Mein System bootet nicht mehr vollständig. Das soll aber nicht das Thema dieses Threads sein, da ich schon eine Idee (Fehlkonfiguration von fstab) habe, woran es liegt.
Problem ist, dass ich nicht in die root-Konsole reinkomme. Sowas habe ich aber auch noch nie gemacht und kenne daher nicht den exakten Ablauf und kann auch die Fehlermeldungen nicht interpretieren.
Nach der Meldung "Cannot open access to console" folge ich der Aufforderung und drücke ENTER.
Nach einiger Wartezeit lande ich wieder an der selben Stelle.
Also was bedeuten diese Meldungen da überhaupt? Eigentlich brauche ich nur eine Root-shell, um ein paar Dinge wieder gerade zu biegen.
Hintergrund: Es handelt sich um einen Odroid HC4 mit Debian 10. Es gibt kein offizielles Debian Image, aber einen inoffiziellen netboot-loader, der wegen ARM-Besonderheiten angepasst wurde. Wie viel da vom Original-Debian modifiziert wurde kann ich leider nicht sagen.
Kann nicht in root-/recovery-Konsole
Kann nicht in root-/recovery-Konsole
Debian 11 & 12; Desktop-PC, Headless-NAS, Raspberry Pi 4
Teil des Upstream Betreuer Teams von Back In Time (backintime)
Teil des Upstream Betreuer Teams von Back In Time (backintime)
Re: Kann nicht in root-/recovery-Konsole
Beim Booten ist etwas schiefgelaufen, wie du ja selbst sagst, liegst das vermutlich an der fstab.
Normalerweise würde systemd an der Stelle nach dem root-Passwort fragen. Vermutlich ist kein root-Passwort vergeben und daher der root-Account deaktiviert. Du kannst ein anderes System booten, wenn das möglich ist, und mittels chroot ein root-Passwort vergeben oder vielleicht mit Bootparametern direkt in eine shell booten.
Es ist aber vielleicht nicht so ohne weiteres möglich ein anderes System zu booten, während dein jetziges zugänglich bleibt und beim Booten in eine Shell fehlen schlimmstenfalls die (USB-)Tastaturtreiber oder so etwas.
Deshalb ist ist es vielleicht einfacher, das /-Dateisystem auf einem anderen Computer zu mounten und die /etc/shadow deines Odroid HC4-Systems dort zu bearbeiten:
Dort gibt es für jeden Benutzer eine Zeile, die erste ist meistens root, wie jede der Zeilen bestehend aus mehreren durch : getrennte Felder. Das erste Feld ist der Benutzername, das zweite das Passwort. Wenn root deaktiviert ist, steht im zweiten Feld für das Passwort ein *. Entfernst du diesen *, dass das Feld leer ist und gleich der nächste : folgt (auch ohne Leerzeichen) hat root ein leeres Passwort.
Dann solltest du problemlos nach dem Booten auf dem Odroid in eine root-Shell kommen und kannst erstens ein root-Passwort setzen (mit passwd) und zweitens das Problem beheben (die fstab bearbeiten).
Normalerweise würde systemd an der Stelle nach dem root-Passwort fragen. Vermutlich ist kein root-Passwort vergeben und daher der root-Account deaktiviert. Du kannst ein anderes System booten, wenn das möglich ist, und mittels chroot ein root-Passwort vergeben oder vielleicht mit Bootparametern direkt in eine shell booten.
Es ist aber vielleicht nicht so ohne weiteres möglich ein anderes System zu booten, während dein jetziges zugänglich bleibt und beim Booten in eine Shell fehlen schlimmstenfalls die (USB-)Tastaturtreiber oder so etwas.
Deshalb ist ist es vielleicht einfacher, das /-Dateisystem auf einem anderen Computer zu mounten und die /etc/shadow deines Odroid HC4-Systems dort zu bearbeiten:
Dort gibt es für jeden Benutzer eine Zeile, die erste ist meistens root, wie jede der Zeilen bestehend aus mehreren durch : getrennte Felder. Das erste Feld ist der Benutzername, das zweite das Passwort. Wenn root deaktiviert ist, steht im zweiten Feld für das Passwort ein *. Entfernst du diesen *, dass das Feld leer ist und gleich der nächste : folgt (auch ohne Leerzeichen) hat root ein leeres Passwort.
Dann solltest du problemlos nach dem Booten auf dem Odroid in eine root-Shell kommen und kannst erstens ein root-Passwort setzen (mit passwd) und zweitens das Problem beheben (die fstab bearbeiten).