IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
https://www.heise.de/news/IBM-schnappt- ... ag.beitrag
Oh, oh, sind das schon die ersten Anzeichen? Das erinnert doch an Oracle, nur IBM macht es etwas dezenter...
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Zuletzt geändert von JTH am 12.10.2022 13:26:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel präzisiert
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Re: IBM und RedHat
Möglicherweise beginnt IBM nun, Red Hat zu skelettieren, die Sahnestücke herauszutrennen und den übrigbleibenden Rest (an Lenovo) zu verkaufen.
Aber warten wir einmal ab, wie die Geschichte weiter geht.
Sollte es wirklich so kommen, wie befürchtet, wäre das ein Verlust von Größenordnung.
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Re: IBM und RedHat
Der Thread findet unter Kennern offenbar wenig Aufmerksamkeit, finde ich seltsam.
Re: IBM und RedHat
Könnte am eher nichtssagenden Threadtitel liegen.fischig hat geschrieben:11.10.2022 10:15:28Der Thread findet unter Kennern offenbar wenig Aufmerksamkeit, finde ich seltsam.
Gruß, Fred
Die Zeit salzt alle Wunden
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Re: IBM und RedHat
..und/oder wegen dem Inhalt. Keine Ahnung, um was es eigentlich geht
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Re: IBM und RedHat
Artikel nicht gelesen?
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Re: IBM und RedHat
Auf jeden Fall ein Interessanter Artikel. RH war/ist ja - meiner wenig fundierten Meinung nach - ein ziemlich großer Leistungsträger der Entwicklung im Kernelbereich und anderen wesentlichen Linux-Projekt Bereichen.
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Re: IBM und RedHat
Nicht nur beim Kernel, denke auch bitte daran, was im Umfeld von Red Hat entwickelt wurde und gepflegt wird.heisenberg hat geschrieben:11.10.2022 21:44:48RH war/ist ja - meiner wenig fundierten Meinung nach - ein ziemlich großer Leistungsträger der Entwicklung im Kernelbereich und anderen wesentlichen Linux-Projekt Bereichen.
Unter anderem deswegen schrieb ich vom „Verlust von Größenordnung“.
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Re: IBM und RedHat
Ist denn zu befürchten, dass RHEL komplett eingestampft wird? Wenn ja, welche Enterprise-Distris bleiben dann noch über? Oracle, Suse?Blackbox hat geschrieben:11.10.2022 22:38:33Nicht nur beim Kernel, denke auch bitte daran, was im Umfeld von Red Hat entwickelt wurde und gepflegt wird.heisenberg hat geschrieben:11.10.2022 21:44:48RH war/ist ja - meiner wenig fundierten Meinung nach - ein ziemlich großer Leistungsträger der Entwicklung im Kernelbereich und anderen wesentlichen Linux-Projekt Bereichen.
Unter anderem deswegen schrieb ich vom „Verlust von Größenordnung“.
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Re: IBM und RedHat
Ich würde es IBM zutrauen, die haben keine (emotionale) Verbindung zu Red Hat und schauen einzig auf die rentablen Geschäftsbereiche von Red Hat.cosinus hat geschrieben:12.10.2022 09:12:41Ist denn zu befürchten, dass RHEL komplett eingestampft wird?
Das hochprofitable Storagegeschäft hat IBM bereits aus Red Hat herausgetrennt und möchte es in das eigene Business integrieren.
Sollte im Extremfall Red Hat wirklich abgewickelt werden, fällt Oracle als Linux Distributor von RHEL genauso aus, weil die den RHEL-Code auch nur weiter verwursten und auf ihre Datenbanken optimieren.cosinus hat geschrieben:12.10.2022 09:12:41welche Enterprise-Distris bleiben dann noch über? Oracle, Suse?
Denn Oracle Linux ist ein nahezu ein reiner RHEL Clone.
Alma und Rocky Linux verlören damit übrigens auch ihre Codebasis.
Wie es mit dem Fedora Projekt weiterginge, ist auch fraglich, da dieses maßgeblich von Red Hat Angestellten und relativ wenigen Freiwilligen aus der Community getragen wird.
Fedora müsste zur Community Distribution umgebaut werden, ob das bei einem solch umfangreichen Projekt gelingen kann, vermag ich nicht einzuschätzen.
Dann gibt es noch eine Menge Community Projekte, die von Red Hat partizipieren.
Und weil du nach SUSE (aktuelle Schreibweise) fragst, ich wüsste nicht, ob ich mich im Enterprise auf einen Distributor verlassen wollte, der durchschnittlich alle 5 Jahre den Besitzer wechselt.
Zuletzt geändert von Blackbox am 12.10.2022 11:20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: IBM und RedHat
Dann würden aber wirklich düstere Zeiten für Enterprise-Linux anbrechen. Oder gibt es noch andere Enterprise-Distris?
Und was sollen die Firmen dann machen, die auf RHEL gesetzt haben? Zu Windows migrieren?
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Re: IBM und RedHat
Mehr ja, als nein.cosinus hat geschrieben:12.10.2022 11:14:52Dann würden aber wirklich düstere Zeiten für Enterprise-Linux anbrechen.
Ein paar Optionen gäbe es noch.
Das kommt auch darauf an, was du unter Enterprise Distribution verstehst und vom Distributor erwartest?
Erst einmal abwarten und Ruhe bewahren!cosinus hat geschrieben:12.10.2022 11:14:52Und was sollen die Firmen dann machen, die auf RHEL gesetzt haben?
IBM ist ein träger Koloss mit gigantischem Wasserkopf.
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Re: IBM und RedHat
Naja. Ich bin ja mit Debian voll zufrieden. Ich würde es auch immer für Server einsetzen. Aber dann gibt es ja noch die lieben Mitmenschen und Kollegen, die irgendeine Software wollen und dann der Anbieter dieser Software sagt, nö, mit Debian ist nicht, ihr müsst RHEL, Rocky oder Alma nehmen.Blackbox hat geschrieben:12.10.2022 11:30:41Das kommt auch darauf an, was du unter Enterprise Distribution verstehst und vom Distributor erwartest?
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Re: IBM und RedHat
Damit hast du meine Fragen aber nur unzureichend beantwortet.cosinus hat geschrieben:12.10.2022 11:38:39Naja. Ich bin ja mit Debian voll zufrieden. Ich würde es auch immer für Server einsetzen. Aber dann gibt es ja noch die lieben Mitmenschen und Kollegen, die irgendeine Software wollen und dann der Anbieter dieser Software sagt, nö, mit Debian ist nicht, ihr müsst RHEL, Rocky oder Alma nehmen.Blackbox hat geschrieben:12.10.2022 11:30:41Das kommt auch darauf an, was du unter Enterprise Distribution verstehst und vom Distributor erwartest?
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Re: IBM und RedHat
Ich selbst erwarte nichts von einer Enterprise-Distro, weil ich persönlich diese garnicht brauche. Daher hab ich mir diese Fragen auch noch garnicht gestellt. RHEL ist wie gesagt bei uns nur im Einsatz, weil diese eine spezielle Software bzw. der Dienstleister das so verlangte.
Was erwartest du denn von einer Enterprise-Distri?
Was erwartest du denn von einer Enterprise-Distri?
Re: IBM und RedHat
Bei uns ist das in erster Linie Support direkt vom Distributor, soweit ich es überblicke (nicht direkt mein Aufgabengebiet, ich kriege es nur am Rande mit) - wohl hauptsächlich aus haftungsrechtlichen Gründen.
Demnach läuft hier ein Mix aus SLES ("da, wo es wichtig ist") und openSUSE. Die Alternativen wären dann RHEL und Canonical.
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Re: IBM und RedHat
Vermutlich wird sich Canonical die Hände reiben wenn RHEL stirbt.
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Re: IBM und RedHat
Nun weiß ich nicht, inwieweit dieser Dienstleister in eure firmeninterne IT-Infrastruktur eingebunden ist, welchen Umfang die erbrachten Dienstleistungen haben und wie langfristig sich dein Unternehmen an diesen Dienstleister vertraglich gebunden habt?cosinus hat geschrieben:12.10.2022 12:49:03RHEL ist wie gesagt bei uns nur im Einsatz, weil diese eine spezielle Software bzw. der Dienstleister das so verlangte.
Aber ich wüsste nicht, ob ich einen Dienstleister engagiert hätte, der sich derart inflexibel zeigt.
Da du diesen Aspekt nicht zum ersten Mal erwähnst, frage ich noch einmal konkret nach.
Ist das der einzige Dienstleister in Bremen, der Linux Server betreut? - Kann ich mir ehrlich nicht vorstellen.
Wenn dieser nur die RHEL Instanzen betreut, wäre es nicht zumindest eine Erwägung wert, über einen Wechsel des Dienstleisters nachzudenken?
Das ist ein interessanter Move, du beantwortest meine Frage nicht, sondern stellst eine sinngleiche Gegenfrage.
Dennoch möchte ich deine Frage beantworten.
https://www.redhat.com/de/about/value-of-subscription
Das steht zu befürchten.cosinus hat geschrieben:12.10.2022 22:22:29Vermutlich wird sich Canonical die Hände reiben wenn RHEL stirbt.
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Re: IBM und RedHat
Der betreut unsere Server nicht. Der hat nur diese eine spezielle Software installiert, damals aber ein CentOS gefordert. Dafür musste ich dann selbst 3 VMs installieren, die hatte ich dann Anfang des Jahres nach RHEL konvertiert.Blackbox hat geschrieben:12.10.2022 22:22:39Ist das der einzige Dienstleister in Bremen, der Linux Server betreut? - Kann ich mir ehrlich nicht vorstellen.
Wenn dieser nur die RHEL Instanzen betreut, wäre es nicht zumindest eine Erwägung wert, über einen Wechsel des Dienstleisters nachzudenken?
Weils mir einfach sch...egal ist! Wie oft soll ich denn noch erwähnen, dass CentOS/RHEL bei uns nur im Einsatz ist, weil das ein Dienstleister so forderte? Ich bin soweit zufrieden damit, dass die VMs tun was sie sollen und ich sie selbst updaten kann. Mehr möchte ich garnicht. Ich hoffe deine Frage ist damit beantwortetDas ist ein interessanter Move, du beantwortest meine Frage nicht, sondern stellst eine sinngleiche Gegenfrage.
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Re: IBM und RedHat
Nein, weil du nicht auf die Nachfrage zum Dienstleister eingegangen bist.
Sollte dir das zu heikel für ein öffentliches Forum sein, dann eben per PM.
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Re: IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
Da gibt es bestimmt noch andere Dienstleister. Aber die Situation ist jetzt so wie ist und ich denke nicht, dass wir das mal eben alles so umändern. Ich wurde damals nicht gefragt, mein damaliger IT-Kollege befahl mir einfach, 3x CentOS zu installieren.
Re: IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
Am Ende geht es doch nur um die rechtliche Absicherung bzw. den "Support". Verwendet man Microsoft kann man irgendwo anrufen. Verwendet man Red Hat kann man auch irgendwo anrufen. Verwendet man CentOS dann muss man sich eben selbst kümmern.
Ich denke, dass man mit dem Support von Red Hat gar nicht so schlecht verdient. Selbst wenn IBM Red Hat verkauft, wird der Käufer wohl Support anbieten. Es besteht somit meiner Meinung nach für niemanden igendeine Gefahr bzgl. Support.
Ich denke, dass man mit dem Support von Red Hat gar nicht so schlecht verdient. Selbst wenn IBM Red Hat verkauft, wird der Käufer wohl Support anbieten. Es besteht somit meiner Meinung nach für niemanden igendeine Gefahr bzgl. Support.
Re: IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
Es gibt doch mittlerweile noch Alma Linux und Rocky Linux.
Gruß ralli
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Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
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Re: IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
Aber nur, wenn IBM Red Hat dabei belässt, wie es heute aufgestellt ist.ralli hat geschrieben:13.10.2022 09:17:30Es gibt doch mittlerweile noch Alma Linux und Rocky Linux.
Denn auch Alma und Rocky Linux sind auf den RHEL Code angewiesen.
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Re: IBM will Storage-Sparte von Tochter RedHat vereinnahmen
Ja, ich gehe auch davon aus, dass der Support bleibt aber andererseits hat man ja auch gesehen was aus CentOS 8 wurdeuname hat geschrieben:13.10.2022 07:34:58Ich denke, dass man mit dem Support von Red Hat gar nicht so schlecht verdient. Selbst wenn IBM Red Hat verkauft, wird der Käufer wohl Support anbieten. Es besteht somit meiner Meinung nach für niemanden igendeine Gefahr bzgl. Support.