Server Backup
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Server Backup
Moin!
Mein erster Debian-Server läuft ja jetzt und ich bin etwas stolz, dass ich das geschafft habe : )
Als nächstes möchte ich ein Backup für den schlimmsten anzunehmenden Unfall einrichten.
Sprich, wenn der Server vollständig unter geht, z.B. durch Brand, Wasserschaden, Diebstahl, Kurzschluss, etc. möchte ich folgendes machen können:
1. Debian von CD neu installieren
2. Alle Aktualisierungen einspielen
3. Mein Backup einspielen
FERTIG
Die Frage ist, welche Verzeichnisse muss ich sichern, damit auch tatsächlich alle Daten, alle Einstellungen, alle installierten Programme problemlos zurück kopiert werden können?
Mir ist klar, dass ich /home, /etc, /media/daten sichern muss. Aber was sollte ansonsten noch dabei sein?
Mein erster Debian-Server läuft ja jetzt und ich bin etwas stolz, dass ich das geschafft habe : )
Als nächstes möchte ich ein Backup für den schlimmsten anzunehmenden Unfall einrichten.
Sprich, wenn der Server vollständig unter geht, z.B. durch Brand, Wasserschaden, Diebstahl, Kurzschluss, etc. möchte ich folgendes machen können:
1. Debian von CD neu installieren
2. Alle Aktualisierungen einspielen
3. Mein Backup einspielen
FERTIG
Die Frage ist, welche Verzeichnisse muss ich sichern, damit auch tatsächlich alle Daten, alle Einstellungen, alle installierten Programme problemlos zurück kopiert werden können?
Mir ist klar, dass ich /home, /etc, /media/daten sichern muss. Aber was sollte ansonsten noch dabei sein?
Zuletzt geändert von hobbyadmin am 26.07.2021 14:21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Server Backup
Vor allen musst du dir auch die nachinstallierten Pakete irgendwie merken bzw. die Paketliste sichern
Auch solltest du eine automatische Backup-Software nutzen, die dich beim Backup unterstützt.
Und neben dem Backup solltest du von Zeit zu Zeit ein Restore z. B. auf einem Testsystem ausprobieren.
Auch sollte dein Backup ähnliche Sicherheitsanforderungen erfüllen wie dein System selbst.
Vor allen bei Verschlüsselung achte darauf, dasss du nicht am Ende den Schlüssel verloren bringst.
Auch solltest du eine automatische Backup-Software nutzen, die dich beim Backup unterstützt.
Und neben dem Backup solltest du von Zeit zu Zeit ein Restore z. B. auf einem Testsystem ausprobieren.
Auch sollte dein Backup ähnliche Sicherheitsanforderungen erfüllen wie dein System selbst.
Vor allen bei Verschlüsselung achte darauf, dasss du nicht am Ende den Schlüssel verloren bringst.
Re: Server Backup
Mit Timeshift kannst du zusätzlich das komplette System sichern. Also root ohne /home /media ...
https://github.com/teejee2008/timeshift Dort steht es genau.
https://github.com/teejee2008/timeshift Dort steht es genau.
Re: Server Backup
Ich sichere nicht das gesamte System. Wenn man aber das ganze System sichert, hat man natürlich auch alle installierten Pakete und die Paketliste, die irgendwo unter /var gespeichert ist.
Aber egal für welche Lösung man sich entscheidet. Man sollte nach dem ersten Backup mal eine Wiederherstellung (Restore) auf einem Testsystem versuchen.
Aber egal für welche Lösung man sich entscheidet. Man sollte nach dem ersten Backup mal eine Wiederherstellung (Restore) auf einem Testsystem versuchen.
Re: Server Backup
Ja ich sichere auch nicht alles (irgendetwas fehlt dann aber immer).uname hat geschrieben:26.07.2021 14:23:38Ich sichere nicht das gesamte System. ....
Aber egal für welche Lösung man sich entscheidet. Man sollte nach dem ersten Backup mal eine Wiederherstellung (Restore) auf einem Testsystem versuchen.
- timehift ist gut um schnell / & /boot zu reparieren. Aber das erklärt die Doku besser als ich.
- ja den Restore testen - umbedingt
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Re: Server Backup
Hallo
Die Frage die noch nichtgestelt wurde: welche Dienste laufen darauf ?
Das wäre dann bei der Sicherung auch zu bedenken.
Ansonsten kannst
1.Image estellen per dd, clonezila,partclone oder ähnlichen
2. EinArchiv der Dateien erstellen mit z.B. fsarchiver,dartar, ,borgabckup,oder öhnlichen backuptools
3. Alle Dateien ohne Komperssion,oder archiv quasi kopiern per rsync,timeshift,rsnapshot oder ähnlichem
4. nur /etc + Paketliste sichern, im fall der Fälle Debian neu installieren, /etc zurückspielen und die Pakete aus der Paketliste wieder zurückspielen
mfg
schwedenmann
Die Frage die noch nichtgestelt wurde: welche Dienste laufen darauf ?
Das wäre dann bei der Sicherung auch zu bedenken.
Ansonsten kannst
1.Image estellen per dd, clonezila,partclone oder ähnlichen
2. EinArchiv der Dateien erstellen mit z.B. fsarchiver,dartar, ,borgabckup,oder öhnlichen backuptools
3. Alle Dateien ohne Komperssion,oder archiv quasi kopiern per rsync,timeshift,rsnapshot oder ähnlichem
4. nur /etc + Paketliste sichern, im fall der Fälle Debian neu installieren, /etc zurückspielen und die Pakete aus der Paketliste wieder zurückspielen
mfg
schwedenmann
Re: Server Backup
Also /etc reicht ? Dort sind alle Systemsettings drinnen? Da muß ich mir auch noch was überlegen.schwedenmann hat geschrieben:26.07.2021 16:27:14....
4. nur /etc + Paketliste sichern, im fall der Fälle Debian neu installieren, /etc zurückspielen und die Pakete aus der Paketliste wieder zurückspielen
mfg
schwedenmann
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Re: Server Backup
Hallo
Normalerweise reciht fpr eine Server
1. netinstall
2. danach die entsprechenden Dienste wie:
samba
nfs-kernel-server
nginx
php
vsftp
mariadb
Wenn du danach das alte /etc zurückkopierst,hast die dieselbe Installation,wie vor dem Fiasko.
Beim dbms (also mariadb,postgresql) kann es ev. zu Problemen kommen,das hängt aber von dbms-setup ab und ob ev. zwischem alten Zustand des OS und dem backup ein majorrelease des dbms stattgefunden hat,dann kann obiger Weg zu problemen führen. Auch wo du die dbms-datenpfade hast,kann ev. ein Problem werden.
mfg
schwedenmann
es kommt auf dein setup an.Also /etc reicht ? Dort sind alle Systemsettings drinnen? Da muß ich mir auch noch was überlegen.
Normalerweise reciht fpr eine Server
1. netinstall
2. danach die entsprechenden Dienste wie:
samba
nfs-kernel-server
nginx
php
vsftp
mariadb
Wenn du danach das alte /etc zurückkopierst,hast die dieselbe Installation,wie vor dem Fiasko.
Beim dbms (also mariadb,postgresql) kann es ev. zu Problemen kommen,das hängt aber von dbms-setup ab und ob ev. zwischem alten Zustand des OS und dem backup ein majorrelease des dbms stattgefunden hat,dann kann obiger Weg zu problemen führen. Auch wo du die dbms-datenpfade hast,kann ev. ein Problem werden.
mfg
schwedenmann
Re: Server Backup
Ah ok Danke! Wieder was gelernt.schwedenmann hat geschrieben:27.07.2021 18:13:31Hallo
es kommt auf dein setup an.Also /etc reicht ? Dort sind alle Systemsettings drinnen? Da muß ich mir auch noch was überlegen.
...
Wenn du danach das alte /etc zurückkopierst,hast die dieselbe Installation,wie vor dem Fiasko.
Beim dbms (also mariadb,postgresql) kann es ev. zu Problemen kommen,das hängt aber von dbms-setup ab und ob ev. zwischem alten Zustand des OS und dem backup ein majorrelease des dbms stattgefunden hat,dann kann obiger Weg zu problemen führen. Auch wo du die dbms-datenpfade hast,kann ev. ein Problem werden.
mfg
schwedenmann
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Re: Server Backup
Ok, danke.
Das hilft mir schon weiter.
Zu Eurer Frage:
Es ist bisher nur ein sehr sehr einfacher Backup-Server.
Als Dienst läuft bisher nur open-sshserver.
Die Backups kommen nur über SSH rein.
Wenn ich Euch richtig verstanden habe, brauche ich daher nur folgendes zu sichern:
/etc
/home
/media/daten
Mit welchem Befehl kann ich denn eine Liste der manuell installierten Pakete erstellen?
Und wie spiele ich das dann nach einer Neu-Installation wieder ein?
Das hilft mir schon weiter.
Zu Eurer Frage:
Es ist bisher nur ein sehr sehr einfacher Backup-Server.
Als Dienst läuft bisher nur open-sshserver.
Die Backups kommen nur über SSH rein.
Wenn ich Euch richtig verstanden habe, brauche ich daher nur folgendes zu sichern:
/etc
/home
/media/daten
Mit welchem Befehl kann ich denn eine Liste der manuell installierten Pakete erstellen?
Und wie spiele ich das dann nach einer Neu-Installation wieder ein?
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Re: Server Backup
hallo
siehe dazu
https://wiki.ubuntuusers.de/Paketverwaltung/Tipps/
bei deiner Installation reicht eigentlich die Grundinstalltion + apt-.get openssh-server, dann /etc zurückkopieren fertig.
/home sollte man nat. auch noch sichern,aber einem Server sidn dort eigentlich nur die ~/.bash.rc und nat.,fast vergessen ~/.ssh/ interessant
/media/daten ist das der Mountpoint für deine backuplatte, oder dein backupverzeichnis ?
falls /media/daten auf eine 2.interne HDD weist,brauchst du das nicht zu sichern,das ist ja dann schon gesichert.
mfg
schwedenmann
Mit welchem Befehl kann ich denn eine Liste der manuell installierten Pakete erstellen?
Und wie spiele ich das dann nach einer Neu-Installation wieder ein?
siehe dazu
https://wiki.ubuntuusers.de/Paketverwaltung/Tipps/
bei deiner Installation reicht eigentlich die Grundinstalltion + apt-.get openssh-server, dann /etc zurückkopieren fertig.
/home sollte man nat. auch noch sichern,aber einem Server sidn dort eigentlich nur die ~/.bash.rc und nat.,fast vergessen ~/.ssh/ interessant
/media/daten ist das der Mountpoint für deine backuplatte, oder dein backupverzeichnis ?
falls /media/daten auf eine 2.interne HDD weist,brauchst du das nicht zu sichern,das ist ja dann schon gesichert.
mfg
schwedenmann
Re: Server Backup
Zum Beispiel so:
^^ in der Liste landen alle manuell (Nach-)installierten Pakete. apt install dann zum Neuinstallieren.
Code: Alles auswählen
aptitude -F%p search '~i!~M!~v' >shopping-list.txt
apt install $(cat shopping-list.txt)
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Re: Server Backup
OK, danke!
Dann werde ich das so machen und auch mal die Wiederherstellung testen.
Ich wusste halt nicht, ob noch weitere Einstellungen für den ssh-Server oder für die Benutzer, in anderen Ordnern liegen.
Im Verzeichnis /media/daten liegen die Backup-Daten. Das ist leider keine externe HDD. Muss also auch gesicxhert werden.
Aber insgesamt scheint das ja bei meiner einfachen Konfiguration alles recht unblutig zu sein : )
Dann werde ich das so machen und auch mal die Wiederherstellung testen.
Ich wusste halt nicht, ob noch weitere Einstellungen für den ssh-Server oder für die Benutzer, in anderen Ordnern liegen.
Im Verzeichnis /media/daten liegen die Backup-Daten. Das ist leider keine externe HDD. Muss also auch gesicxhert werden.
Aber insgesamt scheint das ja bei meiner einfachen Konfiguration alles recht unblutig zu sein : )
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Re: Server Backup
Hallo
1. (n /media werden afaik meist,oder nur per automount Wechslemedien gemountet
2. nach /mnt kan alles gemountet werden,wäre also auch in Bertacht zu ziehen für ein backupverzeichnsi
3. gibt es noch /srv da kann man sowas (backups) auch hinmounten
4. oder so wie ich telweise, einfach z.B. /data oder /backup anlegen und dorthin mounten,bzw. backups kopieren
mfg
schwedenmann
In bißchen komisch für ein backupverzeichnisIm Verzeichnis /media/daten liegen die Backup-Daten. Das ist leider keine externe HDD.
1. (n /media werden afaik meist,oder nur per automount Wechslemedien gemountet
2. nach /mnt kan alles gemountet werden,wäre also auch in Bertacht zu ziehen für ein backupverzeichnsi
3. gibt es noch /srv da kann man sowas (backups) auch hinmounten
4. oder so wie ich telweise, einfach z.B. /data oder /backup anlegen und dorthin mounten,bzw. backups kopieren
mfg
schwedenmann
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Re: Server Backup
OK,
ich kenne mich halt noch nicht so gut mit Linux-Servern aus.
Beim nächsten Mal werde ich aber /mnt oder /srv nehmen.
Ich wusste nicht, dass man normalerweise diese Verzeichnisse für ein Backup nimmt.
ich kenne mich halt noch nicht so gut mit Linux-Servern aus.
Beim nächsten Mal werde ich aber /mnt oder /srv nehmen.
Ich wusste nicht, dass man normalerweise diese Verzeichnisse für ein Backup nimmt.
Re: Server Backup
Nun ja, du bist root, und damit kannst du dein System modifizieren und nutzen, wie du möchstest.schwedenmann hat geschrieben:28.07.2021 16:23:282. nach /mnt kan alles gemountet werden,wäre also auch in Bertacht zu ziehen für ein backupverzeichnsi
Ich für meinen Teil habe unter / ein Verzeichnis namens "pub" angelegt und mein RAID dahin gemountet. Analog kann man für das Backupverzeichnis auch
Code: Alles auswählen
su -
mkdir /backup
chmod 755 /backup
Es spricht nichts dagegen, im Wurzelverzeichnis zusätzliche Unterverzeichnisse anzulegen. Es ist nicht verboten und es kann der Übersicht dienen, nicht die immer vorhandenen Verzeichnisse /mnt und/oder /media zu verwenden.
Die zusätzichen Verzeichnisse werden auch nicht durch (dist-)upgrades zerstört.
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Re: Server Backup
Hallo
@Msfree
mfg
schwedenmann
P.S.
was ich überhaupt nicht verstehe beim Wurzelverzeichnis,daß sind die Verzeichnisse /var/www oder /var/lib/mysql oder auch /user/lib/nginx/http für http oder dbms.
@Msfree
So hatte ich meine Ausführungen eigentlich gemeint. nach /media irgendwas,außer Wechselmedien zu mounten ist m.M. nach ungewöhnlich.Sowas wie Backups oder auch Datenverzeichnisse, oder shares landen bei mir entweder unter /srv oder in eigenen Verzeichnisse innerhalb von / wie z.B. /backup /data und dann darin noch Unterverzeichnisse für verschieden PC, oder backupprogramme oder serverdienste wie ftp,nfs,samba.Es spricht nichts dagegen, im Wurzelverzeichnis zusätzliche Unterverzeichnisse anzulegen. Es ist nicht verboten und es kann der Übersicht dienen, nicht die immer vorhandenen Verzeichnisse /mnt und/oder /media zu verwenden.
mfg
schwedenmann
P.S.
was ich überhaupt nicht verstehe beim Wurzelverzeichnis,daß sind die Verzeichnisse /var/www oder /var/lib/mysql oder auch /user/lib/nginx/http für http oder dbms.
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Re: Server Backup
Moin!
Das Backup ist eingerichtet und läuft jetzt jede Nacht automatisch durch. Es funktioniert völlig problemlos.
Ich habe nur noch eine Frage zu meinem Sicherheitskonzept.
Der Aufbau:
Ich habe einen kleinen Backup-Server aufgesetzt.
Dieser Backup-Server HOLT das Backup täglich vom Arbeits-Server ab.
Die Anmeldung erfolgt über SSH mit Key-Files.
Der Datentransfer erfolgt über Rsync.
Der Arbeits-Server hat dabei keinerlei Zugriff oder Anmeldemöglichkeit auf den Backup-Server.
Nur der Backup-Server darf und kann sich auf dem Arbeits-Server anmelden.
Ich wollte damit vermeiden, dass Schadsoftware sich selbst vom Arbeits-Server auf den Backup-Server verbreiten kann.
Meine Fragen dazu:
Was passiert nun wirklich, wenn der Arbeits-Server von z.B. Ransomware verschlüsselt wird?
Kann sich der Backup-Server dann nicht mehr über SSH beim Arbeits-Server anmelden? (Das wäre sehr gut, so wollte ich das haben)
Oder kann sich der Backup-Server weiterhin per SSH anmelden und holt dann die Ransomware-Schadsoftware per Rsync auf den Backup-Server? (Das wäre sehr schlecht)
Es wäre echt gut, wenn Ihr mich dazu aufklären könntet!
Das Backup ist eingerichtet und läuft jetzt jede Nacht automatisch durch. Es funktioniert völlig problemlos.
Ich habe nur noch eine Frage zu meinem Sicherheitskonzept.
Der Aufbau:
Ich habe einen kleinen Backup-Server aufgesetzt.
Dieser Backup-Server HOLT das Backup täglich vom Arbeits-Server ab.
Die Anmeldung erfolgt über SSH mit Key-Files.
Der Datentransfer erfolgt über Rsync.
Der Arbeits-Server hat dabei keinerlei Zugriff oder Anmeldemöglichkeit auf den Backup-Server.
Nur der Backup-Server darf und kann sich auf dem Arbeits-Server anmelden.
Ich wollte damit vermeiden, dass Schadsoftware sich selbst vom Arbeits-Server auf den Backup-Server verbreiten kann.
Meine Fragen dazu:
Was passiert nun wirklich, wenn der Arbeits-Server von z.B. Ransomware verschlüsselt wird?
Kann sich der Backup-Server dann nicht mehr über SSH beim Arbeits-Server anmelden? (Das wäre sehr gut, so wollte ich das haben)
Oder kann sich der Backup-Server weiterhin per SSH anmelden und holt dann die Ransomware-Schadsoftware per Rsync auf den Backup-Server? (Das wäre sehr schlecht)
Es wäre echt gut, wenn Ihr mich dazu aufklären könntet!
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Re: Server Backup
Hallo
/ oder "nur" /srv (als datenverzeichnis) befallen,bzw. verschlüsselt wird.
Im Falle von /srv kann es sich immer noch mit dem Server verbinden.
mfg
schwedenmann
ich galube,das hängt davon ab obOder kann sich der Backup-Server weiterhin per SSH anmelden und holt dann die Ransomware-Schadsoftware per Rsync auf den Backup-Server?
/ oder "nur" /srv (als datenverzeichnis) befallen,bzw. verschlüsselt wird.
Im Falle von /srv kann es sich immer noch mit dem Server verbinden.
mfg
schwedenmann
Re: Server Backup
Das kommt drauf an, ob die Schadsoftware einfach dumm alle Dateien verschlüsselt oder ob der einige Dateien von der Veschlüsselung ausnimmt. Offenbar läßt sich ein verschlüsseltes System ja meist noch booten, eine Entschlüsselung nach Zahlung des Lösegelds wäre sonst ja auch noch schwieriger als ohnehin schon.hobbyadmin hat geschrieben:13.08.2021 08:50:16Was passiert nun wirklich, wenn der Arbeits-Server von z.B. Ransomware verschlüsselt wird?
Kann sich der Backup-Server dann nicht mehr über SSH beim Arbeits-Server anmelden?
Ich könnte mir also gut vorstellen, daß auch SSH-Schlüssel von der Schadsoftware ausgenommen werden, damit man sich per rsync auch das Backup mit verschlüsselten Dateien zertrümmert. Abhilfe dagenen ist ein tägliches Vollbackup bzw. rsync mit --link-dest zu benutzen, und dabei alle bisher gemachten Backups stehen zu lassen. Dann kann man auch Backups wieder einspielen, die vor dem Schadsoftwarebefall entstanden sind.
Allerdings ist deine momentane Backupstrategie, die Images deiner VMs zu sichern, ziemlich ungeeignet, um damit täglich Vollbackups zu machen. Du soltlest die Datein deiner VMs sichern und nicht die Images. Das würde den täglichen Platzbedarf deiner Backups geschätzt um den Faktor 100 reduzieren und auch die Backupzeiten entsprechnd verkürzen. Ich habe z.B. auf meinem Backupsystem die Vollbackups der letzen rund 750 Tage stehen und ich habe noch geschätzt Platz, um weitere 2000 Tage zu speichern.
Re: Server Backup
Das war auch schon im Vorgängerthread der entscheidende Punkt: viewtopic.php?p=1276501#p1276501MSfree hat geschrieben:13.08.2021 09:10:37Allerdings ist deine momentane Backupstrategie, die Images deiner VMs zu sichern, ziemlich ungeeignet, um damit täglich Vollbackups zu machen.
hobbyadmin hat geschrieben:12.07.2021 19:31:12Das Programm, dass die Backups von der VM auf der Windows Maschine macht heißt "Veem" oder "Veam". Davon habe ich keine Ahnung und lasse die Finger da weg : )