Y2K - die zweite
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https://linuxnews.de/debian-behebt-das-y2k38-problem/
An das erste Mal erinnere ich mich noch gut - wir haben Cobol Programme durchsucht...
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Re: Y2K - die zweite
Das wird lustigIch empfehle Füße stillhalten, denn Apt kann in diesem Fall nicht auf alle Probleme hinweisen.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Y2K - die zweite
Erinnere mich noch gut. War ein Jahreswechsel zum Wochenende. Der Service hatte erreichbar zu sein! Messtechnik in der produzierenden Industrie.
Bin jetzt 10 Jahre raus und ob ich 38 noch erlebe?
cu KH
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Re: Y2K - die zweite
Meine Wenigkeit ist ja nebenbei auch noch Computer(Programmier-)Historiker.
Kennt Ihr die Geschichte von PASCAL?
Ich habe immer COBOL beschimpft, dabei haben auch moderne Tools nicht die Möglichkeiten, was Masken-Erstellung betrifft.
Nur die zwei "Alten" COBOL und dBase.
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Ich habe immer COBOL beschimpft, dabei haben auch moderne Tools nicht die Möglichkeiten, was Masken-Erstellung betrifft.
Nur die zwei "Alten" COBOL und dBase.
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Re: Y2K - die zweite
2038 wird sich das Problem erledigt haben, weil es keine 32 Bit Systeme mehr gibt.
Gruß ralli
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Y2K - die zweite
Ich bin letztens über diesen Bug gestolpert: https://redmine.pfsense.org/issues/13424
Von der CRL das gültig bis Datum wird 2 stellig gespeichert. Default lifetime 9999 Tage ergibt inzwischen ein Jahr größer 2050, 50 rollt aber bei der Auswertungroutine über zu 1950 - d.h. CRL ist abgelaufen ...
Wer weiß welche Perlen noch so in anderen Programmen stecken - Jahreszahlen zweistellig zu speichern kommt scheinbar nicht aus der Mode.
Von der CRL das gültig bis Datum wird 2 stellig gespeichert. Default lifetime 9999 Tage ergibt inzwischen ein Jahr größer 2050, 50 rollt aber bei der Auswertungroutine über zu 1950 - d.h. CRL ist abgelaufen ...
Wer weiß welche Perlen noch so in anderen Programmen stecken - Jahreszahlen zweistellig zu speichern kommt scheinbar nicht aus der Mode.
Re: Y2K - die zweite
Mein Nano-Router vielleicht 32 Bit läuft seit 10 Jahren gut und vielleicht auch noch in 14 Jahren.
Re: Y2K - die zweite
Mein Sharp PC-1500 (8 Bit) von 1982 funktioniert auch noch tadellos, und der hat schon das Jahr 2000 überstanden.uname hat geschrieben:03.03.2024 11:47:22Mein Nano-Router vielleicht 32 Bit läuft seit 10 Jahren gut und vielleicht auch noch in 14 Jahren.
Re: Y2K - die zweite
Ha, den hatte ich auch, aber er hat dann irgendwann einem andern Platz machen müssen. Erinnere, das ich den 1981 kaufte, er dürfte mit einem kleinen integrierten Drucker fast 1000 DM gekostet haben. Er hatte eine glaube ich 8 Bit CMOS CPU. Ich habe damals damit einen Betriebsabrechnungsbogen (BAB) in BASIC programmiert. Das war nicht ganz simpel, denn die Variablennamen waren sehr kurz und die Anzeige auf dem Display sehr klein. Außerdem war es ein PC 1500A, ob das ein anderes Modell war, weiß ich nicht mehr.MSfree hat geschrieben:03.03.2024 12:13:32Mein Sharp PC-1500 (8 Bit) von 1982 funktioniert auch noch tadellos, und der hat schon das Jahr 2000 überstanden.uname hat geschrieben:03.03.2024 11:47:22Mein Nano-Router vielleicht 32 Bit läuft seit 10 Jahren gut und vielleicht auch noch in 14 Jahren.
Gruß ralli
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Re: Y2K - die zweite
Der PC-1500 (siehe verlinkten Wiki-Artikel oben) kam erst 1982 auf den Markt. Der PC-1500A war das Nachfolgemodell mit mehr Hauptspeicher aber ansonsten gleichen Eigenschaften.
Ich habe meinen immer noch griffbereit liegen, nutze ihn aber nur noch gelegentlich als Taschenrechner. Im Schrank liegen noch der Plotter und ein paar Stifte.
Re: Y2K - die zweite
Ja, das war noch Qualität.MSfree hat geschrieben:03.03.2024 14:45:21Der PC-1500 (siehe verlinkten Wiki-Artikel oben) kam erst 1982 auf den Markt. Der PC-1500A war das Nachfolgemodell mit mehr Hauptspeicher aber ansonsten gleichen Eigenschaften.
Ich habe meinen immer noch griffbereit liegen, nutze ihn aber nur noch gelegentlich als Taschenrechner. Im Schrank liegen noch der Plotter und ein paar Stifte.
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Re: Y2K - die zweite
Kann man hier ganz gut mitverfolgenTRex hat geschrieben:02.03.2024 17:59:56Das wird lustigIch empfehle Füße stillhalten, denn Apt kann in diesem Fall nicht auf alle Probleme hinweisen.
und hier im Detail
gruß
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
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Re: Y2K - die zweite
So, ich konnte auf meinem Sid vorhin wieder ein full-upgrade ausführen. Soweit ist alles angepaßt, kommt natürlich auch auf die installierten Pakete an.
Ein Backup vorher kann auf keinen Fall schaden.
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Re: Y2K - die zweite
Ja, bei mir ist nun auch fast alles wieder aktuell. Nur 1 Paket will noch nicht:KP97 hat geschrieben:11.03.2024 19:29:02So, ich konnte auf meinem Sid vorhin wieder ein full-upgrade ausführen. Soweit ist alles angepaßt, kommt natürlich auch auf die installierten Pakete an.
Ein Backup vorher kann auf keinen Fall schaden.
Code: Alles auswählen
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden:
libkf5kdelibs4support-data
Code: Alles auswählen
$ dpkg -l *t64 |grep ^ii |wc -l
147
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Re: Y2K - die zweite
Mein Turbo-Pascal-Programm von 1985 hatte dieses Problem nicht und hätte es auch 2038 nicht, hatte Daten (Mehrzahl Datum) vierstellig gespeichert, meiner Erinnerung nach als String, ich musste nicht rechnen, es war das Feld Geburtstag.
Vielleicht ist primitiv besser, man muss ja wirklich nicht mehr auf Bit-Ebene arbeiten heutzutage.
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Re: Y2K - die zweite
Schön zu wissen, dass Du schon 1985 mit vierstelligen Zahlen umgehen konntest.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 16:32:13Mein Turbo-Pascal-Programm von 1985 hatte dieses Problem nicht und hätte es auch 2038 nicht, hatte Daten (Mehrzahl Datum) vierstellig gespeichert, meiner Erinnerung nach als String, ich musste nicht rechnen, es war das Feld Geburtstag.
Vielleicht ist primitiv besser, man muss ja wirklich nicht mehr auf Bit-Ebene arbeiten heutzutage.
Es geht hier aber nicht um zwei- oder vierstellige Dezimalzahlen sondern um 32- bzw. 64-stellige Binärzahlen.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Y2K - die zweite
Man kann sich natürlich auf eine Methode fixieren.Livingston hat geschrieben:13.03.2024 16:51:24Schön zu wissen, dass Du schon 1985 mit vierstelligen Zahlen umgehen konntest.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 16:32:13Mein Turbo-Pascal-Programm von 1985 hatte dieses Problem nicht und hätte es auch 2038 nicht, hatte Daten (Mehrzahl Datum) vierstellig gespeichert, meiner Erinnerung nach als String, ich musste nicht rechnen, es war das Feld Geburtstag.
Vielleicht ist primitiv besser, man muss ja wirklich nicht mehr auf Bit-Ebene arbeiten heutzutage.
Es geht hier aber nicht um zwei- oder vierstellige Dezimalzahlen sondern um 32- bzw. 64-stellige Binärzahlen.
Um einem Argument vorzubeugen, man müsste zuviel im System ändern: GNU/Linux war am Anfang ein monolitisches Betriebssystem.
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Re: Y2K - die zweite
Hat nix damit zu tun, dass der Datentyp time_t von 32 auf 64 Bit vergrößert wird.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 16:57:31GNU/Linux war am Anfang ein monolitisches Betriebssystem.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Y2K - die zweite
Na ich meinte, dass die Datenstruktur sprich Datentyp komplett ändert.Livingston hat geschrieben:13.03.2024 22:18:15Hat nix damit zu tun, dass der Datentyp time_t von 32 auf 64 Bit vergrößert wird.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 16:57:31GNU/Linux war am Anfang ein monolitisches Betriebssystem.
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Re: Y2K - die zweite
Wenn Du im Kernel (ob Microkernel, monolithischer, modularer oder was auch immer) eine solch zentrale Komponente änderst, auf die ein großer Batzen anderer Programme zurückgreift, dann müssen die halt auch angepasst werden.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 22:38:48Na ich meinte, dass die Datenstruktur sprich Datentyp komplett ändert.Livingston hat geschrieben:13.03.2024 22:18:15Hat nix damit zu tun, dass der Datentyp time_t von 32 auf 64 Bit vergrößert wird.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 16:57:31GNU/Linux war am Anfang ein monolitisches Betriebssystem.
Genau das findet gerade in Testing und Unstable statt. Betroffen sind ca. 10% aller Pakete im Debian-Repository.
Im Kernel selbst ist das Thema übrigens schon längst abgefrühstückt.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Y2K - die zweite
Ja mittlerweile (gute 30 Jahre, hihi), schon, da gabs eine Diskussion zwischen dem Minix-Erfinder und Torvalds, ersterer hat gesagt, der Linus würde von ihm keine guten Noten bekommen.Livingston hat geschrieben:14.03.2024 01:43:43Wenn Du im Kernel (ob Microkernel, monolithischer, modularer oder was auch immer) eine solch zentrale Komponente änderst, auf die ein großer Batzen anderer Programme zurückgreift, dann müssen die halt auch angepasst werden.mampfi hat geschrieben:13.03.2024 22:38:48Na ich meinte, dass die Datenstruktur sprich Datentyp komplett ändert.Livingston hat geschrieben:13.03.2024 22:18:15
Hat nix damit zu tun, dass der Datentyp time_t von 32 auf 64 Bit vergrößert wird.
Genau das findet gerade in Testing und Unstable statt. Betroffen sind ca. 10% aller Pakete im Debian-Repository.
Im Kernel selbst ist das Thema übrigens schon längst abgefrühstückt.
Hab die Geschichte als Datei, ich schau mal nach dem Link, falls die Story irgendjemand hier nicht kennt.
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Re: Y2K - die zweite
Persönliche, abschweifende Diskussion abgetrennt nach „Offtopic aus ‚Y2K - die zweite‘“. Zurück zum Thema hier.
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.
Re: Y2K - die zweite
Wenn du libkf5kdelibs4support5t64 installierst, kann auch libkf5kdelibs4support-data noch aktualisiert werden.QT hat geschrieben:12.03.2024 19:30:48Nur 1 Paket will noch nicht:
Code: Alles auswählen
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden: libkf5kdelibs4support-data
Re: Y2K - die zweite
Ja, nachdem das Paket zur Verfügung steht, konnte apt es nun heute upgraden. Den Tag war das einfach nicht möglich. Aber nun ist nichts mehr zurückgehalten bei mirdillo hat geschrieben:16.03.2024 14:52:12Wenn du libkf5kdelibs4support5t64 installierst, kann auch libkf5kdelibs4support-data noch aktualisiert werden.