Debian auf USB-SSD installieren BIOS und UEFI

[debiankoe]

Hallo Zusammen

Ich möchte Debian auf eine USB-SSD installieren.
Leider funktioniert danach das booten nicht korrekt.
Ziel ist es am Ende von dieser per MBR und UEFI starten zu können.

Im Moment fokussiere ich mich aber darauf dies mal per MBR hinzukriegen
Es sieht wie folgt aus:



Was ist daran falsch?

Im Boot-Menü ist der Eintrag der SSD vorhanden, booten klappt aber nicht.
Es wird kurz schwarz danach lande ich wieder im Boot-Menü.
Also ich spreche hier vom BIOS Startmenü nicht Grub.
(PC ist im MBR/CSM Modus)
Von einer älteren Maschine ohne UEFI kann ich auf dieser SSD booten.

Gruss Koe

[Livingston]

Schau Dir mal diesen Wiki-Beitrag Ein Notfallsystem auf einem USB-Stick installieren an. Eine Diskussion dazu gibt es hier:viewtopic.php?t=164506

An Deiner Partitionierung fällt mir auf, dass Du eine bios_grub-Partition hast, die das Booten der Kombination BIOS/GPT ermöglicht, aber eine EFI-Partition fehlt, mit der Du von UEFI/GPT aus starten kannst.
Wie gesagt: Blick mal in den Wiki-Beitrag rein, da wird das alles detailiert erklärt.

Btw. BIOS und GPT sind kein Widerspruch. Bei dieser Kombination kommt ein angepasster MBR zum Tragen, der mit klassischen Boot-Methoden geladen wird, aber eben keine Partitionstabelle im MBR erwartet sondern die "neumodische" GPT.

[cosinus]

Btw. BIOS und GPT sind kein Widerspruch.

Aber bei Windows schon. UEFI erfordert GPT, CSM/BIOS erfodert MBR, aber das nur btw

[cosinus]

Ich möchte Debian auf eine USB-SSD installieren.
Leider funktioniert danach das booten nicht korrekt.
Ziel ist es am Ende von dieser per MBR und UEFI starten zu können.

Was hast du denn damit vor? Wenn es nur ein Rettungssystem sein soll, dann hol dir ne ISO zB grml und hau die per dd oder pv auf den Stick rauf. Und schon kannste vom Stick booten, sowohl per UEFI als auch per CSM/BIOS.

[grubenlicht]

Ganz "einfach" geht auch:
– standallone grub (1xEFI + 1xCSM) mit entsprechender grub.cfg und Menüeinträgen für die zu bootenden O/S
– Debian grub bei der Installation in die Partition, Installation im "legacy" Modus reicht (SecureBoot mal ausgenommen)
Wenn man es ganz einfach und schnell möchte: -> EWMS

[debiankoe]

Danke für die Hilfestellungen

Am liebsten möchte ich die SystemRescueCD auf einem USB Stick.
Dies funktioniert auch mit Ventoy ohne Probleme.

Leider fehlen mir dabei folgende Features:

• Kein persistenter Speicher

• Konfigurationen, z.b kb-layout muss immer wieder eingestellt werden

Folgende Anleitung ist für mich zu wenig ausführlich.
https://www.system-rescue.org/manual/Cr ... ing_store/

Wie lässt sich dies am einfachsten erreichen?
Wie gesagt ich benötige UEFI + MBR boot Unterstützung.

Werde mich nochmals melden wenn ich mehr Hilfe benötige.
Versuche mich zuerst mal an den Hilfestellungen oben.

Gruss debiankoe

[cosinus]

Erklär doch mal wozu du die Persistenz benötigst wenn es doch nur als Rettungssystem dienen soll. Dann kann man das vllt auch nachvollziehen.
Und wieso braucht es noch BIOS/CSM? An welchen Kisten musst du denn ran, die noch kein UEFI haben?

[GregorS]

Am liebsten möchte ich die SystemRescueCD auf einem USB Stick.

Guck Dir mal grml an. Wenn es um Systemrettung u. dgl. geht, ist das meine erste Wahl. Denn ...

Leider fehlen mir dabei folgende Features:

• Kein persistenter Speicher

• Konfigurationen, z.b kb-layout muss immer wieder eingestellt werden

... zumindest letzteres ist dort kein Problem.

Gruß

Gregor

[cosinus]

Am liebsten möchte ich die SystemRescueCD auf einem USB Stick.

Noch was zu SystemRescueCD. Ich werde jetzt mal Wikipedia zitieren:

SystemRescue, ehemals SystemRescueCd (vom Englischen für System-Rettungs-CD) ist eine auf Arch Linux basierende Linux-Distribution, die sich als Live-System direkt z. B. von einem USB-Stick, über das Netzwerk mittels PXE oder, so ein entsprechendes CD-ROM-Laufwerk vorhanden ist, von einer CD starten lässt. Sie wurde als kleines Rettungssystem entworfen (startfähiges Notfallsystem), um ein nicht mehr startbares Betriebssystem zu reparieren und Daten wiederherzustellen.

Ist dir klar, dass wir hier im Debianforum sind und wenn du irgendwelche Debian-Installationen retten willst, es wenig bis keinen Sinn macht, dafür ein Rettungssystem zu benutzen, das auf Arch Linux basiert?

[grubenlicht]

mach dir einen Ventoy Stick, da kannst du dann beliebige iso-files abladen (Liste der unterstützten Systeme), persistence einrichten und EFI oder "legacy" booten.

[cosinus]

mach dir einen Ventoy Stick

Nutzt er doch schon, aber er hat da einige Probleme

[MSfree]

Ist dir klar, dass wir hier im Debianforum sind und wenn du irgendwelche Debian-Installationen retten willst, es wenig bis keinen Sinn macht, dafür ein Rettungssystem zu benutzen, das auf Arch Linux basiert?

Solange sich die Root-Partition des zu rettenden Debians mounten läßt, kann man mit chroot auf das Debian wechseln und hat dann das Userland von Debian zur Verfügung. Auf welchem Linux das Rettungssystem basiert, hat also so gut wie keinen Einfluß. Einzig ausschlaggebend ist, daß das Rettungssystem und das zu rettende System dieselbe Architektur aufweisen müssen (mit eine i386 Rettungssystem kann man nicht per chroot auf einem amd64 Linux arbeiten). Eine halbwegs ähnliche Kernelversion ist hilfreich aber nicht unbedingt nötig.

• Kein persistenter Speicher

• Konfigurationen, z.b kb-layout muss immer wieder eingestellt werden

Und das ist bei einem Rettungssystem von kriegsentscheidender Bedeutung?
Ich weiß ja nicht, was du so mit deinen Linuxen anstellts, ich brauch so ein Rettungssystem im Schnitt alle 5 Jahre einmal, und dann lade ich mir bei Bedarf ein aktuelles grml runter und schreibe es auf einen USB-Stick. Ich käme nie auf die Idee, sowas auf Vorrat bei mir hinzulegen, denn das wäre zum Zeitpunkt des Einsatzes ohnehin hoffnungslos veraltet.

[grubenlicht]

Nutzt er doch schon, aber er hat da einige Probleme

dann muß er die halt lösen! Btw., auch das von mir verlinkte EWMS hat Hinweise zur Einrichtung von Persistenz

[cosinus]

Solange sich die Root-Partition des zu rettenden Debians mounten läßt, kann man mit chroot auf das Debian wechseln und hat dann das Userland von Debian zur Verfügung.

Das seh ich ja ein. Aber wenn irgendwas debianspezifisches im zu rettenden System kaputt ist, kommt man wohl mit einem Arch Linux nicht mehr richtig weiter.