatsächlich nur 16 Watt.

Viel Erfolg mit Deinem Projekt es lohnt sich!
Alex

Nachtrag: Für einen sehr einfachen Überblick begrüßt mich nach der Anmeldung über ssh ein schönes neofetch, damit weiß ich überblicksartig was das NAS macht. Meistens sich langweilen....

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 17.07.2024 17:14:06

Ok, verstehe.
Gute Gründe und wer weiß, wo ich am Ende lande😁.

Jellyfin hatte ich mir schon einmal angeschaut.
Da ging es darum entweder LibreELEC oder eben etwas vergleichbares zu nutzen.
Habe mich dann für CoreELEC (Variante für die HW der Set-Top Android Box) entschieden und TVHeadend auf dem NAS.
Funktioniert wunderbar für mich.
DLNA brauche ich nur um die Musik und Videos im Netz zu verteilen.
SmartTV sind da etwas begrenzter und der Rest geht über den VLC auf den Clients. Entweder auch per DLNA oder NFS für Desktop/Laptop.
Alles Linux Geräte bzw. die Smartphones sind CalyxOS (Custom Rom auf AOSP Basis).
Eine Infrastruktur die bestens funktioniert. Das muss ich nur nachbauen und gut ist.
Eigentlich ein Lacher für einen Debian Server.

Welche Endgeräte/Clients braucht Jellyfin zum Abspielen?
Gibt ja mittlerweile so viele Lösungen ....
Theoretisch könnte ich Libre-/CoreELEC auch auf das NAS schmeißen, kann aber auch Standalone, da ich einen Octopus DVB-S von DD nutze.
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
AlexDausF
Beiträge: 623
Registriert: 08.01.2008 17:54:05
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von AlexDausF » 17.07.2024 21:58:44

Celica hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.07.2024 17:14:06
Welche Endgeräte/Clients braucht Jellyfin zum Abspielen?
Das läuft einfach im Browser, oder es gibt eine Android App. Mein SmartTV ist AndroidTV, da läuft dann auch die APP. Das ist quasi ein Opensource Mediacenter vergleichbar mit Plex.
Viele Grüße
Alex

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 17.07.2024 22:03:40

Open Source, aber nicht unter welcher Lizenz?
Nicht in den offiziellen Debian Quellen, oder?
Finde ich trotzdem interessant.
Vielleicht gucke ich mir das mal an wenn es so weit ist.
Warum nutzt du nicht LibreELEC/Kodi statt dessen?
Wo ist für dich der Vorteil?
Danke !

Ciao

Celica

Benutzeravatar
AlexDausF
Beiträge: 623
Registriert: 08.01.2008 17:54:05
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von AlexDausF » 17.07.2024 22:12:04

Von der Website: Jellyfin is Free Software, licensed under the GNU GPL.
So weit ich das verstehe würde das eben nicht als Server an jeden Browser streamen, oder? Ich habe da ein wunderbares Webinterface.
Wahrscheinlich ist es am Ende sehr ähnlich.

Benutzeravatar
Celica
Beiträge: 2155
Registriert: 16.08.2003 13:37:15
Wohnort: Schleswig Holstein

Re: Dateiserver vs. NAS OS

Beitrag von Celica » 17.07.2024 23:06:46

Schau mal hier: https://www.howtoforge.de/anleitung/so- ... debian-12/

Mir sind Pakete lieber wie Docker, aber ext. Quellen mag ich auch nicht :mrgreen:

Die haben ein eigenes Repo, aber das hast du sicherlich schon gesehen.

Kann Jellyfin auch mit DVB-S Streams umgehen und aufnehmen? Analog LibreELEC?
Ich nehme immer noch Sachen aus dem TV auf. Dafür benötige ich LibreELEC.
Früher hatte ich den VDR, der sehr geil war, aber dem fehlte das Media Center.
Vielleicht gibt es eine Kombi aus Jellyfin und der VDR erlebt sein Comeback :mrgreen:
Wäre ja witzig :THX:

Nachtrag:
Über die zahlreichen Plugins kann Jellyfin anscheinend auch TV wiedergeben, nutzt dafür TVHeadend, kann als PVR arbeiten (in Verbindung mit TVH). Also all das, was ich jetzt auch mache, nur als Server.
Ich nutze ähnliche (oder sogar die gleiche) HW für mein NAS wie du. Daher habe ich mich noch nie mit der Ausgabe von dem HDMI Signal beschäftigt, da das meine Set Top Box erledigt. Die kann bis zu 4K ... meine ich.
Das müsste ich mal klären.
Ansonsten finde ich Jellyfin recht interessant, vor allem als Server Lösung.

Android App gibt es sogar im F-Droid Store.
Warum gibt es das Paket aber nicht in Debian?
Danke !

Ciao

Celica

Antworten