[gelöst]Debian Buster 10 Gnome Wayland Kernel 5.3
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Ich möchte wissen, nach welchen praxisorientierten Kriterien man einen neueren Kernel installiert, als den der momentan in der Stable Release verwendet wird? Jeder neue Kernel bringt Verbesserungen mit, die Energiebedarf, Hardwareunterstützung, Performance etc.betreffen. Ich betreibe unter anderem ein HP Notebook mit einer Nvidia GT 130M Grafikarte unter Gnome 3.30 Wayland ,ohne den Nvidia Treiber,mit Nouveau ohne Probleme. Nachdem mit jeder Kernelversion auch ab und zu der Nouveau Treiber verbessert wird, stelle ich mir die Frage, ob es nicht effektiver ist, den neueren Kernel aus den Debian Backports zu verwenden. Was würdet ihr mir raten und nach welchen objektiven Kriterien entscheidet man so etwas? Wie installiert man den Kernel richtig aus den Backports ohne das momentane System zu "zerschießen" und wie kann man das gegebenenfalls wieder zurücknehmen? Wie sieht es mit Sicherheitsaktualisierungen in Debian Backports aus, ich habe mit den Backports keine Erfahrungen. Danke
Zuletzt geändert von Heliosstyx am 12.12.2019 14:38:52, insgesamt 1-mal geändert.
- towo
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Re: Debian Buster 10 Gnome Wayland Kernel 5.3
Und da bist Du Dir ganz sicher? Das ist nicht vielleicht ein Optimus System, mit Hybrid Grafik (Intel/NVidia)?Ich betreibe unter anderem ein HP Notebook mit einer Nvidia GT 130M Grafikarte unter Gnome 3.30 Wayland ,ohne den Nvidia Treiber,mit Nouveau ohne Probleme.
Wenn dem so ist, dann benutzt Du problemlos die Intel Grafik, nicht Nvidia mit nouveau.
Und eine Kernel Installation aus den Backports zerschießt in den seltensten Fällen das System, da der Kernel zusätzlich installiert wird.
Bei Problemen kann man immer noch den alten Kernel booten.
Re: Debian Buster 10 Gnome Wayland Kernel 5.3
@towo: Ja, ich bin mir ganz, dass ich eine Nvidia Grafikkarte GT 130M in meinen HP HDX-18 verbaut ist, denn der Rechner ist schon etwas älter, da hat es noch keine Hybrid-Systeme Intel/Nvidia gegeben. Was ist bei der Verwendung der Debian Backports zu beachten oder reicht es dem entsprechendem Debian Wiki zu folgen? Ist der Backport Kernel genau so sicher, wie der in Buster?
Danke für Deine Antwort.
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- jph
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Re: Debian Buster 10 Gnome Wayland Kernel 5.3
Ich gehe da eher pragmatisch/konservativ dran: Backports-Kernel nur dann, wenn dieser fehlende Hardwareunterstützung nachrüstet. Habe ich unter Jessie im Zusammenhang mit radeon und Mesa (kam dann auch aus den Backports) durchgeführt. Seit Stretch gibt es keinen Bedarf dafür, weil ich noch immer die gleiche alte Grafikkarte im Desktop verbaut habe.Heliosstyx hat geschrieben:10.12.2019 18:11:15Nachdem mit jeder Kernelversion auch ab und zu der Nouveau Treiber verbessert wird, stelle ich mir die Frage, ob es nicht effektiver ist, den neueren Kernel aus den Debian Backports zu verwenden. Was würdet ihr mir raten und nach welchen objektiven Kriterien entscheidet man so etwas?
Unter Stretch habe ich meinen Server mit Backports-Kernel betrieben wg. btrfs; unter Buster ist auch dieser Anwendungsfall weggefallen.
Aus den Backports hole ich mir selektiv neuere Anwendungsversionen anstelle neuer Kernel. Unter Stretch waren das bspw. gramps und darktable.
Re: Debian Buster 10 Gnome Wayland Kernel 5.3
@jph: So werde ich das auch machen, denn Probleme mit der Hardware habe ich nicht. Deine Vorgangsweise bezüglich Anwendungen aus den Backports ist smart, wenn man etwas Neueres braucht. Danke jedenfalls.