Hallo!
Ich habe ein Upgrade von jessie auf strech mit dem Befehl apt-get dist-upgrade durchgeführt, was ohne Fehlermeldungen verlief und nachdem es fertig war funktionierte dem ersten Anschein nach auch alles. Nur leider: nach einem reboot startet das System nicht mehr und es kommt eine Fehlermeldung, die in etwa lautet: "Fehler: Versuch außerhalb der Platte hd0 zu lesen und zu schreiben".
Scheinbar ist beim Bootloader grub was passiert. Wie kann ich das jetzt noch hinkriegen. Vermutlich mit Live-System, aber wie?
Ach ja, der Rechner hat 2 Festplatten (eine für's Debian-System, eine für die Daten). Es ist kein weiteres Betriebssystem installiert.
Gruß,
Roman
nach dist-upgrade: system bootet nicht
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Re: nach dist-upgrade: system bootet nicht
Möchtest du uns noch etwas zu deiner Hardware erzählen, es könnte sich beispielsweise um problematische Hardware handeln.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
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Re: nach dist-upgrade: system bootet nicht
Es wäre auch interessant zu erfahren, welche der hier beschriebenen Schritte du noch alles ausgelassen hast. Ich sitze aktuell daran, den sechsten Rechner im Familien-Fuhrpark von Jessie auf Stretch zu bringen: so ein Upgrade hat noch nie vorher so problemlos funktioniert wie jetzt! Insofern kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschließen: ohne detaillierte Angaben ist eine Hilfe nahezu unmöglich.
Re: nach dist-upgrade: system bootet nicht
ein gäbe uns zunächstmal eine vorstellung deiner festplattenaufteilung. Das wäre eventuell zum verständnis der fehlermeldung hilfreich.
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# fdisk -l
gruß
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
michaa7
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Re: nach dist-upgrade: system bootet nicht
Hallo!
Also da ich auf die Ursache nicht draufgekommen bin und einiges herumpbrobieren an GRUB (z. B. mit Super Grub) auch nichts brachte, hab' ich Debian "stretch" neu installiert - und siehe da - der gleiche Fehler. Nach erfolgreicher Installation ohne jegliche Fehlermeldungen konnte das System nicht booten. Und das alles bei gleicher Systemkonstellation, auf der vorher Debian "Jessie" über Jahre ohne Probleme gelaufen ist. Mit Reperaturen an "GRUB" hatte ich wiederum keinen Erfolg. Nach diversen anderen erfolglosen Versuchen der Installation habe ich begonnen, an der Hardware zu ändern: andere Festplatte genommen und diese auch anders angeschlossen (ist ein sehr alter Rechner -> Platte wurde nun an das andere von 2 IDE-Kabeln angeschlossen) und siehe da: nun geht es plötzlich. Mir scheint so, als ob die Installation nun auch um einiges schneller ging, obwohl die Platte ungefähr gleichen Alters ist - eventuell doch am Kabelanschluss gelegen? Oder an der Festplatte. Jedenfalls eins von den beiden muß die Ursache gewesen sein.
Ach ja, weil Ihr wegen der Partitionierung gefragt hattet: war so wie es der Installer bei der geführten Partitionierung unter Verwendung der gesamten Platte vorsieht: eine Partition für das System und eine für SWAP. Hab' ich bei der neuen Installation wieder so gemacht.
@micha7: fdisk -l war schwer möglich bei nicht bootbarem System , aber als Nachtrag jetzt die Info (sda war zuvor eben eine andere Platte)
@towo: im Grub-Rescue mode war ich zwischendurch auch mal, bin aber leider damit nicht weitergekommen ...
Danke für Eure Anregungen und Gruß,
Roman
Also da ich auf die Ursache nicht draufgekommen bin und einiges herumpbrobieren an GRUB (z. B. mit Super Grub) auch nichts brachte, hab' ich Debian "stretch" neu installiert - und siehe da - der gleiche Fehler. Nach erfolgreicher Installation ohne jegliche Fehlermeldungen konnte das System nicht booten. Und das alles bei gleicher Systemkonstellation, auf der vorher Debian "Jessie" über Jahre ohne Probleme gelaufen ist. Mit Reperaturen an "GRUB" hatte ich wiederum keinen Erfolg. Nach diversen anderen erfolglosen Versuchen der Installation habe ich begonnen, an der Hardware zu ändern: andere Festplatte genommen und diese auch anders angeschlossen (ist ein sehr alter Rechner -> Platte wurde nun an das andere von 2 IDE-Kabeln angeschlossen) und siehe da: nun geht es plötzlich. Mir scheint so, als ob die Installation nun auch um einiges schneller ging, obwohl die Platte ungefähr gleichen Alters ist - eventuell doch am Kabelanschluss gelegen? Oder an der Festplatte. Jedenfalls eins von den beiden muß die Ursache gewesen sein.
Ach ja, weil Ihr wegen der Partitionierung gefragt hattet: war so wie es der Installer bei der geführten Partitionierung unter Verwendung der gesamten Platte vorsieht: eine Partition für das System und eine für SWAP. Hab' ich bei der neuen Installation wieder so gemacht.
@micha7: fdisk -l war schwer möglich bei nicht bootbarem System , aber als Nachtrag jetzt die Info (sda war zuvor eben eine andere Platte)
Code: Alles auswählen
Disk /dev/sda: 28 GiB, 30020272128 bytes, 58633344 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x1540d441
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sda1 * 2048 57063423 57061376 27,2G 83 Linux
/dev/sda2 57065470 58632191 1566722 765M 5 Extended
/dev/sda5 57065472 58632191 1566720 765M 82 Linux swap / Solaris
Disk /dev/sdb: 149,1 GiB, 160041885696 bytes, 312581808 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x48b448b4
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdb1 * 63 312560639 312560577 149G 83 Linux
Danke für Eure Anregungen und Gruß,
Roman