Corona Software

[AxelMD]

Hallo Forum,

welche Sofltware hilft die Corna-Zeit zu überbrücken?

https://hochschulforumdigitalisierung.d ... ung-Corona

Was nutzt Ihr?

MfG

AxelMD

[DeletedUserReAsG]

Ich brauch nur vim. Den hab ich offen und schreib immer nur „corona corna corona corna corona […]“ rein. Wenn ich damit fertig bin, sollte die Corna-Zeit überbrückt worden sein.


scnr … aber manchmal frage ich mich schon, was mit solchen Unsinnsfragen bezweckt werden soll. Als ob man jetzt gerade andere Software für seinen Kram benötigen würde, als sonst. Ich jedenfalls benutze auch jetzt ’nen Browser für’s www, einen Editor zum Schreiben, einen Compiler zum Kompilieren, ’nen XMPP-Client zum Chatten, einen MUA für Mails, usw.

[frox]

Ripperx, Audacity, Kid3 und Vorbis-, bzw. Mp3gain.
Da ich im Gesundheitswesen arbeite, komme ich zwar noch eine ganze Weile raus, aber die freien Tage bleibe ich brav in meinem Tigerkäfig.
Und nutze die Zeit, meine mobile Musiksammlung mal wieder gründlich zu überarbeiten. Elend lange Pausen rausschneiden, Fadeins/-outs zusammenstauchen, und sowas halt.

[MartinV]

games-tetris
ballerburg (Mein Liebling aus der Atari ST Zeit)

Am Besten installieren, bevor das Internet zumacht.

[ralli]

Für mich hat sich nichts geändert. Seit meiner Halswirbeloperation vor 5 Jahren bin ich eh in häuslicher Quarantäne, weil ich nicht mehr draußen laufen kann. Langeweile kenne ich nicht, weil ich mich sinnvoll zu beschäftigen weiß. Daher muß ich auch nichts überbrücken, es ist für mich der Alltag. Sich selbst mal 3 bis 4 Wochen auszuhalten scheint vielen Menschen schwer zu fallen, es könnte ja sein, das sie sich mal selbst begegnen. Und plötzlich müssen sich arbeitende Eltern mal selbst um Ihren Nachwuchs kümmern, wie schrecklich.

Ich hoffe inbrünstig, das nach der Krise ein Umdenken statt findet, denn das man Geld nicht essen kann ist doch hinlänglich bekannt. Es findet im Augenblick eine dramatische Entwertung aller Werte statt, Solidarität ist Trumph und das ist gut so.

Ansonsten arbeite ich mit meinen favorisierten Werkzeugen, es ändert sich nichts, warum auch?

Gruß ralli

[Lord_Carlos]

Microsoft Teams

[wanne]

Microsoft Teams

IMHO Grausig und im Moment sowieso überlastet. Wenn schon aus dem Hause Microsoft, nehmt Skype. (Und auf keinen Fall Skype for business.) Das tut nicht nur zuverlässig sondern erfahrungsgemäß auch hinter dem kaputtesten Internetanschluss mit stündlich neuer IP und sogar E-Mail aus Sicherheitsgründen geblockt...

[Lord_Carlos]

Skype? Ich glaube da haben wir andere Anforderungen.
Slack waere vielleicht ne Alternative.

Bei Teams kannst du via Email / Exchange nett die Meetings om voraus planen und dan RSVP sehen wer wohl kommen wird.
Kalender wird geteilt.
Die Teams koennen mehre chats haben, die wieder rum mehrere Threads haben koennen.
Wir haben auch ein paar Exel Dokumente die man einfach innerhalb von Teams bearbeiten kann.

Funktioniert hier eigentlich recht gut. Gab vor ein paar Tagen ein paar Verbindungsprobleme. Momentarn laeuft es wunderbar.

[TRex]

Ich würde ja etherpad als Alternative zum vim vorschlagen

Ich hab ja eigentlich keine Ahnung, was AxelMD hier eigentlich erreichen wollte - die Hochschule sammelt Tools für die digitale Zusammenarbeit, das hat nichts mit Zeit totschlagen oder singleplayer-Tools zu tun. Und wenn wir uns hier über Tools für Linux unterhalten, dann find ich skype extrem beschissen, Teams geht ganz gut (nach den Aussetzern in den ersten Tagen) und ansonsten gibts ja sicher noch Klassiker aus der open source Ecke, die ich für viel wichtiger zu erwähnen halte als die großen Konferenztools von irgendwelchen Firmen.

Mit tmux hab ich die Woche schon ein paar Male gearbeitet, die meisten bevorzugen aber weiterhin screensharing (zumindest die parallele Tonspur ist sehr wichtig) und ne grafische IDE. Aber das ist ja nur das Softwareentwickler-Leben... soll noch andere geben.

[wanne]

Der CCCS sammelt gerade Videokonferenztools:
Link:

Code: Alles auswählen

echo aHR0cHM6Ly9wYWRzLnNoYWNrc3BhY2UuZGUvY29kZS8jLzEvZWRpdC9NVDlCdEVIUUppeVdUeHVpS3d6SVRnL25zR2Q5enBJRVVCNzRiRFhkblJwekVvMS8K | base64 -d

Sorry, für das verstümmeln des Links. Aber ich habe die Befürchtung, dass das von den Marketing Leuten überrand wird, wenn der Link offen im Internet steht.

[whisper]

ballerburg (Mein Liebling aus der Atari ST Zeit)

Am Besten installieren, bevor das Internet zumacht.

Einiges moderner und ideal, wenn man kein Internet hat, obwohl man auch Multiplayer kann...
scorched3d

[AxelMD]

Hallo wanne,

danke für den Link, sieht ja wild aus.

Was ist CCCS?

https://de.wikipedia.org/wiki/Centre_fo ... al_Studies

Warum ist die Seite auf deutsch und sooo sonderbarer Domain?

MfG

AxelMD

[wanne]

Was ist CCCS?

Chaos Computer Club Stuttgart. Wenn man die sonderbare Domain mit einbezieht bekommt man relativ instant das korrekte Ergebnis.

[AxelMD]

Aber ich habe die Befürchtung, dass das von den Marketing Leuten überrand wird, wenn der Link offen im Internet steht.

Was meinst Du damit?

[TRex]

Aber ich habe die Befürchtung, dass das von den Marketing Leuten überrand wird, wenn der Link offen im Internet steht.

Was meinst Du damit?

Spam

[AxelMD]

Ein Empfehlung aus andrem Thread von uns:

viewtopic.php?f=25&t=176874&hilit=jami

https://jami.net/

https://en.wikipedia.org/wiki/Jami_(software)

[hikaru]

Ich habe heute in meinen Testrechner die ausrangierte GTX 950 gesteckt, die Vorabversion von Xubuntu 20.04 installiert und Folding@Home aufgesetzt, um Coronaviren zu falten - die sind dann nicht mehr koronal, sollte also helfen.

Erkenntnisse:
1. F@H ist noch nicht im Jahr 2020 angekommen. Das F@H-Control-Paket möchte python-gnome2 haben, was es weder unter Debian Buster noch unter Ubuntu 20l.04 gibt. Ich habe letztendlich die Abhängigkeit aus dem Paket geschmissen.
2. Der Compute-Client findet keine Work Units, wenn ocl-icd-opencl-dev nicht installiert ist.
3. Nachdem das Paket installiert ist, schrubbbt zwar der Compute-Client fleißig WUs, aber das Kontrollzentrum stirbt wegen des fehlenden Python-Pakets. Das Webinterface und das Viewer-GUI laufen zwar, zeigen aber keine sinnvollen Ausgaben. Brauchen die das Kontrollzentrum?
4. Ich steige durch die Text-Konfiguration nicht durch. Mein Interesse daran, mich da einzuarbeiten ist allerdings momentan auch begrenzt, weil die Standardeinstellung das macht, was ich auf dem Testrechner will: CPU & GPU bis zum Anschlag
5. Die GPU läuft knapp unter 80°C. Hätte ich die nicht eh schon abgeschrieben, dann wäre mir das auf Dauer zu viel.
6. Vier pustende Lüfter empfinde ich heute als nervtötender als 10(?) ratternde Lüfter vor 15 Jahren (SETI@Home auf 7 Rechnern im Studentenzimmer).

[AxelMD]

Hallo hikaru,

evtl. Docker ausprobieren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Folding@home

https://hub.docker.com/search?q=Folding ... type=image

Genau für solche Probleme ist doch Docker.

MfG

AxelMD

[hikaru]

Ich bin kein Freund davon, Linux in Windows zu verwandeln, indem man eine saubere Abhängigkeitenbehandlung dadurch umgeht, dass jeder Anwendungsanbieter seine Abhängigkeiten mit der eigentlichen Anwendung in Form eines dicken Containers ausliefert und der User dann bei 20 Container-Anwendungen 20x die gleichen Abhängigkeiten in 10 unterschiedlichen Versioen von 20 Anbietern auf seiner Platte hat, von denen vermutlich 5 in sicherheitstechnisch fragwürdigen Zuständen vorliegen.

[tkreutz]

Hallo,

möglicherweise ist das ein guter Zeitpunkt, um über eine Collaborations Lösung nachzudenken. Sofern Plone als Alternative zu SharePoint gesehen wird, vielleicht ein Ansatz.

Allerdings darf man auch nicht den Aufwand unterschätzen, das System zu customizen und ggf. um eigene Anforderungen zu erweitern. Da es auf Python basiert, vielleicht nicht jedermanns Freund.

Generell gibt es natürlich eine Menge Alternativen im Bereich Collaboration Software. Hier wird man sicher nicht umher kommen, ein eigenes Anforderungsprofil zu erstellen. Aber ich würde Plone durchaus mal auf die Liste setzen. Wir konnte damit 2018 auch ein kleines Team schnell zusammen bringen. (Artikel schreiben und redaktionell für das Intranet mehrstufig bearbeiten).

Der Hercules Emulator ist auch ein tolles Programm für Informatiker, z.B. per Terminal Emulation den Zugriff einrichten. Dann kann jeder mit Tablet z.B. auf Informationen zugreifen. Man braucht lediglich die TN 3270 Terminal Emulation. Das System muss dann natürlich in der Cloud laufen oder man muss entsprechenden Zugang haben. Für den Hercules gibt es diverse Programmiersprachen und man kann sogar untereinander in den Terminals miteinander kommunizieren oder spielen. Damit kann man z.B. eine Wirtschaftssimulation erstellen oder ein Planspiel, was man dann in einer Gruppe laufen lässt. TK4

Leider sind TN 3270 Terminal Emulationen auf dem Tablet recht teuer. Dafür hat man aber ein echtes Arbeitstier. Für Desktop Rechner und Notebooks hingegen gibt es kostenlose Clients. Ein gewisser Aufwand wäre die Einrichtung der notwendigen Infrastruktur. Aber - wenn's danach läuft.

Gruß
Thorsten

[pferdefreund]

Wieso sind Terminalemulatoren auf dem Tablet teuer ? Einfach UserLand und Debian aufs Tablet packen und schon kann man mit C3270 locker auf jedes MVS unter Hercules zugreifen. Bei läuft sogar Hercules mit MVS 3.8 auf dem Telefon und C3270 für die Systemkonsole und TSO. Wie schon geschrieben, für das MVS 3.8 gibt es einige Programmiersprachen. Cobol 68, PL/1 Assembler (wenn es schnell sein soll), CLIST als Scriptsprache im TSO usw. Und der Clou - auf dem Telefon habe ich mittlerweile ein größeres Rechenzentrum in Betrieb wie das, wo ich 1982 mit der EDV anfing - und das war bei einer großen Krankenkasse. Wenn ich an die Riesenkästen von damals zurückdenke, IBM S/370 148, 3330er Wechselplatten, die "großen" 3350 und schnellen 3340er für Spool und Swap....
.. und das jetzt alles auf dem Telefon in der Hosentasche..

[tkreutz]

Wieso sind Terminalemulatoren auf dem Tablet teuer ?
.. und das jetzt alles auf dem Telefon in der Hosentasche..

Bei iOS kosten die Apps um die 80 EUR (TN 3270) und die funktionierende Demo (Lite Version) trennt jede Session nach 30 Sekunden. Aber ich bin für jeden günstigen Tipp dankbar. Das es generell auch auf jedem Telefon funktioniert ist mir bekannt. Finde die Möglichkeit auch Klasse, suche aber noch einer Lösung zu iOS.

[pferdefreund]

Das es um IOS ging, das habe ich leider nicht gesehen oder überlesen. Aber wie sieht es denn aus, wenn man sich den Quellcode von C3270 besorgt und auf dem IOS-Tablet XCODE installiert. Da sollte doch dann ein C-Compiler vorhanden sein. Gut - vermutlich muss man noch einige Libs auch selbst kompilieren - aber unmöglich sollte das doch nicht sein - oder sind die Teile so eingeschränkt.

[tkreutz]

Das es um IOS ging, das habe ich leider nicht gesehen oder überlesen. Aber wie sieht es denn aus, wenn man sich den Quellcode von C3270 besorgt und auf dem IOS-Tablet XCODE installiert. Da sollte doch dann ein C-Compiler vorhanden sein. Gut - vermutlich muss man noch einige Libs auch selbst kompilieren - aber unmöglich sollte das doch nicht sein - oder sind die Teile so eingeschränkt.

Ja, natürlich - hier gibt es auf jeden Fall interessante Möglichkeiten. Ich habe bereits die Sourcen einer freien Desktop Variante eines TN 3270 Clients. Bin aber noch nicht zu einer Portierung gekommen (zeitlich). Das sind so "Hobby-Projekte" die Spaß machen, aber für die man auch Zeit finden muss - na ja, vielleicht interessant, wenn mehr Leute Interesse daran haben. Ich finde den Hercules Emulator auf jeden Fall eines der interessantesten Projekte. Ich beschäftige mich auch mit dem Thema "hybride" App Dev. Vielleicht wäre auch eine Lösung interessant, die einen gewissen Rundschlag leisten kann und z.B. auch im Browser läuft. Denn TN 3270 Terminal Emulationen im Browser könnten auch Nadelörprobleme lösen bei klassischen Web Apps. Und Terminal Apps für den Browser gibt es auf jeden Fall im kommerziellen Bereich schon so lange wie die Mainframe selbst. Nur im freien Markt findet man sie selten, weil es eben auch Cash Cows großer Konzerne sind.

Danke für den Beitrag. Es ging ja hier auch nur um "Vorschläge". Und aus der Sicht ist der Vorschlag ja jetzt auf der Liste. Was daraus gemacht wird, muss die entsprechende Hochschule eben für sich selbst evaluieren. Wenn ich jedenfalls vor der Herausforderung stehen würde, eine große Zahl von Studenten Remote anbinden zu wollen und dabei den Lightwight Daten Gedanken im Augen halte wollte, würde ich das versuchen, eine solche Lösung zu etablieren. Weil eigentlich - easy und effizient eingerichtet. Und nebenbei werden eben auch wichtige Informatik Themen vermittelt.

[pferdefreund]

Ich habe den Hercules-Emulator schon seit knapp 20 Jahren in Betrieb und fahre dort mein eigenes privates Rechenzentrum damit. Habe mir selbst eine Jobverwaltung so like OPCA oder Jobtrack selbst geschrieben, Full-Screen-TSO-Anwendungen wie eine Pferdeverwaltung und Online-Steuerung und Pflege der Jobverwaltung und vieles mehr. Betriebssystem ist MVS 3.8, das letzte Puplic-Domain-MVS der IBM - also völlig legal und auch heute noch genial. Und der Clou - da kommt kein Windows, Mac, Linux oder sonst was mit - habe damals so um die 2007 meine unter MVS 3.8 geschriebene Jobverwaltung 1:1 auf das aktuelle Z/OS kopiert per 3270-Filetransfer im Binärmodus - und obwohl 30 Jahre alte Programm auf aktuellen Z/OS - die liefen - und zwar monatelang ohne Unterbrechung oder sonstiger Probleme. Das hochmoderne Z/OS ist heute noch kompatibel zu diesem uralten Kram.
Ist so ein Hobby von mir - war ja jahrzehnte Cobol-Entwickler unter MVS, Z/OS und mache heute Abap. Möchte allerdings den Host nicht missen und fahre den halt mit Hercules hobbymäßig privat.