Lord_Carlos hat geschrieben: 
20.09.2017 12:38:39
https://wiki.debian.org/ZeroConf
Beim naeheren einlesen vergibt es wohl dem interface eine zweite versteckte IP. Vielleicht sollte ich es bei mir wieder deinstallieren, dank DHCP geht das alles ja auch ohne.
Zeroconf ist für ad-hoc-Netzwerke ("Zusammenstoepseln" von Rechnern ohne Router bzw. DHCP-Server und ohne manuelle IP-Konfiguration) gedacht. Also einfach an einen Switch anschließen und gut. Zeroconf/Avahi wird in "normalen" Netzwerken mit DHCP-Server wirksam, wenn dieser nicht erreichbar ist. Dann nutzt das nur sehr bedingt. Meist ist ja dann irgewas am Router. Default-Gateway und DNS ist auch nicht mehr vorhanden. Man sieht an den speziellen Zeroconf-IPs, das der DHCP-Server fehlt. Als Diagnosetool würde ich das nicht gerade bezeichnen.
Wird aber mampfi mit manueller IP-Konfiguration nicht weiter helfen.
@mampfi: So du nur wenige Rechner hast, kannst du diese manuell konfgurieren. Die Konfigurationen sind für LAN und WLAN vorzunehmen, also 2 x pro Laptop. Und wenn du Smartphone oder Tablet hast, kommst du gar nicht oder nur schwer an DHCP vorbei. Man kann mittels DHCP auch IP-MAC-Reservations vornehmen, so dass Hosts immer die gleiche IP erhalten. Macht sich gut für virtuelle Maschinen im Bridge-Modus: alles automatisch und von anderen Rechnern erreichbar. Man muss in den VBOx-Einstellungen für die NW-Karte der VM eine gut merkbare MAC-Adresse vorgeben und dafür die Reservierung im Router-DHCP vornehmen.
Mit Linux und dem Netzwerkmanager sind manuelle Konfigurationen jedoch fix erledigt. Der DNS-Server (Forwarder) sollte schon zentral auf dem Router liegen.
Also wenn man es
richtig macht, kann man in kleinen Netzen mit wenigen Rechnern beides tun.
(Wenn man wenig Netzwerkkenntnisse und keine internen Server hat, ist DHCP günstiger. Ebenso bei Smartphones im WLAN.)
Am Rande: Wenn es einen Weg gäbe, auf einem Rechner die DHCP-Einstellungen auszuprobieren und die anderen mit ihren Einstellungen in Ruhe zu lassen, würde ich tatsächlich reinfuchsen.
Ja, das ist möglich: Der DHCP-Pool des Routers kann eingeschränkt werden. Ausserhalb des Pools kann man manuell Adressen vergeben. Laptops haben 2 Netzwerkkarten, LAN + WLAN. Man kann sogar mischen.
Kann ich dem AVHI mitteilen, welche feste IP-Adresse ich wünsche? (Die stehen nämlich in der fritzbox)
Falls du Avahi meinst, nein. Die damit verbundenen Adressen sind standardisiert, reserviert:
Für genau diesen Zweck ist dafür von der IANA der Adressbereich 169.254.0.0/16 vorgesehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zeroconf
DNS-Server und Default-Gateway dürften auch fehlen, sind unnötig/unbekannt in ad-hoc-Netzwerken. Für die Namensauflösung existiert ein eigenes Verfahren in AVAHI (mDNS). Aber damit habe ich mich nicht näher beschäftigt, ich baue ein "normales" Netz - mit Internet.
Vorschlag: Bei Interesse mache einen neuen Thread: "Fragen zur DHCP-DNS-Konfiguration einer Fritzbox"
Dann wird dir eine günstige, vielseitige Konfiguration genannt. Du kannst entscheiden, ob du diese dann wirklich umsetzt. In den Thread solltest du Anzahl, Typ (Laptop, PC, Smartphone, Smart-TV ...), Betriebssysteme und eventuelle Server benennen. Sowie die genaue Bezeichnung der Fritzbox.
Linux-Einstellungen mit Netzwerkmanager für DHCP sind einfach und immer gleich (auch WLAN).
Kabelgebundene Verbindung¶
Unter dem Reiter "Wired" sind alle "normalen" kabelgebundenen Netzwerkverbindungen zusammengefasst. Bearbeitet man eine bestehende Verbindung oder fügt eine neue hinzu, so findet man im Reiter "IPv4 Setting" die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten.
Über "Methode" legt man fest, wie die Netzwerk-Schnittstelle mit Daten für IP-Adresse, Netmask und Gateway und DNS-Server versorgt werden soll.
...
Methode Funktion
Automatisch (DHCP) IP-Adresse, Netmask, Gateway und DNS-Server werden von einem DHCP-Server bezogen.
https://wiki.ubuntuusers.de/NetworkManager/
Für Smartphones muss man gar nichts tun.
Also eigentlich sollte auch ohne Gewährleistung nichts schiefgehen. Linux und Fritzboxen können Backups.
