Schönen guten Abend,
zunächst zu mir: Ich bin dualer Student der Wirtschaftsinformatik und habe mich kürzlich mit der Anpassung von Standardsoftware im Zuge der Einführung dieser im Unternehmen beschäftigt.
Jedoch stellen sich mir grundlegende Verständnisprobleme, welche ich so nicht lösen kann..
Zum einen die Unterscheidung in:
1) Parametrisierung
2) Konfiguration
3) Individualprogrammierung
Punkt 3 ist relativ klar und Bedarf keiner weiteren Ausführung..
Jedoch verwirren mich die beiden Begriffe Parametrisierung und Konfiguration:
Parametrisierung ist ja "das Setzen von Parametern um den Gesamtumfang einer Anwendung auf den vom Unternehmen gewünschten Umfang reduzieren." Also eine Anpassung des Funktionsumfangs auf Basis des Ausgangs-Umfangs..
Wenn ich das auf ein Beispiel beziehen würde: Anwendung Mozilla Firefox --> und die Anpassung durch Parametriesierung in Form von: "Es dürfen manuell keine Updates installiert werden. Keine Add-Ons, etc.."
Stimmt das?
Installationsparameter, wie z.B. das Einrichten eines Desktop-Shortcuts oder der Installationspfad??
Gehört soetwas auch dazu?
Ebenfalls ist mir nicht ganz klar wie eine solche Parametrisierung durchgeführt wird. Hat dies mit der Anpassung einer native MSI zu tun? Dazu habe ich nämlich ebenfalls Kapitel gefunden, welche eigentlich losgelöst von Parametrisierung waren.
Dann gibt es Konfiguration, welche "Anpassung durch Auswahl und Verknüpfung einzelner Module" bezeichnet.
Das habe ich jetzt vertanden, als das Entnehmen einzelner funktionaler Bausteine: Bsp. MS Office --> Lediglich MS Powerpoint installieren.
PS: Kann es sein, dass ich die Begiriffe Customizing (Anpassung einer Standardsoftware an Unternehmensbedürfnisse) nicht wirklich mit der Paketierung (Prozess zur weitgehenden Homogenisierung der IT-Landschaft) gleichsetzen sollte?
Für mich ist eine Paketierung auch gleichzeitig ein Customizing..
Das mag eventuell ziemlich unbeholfen aussehen, so in etwa fühle ich mich auch gerade..
Falls es zu viel Aufwand darstellt mir das im einzelnen zu Erklären, bitte ich um Beispiele für die jeweilige Customizing-Art, daraus werde ich es mir bestimmt zusammenreimen können...
Viiielen lieben Dank für alle Antworten!!!!
Ich bitte um Verständnis, da ich noch in der Ausbildung bin und ich entweder Artikel weit über meinem Niveau, oder solche die es nur ganz grob anreißen, finde...
Grundlegende Frage (Paketierung - Customizing)
Re: Grundlegende Frage (Paketierung - Customizing)
Ich verstehe nur Bahnhof. Diese Dreifaltigkeit von Parametrisierung, Konfiguration und Individualprogrammierung höre ich zum ersten mal, mein IT-Studium ist aber auch schon über 10 Jahre her.
So wie du es erklärst würde ich vermuten, dass unter Parametrisierung Compilieroptionen (Compiler-Schalter, eingebundene Libs, im Code hart verdrahtete Anpassungen) fallen, also Sachen die sich dem Endnutzer entziehen und unter Konfiguration eben Konfigurationsdateien oder DB-Einträge (gconf oder bei Firefox), mit denen der Nutzer das Vehalten des compilierten Binaries beeinflussen kann. Ich kann aber auch total daneben liegen.
In einem Thread mit diesem Titel in einem Debianforum hätte ich eigentlich eine Frage zu ersten Gehversuchen bei der Erstellung von Debianpaketen erwartet. Das hat mich jedenfalls hier reingetrieben. Ich will dich nicht verscheuchen, aber vielleicht bist du mit deiner Frage bei deinem Dozenten oder deinen Kommilitonen besser aufgehoben.
So wie du es erklärst würde ich vermuten, dass unter Parametrisierung Compilieroptionen (Compiler-Schalter, eingebundene Libs, im Code hart verdrahtete Anpassungen) fallen, also Sachen die sich dem Endnutzer entziehen und unter Konfiguration eben Konfigurationsdateien oder DB-Einträge (gconf oder bei Firefox), mit denen der Nutzer das Vehalten des compilierten Binaries beeinflussen kann. Ich kann aber auch total daneben liegen.
In einem Thread mit diesem Titel in einem Debianforum hätte ich eigentlich eine Frage zu ersten Gehversuchen bei der Erstellung von Debianpaketen erwartet. Das hat mich jedenfalls hier reingetrieben. Ich will dich nicht verscheuchen, aber vielleicht bist du mit deiner Frage bei deinem Dozenten oder deinen Kommilitonen besser aufgehoben.