Fritz DSL SL Software

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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pil
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Fritz DSL SL Software

Beitrag von pil » 08.01.2004 11:05:54

An jene, die ihre Fritz!Card DSL SL unter Linux zum Laufen gebracht haben und damit kämpfen, dass bei starker Netzwerkbelastung die Verbindung häufig abbricht und sogar das komplette System immer wieder mal einfriert.

Die Karte besitzt keinen Chipsatz, auf dem sich die Firmware befindet. Stattdessen wird die Firmware der Karte (file 'fdssbase.bin') auf die Festplatte kopiert und vom System verwaltet.

Die Firmware und die von AVM entwickelten Treiber werden im file 'fcdslsl-suse8.2-03.11.02.tar.gz' von AVM zum Download zur Verfügung gestellt.

Nebenbei: Der Quellcode der Treiber unterliegt der L-GPL, ist also Open Source, lediglich bei der Firmware handelt es sich um eine Binär-Datei, also Closed Source.

Ich habe, glaube ich, seit Anfang Dezember 2003 so ziemlich alle im Netz kursierenden Treiber-Pakete ausprobiert. Zwischendurch das ganze System upgegradet und wieder downgegradet. Immer das gleiche Ergebnis: Fürs 'einfache, normale' Surfen reichts. Wenn aber mehrere Downloads gleichzeitig laufen, stürzt das ganze System ab.

Und jetzt die Lösung:

Das von AVM zum Download zur Verfügung gestellte Treiber-Package enthält vermutlich eine FEHLERHAFTE Firmware-Datei. Seltsamerweise wird jedoch bei der Installation für Windows eine völlig andere - nömlich intakte - Firmware-Version installiert.

Man muss daher nur die Firmware (file 'fdssbase.bin') aus dem entsprechenden Windows-Verzeichnis oder von der mitgelieferten CD kopieren, und die Karte verrichtet auch unter Linux ihren Dienst einwandfrei.

AVM wurde per Mail benachrichtigt.

Danksagungen von verzweifelten Betroffenen werden gerne in Form einer Kiste Bier entgegengenommen.

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greeny_666
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alternative

Beitrag von greeny_666 » 19.01.2004 19:30:30

das ganze hat mit nem busmaster problem zu tun, s. http://www.informatik.uni-freiburg.de/~ ... rddsl.html gaaanz unten. Zu beiden karten bekommt bei Zeisberger 'ne alternative driver.c, damit scheint es ohne probleme zu funktionieren (bei mir läuft's zumindest ;) ).
haut rein, greeny

P.S.: Unter http://freiburg.linux.de/~zeisberg/howt ... rddsl.html ist übrigens eine aktuellere Version...
Zuletzt geändert von greeny_666 am 18.02.2004 17:54:02, insgesamt 1-mal geändert.

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pil
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Re: alternative

Beitrag von pil » 20.01.2004 09:51:02

Der Link und die dort zur Verfügung gestellten Patches sind Gold wert. :D

Über AVM kommt man leider nicht im geringsten weiter, denn dort wird - was Linux anbetrifft - in keinster Weise auf Fragen und Hinweise reagiert. 8O


--
Schon der Begriff ist ein Skandal: human resources

McBane
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Beitrag von McBane » 18.07.2004 21:26:00

Hier mein aktueller Statusbericht bzgl. der AVM Capi-Treiber für Frizcard DSL:

Nutze derzeit Kernel 2.6.5 / sarge. Hatte zu früheren Zeiten mit Kernel 2.4.x auch mit Kernel-Ops und Systemfreezes dank den schlampigen Treibern von AVM zu kämpfen.
Habe das ganze dann aufgegeben und für DSL das NIC/exterenes Modem verwendet.

Jetzt habe ich aus interesse doch wieder die aktuellen AVM CAPI-Treiber (Version 03.11.02 /Build 04.05.14/Datum 01.07.2004 ) ausprobiert (http://www.avm.de/ftp/cardware/fritzcrd ... ux/suse.91) und konnte seit 4 Tagen noch keine kernel-Ops/Freezes/andere Zwischenfälle feststellen.

Bei der Installation von CAPI hatte ich auch so meine Probleme , die
Anleitung unter http://www.wormwood.net/pages/fritzdsl.html ist gut, allerdings ließ sich bei mir das isdnactivecards bzw. isdnutils Paket (trotz vielen rumgebastelns) nicht mit dem aktuellem capi4k-utils - "Patch" kompilieren.
Kurzerhand habe ich dann alle isdn* und capi*-Pakete vom System gefegt und mir die capi4k-utils ( ftp://ftp.in-berlin.de/pub/capi4linux/c ... -14.tar.gz ) selbst kompiliert. Die Installation lief dann poblemlos und ich konnte meine Fritzdsl-Karte mit capiinit starten.

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