Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Moinsen
Mein Reserve-Bürorechner, auf dem viele Kleinigkeiten (Kennwörter, Lesezeichen etc.) gespeichert sind, läuft seit langem unter Ubuntu, momentan ist es die Version 16.04 mit einem Gnome- und einem parallel eingerichteten Xfce-Bildschirm. In ein paar Monaten läuft also die dreijährige Galgenfrist ab .
Statt auf Ubuntu 18.04 zu aktualisieren, würde ich lieber auf Stretch umsatteln (für Buster wird das Gerät zu alt sein, besonders die Grafikkarte ). ich habe außerdem eine ganze Reihe alter Rechner, und die laufen mit Debian einfach flinker als mit *buntu (außerdem ist mir Debian sympathischer ).
Aus purer Faulheit wäre es mir natürlich lieb, jetzt nicht einen Berg Daten umkopieren etc. zu müssen.
Da ich von jeher ein Fan separater /home-Partitionen bin , ist das auch bei diesem System so eingerichtet. Meine Idee wäre also,
- Stretch auf der bisherigen Ubuntu-Wurzelpartition aufzusetzen
- und die bestehende (Ubuntu-) /home-Partition einfach über /etc/fstab einzubinden.
Bei "normalen" Aktualisierungen (z.B. von Jessie auf Stretch) habe ich das regelmäßig gemacht, und das flutschte gut.
Klappt das aber auch bei einem Wechsel von Ubuntu auf Debian?
Hat das mal jemand von Euch gemacht?
Merci für jeden guten Tip.
Michael
Mein Reserve-Bürorechner, auf dem viele Kleinigkeiten (Kennwörter, Lesezeichen etc.) gespeichert sind, läuft seit langem unter Ubuntu, momentan ist es die Version 16.04 mit einem Gnome- und einem parallel eingerichteten Xfce-Bildschirm. In ein paar Monaten läuft also die dreijährige Galgenfrist ab .
Statt auf Ubuntu 18.04 zu aktualisieren, würde ich lieber auf Stretch umsatteln (für Buster wird das Gerät zu alt sein, besonders die Grafikkarte ). ich habe außerdem eine ganze Reihe alter Rechner, und die laufen mit Debian einfach flinker als mit *buntu (außerdem ist mir Debian sympathischer ).
Aus purer Faulheit wäre es mir natürlich lieb, jetzt nicht einen Berg Daten umkopieren etc. zu müssen.
Da ich von jeher ein Fan separater /home-Partitionen bin , ist das auch bei diesem System so eingerichtet. Meine Idee wäre also,
- Stretch auf der bisherigen Ubuntu-Wurzelpartition aufzusetzen
- und die bestehende (Ubuntu-) /home-Partition einfach über /etc/fstab einzubinden.
Bei "normalen" Aktualisierungen (z.B. von Jessie auf Stretch) habe ich das regelmäßig gemacht, und das flutschte gut.
Klappt das aber auch bei einem Wechsel von Ubuntu auf Debian?
Hat das mal jemand von Euch gemacht?
Merci für jeden guten Tip.
Michael
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Im Home-Verzeichnis werden in den Punkt-Ordnern die ganzen persönlichen Konfigurationen von z. B. Gnome und Xfce verwaltet. Auch hast du dort irgendwelche Ordner mit normalen Daten wie z. B. Texten, Bildern usw.
Beim Wechsel von Ubuntu auf Debian Stretch würden dir wahrscheinlich die Desktops Gnome und Xfce um die Ohren fliegen. Daher rate ich von deinen Vorhaben ab. Hier mein Vorschlag. Ich gehe davon aus, dass du vorher eine Sicherheitskopie aller Daten angerfertigt hast:
Auf einen Live-System mountest du das /home und benennst /home/<username> um in /home/<username-ubuntu> oder so ähnlich.
Dann installierst du Debian Stretch mit dem Benutzer <username> unter /home/<username> (Debian sollte dir die Partion hoffentlich zur Auswahl geben). Ich gehe davon aus, dass /home/<username-ubuntu> nicht gelöscht wird. Ich hoffe auch, dass die evtl. gleiche UID 1000 keine Probleme macht.
Nun hast du ein frisches Debian Stretch mit z. B. Gnome und Xfce. Konfiguriere alles unter Debian neu.
Nutzdaten und einzelne Konfigurationen (z. B. SSH-Keys) kannst du von /home/<username-ubuntu> kopieren oder verschieben. Evtl. musst du als root die Rechte anpassen.
Solltest du globale Konfigurationen von Ubuntu benötigen (z. B. SSH-Server) sichere /etc (Ubuntu) auch irgendwo im Ordner /home/<username-ubuntu> oder sonstwo.
Kopiere Konfigurationen nicht blind, sondern nutze sie nur als Inspiration.
Beim Wechsel von Ubuntu auf Debian Stretch würden dir wahrscheinlich die Desktops Gnome und Xfce um die Ohren fliegen. Daher rate ich von deinen Vorhaben ab. Hier mein Vorschlag. Ich gehe davon aus, dass du vorher eine Sicherheitskopie aller Daten angerfertigt hast:
Auf einen Live-System mountest du das /home und benennst /home/<username> um in /home/<username-ubuntu> oder so ähnlich.
Dann installierst du Debian Stretch mit dem Benutzer <username> unter /home/<username> (Debian sollte dir die Partion hoffentlich zur Auswahl geben). Ich gehe davon aus, dass /home/<username-ubuntu> nicht gelöscht wird. Ich hoffe auch, dass die evtl. gleiche UID 1000 keine Probleme macht.
Nun hast du ein frisches Debian Stretch mit z. B. Gnome und Xfce. Konfiguriere alles unter Debian neu.
Nutzdaten und einzelne Konfigurationen (z. B. SSH-Keys) kannst du von /home/<username-ubuntu> kopieren oder verschieben. Evtl. musst du als root die Rechte anpassen.
Solltest du globale Konfigurationen von Ubuntu benötigen (z. B. SSH-Server) sichere /etc (Ubuntu) auch irgendwo im Ordner /home/<username-ubuntu> oder sonstwo.
Kopiere Konfigurationen nicht blind, sondern nutze sie nur als Inspiration.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Der einzige Grund der mir dafür einfiele wäre, dass du eine Grafikkarte hast, für die du xserver-xorg-video-nvidia-legacy-304xx brauchst.mk1967 hat geschrieben:24.01.2019 10:16:57für Buster wird das Gerät zu alt sein, besonders die Grafikkarte
Bei einem Bürorecchner gehe ich davon aus, dass die Grafikkarte wechselbar ist. Eine Buster-kompatible Ersatzkarte wäre neu unter 40 Euro zu haben. Ich gehe allerdings davon aus, dass dir jemand kostenlos eine hinterherwerfen wird, wenn du mal nett rumfragst.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
@uname
Warum so kompliziert?
Ich würde einfach den Ubuntu-Home-Ordner auf eine externe Platte kopieren. Dann ganz normal Debian installieren und bei Bedarf den benötigten Kram (z.B. Firefox und Thunderbird Profile, Bash-History, ssh-Schlüssel, configs für Anwendungen,usw.) von der externen Platte ins Debian-Home kopieren.
Warum so kompliziert?
Ich würde einfach den Ubuntu-Home-Ordner auf eine externe Platte kopieren. Dann ganz normal Debian installieren und bei Bedarf den benötigten Kram (z.B. Firefox und Thunderbird Profile, Bash-History, ssh-Schlüssel, configs für Anwendungen,usw.) von der externen Platte ins Debian-Home kopieren.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Viele Anwender haben ja heutzutage unzählige GB oder TB an Bildern und Videos. Da ist es einfacher und schneller die Daten innerhalb der Partition zu verschieben als von einer externen Platte oder aus irgendeiner Cloud zurückzukopieren.Radfahrer hat geschrieben:Warum so kompliziert?
Sofern er aber wie ich geschrieben ein Backup macht kann er natürlich auch alles platt machen und die Daten vom Backup zurückkopieren
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Stimmt auch wieder.
Wobei ich selber im /home nur Konfigurationsdateien habe. Alles andere ist auf einer extra Partition. Meine home-Partition ist gerade mal 2 GB groß. Und davon ist noch nicht mal die Hälfte belegt.
Wobei ich selber im /home nur Konfigurationsdateien habe. Alles andere ist auf einer extra Partition. Meine home-Partition ist gerade mal 2 GB groß. Und davon ist noch nicht mal die Hälfte belegt.
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Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Die Frage ist nur: willst Du im Expetenmodus installieren oder die hoffentlich sinnvoll eingerichtete automatische Installation verwenden?
Beim Expertenmodus werden Dir die vorhandenen Partitionen gezeigt. Du kannst bei jeder entscheiden, welches Dateisystem Du wählen willst, als was die Partition eingehängt werden soll - also z.B. /, /usr, /home - und ob Du die Partition formatieren willst.
Wenn Du /home ohne Formatierung wählst, bleibt alles auf der Platte wie gehabt. Das einzige kleine Risiko bei bestimmten Anwendungsprogrammen ist, dass die vom Benutzer definierten Konfigurationen der Programme nicht mehr ganz passen oder neue Programmfeatures noch nicht dargestellt sind. Hier hilft dann gegebenenfalls das Löschen der bisherigen Konfiguration oder deren Umbenennung, um so eine Art Datensicherung zu erzeugen. Soweit im /home-Bereich Benutzer angelegt worden sind, kannst Du diese über adduser mit identischem Benutzenamen neu anlegen, und die bisherigen Benutzerverzeichnisse bleiben so erhalten. Alternativ, mit etwas mehr Arbeit: Umbenennen des alten Benutzerverzeichnises, Einloggen als der frisch angelegte Benutzer: das System kopiert dann bei der Neuanlage des Benutzeverzeichnisses ein Muster. Beim Aufruf eines Programms werden Standardkonfigurationen angelegt, die Du dann durch Umkopieren der früheren Konfigurationsdaten in den neuen Benutzer - cp mit Paramete -p erhält die Rechte an der Datei - modifizieren kannst.
Beim Expertenmodus werden Dir die vorhandenen Partitionen gezeigt. Du kannst bei jeder entscheiden, welches Dateisystem Du wählen willst, als was die Partition eingehängt werden soll - also z.B. /, /usr, /home - und ob Du die Partition formatieren willst.
Wenn Du /home ohne Formatierung wählst, bleibt alles auf der Platte wie gehabt. Das einzige kleine Risiko bei bestimmten Anwendungsprogrammen ist, dass die vom Benutzer definierten Konfigurationen der Programme nicht mehr ganz passen oder neue Programmfeatures noch nicht dargestellt sind. Hier hilft dann gegebenenfalls das Löschen der bisherigen Konfiguration oder deren Umbenennung, um so eine Art Datensicherung zu erzeugen. Soweit im /home-Bereich Benutzer angelegt worden sind, kannst Du diese über adduser mit identischem Benutzenamen neu anlegen, und die bisherigen Benutzerverzeichnisse bleiben so erhalten. Alternativ, mit etwas mehr Arbeit: Umbenennen des alten Benutzerverzeichnises, Einloggen als der frisch angelegte Benutzer: das System kopiert dann bei der Neuanlage des Benutzeverzeichnisses ein Muster. Beim Aufruf eines Programms werden Standardkonfigurationen angelegt, die Du dann durch Umkopieren der früheren Konfigurationsdaten in den neuen Benutzer - cp mit Paramete -p erhält die Rechte an der Datei - modifizieren kannst.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Ich selbst hatte mehrfach aus einer Live-Session heraus alle nicht-Home-Ordner von meiner Platte gelöscht.
Auch die meisten .dot-Ordner in home - außer .mozilla, .config/chromium etc - hatte ich entfernt.
Daraufhin hatte ich eine andere Linux-Version installiert. Dabei hatte ich sogar zwischen Fedora, debian und Ubuntu gewechselt. Ist aufwändiger, aber war weit weniger zeitintensiv, als all die Fotos und Dokumente extern auf USB 2.0 zu sichern.
Auch die meisten .dot-Ordner in home - außer .mozilla, .config/chromium etc - hatte ich entfernt.
Daraufhin hatte ich eine andere Linux-Version installiert. Dabei hatte ich sogar zwischen Fedora, debian und Ubuntu gewechselt. Ist aufwändiger, aber war weit weniger zeitintensiv, als all die Fotos und Dokumente extern auf USB 2.0 zu sichern.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Danke für Eure schnellen Antworten
Ich tendiere dazu, die Kopier-Ideen von uname und Radfahrer zu kombinieren (der Rechner ist ein Multiboot mit zwei Platten, auf dem vier verschiedene Debian-Verwandte auch zu Testzwecken parallel installiert sind), dann aber mal die bequeme Lösung von Hans-Martin (im automatischen Modus) zu probieren und, falls das nicht klappen sollte, auf das Verfahren nach uname/Radfahrer zurückzukommen. Auch aus Neugierde, wie weit der bequeme Weg funktionieren könnte .
Was das Volumen der zu kopierenden Daten angeht, hält sich das zum Glück in Grenzen - nur ein paar GB. Ist sowieso alles mehrfach auf externen Platten gesichert (nach einer ärgerlichen Panne vor über zehn Jahren noch mit WinXP bin ich ein gebranntes Kind. )
In Sachen Grafikkarte: Das Modul ist das fest auf der Hauptplatine verbaute - wir haben es mit einem Rechner-Methusalem aus tiefsten XP-Zeiten zu tun . Ist halt nur mein Reserveteil, aber für manche ab und an benötigten Sachen sehr praktisch, zumal auch noch mein fast unbewegliches (26 Kilo schweres) Epson-EPL-N2050+-Monstrum von Laserdrucker dranhängt.
ich gebe Laut, sobald die Prozedur gelaufen ist.
Michael
Ich tendiere dazu, die Kopier-Ideen von uname und Radfahrer zu kombinieren (der Rechner ist ein Multiboot mit zwei Platten, auf dem vier verschiedene Debian-Verwandte auch zu Testzwecken parallel installiert sind), dann aber mal die bequeme Lösung von Hans-Martin (im automatischen Modus) zu probieren und, falls das nicht klappen sollte, auf das Verfahren nach uname/Radfahrer zurückzukommen. Auch aus Neugierde, wie weit der bequeme Weg funktionieren könnte .
Was das Volumen der zu kopierenden Daten angeht, hält sich das zum Glück in Grenzen - nur ein paar GB. Ist sowieso alles mehrfach auf externen Platten gesichert (nach einer ärgerlichen Panne vor über zehn Jahren noch mit WinXP bin ich ein gebranntes Kind. )
In Sachen Grafikkarte: Das Modul ist das fest auf der Hauptplatine verbaute - wir haben es mit einem Rechner-Methusalem aus tiefsten XP-Zeiten zu tun . Ist halt nur mein Reserveteil, aber für manche ab und an benötigten Sachen sehr praktisch, zumal auch noch mein fast unbewegliches (26 Kilo schweres) Epson-EPL-N2050+-Monstrum von Laserdrucker dranhängt.
ich gebe Laut, sobald die Prozedur gelaufen ist.
Michael
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Das wird dir, wie uname schon schrieb, höchstwahrscheinlich um die Ohren fliegen. Ubuntu ist NICHT Debian. Allein schon aufgrund verschiedener Versionen der Anwendungen bei Ubuntu und Debian, wird das nicht gehen. Mach es dir nicht so schwer. Installiere Debian und kopiere das, was du brauchst aus dem Ubuntu-home rüber. Fertig.mk1967 hat geschrieben:24.01.2019 16:48:04...dann aber mal die bequeme Lösung von Hans-Martin (im automatischen Modus) zu probieren...
Was die manuelle Partitionierung angeht: Dafür brauchst du den Expertenmodus nicht, das geht auch bei der normalen Installation.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Naja, die hat man doch sowieso gesichert. Und wenn nicht, können sie ja sowieso weg, weil sie unwichtig sind.atarixle hat geschrieben:24.01.2019 16:27:33Ist aufwändiger, aber war weit weniger zeitintensiv, als all die Fotos und Dokumente extern auf USB 2.0 zu sichern.
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Ok, überzeugt
Wird allerdings Wochenende, das will ja (weil ich ja die Kennwörter etc. noch nicht extern gesichert habe) alles nicht so mal eben zwischen Tür und Angel usw. ...
Michael
Wird allerdings Wochenende, das will ja (weil ich ja die Kennwörter etc. noch nicht extern gesichert habe) alles nicht so mal eben zwischen Tür und Angel usw. ...
Michael
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Korrektur: ... aber weit weniger zeitaufwändig, als sie von bereits bestehenden Kopieen auf anderen Rechnern, Quellen und externen Festplatten zusammenzusuchen und erneut aufzuspielen.Radfahrer hat geschrieben:24.01.2019 18:00:32Naja, die hat man doch sowieso gesichert. Und wenn nicht, können sie ja sowieso weg, weil sie unwichtig sind.atarixle hat geschrieben:24.01.2019 16:27:33Ist aufwändiger, aber war weit weniger zeitintensiv, als all die Fotos und Dokumente extern auf USB 2.0 zu sichern.
[Gelöst] Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Danke noch mal für Eure Tips.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß meine hochentwickelte Faulheit mich zu einem Zwischen-Experiment verleitet hat : Nach der oben vorgeschlagenen Datensicherung habe ich Stretch (mit Maté und LXDE parallel) über die neu formatierte Systempartition drüberinstalliert, die /home-Partition aber noch nicht formatiert, sondern nur "so" bei der Installation eingebunden.
Und dann: Neu gestartet.
Bislang sieht das nach einiger Lauf-Zeit des Systems sehr gut aus . Alles funktioniert wie gewünscht. Einzige Ausnahme ist QJackCtl, aber das muckt ohnehin gerne mal rum ; ich bevorzuge als JACK-Steuerung von jeher Cadence http://kxstudio.linuxaudio.org/Applications:Cadence. Aber im Ganzen bewegt sich der Rechner nun unter Debian und Maté für mein Gefühl flinker als zuvor unter Ubuntu 16.04 mit Xfce-Oberfläche.
Ich werd's mal beobachten, wie sich die Kiste weiterhin so verhält. Sollte es Probleme geben, wird halt noch mal ordentlich mit formatierter /home-Partition neu installiert.
Erst mal setze ich das Thema (unter Hinweis darauf, daß ich mich hier mit meinem Weg im Experimentalstadium befinde - womöglich habe ich einfach Glück gehabt) auf "gelöst" - sollte jemand mitlesen, sei er also ausdrücklich auf die oben von Radfahrer, atarixle & Co. beschriebene amtliche Methode verwiesen.
Michael
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß meine hochentwickelte Faulheit mich zu einem Zwischen-Experiment verleitet hat : Nach der oben vorgeschlagenen Datensicherung habe ich Stretch (mit Maté und LXDE parallel) über die neu formatierte Systempartition drüberinstalliert, die /home-Partition aber noch nicht formatiert, sondern nur "so" bei der Installation eingebunden.
Und dann: Neu gestartet.
Bislang sieht das nach einiger Lauf-Zeit des Systems sehr gut aus . Alles funktioniert wie gewünscht. Einzige Ausnahme ist QJackCtl, aber das muckt ohnehin gerne mal rum ; ich bevorzuge als JACK-Steuerung von jeher Cadence http://kxstudio.linuxaudio.org/Applications:Cadence. Aber im Ganzen bewegt sich der Rechner nun unter Debian und Maté für mein Gefühl flinker als zuvor unter Ubuntu 16.04 mit Xfce-Oberfläche.
Ich werd's mal beobachten, wie sich die Kiste weiterhin so verhält. Sollte es Probleme geben, wird halt noch mal ordentlich mit formatierter /home-Partition neu installiert.
Erst mal setze ich das Thema (unter Hinweis darauf, daß ich mich hier mit meinem Weg im Experimentalstadium befinde - womöglich habe ich einfach Glück gehabt) auf "gelöst" - sollte jemand mitlesen, sei er also ausdrücklich auf die oben von Radfahrer, atarixle & Co. beschriebene amtliche Methode verwiesen.
Michael
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Du hast scheinbar vorher Gnome und Xfce verwendet und setzt nun auf Mate. Da sind die Probleme wohl geringer, da du die Konfigurationen von Gnome und Xfce gar nicht verwendest. Aber die Daten von /home/<user> sind noch da?mk1967 hat geschrieben:Bislang sieht das nach einiger Lauf-Zeit des Systems sehr gut aus
Das ist natürlich unnötig. Du könntest folgendes machen als root (Benutzer besser vorher abmelden):mk1967 hat geschrieben:Sollte es Probleme geben, wird halt noch mal ordentlich mit formatierter /home-Partition neu installiert.
Sei mk1967 dein Benutzeraccount, evtl. anpassen:
Code: Alles auswählen
mv /home/mk1967 /home/mk1967.alt
mkdir /home/mk1967
chown mk1967:mk1967 /home/mmk1967
Code: Alles auswählen
reboot
Re: Wechsel von Ubuntu 16.04 auf Stretch: /home-Partition behalten
Jep - ich kannte das von anderen Installationsaktionen bei separaten /home-Partitionen - deshalb bin ich am Wochenende schwach geworden und habe diesen faulen Weg versucht .
Danke für den Tip . Behalte ich im Hinterkopf für den Fall, daß es doch noch Probleme geben sollte.uname hat geschrieben:31.01.2019 12:50:34Du könntest folgendes machen als root (Benutzer besser vorher abmelden):
Den hab ich, Danke. Meine diversen Reserverechner laufen schon seit frühen Wheezy-Zeiten überwiegend unter Debian, mit meist guten bis sehr guten Erfahrungen. (Ubuntu war nur für meinen Linux-Einstieg besser geeignet, auch wegen des opulenten ubuntuusers-Portals. Da sind halt noch zwei Systeme übriggeblieben - bzw. jetzt ist es noch eins .) Und wenn es um meinen beruflichen Bedarf an Multimedia-Distris geht, sind debian-basierte wie LibraZiK studio http://librazik.tuxfamily.org/base-site-LZK/english.php für mich konkurrenzlos erste Wahl.
Michael