Ich hab mir
libdvd-pkg noch mal genauer angeschaut. Automatisch passiert da gar nix. Wenn Du (manuell) upgradest, schaut es halt nach, was es Neues gibt, und zwar hier:
https://salsa.debian.org/multimedia-tea ... /libdvdcss
Wie Du siehst, ist das eine Seite des Debian-Projektes, der Inhalt liegt aber außerhalb des regulären Repositorys, da wie gesagt die Lizenzen dies erzwingen.
Die eigentliche Upstream-Quelle ist das Projekt Videolan, das auch für den
vlc verantwortlich zeichnet. Allerdings werden nicht einfach die Original-Inhalte von Videolan blind übernommen, sondern sie werden von der Gruppe
Debian Multimedia Maintainers und dem (Original?)-Autor
Dmitry Smirnov betreut und begutachtet, wie man
hier in der rechten Spalte der Seite sehen kann.
Meiner Meinung nach ist damit der Spagat zwischen Lizenzschwierigkeiten und guter Paketbetreuung vorbildlich gelöst.
Hier ist übrigens der Original-Upstream von libdvdcss:
https://download.videolan.org/pub/libdvdcss/
Das Erste, was mir auffiel: Die "aktuelle" Version ist 2,5 Jahre alt. Muss nix Böses heißen, denn es ist sehr unwahrscheinlich, das sich an dieser Stelle (DVD-Kopierschutz) inhaltlich noch was tut. Wenn alle Beteiligten Sicherheitsrelevantes auf dem Schirm haben, gibt es dort auch Updates. Das dürfte sich so bemerkbar machen, dass auch das Paket
libdvd-pkg ein Sicherheits-Update verpasst bekommt, und dann die korrigierte Fassung geladen wird.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams