neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
- obabirgameschda
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neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Hallo,
eins vorweg, bin Anfänger und habe jetzt mal leicht angefangen. Habe einen pi 3 B+ mit debian stretch aufgesetzt. Ich habe den pi User deaktiviert, einen neuen sudo Benutzer angelegt.
Jetzt wollte ich testweise Dateien über winscp auf den pi schieben, kommt Access denied. Ich kann alle Ordner durchsuchen aber nicht ändern.
Über putty muss ich bei jeder Änderung mit sudo das Passwort eingeben, liegt es daran?
Was muss ich da noch einstellen?
Danke,
Erik
P.S. Wäre schön wenn ich es erklärt bekomme, nicht nur den Befehl dazu, danke
eins vorweg, bin Anfänger und habe jetzt mal leicht angefangen. Habe einen pi 3 B+ mit debian stretch aufgesetzt. Ich habe den pi User deaktiviert, einen neuen sudo Benutzer angelegt.
Jetzt wollte ich testweise Dateien über winscp auf den pi schieben, kommt Access denied. Ich kann alle Ordner durchsuchen aber nicht ändern.
Über putty muss ich bei jeder Änderung mit sudo das Passwort eingeben, liegt es daran?
Was muss ich da noch einstellen?
Danke,
Erik
P.S. Wäre schön wenn ich es erklärt bekomme, nicht nur den Befehl dazu, danke
Viele Grüße
Erik
Erik
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Ein User soll nur in seinem Home-Verzeichnis (und ggf. noch in /tmp) schreiben können. Das hat Gründe, du solltest es so lassen.
- obabirgameschda
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Wenn ich aber den normalen pi User aus Sicherheitsgründen deaktiviert habe, brauche ich doch einen anderen oder? Habe gelesen um sich vor Angriffen zu schützen, sollte man den bekannten pi User deaktivieren und einen neues User dafür anlegen. Jetzt kann ich ja nichts mehr machen, oder?
Viele Grüße
Erik
Erik
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Wenn’s dir um Sicherheit geht: da wäre wichtiger, den Zugriff nur durch Schlüssel (idealerweise in Verbindung mit ’ner Passphrase) zu erlauben. Dann kann man Kram auch direkt als Root draufschieben (wenn’s denn sein muss – normalerweise muss das nämlich nicht sein), und kann sudo deinstallieren, damit das nicht ausgenutzt werden kann.
Edit: der Account von root muss möglicherweise noch mit ’nem Passwort versehen, oder sonstwie aktiviert werden. Da weiß ich nicht, wie sie’s da bei Raspbian verbastelt haben. Einfach mal gucken.
Edit: der Account von root muss möglicherweise noch mit ’nem Passwort versehen, oder sonstwie aktiviert werden. Da weiß ich nicht, wie sie’s da bei Raspbian verbastelt haben. Einfach mal gucken.
- obabirgameschda
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Kannst du mir das bitte mal genauer erklären?
Viele Grüße
Erik
Erik
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Das wäre mit einem nicht deaktivierten pi-User nicht anders. Ein User, der in der sudo-Gruppe ist oder in der Datei /etc/sudoers eingetragen ist, hat nicht automatisch überall Schreibrechte, es sei denn, er stellt jedem Befehl sudo voran, dann aber muß noch ein Paßwort eingegeben werden.obabirgameschda hat geschrieben:27.02.2019 19:05:45Ich habe den pi User deaktiviert, einen neuen sudo Benutzer angelegt.
Jetzt wollte ich testweise Dateien über winscp auf den pi schieben, kommt Access denied. Ich kann alle Ordner durchsuchen aber nicht ändern.
(win)scp klappt also mit dem pi-User genauso gut/schlecht wie mit dem neuen User, weil (win)scp eben kein sudo voranstellt.
Wenn du wirklich Dateien in Verzeichnisse kopieren willst, auf die pi/DeinNeuerUser keine Schreibberechtigung haben, mußt du das als root machen. Der Grund für solche Kopiervorgänge entzieht sich aber meinem Verständnis, denn normale User haben wirklich nichts verloren in Verzeichnisssen, auf die sie nicht schreiben dürfen.
Dummerweise ist root bei Raspbian per Default mit einem Zufallspaßwort versehen, so daß keiner sich als root einloggen kann oder mit dem Befehl su sich zum root machen kann. root kann man am Raspberry aber sehr einfach "aktivieren", in dem du sudo passwd aufrufst und root ein dir bekanntes Paßwort verpaßt. Nach der Aktion kannst du dich als root einloggen und dort auch gleich
Code: Alles auswählen
apt-get purge sudo
Man sollte grundsätzlich als "rechtloser" User arbeiten und nur, wenn es um Administration oder Installation geht, ganz selten mal als root einloggen.
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Eine Passphrase ist ähnlich wie ein Passwort, soll aber, daher der Name, nicht nur aus einem Wort bestehen (auch, wenn’s die meisten Leute so handhaben). In diesem Fall würde der private Teil des SSH-Schlüssels damit geschützt, damit nicht jeder, der ihn zufällig in die Finger bekommt, auf die betreffenden Rechner zugreifen kann.
- obabirgameschda
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Ok, zu installationstwecken benötige ich Root. Wie ist es mit Updates und Upgrades?
Wenn ich installiere, kann ich root mit deinem Befehl aktivieren, wenn ich fertig bin, kann ich Root dann deaktivieren und weiter mit meinem normalen User arbeiten?
Wenn ich installiere, kann ich root mit deinem Befehl aktivieren, wenn ich fertig bin, kann ich Root dann deaktivieren und weiter mit meinem normalen User arbeiten?
Viele Grüße
Erik
Erik
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
›su -‹ und Rootpasswort, um zu Root zu wechseln, ›exit‹, um die Session zu beenden.
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Also, ich würde gern einen Root anlegen, sudo deaktivieren. Kann ich mit meinem angelegten User dann Root wieder deaktivieren? Oder ist das dann nicht mehr möglich?
Also
1. Root Passwort vergeben
2. sudo deaktivieren
3. mit Root Updates und Software installieren
4. mit meinem User Root deaktivieren
5. später bei Updates Root wieder aktivieren
Geht das? Und macht das Sinn?
Also
1. Root Passwort vergeben
2. sudo deaktivieren
3. mit Root Updates und Software installieren
4. mit meinem User Root deaktivieren
5. später bei Updates Root wieder aktivieren
Geht das? Und macht das Sinn?
Viele Grüße
Erik
Erik
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Updates/Upgrades macht man auch als root.obabirgameschda hat geschrieben:27.02.2019 19:48:36Ok, zu installationstwecken benötige ich Root. Wie ist es mit Updates und Upgrades?
Du sollst root nicht aktivieren und dann wieder deaktivieren. Du sollst root nur einmalig ein Paßwort verpassen, damit du dich als root einloggen kannst. Das Paßwort muß halt sicher genug sein, damit andere es nicht einfach erraten können, "geheim" oder "123456" sind keine gute Idee.Wenn ich installiere, kann ich root mit deinem Befehl aktivieren, wenn ich fertig bin, kann ich Root dann deaktivieren und weiter mit meinem normalen User arbeiten?
Wenn du fertig bist mit den Arbeiten, die nur root ausführen darf, loggst du dich aus, indem du einfach exit eingibst, und logst dich dann als normaler User wieder ein.
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Ok verstanden.
Also,
1. Root aktivieren mit Passwort Vergabe
2. sudo deaktivieren
3. mit normalen Nutzer arbeiten
4. bei Update in Root und wenn fertig Exit und normaler Nutzer wieder
Korrekt verstanden?
Also,
1. Root aktivieren mit Passwort Vergabe
2. sudo deaktivieren
3. mit normalen Nutzer arbeiten
4. bei Update in Root und wenn fertig Exit und normaler Nutzer wieder
Korrekt verstanden?
Viele Grüße
Erik
Erik
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Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
Wobei sich mir das nicht ganz erschließt warum das besser ist wie mit dem Befehl sudo und spezifischen Berechtigungen für den jeweiligen Benutzer zu arbeiten? Oder eben per sudo mit vollen root Benutzer Berechtigungen? Wo ist hier der Unterschied hin zum nativen Benutzer root? Die Berechtigungen sind zum Schluss in dem Fall die gleichen.MSfree hat geschrieben:27.02.2019 19:44:11... und nur, wenn es um Administration oder Installation geht, ganz selten mal als root einloggen.
Re: neuer sudo Benutzer keine Rechte für winscp
sudo wurde mal dafür entwickelt, dass Personen, die nicht gleichzeitig root sind oder sein dürfen, spezielle root-Befehle ausführen dürfen. Das waren früher z. B. der Neustart eines Servers oder der Neustart von Services.
Irgendwann kam Canonical auf die tolle Idee das Benutzerverwaltungssystem von Windows unter Ubuntu nachzubauen. Daher wird sudo vor allen bei Debian-Anwendern bzw. speziell im Serverumfeld falsch verstanden.
Wenn man sowieso das root-Passwort auf den Pi kennt, ist es egal ob man sich als normaler Benutzer anmeldet und dann "sudo -s" oder "su - " (Passwort root) eingibt. Das ist nicht wirklich relevant. Verwendet man auch noch identische Passwörter, so ist das Verhalten sogar ziemlich identisch
Bei oben aufgeführten WinSCP-Problem wäre die Lösung, dass man - falls der Benutzer keine Shell bekommen soll - ihn per sftp (nicht scp) einschränkt siehe z. B. viewtopic.php?t=137416 . Die Lösung muss man in der Anwendung (sftp bzw. sshd) und nicht bei sudo suchen. Mit sudo hat das alles rein gar nichts zu tun.
Irgendwann kam Canonical auf die tolle Idee das Benutzerverwaltungssystem von Windows unter Ubuntu nachzubauen. Daher wird sudo vor allen bei Debian-Anwendern bzw. speziell im Serverumfeld falsch verstanden.
Wenn man sowieso das root-Passwort auf den Pi kennt, ist es egal ob man sich als normaler Benutzer anmeldet und dann "sudo -s" oder "su - " (Passwort root) eingibt. Das ist nicht wirklich relevant. Verwendet man auch noch identische Passwörter, so ist das Verhalten sogar ziemlich identisch
Bei oben aufgeführten WinSCP-Problem wäre die Lösung, dass man - falls der Benutzer keine Shell bekommen soll - ihn per sftp (nicht scp) einschränkt siehe z. B. viewtopic.php?t=137416 . Die Lösung muss man in der Anwendung (sftp bzw. sshd) und nicht bei sudo suchen. Mit sudo hat das alles rein gar nichts zu tun.