Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Hallo Forum,
wie im Betreff schon steht frage ich mich was der Unterschied
zwischen den beiden Betriebssystemen ist?
Könnt Ihr mich kurz und knapp aufklären was der Unterschied ist?
Grüße Christian
wie im Betreff schon steht frage ich mich was der Unterschied
zwischen den beiden Betriebssystemen ist?
Könnt Ihr mich kurz und knapp aufklären was der Unterschied ist?
Grüße Christian
Die Welt durch Vernunft dividiert geht nicht auf
J.W. von Goethe
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Ist diese Frage jetzt ernst gemeint?
cu KH
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Ja die Frage ist ernst gemeint.
Wenn es keine Unterschiede gibt warum dann 2 Betriebssysteme.
Wenn es keine Unterschiede gibt warum dann 2 Betriebssysteme.
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J.W. von Goethe
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
1. es gibt natürlich Unterschiede.chris689 hat geschrieben:18.06.2024 15:10:10Wenn es keine Unterschiede gibt warum dann 2 Betriebssysteme.
2. es gibt Raspberry Pi OS, Debian, Ubuntu, Fedora, Linux Mint und noch ein paar mehr für den Raspi. Warum also mindestens 5?
Raspberry Pi OS ist aber sehr nah dran an Debian. Bisher bedient sich die Rapsberry Pi Foundation direkt am Debian Repository und liefert die meisten Pakete unverändert aus. Der Hauptunterschied liget im anderen Kernel und im anderen Bootprozeß (keine Ahnungm wie detailiert du das jetzt wiessen willst). Außerdem legt die Rapsberry Pi Foundation ihrem OS noch ein paar Zusatzprogramme bei, wie z.B. Programme zum Auslesen der Kameraschnittstelle zum Erzeugen von Bildern und Videos. Mathematica war auch mal Bestandteil, keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Also kann man das so sehen das Raspbian ein kastriertes Debian, oder übertreibe
ich mit dieser Aussage?
Das wesentliche ist doch das es einen anderen Kernel hat oder?
Debian läuft auf vielen Arten von Hardware, Raspbian nur auf einem RaspberryPi
oder sehe ich das falsch?
ich mit dieser Aussage?
Das wesentliche ist doch das es einen anderen Kernel hat oder?
Debian läuft auf vielen Arten von Hardware, Raspbian nur auf einem RaspberryPi
oder sehe ich das falsch?
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J.W. von Goethe
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Gibt es ein reines Debian was auf ARM Processoren läuft?
Oder gibt es nur Raspbian für den RaspberryPi?
Warum Google ich nicht danach, Faulheit siegt.
Oder gibt es nur Raspbian für den RaspberryPi?
Warum Google ich nicht danach, Faulheit siegt.
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J.W. von Goethe
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
https://www.debian.org/ports/arm/index.de.html
Jetzt brauchst du nur noch jemanden der das für dich liest ... und dann nen Trichter
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gruß
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Raspbian
für die kleinen Maschinchen optimiert
KDE scheidet völlig aus, weil zu arbeits-intensiv
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KDE scheidet völlig aus, weil zu arbeits-intensiv
Es gibt viele Foren und eine Welt ausserhalb
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Eher ein um Raspberry-Pi-spezifische Sachen erweitertes Debian.chris689 hat geschrieben:18.06.2024 15:31:59Also kann man das so sehen das Raspbian ein kastriertes Debian
KDE/Plasma ist in „Raspberry Pi OS“ (so die derzeit offizielle Selbstbezeichnung) enthalten. Warum sollte es völlig ausscheiden?
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Das mit dem Trichter muss ich mal ausprobieren.michaa7 hat geschrieben:18.06.2024 17:41:35https://www.debian.org/ports/arm/index.de.html
Jetzt brauchst du nur noch jemanden der das für dich liest ... und dann nen Trichter
Ok Danke erst mal an alle, ich mache erstmal Schluss für heute.
Grüße Christian
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Da auf den kleinen Dingern mittlerweile auch Windows 10 läuft...
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
KDE ist nicht ressourcenhungrig, wenn man die 3D Effekte ausschaltet.
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Ich habe KDE bisher nur auf einem Raspi-3 laufen lassen. Das war schlicht und ergreifend unerträglich lahm. Wenn man bei jedem Mausklick einige Sekunden warten muß, bis etwas passiert, z.B. Menu ausklappen, dann ist das unbrauchbar. Da hat man schon keine Lust mehr, die visuellen Effekte alle auszuschalten, weil man dazu Stunden brauchen würde, um sich durch die Konfiguration zu klicken.debianoli hat geschrieben:18.06.2024 22:11:42KDE ist nicht ressourcenhungrig, wenn man die 3D Effekte ausschaltet.
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Ja, da hast du recht.Aber man kan bei KDE die Effekte ausschalten. Bei Gnome geht das meines Wissens nicht. Ob diese umfangreichen DE für den eher etwas schwachen Raspi sinnvoll ist, ist ein anderes ThemaMSfree hat geschrieben:19.06.2024 08:23:31Ich habe KDE bisher nur auf einem Raspi-3 laufen lassen. Das war schlicht und ergreifend unerträglich lahm. ... Da hat man schon keine Lust mehr, die visuellen Effekte alle auszuschalten, weil man dazu Stunden brauchen würde, um sich durch die Konfiguration zu klicken.
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Pi5 hat ausreichend Feuer, um zumindest KDE bedienen zu können, denke ich. Vermutlich reicht schon ein Pi4 – zwischen 3 und 4 gibt es schon einen ordentlichen Sprung (leider halt auch in der Leistungsaufnahme und Abwärme).MSfree hat geschrieben:19.06.2024 08:23:31Ich habe KDE bisher nur auf einem Raspi-3 laufen lassen. Das war schlicht und ergreifend unerträglich lahm.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle
Re: Unterschiede zwischen Debian und Raspbian
Zuerst technisch:
Raspian war von Anfang an auf Bastelprojekte für Schüler ausgelegt. Deswegen kommen sie mit viel Bildungssoftware vorinstalliert und prominent präsentiert. Das System ist stark darauf ausgelegt sofort loslegen zu können. Nicht so sehr ein System einzurichten, mit dem man langfristig optimal arbeiten kann. Deswegen haben sie kein Installer mit Abfragen zu Standort (für die Uhrzeit) Lieblingssoftware... Deswegen haben ihren eigenen Smartphone-like installer statt download-Links auf einer 90er-Jahre-Style Website. – Daneben habe ich das Gefühl, dass deren komischer updater zwar davon zeugt, dass die Macher sicher Spaß am programmieren hatten, aber wenig verwurzelt im Betriebssystem-Umfeld waren. Sonst hätten sie erkannt das sich da viele dran wenig erfolgreich versucht haben und sie besser auf Lösungen, von Leuten die da mehr Erfahrung hatten gesetzt hätten. (Packagekit...)
Aber am Ende ist Raspberry PI OS weitestgehend ein Debian mit einem anderen Installer der ein paar wenige nicht-Debian-Programme mit installiert. Nach einer weile Benutzung wirst du nicht mehr unterscheiden können, ob das jetzt bei der Installation ein Raspberry PI OS oder Debian war.
Zu KDE: KDE vs. LXDE: KDE ist eine relativ große Umgebungen mit nem Haufen Sachen, die man eventuell nicht unbedingt auf nem PI braucht. (Office, spiele...) Aber genau das macht Rapsian auch mit Giganten wie Greenfoot stört nicht braucht nur ewig um es auf die SD-Karte zu flashen. Ein minimaler Plasma-Desktop mag sicher deutlich mehr Platz auf der SD-Karte und initial im RAM verbrauchen. Aber die PIs haben alle relativ leistungsstarke Grafikhardware. Und so tippe ich, sobald du mehr als 1GiB RAM hast, kommt der Kippunkt wo das KDE zumindest für alles was animiert/Video... ist deutlich flüssiger läuft als ein LXDE, dass die GPU halt quasi nicht nutzt. Voraussetzung ist natürlich, dass du nicht 100 widgets/panels/3D-Effekte hast die dir die ganze zeit die CPU am Limit halten, ohne dass du aktiv was machst.
- Debian kennt armel, armhf und arm64
armel ist für sehr primitive Geräte die kein Float können und deswegen sehr lahm sind. armhf braucht dagegen mindestens ARMv7. Der ARM11 Raspberry PI 1 kann aber nur ARMv6. Raspian hat einige Pakete (vor allem den Kernel) zwar für armel aber mit floatingpoint-Support compiliert. Das ist zwar etwas lahmer wie ein armhf das für ARMv6 compiliert wird, bleibt aber kompatibel zu den armel-Paketen von Debian. Für den Raspberry Pi 2, kannst du Debian armhf und ab raspberry Pi 3 und Raspberry Pi Zero 2 sogar arm64 nutzen. Womit debian sogar etwas flotter als Raspian laufen wird. - Debian hatte anfangs nur installer für installation von CD/USB. Die raspberrys wollen aber ihren Bootloader auf der SD-Karte und brauche direkt ihre Firmware. Das ist seit Bullseye obsolet, da Debian jetzt auch fertige SD-Karten-Images mit firmware für PIs anbietet.
Raspian war von Anfang an auf Bastelprojekte für Schüler ausgelegt. Deswegen kommen sie mit viel Bildungssoftware vorinstalliert und prominent präsentiert. Das System ist stark darauf ausgelegt sofort loslegen zu können. Nicht so sehr ein System einzurichten, mit dem man langfristig optimal arbeiten kann. Deswegen haben sie kein Installer mit Abfragen zu Standort (für die Uhrzeit) Lieblingssoftware... Deswegen haben ihren eigenen Smartphone-like installer statt download-Links auf einer 90er-Jahre-Style Website. – Daneben habe ich das Gefühl, dass deren komischer updater zwar davon zeugt, dass die Macher sicher Spaß am programmieren hatten, aber wenig verwurzelt im Betriebssystem-Umfeld waren. Sonst hätten sie erkannt das sich da viele dran wenig erfolgreich versucht haben und sie besser auf Lösungen, von Leuten die da mehr Erfahrung hatten gesetzt hätten. (Packagekit...)
Aber am Ende ist Raspberry PI OS weitestgehend ein Debian mit einem anderen Installer der ein paar wenige nicht-Debian-Programme mit installiert. Nach einer weile Benutzung wirst du nicht mehr unterscheiden können, ob das jetzt bei der Installation ein Raspberry PI OS oder Debian war.
Zu KDE: KDE vs. LXDE: KDE ist eine relativ große Umgebungen mit nem Haufen Sachen, die man eventuell nicht unbedingt auf nem PI braucht. (Office, spiele...) Aber genau das macht Rapsian auch mit Giganten wie Greenfoot stört nicht braucht nur ewig um es auf die SD-Karte zu flashen. Ein minimaler Plasma-Desktop mag sicher deutlich mehr Platz auf der SD-Karte und initial im RAM verbrauchen. Aber die PIs haben alle relativ leistungsstarke Grafikhardware. Und so tippe ich, sobald du mehr als 1GiB RAM hast, kommt der Kippunkt wo das KDE zumindest für alles was animiert/Video... ist deutlich flüssiger läuft als ein LXDE, dass die GPU halt quasi nicht nutzt. Voraussetzung ist natürlich, dass du nicht 100 widgets/panels/3D-Effekte hast die dir die ganze zeit die CPU am Limit halten, ohne dass du aktiv was machst.
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