Hi Debianforum!
Ich betreibe eine kleines Studio und verwende zum recorden Windows 7.
Der Rechner läuft sehr stabil (ist nicht im Internet), hatte aber trotzdem schon mal gröbere
Probleme, zB einmal nach einem Stromausfall.
Habe auf dem Rechner auch schon Debian installiert, ist also Dual Boot.
Ich erwarte eigentlich keine größeren Ausfälle, will allerdings auf Nummer sicher gehen...sollte
eine Band da sein, will ich bei einem Problem nicht zuviel Zeit damit verschwenden, im Windows
danach zu suchen.
Was wäre ein geeignetes Programm, um von der Win Partition eine Sicherheitskopie zu machen,
sozusagen einen Restore Point zu erstellen?
Ist das überhaupt zu 100% möglich von Linux aus, oder gibt es Probleme?
Müsste ich da die System Partition von Windows auch sichern?
Fragen über Fragen....
danke
SirArthur
Programm zum administrieren / wiederherstellen einer Windows Partition
Re: Programm zum administrieren / wiederherstellen einer Windows Partition
Im Endeffekt läuft es wohl auf dasselbe hinaus, aber ich hätte vorgeschlagen von den an Windows beteiligten Partitionen Images anzulegen, auf der Kommandozeile mit dd oder vielleicht etwas bequemer mit partimage oder partclone (oder einem der vielen anderen Programme, die es zweifellos zu diesem Zweck gibt).
Gerade bei Dual Boot-Setups solltest du auch darauf achten, dass Fast Boot deaktiviert ist, damit die Dateisysteme in einem konsistenten Zustand sind, wenn etwas anderes als dein Windows läuft.
Gerade bei Dual Boot-Setups solltest du auch darauf achten, dass Fast Boot deaktiviert ist, damit die Dateisysteme in einem konsistenten Zustand sind, wenn etwas anderes als dein Windows läuft.
Re: Programm zum administrieren / wiederherstellen einer Windows Partition
VORSICHT BEI ntfsclone!
Da ist source und destination einmal andersherum anzugeben, als man idR gewohnt ist. aus der manpage:
Ansonsten könnte ich noch clonezilla in die Waagschale werfen. Das läuft nämlich nicht nur von dem usb stick, sondern läßt sich auch aus dem laufenden System aufrufen, um eine andere Partition/Platte zu sichern.
Da ist source und destination einmal andersherum anzugeben, als man idR gewohnt ist. aus der manpage:
Wer da nicht drauf achtet, verstört sich seine Installation.EXAMPLES
Clone NTFS on /dev/hda1 to /dev/hdc1:
ntfsclone --overwrite /dev/hdc1 /dev/hda1
Ansonsten könnte ich noch clonezilla in die Waagschale werfen. Das läuft nämlich nicht nur von dem usb stick, sondern läßt sich auch aus dem laufenden System aufrufen, um eine andere Partition/Platte zu sichern.
Re: Programm zum administrieren / wiederherstellen einer Windows Partition
ntfsclone ist für den beschriebenen Zweck schon sehr gut geeignet. Normalerweise sichert man da auch in eine Datei und nicht wie in dem obigen Beispiel. Das ist das spiegeln einer bestehenden Partition in eine andere.
Im Übrigen entspricht die Schreibweise für Quelle und Ziel der von tar. Das ist also keine völlig unübliche Anordnung.
Im Übrigen entspricht die Schreibweise für Quelle und Ziel der von tar. Das ist also keine völlig unübliche Anordnung.
Re: Programm zum administrieren / wiederherstellen einer Windows Partition
Hallo!
Danke für Eure Antworten!
Ntfsclone sieht sehr gut aus. Werde mir die anderen aber auch noch anschauen.
Ich habe mir diese Anleitung durchgelesen:
https://manpages.debian.org/jessie/ntfs ... .8.en.html
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei "cloning to sparse file" tatsächlich nur die Daten
gesichert, und nicht ein komplettes Image der HD erstellt, was sehr praktisch ist, da es in meinem Fall
viel Platz spart.
Auch das mit dem Booten scheint geklärt zu sein, solange ich auf die selbe Partition schreibe.
Wirklich ein sehr schönes Tool, und auch noch command line <3
Besser gehts nicht.
Müsste ich bei der System Partition irgendetwas beachten, oder kann ich die gleich behandeln, wie
die Windows Partition?
Danke
SirArthur
edit:
@smutbert Danke für den Tipp, das wusste ich noch nicht!
Danke für Eure Antworten!
Ntfsclone sieht sehr gut aus. Werde mir die anderen aber auch noch anschauen.
Ich habe mir diese Anleitung durchgelesen:
https://manpages.debian.org/jessie/ntfs ... .8.en.html
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei "cloning to sparse file" tatsächlich nur die Daten
gesichert, und nicht ein komplettes Image der HD erstellt, was sehr praktisch ist, da es in meinem Fall
viel Platz spart.
Auch das mit dem Booten scheint geklärt zu sein, solange ich auf die selbe Partition schreibe.
Wirklich ein sehr schönes Tool, und auch noch command line <3
Besser gehts nicht.
Müsste ich bei der System Partition irgendetwas beachten, oder kann ich die gleich behandeln, wie
die Windows Partition?
Danke
SirArthur
edit:
@smutbert Danke für den Tipp, das wusste ich noch nicht!