Der Grund dafür, ist, dass wohl viele meine Herangehensweise nicht verstehen und total irritiert sind. Viele möchten - so vermute ich - möglichst alle der folgenden Elemente:
- klare Formulierung des Problems
- wenig Worte
- einen Lösungsvorschlag
- Schilderung eines Problems
- Ausgesprochen viele Worte um Sachverhalte oder Vorstellungen möglichst detailliert und lebendig darzustellen
- Die Fantasie anregen, was damit noch alles verbunden sein könnte, ohne das es direkt betroffen ist. Auch was für Möglichkeiten sich eröffnen.
- Anregen, dass andere angesprochen werden(Ja, dass kenne ich auch, mir geht es damit folgendermassen... Da könnte ich mir folgendes vorstellen...)
- In einen lebendigen Dialog mit möglichst kreativer Problemlösung einzusteigen (Jeder Unsinn ist erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. Dabei können erstaunliche Lösungen entstehen)
- Eine Offenheit für ein Thema schaffen und erhalten. Gerade wenn es ein sehr umfangreiches Thema ist, dann ist eine Schnelllösung auch absolut unrealistisch. Es kann ja sein, dass es für etwas nicht gleich eine Lösung gibt und sich die Lösung erst langsam nach und nach entwickelt. Es gibt für ein Problem immer 1000 Lösungen. Sich vorschnell auf eine Möglichkeit zu verengen verhindert meiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit eine wirkliche passende Lösung zu finden. Manchmal bringt ja ein noch so großer Unsinn vielleicht einen neuen Aspekt, den man in eine realistische Lösungsmöglichkeit einbauen kann. Selbst wenn es mal genau gar nichts zu dem Thema zu beizutragen gibt, man kann es offen lassen und irgendwann, wenn etwas auftritt, wird man sich erinnern und sagen: Da ist doch noch etwas offen! Jetzt habe ich etwas dazu!
Die Vorgehensweise ist mir bei dem Beitrag "Förderung der Kommunikationskultur" ganz besonders aufgefallen. Ich bin da auf Dinge gekommen, die ich beim Beginn zu schreiben einfach noch nicht im Kopf hatte. Und das fand ich absolut fantastisch!