"Konfiguration verbleibend" ist die Umschreibung für den Status 'rc' (remove candidate),
Hauptdateien sind entfernt, "Konfigdateien" noch vorhanden.
"Konfigdateien" sind dabei nicht nur reine Konfig-Daten, sondern zBsp. auch /etc/init.d/skripte.
'now' ist ein Pseudo-Repo für ein auf dem System installiertes Paket.
Im default hat dieses "Repo" die Priority 100.
Ohne weitere Vorgaben hat ein Eintrag in sources.list die Priority 500.
debians *-backports haben die Priority 100, müssen also explizit bezogen werden,
sind dann aber upgradefähig, da priority gleich-größer als 'now'.
debians experimental hat Priority 1, nicht verboten aber explizit auszuwählen, im default nicht upgradefähig.
Ein Repo mit Priority kleiner-Null ist 'verboten'.
Upgrades werden eingespielt, wenn deren Version UND Priority höher sind als 'now'.
Das Repo (oder Paket) mit höchster Priority kommt zum Zug,
bei gleicher Priority entscheidet die Paketversion.
Ich habe einen "catchall" derart, /etc/apt/preferences.d/zzzzzz.pref
(letzte Datei im Verzeichnis!)
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Package: *
Pin: release a=now
Pin-Priority: 100
Package: *
Pin: release a=*
Pin-Priority: 88
Package: *
Pin: origin "*"
Pin-Priority: 9
Sonstige Repo haben explizite Einträge VOR dieser Datei.
Ein einfach mal eingetragenes Repo in sources.list hat damit eine Priority kleiner als 'now' und kann erstmal keinen Unfug anrichten,
zBsp. die automatischen Erzeugnisse durch google-Pakete.
In stretch ist libinput10.
Mach ein purge auf libinput5 und sonstige nicht explizit erwünschte Reste
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dpkg -l | egrep -v "^ii"
# "jessie"/"stable" aus sources.list entfernen und
apt-show-versions | egrep -v "/stretch"
aptitude search "?installed(?obsolete)"
, nennt sich aufräumen.
apt.conf-Werte für 'purge'<->'remove', und autoremove:
APT::Get::Purge "true";
Aptitude::Purge-Unused "true";
und
APT::Get::AutomaticRemove "true";