gemountetes WebDAV-Verzeichnis - Keine Schreibrechte

[Frosch12]

Sehr geehrte Foristen!

Ich habe ein Verzeichnis meiner NAS mittels fstab Eintrag gemountet, sodass dieses automatisch beim Start verbunden wird.
Jedoch schaffe ich es nicht, Schreibrechte auf diesem zu erlangen, d.h. ich kann die Verzeichnisse und Dateien lediglich lesend am PC öffnen.

fstab Eintrag:

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//xxx.xxx.xxxx.xxx/xxx/yyy     /home/user/mnt  cifs    vers=3.0,credentials=/pwfile,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target  0  0

Ich habe schon probiert mittels:
chmod ugo+rw - Befehl diesen Umstand zu beheben, jedoch ohne Erfolg.

[orcape]

Hi,
nur mal so ins Blaue geraten.
Log Dich mal sowohl in Deinem PC, wie in Deinem NAS per Konsole ein und gib als root, den Befehl "ip <Name des Users>" ein.
Die Ausgabe der UID, GID, Gruppe sollte sowohl im NAS wie im PC übereinstimmen.
Gruß orcape

[whisper]

Warum cifs?
IMHO ist das ein Abkömmling von SMB und kein WEBDAV.

Ich nutze davfs2 und gebe dort ...

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 https://x.y.z.de /home/bed/cloud davfs uid=1000,users,rw,_netdev 0 0 

an.

Wäre mal einen Versuch wert.
Hinweis: WEBDAV und damit auch davfs ist kein vollwertiger Ersatz für ein anständiges Network Filesystem, wie NFS, sondern auf eine https aufbauende Krücke.

In der FAQ ist auch erläutert, warum man unter Umständen lange auf ein unmounten warten muß, z.B. auch beim Runterfahren des Rechners. Siehe zless /usr/share/doc/davfs2/FAQ.gz

[Frosch12]

OK, d.h. ich sollte nfs verwenden?

[whisper]

Du kannst es versuchen, es kommt ja auf die beiden Seiten an.
Bei mir ist es halt davfs2, welches durch nextcloud auf der einen Seite und dem Server und auf der anderen Seite mein Laptop ist.
Aber auch NFS ist nicht mit einem Fingerschnippen zu konfigurieren. Da gibt es auch Stolpersteine.

Ich wollte nur zu denken geben, das ich CIFS nicht für das richtige Protokoll halte.

CIFS steht für "Common Internet File System" und ist ein Dialekt des SMB-Protokolls (Server Message Block), das von Microsoft entwickelt wurde. Es ermöglicht den Zugriff auf Dateien und Ressourcen auf entfernten Computern und ist eine gängige Methode, um Dateifreigaben zwischen verschiedenen Betriebssystemen zu ermöglichen.

Aber das kann auch religiös von mir bedingt sein.

[cosinus]

Ich habe ein Verzeichnis meiner NAS mittels fstab Eintrag gemountet, sodass dieses automatisch beim Start verbunden wird.
Jedoch schaffe ich es nicht, Schreibrechte auf diesem zu erlangen, d.h. ich kann die Verzeichnisse und Dateien lediglich lesend am PC öffnen.

Ist die Freigabe auf dem NAS denn auch wirklich korrekt eingerichtet? Manche NAS-Systeme sind da etwas komisch zu bedienen.
Da du Linux nutzt, könntest statt SMB oder NFS auch einfach sshfs nehmen, auch bekannt als SFTP, einfach über apt nachinstallieren und dann zB so mounten:

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mount.sshfs user@host:/foo/bar /media/irgendwas

[Frosch12]

Ich habe mich nun für NFS entschieden, bzw. auf dem NAS entsprechend konfiguriert.

Beim verbinden am Client habe ich aber wieder ein ähnliches Problem,

Wenn ich das Share (per NFS) manuell mit,

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sudo mount -t nfs xxx.xxx.x.xxx:/VOLUME/FileDir /HOME/FOLDER/LocalFileDir

einbinde,
dann wird es erfolgreich gemountet und man hat Lese und Schreibrechte darauf!

Wenn ich das Share (per NFS) über den fstab Eintrag,

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xxx.xxx.x.xxx:/VOLUME/FileDir       /HOME/FOLDER/LocalFileDir  nfs     defaults        0 0

automatisch einbinde,
wird es nicht eingebunden bzw. nicht angezeigt.

Wie müßte der fstab Eintrag aussehen, damit es funktioniert?

[niemand]

Du könntest nach dem manuellen Einhängen mittels mount schauen, welche Optionen da gesetzt sind, und diese anstelle von defaults in die fstab schreiben.

[Frosch12]

Du könntest nach dem manuellen Einhängen mittels mount schauen, welche Optionen da gesetzt sind, und diese anstelle von defaults in die fstab schreiben.

Klingt gut, wie kann ich mir die Optionen anzeigen lassen?

[niemand]

Wie geschrieben: mit mount

[Frosch12]

Ich habe nun die Werte die "mount" für diese Verbindung ausgegeben hat in der fstab hinterlegt,

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xxx.xxx.x.xxx:/VOLUME/FileDir       /HOME/FOLDER/LocalFileDir  nfs4    rw,relatime,vers=4.0,rsize=xxxxxx,wsize=xxxxxx,namlen=255,hard,proto=tcp,timeo=xxxx,retrans=2,sec=sys,clientaddr=xxx.xxx.x.xxx,local_lock=none,addr=xxx.xxx.x.xxx	0 0

leider funktioniert es damit nach wie vor nicht.

[niemand]

Unterscheiden sich die angezeigten Optionen beim manuellen Mount und bei dem über die fstab? Ist in den Logs, insbesondere auf Serverseite, etwas zu sehen? Gegebenenfalls den Daemon auch mal im Vordergrund und mit Debug-/Verbose-Option starten.

[Frosch12]

mount Ausgabe:

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xxx.xxx.x.xxx:/VOLUME/FileDir  on /HOME/FOLDER/LocalFileDir type nfs4 (rw,relatime,vers=4.0,rsize=xxxxxx,wsize=xxxxxx,namlen=255,hard,proto=tcp,timeo=xxxx,retrans=2,sec=sys,clientaddr=xxx.xxx.x.xxx,local_lock=none,addr=xxx.xxx.x.xxx)

fstab:

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xxx.xxx.x.xxx:/VOLUME/FileDir       /HOME/FOLDER/LocalFileDir  nfs4    rw,relatime,vers=4.0,rsize=xxxxxx,wsize=xxxxxx,namlen=255,hard,proto=tcp,timeo=xxxx,retrans=2,sec=sys,clientaddr=xxx.xxx.x.xxx,local_lock=none,addr=xxx.xxx.x.xxx	0 0

Scheint alles gleich zu sein

[niemand]

Ich meinte die Ausgabe von mount einmal nach dem manuellen Mounten, wo es also funktioniert, und einmal nach dem Mounten via fstab, wo es also nicht funktioniert.