MSfree hat geschrieben: 12.06.2019 12:23:53
Alle paar Sekunden einen 50%-Last für vielleicht 0.1s bringt den durchschnittlichen Stromverbrauch nicht siginifikant nach oben.
Das ist natürlich jetzt eine optimistische Annahme, dass der Prozess nur 0.1 Sekunde dauert. Klar, das denke ich auch, dann wird das wirklich kaum den Stromverbrauch nach oben triggern.
Aus Neugier habe ich mir gerade mal nen Test-Script angelegt... und ja, ich weiss, nen Loop ist auch nicht der wahre Jakob... brauchst also gar nicht erst zu meckern ...
... also, ich war einfach nur mal Neugierig... ob sich das für Rückschlüsse eignet, weiss ich nicht... ich leite aber daraus ab, dass man dem Programm-Design durchaus mehr Beachtung schenken sollte. Der loop simuliert einfach nur mal einen kurzen Job (, mit der Genauigkeit eines Schätzeisens ...
)
Meine CPU: Intel(R) Core(TM) i5-7500 CPU @ 3.40GHz
Das Script:
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
a=0
for (( c=0; c<=40000; c++ ))
do
a=$a+1
done
echo "Programm gestartet!" | systemd-cat -t "thlu:`basename $0`" -p info
exit 0
Bei dem Beispiel marschierte ein Kern mehr als die Hälfte des Timer-Zyklus-Zeitraums (subjektive Beobachtung) konstant auf 100%, dann noch mal kurz zurück auf 50%, dann wieder auf <1% Die Entspannung zwischen 2 Zyklen beträgt (wieder subjektive Beobachtung) ca. 1 Sekunde. Am Ende sah es so aus, als wäre annähernd 4/5 der Zyklus-Zeit CPU-Action angesagt. Ich denke schon, aufs gesamte Jahr betrachtet, würde man das merken. Jetzt ist natürlich klar, man wird davon nicht arm... aber an vielen Punkten im Haushalt eben auch bei solchen kleinen Verbraucher effektiv den Verbrauch reduziert, ergeben in Summe dann m.M.n. wieder einen deutlichen persönlichen Vorteil. Die Frage ist natürlich offen, was passiert überhaupt in so einem Prozess...?... wie lange braucht er dafür, wie hoch ist die CPU tatsächlich beansprucht? Ohne diese Angaben kann man eh nur Schätzungsszenarien entwerfen. Aber da genauer hinzuschauen lohnt sich allemal.