Bei der Installation keine ntfs Partitionen möglich

[Trollkirsche]

Hallo,

Bei der Installation mit der Debian Testing 9.8.0 war es mir nicht möglich, eine ntfs Partition im Installationsassistenzmenu zu erstellen
Es fehlt schlicht der Eintrag.

Weiss einer ob dies ein Bug ist?

[KBDCALLS]

Linux kann man nicht auf NTFS installieren. Warum sollte man das auch tun? Mircosoft hat mit mit Linuxrechten usw nix am Hut und kann auch nix damit anfangen. Genauso Fat32 und Konsorten.

[Trollkirsche]

Linux kann man nicht auf NTFS installieren. Warum sollte man das auch tun? Mircosoft hat mit mit Linuxrechten usw nix am Hut und kann auch nix damit anfangen. Genauso Fat32 und Konsorten.

Ich möchte nicht das System selbst auf ntfs installieren. Ich möchte einfach vom Installationsmenu meine Partitionen für die logical Volumes schon auf ntfs vorbereiten können, damit ich das nicht nachträglich über die cli machen muss. Aber ok, wenns nicht anders geht dann mach ichs halt dann so.

Ich finde es jedoch komisch, dass der Eintrag in der Testing Version nicht vorhanden ist...

[schwedenmann]

Hallo

Ich möchte nicht das System selbst auf ntfs installieren. Ich möchte einfach vom Installationsmenu meine Partitionen für die logical Volumes schon auf ntfs vorbereiten können, damit ich das nicht nachträglich über die cli machen muss.

Dann ist es besser du partitionierst und formatierst vor der Installation mit dem grafischenTool gparted von einer Linux Livecd wie systemrescuecd, oder gparted-live.

mfg
schwedenmann

[bluestar]

Ich möchte nicht das System selbst auf ntfs installieren. Ich möchte einfach vom Installationsmenu meine Partitionen für die logical Volumes schon auf ntfs vorbereiten können

LVM logisches Volume mit NTFS? Da wirst du von einem installierten Dualboot Windows nicht zugreifen können, da Windows kein LVM unterstützt.

[KP97]

....mit der Debian Testing 9.8.0....

Debian Testing heißt Buster und ist Version 10.
Was Du installierst, ist Debian stable und hat Version 9.8.

[Trollkirsche]

Ich möchte nicht das System selbst auf ntfs installieren. Ich möchte einfach vom Installationsmenu meine Partitionen für die logical Volumes schon auf ntfs vorbereiten können

LVM logisches Volume mit NTFS? Da wirst du von einem installierten Dualboot Windows nicht zugreifen können, da Windows kein LVM unterstützt.

Ich installiere ein NAS mit 2 Festplatten Raid1, auf dem im Anschluss per Samba zugegriffen werden soll. Auf dem NAS ist kein Windows installiert, sondern nur Debian.

Macht aber nichts, ich werds einfach unformattiert lassen und im Anschluss dann nachformatieren.

Bis dann!

[Trollkirsche]

....mit der Debian Testing 9.8.0....

Debian Testing heißt Buster und ist Version 10.
Was Du installierst, ist Debian stable und hat Version 9.8.

Ich benutze die Testing Version, da ich die neusten änderungen auf dem System haben will. Das müsste dann die Testing Version sein und nicht die stable, welche ich installiere.

[towo]

Auf dem NAS ist kein Windows installiert, sondern nur Debian.

Und was willst Du dann mit ntfs?

[Trollkirsche]

Auf dem NAS ist kein Windows installiert, sondern nur Debian.

Und was willst Du dann mit ntfs?

Ich habe auch Windows clients im Einsatz. Diese sollen auf gewisse Partitionen zugreifen können.

[towo]

Dir ist schon klar was ein Samba Server macht?
Ich glaube eher nicht!
Du brauchst kein NTFS auf dem NAS!
NTFS wäre hier totaler Dummfug.

[Trollkirsche]

Dir ist schon klar was ein Samba Server macht?
Ich glaube eher nicht!
Du brauchst kein NTFS auf dem NAS!
NTFS wäre hier totaler Dummfug.

Das heisst ich kann von einem Windows Client dann auf eine ext4 Partition zugreifen? Ich dachte das muss eine ntfs Partiton sein, damit ein Windows Client die Partition lesen kann?

[towo]

Du greifst mit Windows nicht auf irgendwelche Partitionen zu, sondern auf Samba Shares!
Und weil der Samba Server schreibt und nicht das Windows, ist es Windows völlig egal, welche Filesysteme da auf dem Server benutzt werden.

[Trollkirsche]

Du greifst mit Windows nicht auf irgendwelche Partitionen zu, sondern auf Samba Shares!
Und weil der Samba Server schreibt und nicht das Windows, ist es Windows völlig egal, welche Filesysteme da auf dem Server benutzt werden.

Das ist gut. Ich dachte das müssen ntfs Partition sein, damit Windows darauf zugreifen kann. In dem Falle kann ich alle Partitonen als ext4 anlegen.

Vielen Dank für deine Hilfe!

[bluestar]

Das ist gut. Ich dachte das müssen ntfs Partition sein, damit Windows darauf zugreifen kann. In dem Falle kann ich alle Partitonen als ext4 anlegen.

Schau dir mal btrfs und/oder zfs an, mit beiden FS kannst du deinen Speicherplatz effektiver nutzen als mit LVM und ext4.

[Trollkirsche]

Das ist gut. Ich dachte das müssen ntfs Partition sein, damit Windows darauf zugreifen kann. In dem Falle kann ich alle Partitonen als ext4 anlegen.

Schau dir mal btrfs und/oder zfs an, mit beiden FS kannst du deinen Speicherplatz effektiver nutzen als mit LVM und ext4.

Werd ich heute oder morgen gleich mal machen. Danke auch dir für den Hinweis!

[KBDCALLS]

Das ist gut. Ich dachte das müssen ntfs Partition sein, damit Windows darauf zugreifen kann. In dem Falle kann ich alle Partitonen als ext4 anlegen.

Schau dir mal btrfs und/oder zfs an, mit beiden FS kannst du deinen Speicherplatz effektiver nutzen als mit LVM und ext4.

ZFS und der Linuxkernel stehen aber auf Kriegsfuß , spätestens mit Kernel 5.0 .

Man hat zwei Funktionen entfernt . __kernel_fpu_begin() __kernel_fpu_end() . Und der Ersatz kernel_fpu_begin() kernel_fpu_end() ist nur für Treiber mit GPL Lizenz freigegeben.

• Linux-Kernel 5.0: ZFS on Linux kämpft mit GPL
  

[bluestar]

ZFS und der Linuxkernel stehen aber auf Kriegsfuß , spätestens mit Kernel 5.0 .

ZFS und der Kernel besitzen nunmal verschiedene Lizenzen, dass es hier im Zuge von Weiterentwicklungen zu temporären Inkompatibilitäten kommt, das ist für mich eher normal.

So lange du auf dem Linux System den Kernel und das zfs-dkms Package aus den offiziellen Repositories nimmst, sollten dort keine Probleme auftreten.

@KBDCALLS: Ist das nicht ein wenig OT ?

[KBDCALLS]

ZFS und der Linuxkernel stehen aber auf Kriegsfuß , spätestens mit Kernel 5.0 .

ZFS und der Kernel besitzen nunmal verschiedene Lizenzen, dass es hier im Zuge von Weiterentwicklungen zu temporären Inkompatibilitäten kommt, das ist für mich eher normal.

So lange du auf dem Linux System den Kernel und das zfs-dkms Package aus den offiziellen Repositories nimmst, sollten dort keine Probleme auftreten.

@KBDCALLS: Ist das nicht ein wenig OT ?

Du hast aber ZFS angesprochen, und das könnte dann zu Frust führen wenn das aufeinmal nicht mehr funktioniert. Die Entwickler sollen zwar ne Lösung dafür schon in Petto haben, aber Debian hinkt manchmal leider etwas hinterher was Aktualisierungen anbetrifft.

[bluestar]

Die Entwickler sollen zwar ne Lösung dafür schon in Petto haben, aber Debian hinkt manchmal leider etwas hinterher was das Aktualiesieren anbetrifft.

Deshalb mein Hinweis auf die offiziellen Repos ... linux-image-amd64, zfs-dkms und zfs-initramfs arbeiten problemlos zusammen, wenn du mit einem eigenen Kernel oder Backports oder ähnlichem anfängst, dann besteht die Gefahr des Gefrickels. Für denKernel von stretch-backports kann ich direkt den Hinweis geben, dass du dann auch zfs-dkms aus stretch-backports nehmen musst damit es passt.

[Lord_Carlos]

Brudies, wollt ihr wirklich jemanden der noch nicht so viel Erfahrung hat ZFS ans Bein binden? Ext4 wird sicherlich ausreichen.
Und ein ZFS Lizenz thread haben wir auch schon.

[KBDCALLS]

Von mir aus können die Entwickler von ZFS und dem Linux Kernel Spinnefeind sein soviel sie wollen, das wäre schon ein Grund die Finger davon zu lassen.

[bluestar]

Brudies, wollt ihr wirklich jemanden der noch nicht so viel Erfahrung hat ZFS ans Bein binden? Ext4 wird sicherlich ausreichen.

Es gibt ja neben ext4 auch noch btrfs. Ich halte es nur für wichtig ihm einfach mal Dateisystem zu nennen, die etwas moderner als ext4 sind.

[dirk11]

XFS gibt es auch noch. Modern, im Kernel, ich nutze es seit Jahren problemlos.

[Trollkirsche]

Erstmal danke euch allen.

btrfs klingt in der Tat sehr interessant.

Ich habe zwar noch keine Erfahrung, habe mich jedoch entschlossen es mal auf meinem NAS einzusetzen. Da ich Raid1 verwende, sollte dies ja kein Problem darstellen.

Gibt es irgendetwas, was ich dabei beachten müsste?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann erzeuge ich das Software Raid 1 wie bisher, anschliessend eine Luks Partition, dann lvm und im Anschluss dann für die Logical Volumes als Dateisystem btrfs wählen?

Gibt es auch sonst etwas, was ich im Bezug des Journalings beachten müsste?