Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Hallo,
Ich suche nun schon eine ganze Zeit nach einem gescheiten Videoschnittprogramm, mit dem ich überhänge von Clips erstellen kann, ohne die gesamte Datei beim Export neu rendern zu müssen.
ich habe bereits einiges versucht :
Große Videodatei ( 5 GB + ) mit ffmpeg in Teile von ca 1 Minute zerlegt. Die Übergänge von 2 Dateien ( 2x1 Minute ) dann bearbeitet und mit dem Export neu gerendert. Dann alles wieder mit ffmpeg zusammengefügt. Ergebnis = Videodatei fehlerhaft bei den gerenderten Übergängen. Die nicht bearbeiteten,zerlegten Dateien ließen sich ohne Probleme wieder zu einer korrekten Datei zusammenfügen.
Videoschnittprogramme :
Avidemux : Einfacher Schnitt und zusammenfügen verschiedener Clips => Export ohne Neurendern funktioniert
Openshot : Übersichtlichere GUI als Avidemux, jedoch Export ohne Neurendern nicht möglich
Lives : stürzt ständig ab ( Debian 9 )
PiTiVi : Stürzt nicht so oft wie Lives ab, dennoch unbrauchbar mit Debian 9
Flowblade : Teste ich gerade, sieht auf den ersten Blick umfangreicher aus als Openshot
Ich suche nun schon eine ganze Zeit nach einem gescheiten Videoschnittprogramm, mit dem ich überhänge von Clips erstellen kann, ohne die gesamte Datei beim Export neu rendern zu müssen.
ich habe bereits einiges versucht :
Große Videodatei ( 5 GB + ) mit ffmpeg in Teile von ca 1 Minute zerlegt. Die Übergänge von 2 Dateien ( 2x1 Minute ) dann bearbeitet und mit dem Export neu gerendert. Dann alles wieder mit ffmpeg zusammengefügt. Ergebnis = Videodatei fehlerhaft bei den gerenderten Übergängen. Die nicht bearbeiteten,zerlegten Dateien ließen sich ohne Probleme wieder zu einer korrekten Datei zusammenfügen.
Videoschnittprogramme :
Avidemux : Einfacher Schnitt und zusammenfügen verschiedener Clips => Export ohne Neurendern funktioniert
Openshot : Übersichtlichere GUI als Avidemux, jedoch Export ohne Neurendern nicht möglich
Lives : stürzt ständig ab ( Debian 9 )
PiTiVi : Stürzt nicht so oft wie Lives ab, dennoch unbrauchbar mit Debian 9
Flowblade : Teste ich gerade, sieht auf den ersten Blick umfangreicher aus als Openshot
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
@ speefak
dann bearbeitet und mit dem Export neu gerendert
was heißt bearbeitet?
gruss MaGe
dann bearbeitet und mit dem Export neu gerendert
was heißt bearbeitet?
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Wir müssen uns vor der Klimaerwärmung nicht fürchten.
Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.
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Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Er hat zwei der seiner Daten bearbeitet. Wie und womit ist hier eigentlich egal. Er wollte nur darstellen das dass Haendische zerstueckeln und zusammensetzten funktioniert. So muss nur 2 Minuten neu gerendert und encodiert werden.
Er sucht jetzt eine ein Schnittprogramm welches dies automatisch macht. Also sieht das nur sich seit dem letzten export nur ein teil geaendert hat.
Mir ist keins bekannt.
Viele haben ein Cache, so das nur ein teil neu gerendert werden muss, aber immernoch die ganze Datei neu encoded werden muss. Ggf einfach einen schnellen codex benutzten, und erst wenn alles fertig ist nochmal in h264 oder aehnliches encoden?
Code: Alles auswählen
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╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Nachdem ich mich nun ein wenig mit Flowblade beschäftigt habe, muss ich sagen, das es die beste Alternative ist. Das Rendern geht im Vergleich zu Openshot wesentlich schneller ( OS 5 Stunden / FB 2,5 Stunden ). Flowblade kommt auch mit Formaten zurecht bei dessen Import Openshot abstürzt. Flowblade bietet viel mehr Möglichkeiten und wenn man sich etwas eingearbeitet hat ist es strukturierter als Openshot. Was bei Flowblade auch sehr gut ist :
- Während des Renderns kann weitergearbeitet werden und das Hauptfenster ist nicht wie bei OS blockiert.
- Anlegen einer Warteschlange zur späteren Bearbeitung.
- sehr einfaches einfügen von Titeln und selbst erstellen Bildern.
Einfaches Schneiden und Überblenden klappt sehr gut, die zahlreichen Effekte ... das kostet wohl noch ein wenig Zeit.
Es gibt vllt doch eine Möglichkeit ohne Neurendern einen Export mit flowblade zu realisieren. Erstellt man Effekte, Überblendungen etc. wird nur ein der Teil der Überblendung bzw. mit dem Effekt direkt Neu gerendert und in der Zeitleiste dargestellt. Warum sollte Flowblade vor dem Export nur den betreffenden Teil neu rendern wenn es beim Export sowie gerendert werden würde. Vom Ablauf her macht Flowblade genau das was ich mit ffmpeg versucht habe, nur ohne Bildfehler
PS : Das einzige was mich gerade ärgert : 4 Tage verschenkt mit Lives, Openshot, Avidemux und co.
- Während des Renderns kann weitergearbeitet werden und das Hauptfenster ist nicht wie bei OS blockiert.
- Anlegen einer Warteschlange zur späteren Bearbeitung.
- sehr einfaches einfügen von Titeln und selbst erstellen Bildern.
Einfaches Schneiden und Überblenden klappt sehr gut, die zahlreichen Effekte ... das kostet wohl noch ein wenig Zeit.
Es gibt vllt doch eine Möglichkeit ohne Neurendern einen Export mit flowblade zu realisieren. Erstellt man Effekte, Überblendungen etc. wird nur ein der Teil der Überblendung bzw. mit dem Effekt direkt Neu gerendert und in der Zeitleiste dargestellt. Warum sollte Flowblade vor dem Export nur den betreffenden Teil neu rendern wenn es beim Export sowie gerendert werden würde. Vom Ablauf her macht Flowblade genau das was ich mit ffmpeg versucht habe, nur ohne Bildfehler
PS : Das einzige was mich gerade ärgert : 4 Tage verschenkt mit Lives, Openshot, Avidemux und co.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Verstehe ich dich richtig, dass aber beim finalen Rausschreiben des bearbeiteten Films trotzdem alles gerendert wird?speefak hat geschrieben:06.08.2019 15:56:59Es gibt vllt doch eine Möglichkeit ohne Neurendern einen Export mit flowblade zu realisieren. Erstellt man Effekte, Überblendungen etc. wird nur ein der Teil der Überblendung bzw. mit dem Effekt direkt Neu gerendert und in der Zeitleiste dargestellt. Warum sollte Flowblade vor dem Export nur den betreffenden Teil neu rendern wenn es beim Export sowie gerendert werden würde. Vom Ablauf her macht Flowblade genau das was ich mit ffmpeg versucht habe, nur ohne Bildfehler
Ich habe vor geschätzt drei Jahren nach der gleichen Lösung gesucht, die du hier suchst, fand dabei aber auch nichts. Flowblade hatte ich mir ebenfalls angeschaut, aber wie du hatte ich an dem Punkt schon eine Hand voll anderer Programme hinter mir und war vielleicht nicht mehr gründlich genug.
Falls du mit Flowblade (oder einem andern GUI-Programm) zum Ziel kommst, würde ich mich über eine Anleitung freuen.
Da du ziemlich ziemlich genaue Vorstellungen zu haben scheinst was du willst, gehe ich davon aus, dass du auf einem anderen Betriebssystem schon mal genau das gemacht hast, was du nun unter Debian willst. Was war dort deine Lösung?
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Mit komprimierten Videos (mp4 usw.) geht das nicht.speefak hat geschrieben:06.08.2019 13:03:33überhänge von Clips erstellen [...], ohne die gesamte Datei beim Export neu rendern zu müssen.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Theoretisch muß es gehen.
Jedes komprimierte Videoformat, also von MotionJPEG bis zu H.265 besteht aus regelmässig eingestreuten Vollbildern und dazwischen eingelagerten Differenzbildern. Wenn man einen Schnitt vollziehen will, muß man nur das letzte Vollbild des ersten Filmabschnitts und das erste Vollbild des zweiten Filmabschnitts suchen. Nur den Abschnitt zwischen den beiden Vollbildern muß man neu rendern, das können je nach Länge des Schnitts Abstand zwischen Vollbidern bis zu 1000 Bilder sein. Wie gesagt, das funktioniert bei jedem beliebigen komprimierten Filmformat, nur wird diese Tatsache nicht von jeder Schnittsoftware ausgenutzt.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Ich nutze seit 15 Jahren Linux, und bevor ich Windows je wieder installiere geschweige denn boote rendere ich ich lieber tagelang Alles was nach der Windows-Zockerzeit kam fand auf Linux Systemen statt, daher habe ich nie Windows, Mac oder andere Systeme und dessen Programme getestet.hikaru hat geschrieben:08.08.2019 09:19:18Verstehe ich dich richtig, dass aber beim finalen Rausschreiben des bearbeiteten Films trotzdem alles gerendert wird?speefak hat geschrieben:06.08.2019 15:56:59Es gibt vllt doch eine Möglichkeit ohne Neurendern einen Export mit flowblade zu realisieren. Erstellt man Effekte, Überblendungen etc. wird nur ein der Teil der Überblendung bzw. mit dem Effekt direkt Neu gerendert und in der Zeitleiste dargestellt. Warum sollte Flowblade vor dem Export nur den betreffenden Teil neu rendern wenn es beim Export sowie gerendert werden würde. Vom Ablauf her macht Flowblade genau das was ich mit ffmpeg versucht habe, nur ohne Bildfehler
Ich habe vor geschätzt drei Jahren nach der gleichen Lösung gesucht, die du hier suchst, fand dabei aber auch nichts. Flowblade hatte ich mir ebenfalls angeschaut, aber wie du hatte ich an dem Punkt schon eine Hand voll anderer Programme hinter mir und war vielleicht nicht mehr gründlich genug.
Falls du mit Flowblade (oder einem andern GUI-Programm) zum Ziel kommst, würde ich mich über eine Anleitung freuen.
Da du ziemlich ziemlich genaue Vorstellungen zu haben scheinst was du willst, gehe ich davon aus, dass du auf einem anderen Betriebssystem schon mal genau das gemacht hast, was du nun unter Debian willst. Was war dort deine Lösung?
Flow braucht genauso lange wie alle anderen genannten Programme auch - allerdings läuft es es unter Debian 9 am stabilsten von allen. Schneiden und Export als reine Kopie ohne neu zu rendern geht wohl mit avidemux. Komisch ist dennoch warum Flowblade nur den Übergangsbereich von Videoclips direkt rendert ( nur für die Echtzeitanzeige ? ) und beim export dann nochmal ALLES rendert, anstatt einfach die Teile ( Stream - Übergang - Stream - übergang ) als Kopie zu exportieren.
Meine Vorstellungen sind wohl leider "zu genau" für das was ich suche :/
Nichts anderes macht avidemux
Genau so ein Programm suche ich,Intern scheint Flowblade so zu arbeiten. fehlt nur noch die Export-Copy-FunktionMSfree hat geschrieben:10.08.2019 13:39:30Theoretisch muß es gehen.
Jedes komprimierte Videoformat, also von MotionJPEG bis zu H.265 besteht aus regelmässig eingestreuten Vollbildern und dazwischen eingelagerten Differenzbildern. Wenn man einen Schnitt vollziehen will, muß man nur das letzte Vollbild des ersten Filmabschnitts und das erste Vollbild des zweiten Filmabschnitts suchen. Nur den Abschnitt zwischen den beiden Vollbildern muß man neu rendern, das können je nach Länge des Schnitts Abstand zwischen Vollbidern bis zu 1000 Bilder sein. Wie gesagt, das funktioniert bei jedem beliebigen komprimierten Filmformat, nur wird diese Tatsache nicht von jeder Schnittsoftware ausgenutzt.
Zuletzt geändert von speefak am 11.08.2019 21:37:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Nein, flowblade arbeitet intern eben nicht so wie gedacht. Sonst würde das Programm ohne vollständiges Rendern speichern. Macht es aber nicht.
Wahrscheinlich ist die gewünschte Funktion sehr komplex in der Umsetzung und kommt daher nur bei bestimmten Kaufprogrammen zum Einsatz. Was mich bei gefühlt 1.000 verschiedenen Video-Formaten auch nicht wundert. Es gab zu dem Thema mal einen Thread, da konnte das im Ergebnis nur ein Videoschnitt-Programm unter Windows.
Wahrscheinlich ist die gewünschte Funktion sehr komplex in der Umsetzung und kommt daher nur bei bestimmten Kaufprogrammen zum Einsatz. Was mich bei gefühlt 1.000 verschiedenen Video-Formaten auch nicht wundert. Es gab zu dem Thema mal einen Thread, da konnte das im Ergebnis nur ein Videoschnitt-Programm unter Windows.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Nein, es ist kein besonders komplexes Problem, aber die Lösung dieses Problems bildet nicht den Allgemeinfall ab.debianoli hat geschrieben:12.08.2019 07:55:54Wahrscheinlich ist die gewünschte Funktion sehr komplex in der Umsetzung und kommt daher nur bei bestimmten Kaufprogrammen zum Einsatz. Was mich bei gefühlt 1.000 verschiedenen Video-Formaten auch nicht wundert.
Ein Videoschnittprogramm soll Eingabematerial aus unterschiedlichen Quellen zu einem Film in einem einheitlichen Format ausgeben können. Dabei sollen von einzelen TIFF- oder JPEG-Bildern, Einzelbildsequenzen und unterschiedliche Videoformate einlesbar sein und als einheitliches Videoformat ausgebbar sein. Eingabe- und Ausgabeformat sind im Allgemeinfall also unterschiedlich. Daher rendern die meisten Schnittprogramme auch den Film komplett neu, auch wenn Eingabe- und Ausgabeformat identisch sind.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Zur Info:
Eine Windows-Software, die gezielt nur Teile eines bearbeiteten Films auch bei der finalen Ausgabe rendern kann, ist TMPGEnc. [1] Die Funktion nennt sich dort "Smart Rendering".
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/TMPGEnc
Eine Windows-Software, die gezielt nur Teile eines bearbeiteten Films auch bei der finalen Ausgabe rendern kann, ist TMPGEnc. [1] Die Funktion nennt sich dort "Smart Rendering".
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/TMPGEnc
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Es gäbe da noch
Zuletzt geändert von willy4711 am 12.08.2019 10:54:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Keine Ahnung - war nur ein Vorschlag.hikaru hat geschrieben:12.08.2019 10:20:27Das konnte vor drei Jahren kein Smart Rendering. Hat sich das geändert?
Die Zeiten, dass ich Videos bearbeitet habe sind gut 14 Jahre her. Und damals habe ich TMPGEnc als kostenpflichtige Version benutzt.
Weil es erwähnt wurde: Damals gab es noch eine gratis- Version, die aber nicht so leistungsfähig war.
Zumindest auf der Webseite sehe ich jetzt nur kostenpflichtige Versionen.
Zufrieden ?
Zuletzt geändert von willy4711 am 12.08.2019 10:55:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Vorschläge auf der Basis "keine Ahnung" sind in Threads wie diesen nicht nur nutzlos sondern schädlich. Warum verstehen das so viele nicht?
speefak sucht ausdrücklich nach einem Programm das eine bestimmte Funktion bietet. Wenn du so ein Programm kennst, dann nenne es - idealerweise mit Quellenangabe aus der hervorgeht, dass die gesuchte Funktion implementiert ist!
Einfach nur auf Verdacht irgendein Programm in den Raum zu werfen erzeugt bei speefak unnötig Arbeit - zumindest wenn du nicht gleich dazu sagst, dass du keine Ahnung hast, ob die gesuchte Funktion unterstützt wird. Er wird deine Empfehlung dann nämlich unter der Annahme testen, dass das Programm das kann was er sucht. Damit verschwendet er Zeit.
Genau wegen solchen "Empfehlungen" habe ich seinerzeit sinnlos Wochen meiner Freizeit verbraten indem ich fast die ganze Liste unter [1] getestet habe, weil irgendein Ahnungsloser in irgendeinem Forum auf die sehr konkrete Frage nach "Smart Rendering" einfach irgendeinen Programmnamen in ein Forum gekippt hat.
[1] https://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung/
Re: Videoschnitt Software - Übergänge ohne Neurendern möglich ?
Die meisten, die man für Filme nutzt. Nicht jedes.MSfree hat geschrieben:10.08.2019 13:39:30Jedes komprimierte Videoformat, also von MotionJPEG bis zu H.265 besteht aus regelmässig eingestreuten Vollbildern und dazwischen eingelagerten Differenzbildern.
Ja. Es gibt einige Programme, die das so machen aber dann hast du halt die üblichen kaputten Formate.MSfree hat geschrieben:10.08.2019 13:39:30Wenn man einen Schnitt vollziehen will, muß man nur das letzte Vollbild des ersten Filmabschnitts und das erste Vollbild des zweiten Filmabschnitts suchen. Nur den Abschnitt zwischen den beiden Vollbildern muß man neu rendern, das können je nach Länge des Schnitts Abstand zwischen Vollbidern bis zu 1000 Bilder sein. Wie gesagt, das funktioniert bei jedem beliebigen komprimierten Filmformat, nur wird diese Tatsache nicht von jeder Schnittsoftware ausgenutzt.
- Indizes zum spulen müssen angepasst werden.
- Im Container kann dir das locker mal das alignment verhauen. Also auch der muss neu zusammengebaut werden.
- Audio-Sync und Timestamps müssen im ganzen Video angepasst werden.
- in h.264 sind die Frames nummeriert. Fügst du ein Bild ein, musst du bei allen nachfolgenden die Nummer eins hoch zählen.
- in h.264 kannst du rein theoretisch auch über I-Frames hinweg zurück referenzieren. Unter Umständen musst du also auch nach dem nächsten I-Frame nach encodieren.
- In h.263 hast du z.B. eine (in teilen beliebige) aber feste GOP. Ändert sich die läge zwischen zwei Szenen Anzahl der Bilder müsste das I-Frame an einer anderen stelle liegen. Das fürhrt dann beim decoden zu Bildfehlern. Üblicherweise streichen die meisten Encoder dann im passenden Teil die B-Frames was die Probleme beseitigt. Standardkonform ist das nicht
- 100 Sachen, die ich vergessen habe...
Schneiden und ohne neu komprimieren wieder zusammensetzen ist mit Abstand die komplexeste Operation, die man so machen kann. Da kannst du für jeden Codec mal ein paar hundert Entwicklerjahre rechnen. Und am Ende kommt doch fast immer a) fehlerhafte Material raus und b) schlechte Kompression/Qualitätsraten raus.Nein, es ist kein besonders komplexes Problem, aber die Lösung dieses Problems bildet nicht den Allgemeinfall ab.
Deswegen arbeitet defakto jedes seriöse Programm auf unkomprimierten Daten.
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