Umstieg von Windows 7 zu Debian 8.2

[friedrich1]

Guten Tag allerseits,
bin mir selbst nicht sicher, ob ich mit dem Thema hier richtig bin. Wenn es Eurer Meinung nach zu einem anderen Unterforum besser passt, dann bitte dorthin verschieben.

Manchem ist das Thema ev. nicht neu oder sie sind es Leid, darüber zu schreiben. Trotz stundenlangem Suchen auf Debian.org und in den dort genannten Hilfen habe ich keine (für mich brauchbare) Strategie gefunden, wie man den Umstieg am günstigsten vollzieht.
Dies ist keine Beschwerde an irgendjemand!
Anwendersoftware und Daten sollen in Debian möglichst genau so weiter benutzt werden können, wie bisher unter Windows!
Bei der Anwendersoftware geht es mir zunächst nur um jene, wie beispielsweise für E-Mails, den Webseiten-Browser oder das Office-Paket mit ihren/den jeweiligen Daten.
Kennt dazu bitte jemand eine Lösung (deutsche Sprache, für Anfänger geeignet).
Grüße friedrich1.

[owl102]

https://shop.heise.de/katalog/ct-wissen-linux

Da ist eine Menge von dem, was du gefragt hast, enthalten, und die CT aktualisiert das Sonderheft jedes Jahr. Es bezieht sich zwar auf Ubuntu, allerdings läßt sich (fast) alles auch auf Debian übertragen, insbesondere da Ubuntu auf Debian basiert.

Davon ab fällt es schwer, auf deine allgemeine Anfrage konkret zu antworten. Welches E-Mail-Programm und welchen Browser verwendest du zur Zeit unter Windows? Welches Office?

[spiralnebelverdreher]

Anwendersoftware und Daten sollen in Debian möglichst genau so weiter benutzt werden können, wie bisher unter Windows!
Bei der Anwendersoftware geht es mir zunächst nur um jene, wie beispielsweise für E-Mails, den Webseiten-Browser oder das Office-Paket mit ihren/den jeweiligen Daten.

Kennt dazu bitte jemand eine Lösung (deutsche Sprache, für Anfänger geeignet).

Das Problem kenne ich aus der grauen Vergangenheit. Meine damaligen Erfahrungen in Kürze lauten:
Das geht relativ leicht, wenn der Nutzer in der Windows-Welt Anwendungen benutzt, die es im Debian-Universum auch gibt. Also, E-Mail mit Thunderbird, Browsen mit Firefox, Briefe schreiben mit Openoffice, Bilder bearbeiten mit GIMP. Willst du weg von Outlook und MS-Office migrieren, ist das auch möglich - aber schon etwas komplizierter.
Das Look&Feel der Anwendungen ist im Idealfall sehr ähnlich auf beiden Plattformen.

Mehr Erklärungs- und Umgewöhnungsaufwand hast du bei den vielen kleinen Helferlein: Druckerverwaltung, Scanner oder gar Multifunktionsgeräte, externe Festplatten oder Kameras.

Nur stark eingeschränkt bis gar nicht funktionierend sind manche Anwendungen wie Steuerprogramme oder Steuerungen für eher exotische USB-Geräte.
Um Frust zu vermeiden, solltest du auf jeden Fall die Breite der Anwendungslandschaft gut kennen.

Zum Thema Mail-Migration gab es vor zwei drei Jahren mal einen ausführlichen Artikel in der Computerzeitschrift ct. Eine wirklich gute Anleitung für alle anderen Themen kenne ich persönlich nicht.

[BenutzerGa4gooPh]

habe ich keine (für mich brauchbare) Strategie gefunden, wie man den Umstieg am günstigsten vollzieht.

Ist zwar nicht ganz taufrisch, hilft vllt. bei der Entwicklung einer persönlichen Strategie:
http://www.hradetzkys.de/pcweb_linux.php
http://www.chip.de/artikel/Linux-Umstie ... 58821.html

Anwendersoftware und Daten sollen in Debian möglichst genau so weiter benutzt werden können, wie bisher unter Windows!

https://www.wpavel.de/win2linux/index.php
Hier ausführlich und gilt für alle Linuxe:
https://wiki.ubuntuusers.de/Software/

Meine Empfehlung: Schließe dich einer Linux User Group in deiner Nähe (googeln) an. Lasse dir bei der Installation eines Dualbootsystems (Linux + Windows auf einem PC) helfen - sowie beim Einstieg in Linux. In einer Gruppe macht vieles mehr Spaß und geht schneller als allein oder mit Tutorials oder Fernunterstuetzung/Forum.

Eventuell mit Linux Mint Cinnamon oder Ubuntu Mate oder OpenSuse KDE/Plasma beginnen? Nach 1 Jahr Debian? Wenn du doch mit Debian beginnen willst, nimm Gnome oder Mate oder Cinnamon.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Der-opti ... 98820.html

[friedrich1]

Hallo owl102 und spiralnebelverdreher,

recht vielen Dank für Eure Antwort und die gegebenen Erfahrungen. Das ct-spezial (Ausgabe 2017) werde ich auf alle Fälle bestellen, wenn es jährlich aktualisiert wird. Damit kann sicher ein Großteil meiner Anliegen bearbeitet werden.
Die Anfrage habe ich absichtlich etwas "knapp" gehalten, sonst wäre es vielleicht ein Roman geworden und das wollte ich keinesfalls.

Zu owl102:
Unter Win 7 gibt es: Thunderbird und Firefox (akt. Version) sowie Libre Office 5. Damit wollte ich beginnen.

Zu spiralnebelverdreher:
Outlook kenne ich nicht und MS-Office ist bei mir seit einigen Jahren durch Libre Office 5 ersetzt.
Die vielen kleinen Helferlein: Druckerverwaltung, Scanner oder gar Multifunktionsgeräte, externe Festplatten oder Kameras sollen erst später folgen. Dazu kann es dann ja auch die eine oder andere Zusatzfrage noch geben.

Zum Thema Mail-Migration gab es vor zwei drei Jahren mal einen ausführlichen Artikel in der Computerzeitschrift ct.

Das lässt sich bestimmt bei ct finden.
Grüße friedrich1.

[friedrich1]

Hallo Jana66,

für die Links recht vielen Dank. Da hast Du Dir aber Mühe gegeben mit dem Zusammenstellen. So habe ich reichlich Stoff zum Lesen.

Meine Empfehlung: Schließe dich einer Linux User Group in deiner Nähe (googeln) an.

Das hatte ich bereits vor ca. 1,5 Jahren gemacht und dort läuft es gut, auch mit den Vorträgen.
Grüße friedrich1.

[hikaru]

Ich bin vor ziemlich genau 10 Jahren einfach in's kalte Wasser gesprungen und es war zumindest für mich die richtige Strategie. Der Komlettumstieg von XP zu Debian hat bei mir etwa ein Jahr gedauert.
Falls du dir schon sicher bist, dass es Debian werden soll, dann würde ich es einfach parallel zu Windows installieren und ausprobieren, wie viel von dem was du unter Windows machst auch unter Debian geht.
Falls du dir bezüglich der Distribution noch nicht sicher bist, dann installiere diverse Distributionen in einer virtuellen Maschine und versuche das Feld auf zwei oder drei Kandidaten einzugrenzen!

Versuche in Aufgaben zu denken, nicht in Programmen:
falsch: "Woher bekomme ich Programm X unter Debian?"
richtig: "Wie Löse ich Aufgabe X unter Debian?"

[Nice]

Meine "Strategie" vor ca. 3 Jahren war:

> Einen erfahrenen Freundeskreis hatte ich leider nicht, wenn Du ihn hast, ist das Gold wert.
> Forenbeiträge waren ab und zu nützlich, ich mußte mich aber durch einen Wust von Gerede durchlesen.
> Fachbücher und professionelle Manuale sind erst hilfreich, wenn man im Wissen etwas fortgeschrittener ist.
> Die CT-Hefte sind imho bei einer Migration tatsächlich hilfreich. Ebenso die Ubuntu-Wiki`s.
> Ich nahm keine Parallelinstallation Linux/Windows vor, sondern installierte eine Linux-Distribution fest auf einem alten Laptop.
> Nach ausgiebigem Distro-Hopping sollte man sich für eine Distribution entscheiden und in dieser seine Lernerfahrungen vertiefen.
> Nachdem ich sicher war, dass bei Linux alles läuft, wurde mein Hauptrechner damit belegt.
> Daten sollte man vorher auf einer externen Festplatte sichern. Auch mit Linux speichere ich Daten immer extern.
> Für Anleitungen und Einstellungen habe ich einen Text, den ich immer mal wieder ergänze und neu ausdrucke.
> Alle Programme, die ich benötige deckt Linux ab.
> Bei der Hardware sollte man Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte sorgfältig auf Kompatibilität mit Linux prüfen.

P.S.:
Noch heute staune ich immer wieder, wie bei mir Alles seit einem Jahr unter Debian-Stretch/XFCE problemlos flutscht.
Ich weine Windows keine Träne nach, sondern frage mich, warum ich nicht früher zu Linux migriert bin.

[Ellison]

Meine Strategie war: Komplett von vorne anfangen.

Mir legte ein Virus damals alles in Schutt und Asche, hatte natürlich kein Backup, romantisch naiv eben. Also fing ich von vorne an. Befragte jemanden im direkten Umfeld, was man denn machen könne gegen diese Viren-Pest und die Antwort war so simpel "nimm Linux. Hier, eine Suse, ein Handbuch hab ich nicht, du schaffst das". Debian zog dann mit woody bei mir ein und dank dauerhaftem Testing ist das auch so geblieben.

Ich glaube auch, anders geht es nicht oder eben mit ganz vielen Kompromissen, was letztlich schnell zu Frust führt. Man sollte sich schnell von der Windows-Art des Denkens verabschieden und sich ganz drauf einlassen, etwas neues zu erlernen. Die Vorteile kommen dann schon mit der Zeit zum Vorschein.

[scientific]

Mir hat mein damaliger Chef den Auftrag gegeben, auf Windows eine Liste aller Dateien in einem Verzeichnis in ein Textfile zu speichern...
Parallel dazu hat er immer schon von Linux erzählt und die Kernsoftware damals wurde für Linux erstellt, welches ein anderer Kollege nutzte. Bei uns gabs nur Win XP, daheim hatte ich noch Win90SE.
Dann gab er mir noch eine Handvoll Postscript-Dateien, aus denen ich ein mehrseitiges PDF erstellen sollte...

Er wusste, dass ich nur Windows zur Verfügung hatte...

Nachdem ich im Endeffekt Screenshots vom Explorer anfertigte, und dann doch noch die Dateinamen abtippte, zeigte er mir, wie man mit den Shelltools sowas auf Linux löst. Auch Imagemagick lernte ich da kennen... convert... ein Traum. Zumindest, wenn man nur den Windowszoo kennt.

Ich hab mir dann eine Zeitschrift mit einer SuSE 10.1 oder 10.3 -DVD gekauft... und seitdem arbeite ich auf Windows-Geräten nur mehr, wenn ich dafür bezahlt werde.

Am besten ist es wirklich, die Windows-Denke abzulegen und sich auf das Neue einzulassen.

lg scientific

[hikaru]

Mir hat mein damaliger Chef den Auftrag gegeben, auf Windows eine Liste aller Dateien in einem Verzeichnis in ein Textfile zu speichern...
[..]
Nachdem ich im Endeffekt Screenshots vom Explorer anfertigte, und dann doch noch die Dateinamen abtippte,

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte sich ein dir-Output in einem Windows-DOS-Fenster genauso in eine Datei umlenken lassen wie unter Linux.


@friedrich1:
Warum steht im Titel eigentlich "Debian 8.2"? Spricht etwas gegen ein aktuelles Debian (9.1)?

[scientific]

Mir hat mein damaliger Chef den Auftrag gegeben, auf Windows eine Liste aller Dateien in einem Verzeichnis in ein Textfile zu speichern...
[..]
Nachdem ich im Endeffekt Screenshots vom Explorer anfertigte, und dann doch noch die Dateinamen abtippte,

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte sich ein dir-Output in einem Windows-DOS-Fenster genauso in eine Datei umlenken lassen wie unter Linux.

Das weiß ich heute auch. Aber die cmd.exe verwendet ja ein eingefleischter Windows-Super-Power-Golden-Pass-User nicht. Man klickt halt...
Aber eine Liste nur mit den Dateinamen ohne irgendwelche andere Informationen (Speicherdatum, usw) gibts auf der cmd.exe trotzdem nicht. Der "dir"-Befehl kann halt im Vergleich zu ls nix. Und Dateistrom-verarbeitung wie sed, grep und awk... unter Windwos auf der cmd.exe??? Fehlanzeige.

lg scientific

[hikaru]

Nur als Referenz:

Und Dateistrom-verarbeitung wie sed, grep und awk... unter Windwos auf der cmd.exe??? Fehlanzeige.

Irgendwo hatte ich mal die wichtigsten Linux-CLI-Tools für (Free)DOS gefunden. Die Benutzung war etwas umständlich, aber wenn man keine langen Pipes bauen wollte ging das.

[Nice]

@Ellison:

Man sollte sich schnell von der Windows-Art des Denkens verabschieden und sich ganz drauf einlassen, etwas neues zu erlernen. Die Vorteile kommen dann schon mit der Zeit zum Vorschein.

[scientific]

Nur als Referenz:

Und Dateistrom-verarbeitung wie sed, grep und awk... unter Windwos auf der cmd.exe??? Fehlanzeige.

Irgendwo hatte ich mal die wichtigsten Linux-CLI-Tools für (Free)DOS gefunden. Die Benutzung war etwas umständlich, aber wenn man keine langen Pipes bauen wollte ging das.

Und die gabs damals (2005 oder 2006) auch schon?

Aber abgesehen davon, dass es sie damals schon gegeben hätte... ich wusste doch nicht mal, dass es grep, sed und awk gibt, geschweige denn konnte ich auf der cmd.exe unter windows recht viel mehr als verzeichnis wechseln, listings und ein wenig im Editor ein Textfile bearbeiten... Das empfand ich in bester Windowsmanier doch als Altmodisch und unnütz... Und was ist FreeDOS??? Damit hatte ich dann erst mit meinem Dell der N-Serie das erste Mal zu tun, als ich mir einen Laptop für mein dann neues Linux zugelegt habe...

Ich finde DOS immer noch unmöglich. Auch in der Variante FreeDOS. Habs später nur zweimal für ein BIOS-Upgrade benötigt...

Witzig ist ja, dass der HP-Laptop ohne Betriebssystem, den ich unlängst besorgte eine Bootoption hat, welche Hilfeseiten aufrufen kann.
Das ist ein stark beschnittenes Linux, welches im Kioskmode PDFs im Webbrowser (irgend ein alter Mozilla...) anzeigen kann, und sonst nix. Früher war da doch auch immer irgend ein FreeDOS drauf...

lg scientific

[owl102]

Aber eine Liste nur mit den Dateinamen ohne irgendwelche andere Informationen (Speicherdatum, usw) gibts auf der cmd.exe trotzdem nicht.

Doch:

Code: Alles auswählen

dir /b

[Nice]

Sehr typisch für das Debian-Forum ist es, dass auf ein Thread-Anliegen zunächst hilfreich geantwortet wird, dann aber eine Off-Topic-Fachdiskussion zwischen zwei oder drei Postern stattfindet, bei der man sich fragt, ob die Schreiber sich noch darüber bewußt sind, was der Thread-Starter damit anfangen soll.

[DeletedUserReAsG]

Da wäre ein Forum mit „richtigen“ Threads schöner. Alternativ ’n „hier abtrennen und neuen Thread machen“-Button – den gibt’s, aber nur für ganz wenige User, von denen dann auch noch mehr als die Hälfte nicht mehr aktiv zu sein scheint.

On-Topic wurde aber das Wichtigste schon gesagt: besser aktuelles Debian nehmen und

falsch: "Woher bekomme ich Programm X unter Debian?"
richtig: "Wie Löse ich Aufgabe X unter Debian?"

[Nice]

@niemand:

On-Topic wurde aber das Wichtigste schon gesagt: besser aktuelles Debian nehmen und

hikaru hat geschrieben:
falsch: "Woher bekomme ich Programm X unter Debian?"
richtig: "Wie Löse ich Aufgabe X unter Debian?"

Ergänzen möchte ich:
Zum Erlernen von Linux-Essentials, als Ergänzung zum reinen Nutzen, sollte man sich Zeit lassen.
Und wie hikaru geschrieben hat, von Fragestellungen abhängig machen.

Das erste Jahr hat es mir genügt, den Computer zu starten, Programme zu nutzen und dann herunterzufahren.
In der Konsole hatte ich nur die Befehle "apt-get update, apt-get upgrade, apt-get dist-upgrade und apt autoremove" genutzt. Nach einiger Zeit habe ich auch die Aktualisierung dann bequemer über den Synaptic-Paketverwalter vorgenommen.
Wer dabei bleiben will, ist imho übrigens mit Ubuntu oder ähnlichen Distributionen besser aufgehoben als mit Debian.

Erst wenn ich ein konkretes Anliegen hatte (eine bootbaren USB-Stick erstellen; Treiber für mein Multifunktionsgerät installieren; die Paketquellen per Editor auf "contrib non-free" umstellen etc.), habe ich mich per Suchmaschine oder Manuale über Grundlagen von Linux schlau gemacht. Ich rate einem IT-Laien ohne konkrete Fragestellung davon ab, ein Handbuch von vorne bis hinten zu lesen und verstehen zu wollen. Debian eignet sich imho hervorragend für Leute, die das Linux-Betriebssystem nicht nur nutzen, sondern auch immer weitergehend administrieren wollen.

Aber ich merke, dass ich jetzt selbst ins Off-Topic rutsche...

[geier22]

Wenn du keine MS-Office Programme benutzt, sollte das alles ziemlich einfach gehen.
Tipp :
Festplatte vorbereiten --> Partitionen für Datenverzeichnisse und spätere Debian-Installation anlegen

Die Partition für Debian sollte mindestens 30 GB groß sein für / ; /home/ und swap , die der Installer dann anlegt und braucht erst mal nicht formatiert werden.

Datenverzeichnis (Enthält dann alle privaten Daten, die gemeinsam genutzt werden sollen):

Diese Datenverzeichnis ist eine separate Partition (kannst du auch mit Windows machen) , die mit Fat32 formatiert werden sollte. Linux kann zwar auch mit NTFS umgehen, jedoch sind beim Schreiben Fehler nicht ausgeschlossen. Mit Fat32 können beide Systeme gut und vor allem Fehlerfrei umgehen.
Diese Partition sollte groß genug sein, um alle deine Daten, die du mit beiden Systemen nutzen willst aufnehmen zu können.
Auf dieser Partition legst du dir erst mal zwei Ordner an

mozilla (für Firefox)
und
thunderbird (für Thunderbird)

Das Firefox-Profil- Verzeichnis findest du bei Win 7 unter:
C:\Users\Dein Benutzername\AppData\Local\Mozilla\Firefox\Profiles\xxxxxxxxx.default
Das Kopierst du in das neue Verzeichnis
sowohl unter Win als auch später unter Debian
rufst du den Profilemanager mit dem Befehl

Code: Alles auswählen

firefox -P

auf und erstellst ein neues Profil, das auf das eben kopierte verweist.
Fertig
Mit Thunderbird verfährst du genauso
Dann solltest du mit beiden Systemen auf das Profil zugreifen können. Zu beachten ist, das es bei Erweiterungen und unterschiedlichen Versionen von Firefox/ Thunderbird Probleme geben könnte, das Erweiterungen oft nicht mehr kompatibel sind.

Deine "Eigenen Dateien" kannst du nach dieser Anleitung verschieben:
https://www.heise.de/ct/hotline/Windows ... 93799.html

Dann sollte der Nutzung deiner Daten von beiden Systemen aus nichts mehr im Wege stehen.