Wechsel von SUSE zu Debian
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 13.09.2019 09:19:11
Wechsel von SUSE zu Debian
Hallo in die Runde,
demnächst werde ich mir einen neuen Rechner bauen und als Betriebssystem soll es Debian werden. Ich bin kein Linux-Neuling. Ich arbeite seit über 20 mit SUSE. Leider sieht es für die Zukunft des Projekts nicht rosig aus. Daher mein Wunsch zu Debian zu wechseln. Ich konnte mir schon ein sehr gut gemachtes Video zur Installation ansehen. Ich denke, dass die Installation kein Problem sein dürfte. Am Ende des Videos wurde ein sogenannter "Linux-Assistant" des Autors des Videos gezeigt. Den fand ich sehr interessant. Der Autor ist unter https://www.linuxguides.de/ zu finden. Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Tool? Ein bisschen erinnert das an YAST unter SUSE.
Noch eine Frage: Mein neuer Rechner soll eine M.2 SSD erhalten. Bei verschiedenen Recherchen fand ich Artikel (meist zwei drei Jahre alt), die monierten, dass es nicht einfach sei darauf ein Linux zu installieren. Meist geht es um die Erkennung einer solchen M.2 SSD. Gibt es jemand, der Erfahrungen hat? Bitte keine detailierte Anleitung! Einfach nur eine kurze Beschreibung, falls da was anders zu handhaben ist als bei SATA-SSD.
Danke und Gruß
demnächst werde ich mir einen neuen Rechner bauen und als Betriebssystem soll es Debian werden. Ich bin kein Linux-Neuling. Ich arbeite seit über 20 mit SUSE. Leider sieht es für die Zukunft des Projekts nicht rosig aus. Daher mein Wunsch zu Debian zu wechseln. Ich konnte mir schon ein sehr gut gemachtes Video zur Installation ansehen. Ich denke, dass die Installation kein Problem sein dürfte. Am Ende des Videos wurde ein sogenannter "Linux-Assistant" des Autors des Videos gezeigt. Den fand ich sehr interessant. Der Autor ist unter https://www.linuxguides.de/ zu finden. Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Tool? Ein bisschen erinnert das an YAST unter SUSE.
Noch eine Frage: Mein neuer Rechner soll eine M.2 SSD erhalten. Bei verschiedenen Recherchen fand ich Artikel (meist zwei drei Jahre alt), die monierten, dass es nicht einfach sei darauf ein Linux zu installieren. Meist geht es um die Erkennung einer solchen M.2 SSD. Gibt es jemand, der Erfahrungen hat? Bitte keine detailierte Anleitung! Einfach nur eine kurze Beschreibung, falls da was anders zu handhaben ist als bei SATA-SSD.
Danke und Gruß
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Servus und Willkommen.
So nen Tool brauchst Du nicht. Es gibt apt for die Konsole, funktioniert hervorragend, und auf graphischer Basis synaptic.
Und was die NVMEs angeht, es gibt da nicht die geringsten Probleme mit der Installation auf aktueller und bischen älterer Hardware (z.B. mein X570-Brett mit ehemals Ryzen 3700 jetzt Ryzen 5900, davor auf einem X470-Board). Die Namensgebung ist halt anders, also z.B. /dev/nvme0n1 statt /dev/sda.
Es gibt mehr Probleme rund um efi. Da läuft das eine oder andere etwas anders als bei einem Legacy-Install, wenn man damit umzugehen weiss ist das aber kein Thema. Bereite Dich halt vor ... z.B. indem Du den einen oder anderen Faden hier im Forum verfolgst.
Nebenbei (meine Meninung): meide NVidea, die unterstützen abgehangene Karten nicht mehr.
Viel Erfolg ..
So nen Tool brauchst Du nicht. Es gibt apt for die Konsole, funktioniert hervorragend, und auf graphischer Basis synaptic.
Und was die NVMEs angeht, es gibt da nicht die geringsten Probleme mit der Installation auf aktueller und bischen älterer Hardware (z.B. mein X570-Brett mit ehemals Ryzen 3700 jetzt Ryzen 5900, davor auf einem X470-Board). Die Namensgebung ist halt anders, also z.B. /dev/nvme0n1 statt /dev/sda.
Es gibt mehr Probleme rund um efi. Da läuft das eine oder andere etwas anders als bei einem Legacy-Install, wenn man damit umzugehen weiss ist das aber kein Thema. Bereite Dich halt vor ... z.B. indem Du den einen oder anderen Faden hier im Forum verfolgst.
Nebenbei (meine Meninung): meide NVidea, die unterstützen abgehangene Karten nicht mehr.
Viel Erfolg ..
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Hallo und welcomewilliethepimp hat geschrieben:21.09.2023 17:52:15Am Ende des Videos wurde ein sogenannter "Linux-Assistant" des Autors des Videos gezeigt. Den fand ich sehr interessant. Der Autor ist unter https://www.linuxguides.de/ zu finden. Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Tool? Ein bisschen erinnert das an YAST unter SUSE.
Aber mal konkret, welches Video auf der o.a. Seite bitte?? Ansonsten, wie soll man was über den "Linux-Assistanten" des Autors sagen?
Gruß KH
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
M.2 (Formfaktor) gibt es sowohl mit SATA- als auch mit NVMe- (PCIe-) Interface.williethepimp hat geschrieben:21.09.2023 17:52:15Noch eine Frage: Mein neuer Rechner soll eine M.2 SSD erhalten. Bei verschiedenen Recherchen fand ich Artikel (meist zwei drei Jahre alt), die monierten, dass es nicht einfach sei darauf ein Linux zu installieren. Meist geht es um die Erkennung einer solchen M.2 SSD.
Erstere verhalten sich genau wie "normale" 2,5"-SSDs mit SATA-Interface, oder auch wie mSATA-SSDs und sind eigentlich schon wieder veraltet. Letztere werden von nicht völlig veralteten Kernels ebenfalls problemlos erkannt.
Auf alter Hardware (älter als Skylake 2015) wirst du ein anderes Bootmedium brauchen. Wenn du das hast, funktionieren NVMe-SSDs mit passivem PCIe-Adapter selbst auf Haswell (2013) und verrmutlich noch älter.
Um die Protokolle mechanisch zu codieren, sollten SATA-SSDs eigentlich einen B-Key haben, NVMe-SSDs einen M-Key. Das Gleiche gilt für die zugehörigen Slots. Es gibt sowohl Slots als auch SSDs mit B+M-Key. B+M-Key-Slots können oft (aber nicht immer) SATA- als auch NVMe-SSDs verarbeiten. SSDs können jeweils nur ein Protokoll. Bei B+M-Key-SSDs muss man also die Augen offen halten.
"Lustig" wird es, wenn man einen B-Key-Slot vor sich hat, der aber nur NVMe kann. Da braucht man dann eine B+M-Key-NVMe-SSD, was je nach möglicher Baulänge der SSD die Auswahl stark einschränken kann.
Am verbreitetsten sind Slots und SSDs im Format 2280 (Platine 22m breit und 80mm lang). In Notebooks und Mini-PCs ist aber auch 2242 verbreitet. Teils ist auch 2230 zu finden. Kürzere SSDs können in längeren Slots verwendet werden, manchmal direkt ohne Adapter, manchmal mit. In manche Slots passen nur einseitig bestückte SSDs, keine doppelseitig bestückten.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Ich habe es auf einem Rechner drauf. Aber ehrlich gesagt - ich nutze es nicht. Kannst es ja ausprobieren und wenn es nicht gefällt deinstallieren.williethepimp hat geschrieben:21.09.2023 17:52:15Hallo in die Runde,
Am Ende des Videos wurde ein sogenannter "Linux-Assistant" des Autors des Videos gezeigt. Den fand ich sehr interessant. Der Autor ist unter https://www.linuxguides.de/ zu finden. Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Tool?
Danke und Gruß
Ist eher was für Neulinuxer.
Viele Grüße
Borrtux
Borrtux
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Bin ja neugierig und hab jetzt mal gesucht.
Dieser 'Assistent' findest sich hier
https://www.linux-assistant.org/
Ich kann drauf verzichten ....
KH
Dieser 'Assistent' findest sich hier
https://www.linux-assistant.org/
Ich kann drauf verzichten ....
KH
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Ich habe in einem Rechner mal den „Rückschritt“ von SSD zu HDD gemacht, weil mir das Booten zu schnell ging. Ich lese nunmal gerne mit und da ich meinen Rechner normalerweise nur ein einziges Mal am Tag starte, spielt es keine Rolle, ob das nun 30 Sekunden dauert oder nur 1-2. Das Leben bietet genug andere Gelegenheiten für Hektik.williethepimp hat geschrieben:21.09.2023 17:52:15Noch eine Frage: Mein neuer Rechner soll eine M.2 SSD erhalten. ...
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
- cosinus
- Beiträge: 4202
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Bei Linux kannste das auch machen, aber versuch das bloß nicht bei WindowsGregorS hat geschrieben:21.09.2023 20:08:35Ich habe in einem Rechner mal den „Rückschritt“ von SSD zu HDD gemacht, weil mir das Booten zu schnell ging.
- heisenberg
- Beiträge: 4123
- Registriert: 04.06.2015 01:17:27
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Mir sind solche Programme von hoher Qualität nicht bekannt. Damit meine ich Open Source Projekte, die eine gewisse Qualität haben und sich distributionsübergreifend durchgesetzt haben. Es gibt in den großen Desktopumgebungen immer auch grafische Werkzeuge, die eine gewisse Unterstütztung bei der Systemadministration bieten. Aber das SuSE-Konzept "YaST", dass eine umfassende Basissystemadministration bietet, gibt es so nicht. Insofern stehe ich Programmen wie dem Linux-Assistant und Ähnlichem naserümpfend und skeptisch gegenüber. Eine Webseite (www.linux-assistant.org) die eine Ladezeit von mehreren Minuten hat, ist darüber hinaus nicht besonders vertrauenserweckend.williethepimp hat geschrieben: Am Ende des Videos wurde ein sogenannter "Linux-Assistant" des Autors des Videos gezeigt. Den fand ich sehr interessant. Der Autor ist unter https://www.linuxguides.de/ zu finden. Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Tool? Ein bisschen erinnert das an YAST unter SUSE.
Es gibt aber immer mal wieder Umgebungen wo so etwas gewünscht wird. Wenn sich da mal ein robustes und verlässliches Projekt entwickelt, wäre das also durchaus brauchbar.
Was Hardware angeht, so ist Linux für mich seit langem Plug'n Play: Einstecken und Geht!
@Hikaru: Danke für die Zusammenfassung und Bewertung des M.2 - Formfaktors. Ich muss sagen, dass ich da die letzten Male sehr verwirrt war, wie das alles zusammenpasst. Dein Beitrag hat für mich da Klarheit geschaffen!
- heisenberg
- Beiträge: 4123
- Registriert: 04.06.2015 01:17:27
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Ich haben den Linux-Assistant mal kurz angetestet.
Fazit: Weiss nicht ob das zum einen brauchbar ist und zum anderen zuverlässig funktioiniert.
Im Zweifelsfall hat man mit der KDE-Systemsteuerung - wenn man den KDE-Desktop installiert hat - da eine wesentlich angenehmere grafische Unterstützung.
Hier ist ein Video vom Autor:
https://www.youtube.com/watch?v=BStBDNA ... uxGuidesDE
- Es ist eine Python-Anwendung
- Es bringt eine eigene Kacheloberfläche mit.
- Es will gleich beim ersten Start erst mal eine neue Version von sich selbst installieren. Gefällt mir nicht. Unter Linux gibt's ein Paketmanagement dafür.
- Es will gleich bei der ersten Funktion (Hardwareinfo) etwas nachinstallieren. Schlechter Stil.
- So einen Punkt wie: Optimiere mir mal automatisch mein System, wie dort auswählbar würde ich niemals anklicken.
- Das Design vom Hauptprogramm unterscheidet sich zu den aufgerufenen Moduln.
Fazit: Weiss nicht ob das zum einen brauchbar ist und zum anderen zuverlässig funktioiniert.
Im Zweifelsfall hat man mit der KDE-Systemsteuerung - wenn man den KDE-Desktop installiert hat - da eine wesentlich angenehmere grafische Unterstützung.
Hier ist ein Video vom Autor:
https://www.youtube.com/watch?v=BStBDNA ... uxGuidesDE
Zuletzt geändert von heisenberg am 21.09.2023 23:12:17, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Nochmals zu dem Thema NVME:
Ich hatte mal eine als NVME verkleidete SATA, die hat sich aber nicht anders als eine NVME verhalten. Hab die irgendwann durch eine richtige nvme ersetzt und probiert die in einem nvme-USB-Adapter zu betrieben. Ging nicht. Dachte erst die wäre defekt, bis jemand genau dieses Teil suchte und drauf bestand es wäre eine SATA. Dann hab ich nochmals ins Datenblatt geschaut; er hatte recht.
Fazit: NVME ist kein Stolperstein.
Ich hatte mal eine als NVME verkleidete SATA, die hat sich aber nicht anders als eine NVME verhalten. Hab die irgendwann durch eine richtige nvme ersetzt und probiert die in einem nvme-USB-Adapter zu betrieben. Ging nicht. Dachte erst die wäre defekt, bis jemand genau dieses Teil suchte und drauf bestand es wäre eine SATA. Dann hab ich nochmals ins Datenblatt geschaut; er hatte recht.
Fazit: NVME ist kein Stolperstein.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
naja, ich nutze Tumbleweed und Debian nebeneinander und beides auf ner NVME - Yast hab ich noch nie benutzt, brauch ich nicht, mir reichen zypper und die Konsole - falls du das Pendant zu Yast suchst, das nennt sich Synaptic (den Link dazu hast du ja schon), ist wohl nicht so mächtig wie Yast, funktioniert aber auch via "Klickidiklick".
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Synaptic benutze ich nie. apt ist ein hervorragendes mächtiges Werkzeug im Terminal. Vor allem dokumentieren sich die eingegebenen Befehle von selbst in der History und z. B. einfach mit Copypaste in einem Shellskript, bei Bedarf mit reichlich Kommentaren.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Ein Tipp zu grafischen Werkzeugen, die das System verwalten können (bzw. unterstützen)
Hier kann man guten Gewissens cockpit empfehlen.
Mit dem Tool kann man so ziemlich alles verwalten /administrieren einschließlich Systemd-Dienste /Timer
erstellen.
Es wird zwar als "Webkonsole für Linux-Server" ausgegeben, ist aber genauso gut für einen normalen
Desktop- PC nutzbar.
Mal ansehen: https://cockpit-project.org/
Hier kann man guten Gewissens cockpit empfehlen.
Mit dem Tool kann man so ziemlich alles verwalten /administrieren einschließlich Systemd-Dienste /Timer
erstellen.
Es wird zwar als "Webkonsole für Linux-Server" ausgegeben, ist aber genauso gut für einen normalen
Desktop- PC nutzbar.
Mal ansehen: https://cockpit-project.org/
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 13.09.2019 09:19:11
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Guten Morgen in die Runde,
ich bin sehr überrascht über die Vielzahl von Beiträgen. Vielen Dank! Als Fazit nehme ich jetzt mit, dass die Installation kein Problem für mich darstellen sollte. Die Arbeit mit Linux bin ich gewohnt und so sollte alles gut verlaufen. Bei Problemen kann ich dann hier posten. Ich denke, dass Hilfe nicht lange auf sich warten lässt.
Gruß
ich bin sehr überrascht über die Vielzahl von Beiträgen. Vielen Dank! Als Fazit nehme ich jetzt mit, dass die Installation kein Problem für mich darstellen sollte. Die Arbeit mit Linux bin ich gewohnt und so sollte alles gut verlaufen. Bei Problemen kann ich dann hier posten. Ich denke, dass Hilfe nicht lange auf sich warten lässt.
Gruß
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Ich möchte gerne auf die Fremdsoftware wie Linux Assistent eingehen. Die Software selbst kenne und nicht ich nicht. Ich kenne aber einige seiner Videos und die sind nicht schlecht. Ich denke die Software ist vor allen für Linux-Einsteiger gedacht und somit hat sie bestimmt auch ihren Nutzerkreis.
Grundsätzlich empfehle ich aber soweit wie möglich die Standardfunktionen des Betriebssystems wie z. B. Debian GNU/Linux zu verwenden. Natürlich haben Debian-Derivate oder auch Fremdsoftware ihre Daseins-Berechtigung. Sofern du aber Ahnung von Linux hast, solltest du rein auf Debian GNU/Linux setzen solange es keine wirklichen Gründe für Fremdquellen gibt.
Auf den ersten Blick erscheinen grafische Tools oder Hilfstool vorteilhaft. Aber am Ende halten sie einen nur davon ab, das System wie z. B. Debian vollständig zu verstehen. Debian selbst hat eine Vielzahl von Softwareprodukte, wahrscheinlich die meisten aller Linux-Distributionen überhaupt. Auch steht bei Problemen dieses Forum gerne zur Verfügung. Da Debian so gut läuft, ist hier bzgl. Support leider nicht viel los. Wir freuen uns über jede Frage.
Grundsätzlich empfehle ich aber soweit wie möglich die Standardfunktionen des Betriebssystems wie z. B. Debian GNU/Linux zu verwenden. Natürlich haben Debian-Derivate oder auch Fremdsoftware ihre Daseins-Berechtigung. Sofern du aber Ahnung von Linux hast, solltest du rein auf Debian GNU/Linux setzen solange es keine wirklichen Gründe für Fremdquellen gibt.
Auf den ersten Blick erscheinen grafische Tools oder Hilfstool vorteilhaft. Aber am Ende halten sie einen nur davon ab, das System wie z. B. Debian vollständig zu verstehen. Debian selbst hat eine Vielzahl von Softwareprodukte, wahrscheinlich die meisten aller Linux-Distributionen überhaupt. Auch steht bei Problemen dieses Forum gerne zur Verfügung. Da Debian so gut läuft, ist hier bzgl. Support leider nicht viel los. Wir freuen uns über jede Frage.
Zuletzt geändert von uname am 22.09.2023 08:57:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Mein neuer taufrisch gebrauchter Mini Pc hat auch bereits eine nvme verbaut und ich benutze EFI als BIOS. Alles mit der Skylake Architektur wird problemlos erkannt unter Debian Bookworm. Und der Rechner dürfte auch ca. 6 Jahre alt sein. Diese NVME möchte ich nicht mehr missen, sauschnell. Und damit haucht sie auch älteren Rechnern neues Leben ein bei einer mittleren Lesegeschwindigkeit von ca. 3,3 bis 3,5 GB.
Gruß ralli
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Erster Absatz - vollständige Zustimmung meinerseits.uname hat geschrieben:22.09.2023 08:56:38... Sofern du aber Ahnung von Linux hast, solltest du rein auf Debian GNU/Linux setzen solange es keine wirklichen Gründe für Fremdquellen gibt.
Auf den ersten Blick erscheinen grafische Tools oder Hilfstool vorteilhaft. Aber am Ende halten sie einen nur davon ab, das System wie z. B. Debian vollständig zu verstehen. Debian selbst hat eine Vielzahl von Softwareprodukte, wahrscheinlich die meisten aller Linux-Distributionen überhaupt. Auch steht bei Problemen dieses Forum gerne zur Verfügung. Da Debian so gut läuft, ist hier bzgl. Support leider nicht viel los. Wir freuen uns über jede Frage.
Das hast Du sehr gut zusammengefasst. Allerdings glaube ich, dass zumindest ich auch ohne diese Hilfsmittel wie Linuxassistant Systeme wie Debian wahrscheinlich nie vollständig verstehen werde. Aber den Gedanken habe ich verstanden und kann ihm nur zustimmen.
Viele Grüße
Borrtux
Borrtux
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Mein persönlicher Umstieg von SuSE gestaltete sich als nicht zu schwer. SuSE bestach vor fast 20 Jahren durch eine Installationsroutine, die, meiner Meinung nach, ihres gleichen sucht.
Man legte eine Benutzer an und gab ihm ein Passwort, danach kam noch das Passwort für root und dann stieß man den Vorgang an und verließ den Raum. Ca. eine Stunde später betrat man ihn wieder und hatte einen vollständig aufgesetzten Rechner, den es nur noch zu konfigurieren galt. Was dazwischen geschah, blieb einem verborgen.
Für mich war das zu verschleiert.
Nach einigen Versuchen kam ich zum Debian Netinstaller. Hier bekam ich ein Grundsystem, das ich nach meinem Belieben aufbauen konnte. Der Paketmanager von Debian ist simpel und einfach zu bedienen. Also baute ich mir ein System auf, wie es mir beliebte und ich konnte mitverfolgen, was da geschah.
Und wenn etwas nicht so läuft, wie ich es erwartet hatte, kann ich das rückgängig machen, ohne dass das System instabil wird.
Meine Erfahrungen liegen zweifellos lange zurück, aber schon damals war ein sinnvoll aufgesetztes Debian durchaus performanter als ein SuSE.
Man legte eine Benutzer an und gab ihm ein Passwort, danach kam noch das Passwort für root und dann stieß man den Vorgang an und verließ den Raum. Ca. eine Stunde später betrat man ihn wieder und hatte einen vollständig aufgesetzten Rechner, den es nur noch zu konfigurieren galt. Was dazwischen geschah, blieb einem verborgen.
Für mich war das zu verschleiert.
Nach einigen Versuchen kam ich zum Debian Netinstaller. Hier bekam ich ein Grundsystem, das ich nach meinem Belieben aufbauen konnte. Der Paketmanager von Debian ist simpel und einfach zu bedienen. Also baute ich mir ein System auf, wie es mir beliebte und ich konnte mitverfolgen, was da geschah.
Und wenn etwas nicht so läuft, wie ich es erwartet hatte, kann ich das rückgängig machen, ohne dass das System instabil wird.
Meine Erfahrungen liegen zweifellos lange zurück, aber schon damals war ein sinnvoll aufgesetztes Debian durchaus performanter als ein SuSE.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
SuSE habe ich von 1996 bis 2000 verwendet. Etwa 2005 bin ich mit Debian neu in Linux eingestiegen. Doof fand ich, dass SuSE mir immer die Configs kaputt genacht hat und ich keine wirkliche Kontrolle hatte. Schlimmer war das nur bei AIX.
- cosinus
- Beiträge: 4202
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Welches OS hattest du denn von 2000-2005? Windows?uname hat geschrieben:23.09.2023 15:35:03SuSE habe ich von 1996 bis 2000 verwendet. Etwa 2005 bin ich mit Debian neu in Linux eingestiegen.
Du hattest AIX genutzt, privatuname hat geschrieben:23.09.2023 15:35:03Doof fand ich, dass SuSE mir immer die Configs kaputt genacht hat und ich keine wirkliche Kontrolle hatte. Schlimmer war das nur bei AIX.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Suse Linux war auch meine erste Liebe ... von 1997 bis 10.3 (ca. 2007), da war es bereits von Novell übernommen war ich treuer Suse Fan. Dann wechselte ich zu Debian. Der aktuelle Installationsprozess bei OpenSuSE Leap hat sich zu früher nicht großartig geändert. Aber das ist bei vielen anderen Linux Distributionen ja auch nicht anders. Ob Linux Mint oder Ubuntu, man meint es dem User einfach machen zu müssen, aber ich kann nirgendwo vom vorgegeben Weg abweichen, dann wird es kritisch. Manche kritisieren YAST, aber man war ja nicht gezwungen, YAST zu benutzen. Die Zukunft von OpenSUSE scheint mir höchst ungewiss, was die zukünftig genau vorhaben, ist mir auch schleierhaft.
Gruß ralli
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Zwischen 2000 und 2005 habe ich wirklich vor allem Windows genutzt. AIX habe ich Ende der 1990er beruflich genutzt. SMITTY war noch schlimmer als YaST.
- cosinus
- Beiträge: 4202
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
AIX bin ich beruflich nur 1-2x ganz kurz begegnet. Das war schon eine halb ausgemusterte IBM-Workstation, bin da frisch bei meinem jetzigen AG angefangen und kam auch gerade frisch aus der Lehre. Bevor ich mich damit richtig auseinandersetzen konnte/musste wurde die Maschine auch schon verschrottet.uname hat geschrieben:23.09.2023 16:05:47Zwischen 2000 und 2005 habe ich wirklich vor allem Windows genutzt. AIX habe ich Ende der 1990er beruflich genutzt. SMITTY war noch schlimmer als YaST.
Etwas mehr musste ich dafür mit HP-UX machen...auf HP C8000 Maschinen mit PA-RISC-Architektur. Der Desktop sah gut aus, das OS lief per default mit CDE
Mist ich bin schon wieder im Labermodus...wenn's stört liebe Mods, bitte abtrennen
Re: Wechsel von SUSE zu Debian
Auf UNIX Anfang der 1990er hatte ich TWM bzw. FVWM und bei SuSE erst KDE und dann das schöne alte Gnome 2. Openbox nutze ich auch schon 15 Jahre oder so.