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Buch Ubuntu Server

Verfasst: 02.06.2017 17:20:11
von hume
Guten Tag zusammen,

wie bereits in diesem Beitrag diskutiert: viewtopic.php?f=37&t=165349
wird der Server derzeit mit Plesk Onyx 17.5.3 betrieben. Seit 2 Tagen meckert Plesk immer Updatefehlgeschlagen, etc. Ich bin also immer daran Fehler auszugleichen. Natürlich habe ich die Fehler behoben aber dann kommt wieder dass nächste :D Seit 5 Jahren war Ruhe und jetzt gehts erst richtig los.
Werde in Zukunft mit Plesk abschließen und alles Manuell aufsetzen.

Nun die Frage an euch, kennt Ihr dieses Buch: Linux-Server für Einsteiger: Mit Debian GNU/Linux und Ubuntu Server https://www.amazon.de/dp/3527760466/ref ... mzbWFCK89B

ist dieses empfehlenswert? Wenn nicht könnt Ihr welche empfehlen?

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 02.06.2017 18:26:36
von BenutzerGa4gooPh
https://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/
Ab und an lese ich dort paar Seiten. Eigentlich google ich bei Problemen. Dann dokumenentiere ich nur das, was ich mir nicht selber ausmalen konnte. Spart Zeit. Zuletzt weiss ich dann - dar war doch was ...

Ubuntu Server? Ist auch nur ein Debian-Derivat.
Für Server ratsam: https://www.debian.org/doc/manuals/secu ... ex.de.html

Kostenlos, online: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/lin ... 7f85edb8f3
(nicht mehr taufrisch)

Kostenpflichtig der Herr Kofler mit seiner Linux-Bibel eben: https://kofler.info/buecher/linux/
Oder Heike Jurzik: https://www.rheinwerk-verlag.de/debian-gnulinux_3847/
Bevor du kaufst, wuerde ich beide Bücher vergleichen mit 1 wichtigem Kapitel - entsprechend persönlichem Verständnis, Vertiefung im jeweiligen Buch. Vlt. Kapitel systemd oder Systemhaertung? Soll angeblich für Server recht wichtig sein. :mrgreen:

Reine Befehlsreferenzen kaufen ist m. E. recht sinnlos, dafür gibt es Google und Manpages. Nacheinander lesen und merken kann man das eh nicht. Am Ende brauchst du Datenbanken, Apachen, Samba etc.

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 02.06.2017 22:07:28
von uname
Warum etwas über Ubuntu lesen? Dann musst du ja immer sudo durchstreichen.

Lese besser:
http://debiananwenderhandbuch.de

Mag evtl. in Teilen veraltet sein. Macht aber nichts.
Und ein Server ist sowieso nur ein System wo ein paar Dienste extra laufen und die GUI vergessen wurde.

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 02.06.2017 23:31:00
von Colttt
Zusätzlich zum debian-handbook kann ich dir noch zwei Bücher empfehlen, zum einen das von Eric Amberg, gilt zwar für Wheezy (ich hab das von Etch) aber trotzdem einfach genial das Buch mit super Beispielen: https://www.amazon.de/Linux-Server-mit- ... 937&sr=8-2

Und dann noch: https://www.rheinwerk-verlag.de/linux-server_4203/ das ist weiterführend und zeigt wie die Dienste ineinander greifen.. ich hab auch den Vorgänger und kann das auch nur empfehlen.. damit solltest du genzg lesestiff für die Sommerferien haben, wenn du das durchackerst lächelst du später nur noch über plesk etc..

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 03.06.2017 01:50:20
von hume
Ubuntu Server? Ist auch nur ein Debian-Derivat.
Wie meinst du dass genau? Auf die Distribution?
uname hat geschrieben:Warum etwas über Ubuntu lesen? Dann musst du ja immer sudo durchstreichen.

Lese besser:
http://debiananwenderhandbuch.de

Mag evtl. in Teilen veraltet sein. Macht aber nichts.
Und ein Server ist sowieso nur ein System wo ein paar Dienste extra laufen und die GUI vergessen wurde.
Warum muss ich sudo immer durchstreichen?
Colttt hat geschrieben:Zusätzlich zum debian-handbook kann ich dir noch zwei Bücher empfehlen, zum einen das von Eric Amberg, gilt zwar für Wheezy (ich hab das von Etch) aber trotzdem einfach genial das Buch mit super Beispielen: https://www.amazon.de/Linux-Server-mit- ... 937&sr=8-2

Und dann noch: https://www.rheinwerk-verlag.de/linux-server_4203/ das ist weiterführend und zeigt wie die Dienste ineinander greifen.. ich hab auch den Vorgänger und kann das auch nur empfehlen.. damit solltest du genzg lesestiff für die Sommerferien haben, wenn du das durchackerst lächelst du später nur noch über plesk etc..
Leider habe ich seit Jahren keine Sommerferien mehr, hätte aber gerne wieder welche. :)

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 03.06.2017 13:51:52
von BenutzerGa4gooPh
hume hat geschrieben:Jana66: Ubuntu Server? Ist auch nur ein Debian-Derivat.
Wie meinst du dass genau? Auf die Distribution?
Ubuntu basiert auf Debian, wobei das Paketformat (.deb) und diverse Strukturen übernommen wurden.[21] Zu Beginn eines Entwicklungszyklus wird ein Teil der Pakete mit denen aus Debian unstable abgeglichen, insbesondere die des main-Bereichs werden aber vollständig alleine gepflegt. Hierdurch wird der Arbeitsaufwand für die Wartung der weniger wichtigen Programme reduziert. Alle Änderungen und Verbesserungen an Debian-Paketen, die in Ubuntu vorgenommen werden, stehen dem Debian-Projekt als Patches zur Verfügung. Theoretisch ist es aufgrund der strengen Paketdefinitionen auch möglich, Programmpakete aus Debian direkt zu benutzen, in der Praxis gibt es hierbei jedoch insbesondere bei systemnahen Funktionen aufgrund diverser Detailunterschiede oftmals Probleme.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ubuntu

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 03.06.2017 18:18:42
von uname
Du musst sudo durchstreichen oder unter Debian sudo installieren bzw. mindestens wie bei Ubuntu konfigurieren.

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 03.06.2017 18:55:20
von thoerb
uname hat geschrieben:Du musst sudo durchstreichen oder unter Debian sudo installieren bzw. mindestens wie bei Ubuntu konfigurieren.
Soweit ich das verstanden habe, wird sudo konfiguriert, wenn man bei der Installation kein Root-Passwort vergibt. Hab es aber selbst noch nicht ausprobiert. Das möchte ich auch gar nicht.

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 03.06.2017 20:19:00
von uname
Selbst dann würde ich

Code: Alles auswählen

sudo -s
verwenden.

Niemand führt auf einen Server nur einen Befehl als root aus. Und bei zwei Befehlen sind "su" und "sudo -s" bereits kürzer.

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 04.06.2017 06:56:09
von breakthewall
uname hat geschrieben:Niemand führt auf einen Server nur einen Befehl als root aus. Und bei zwei Befehlen sind "su" und "sudo -s" bereits kürzer.
Das nimmt vielen pro sudo Argumenten ohnehin den Wind aus den Segeln, da man schließlich arbeiten will. Letzlich ist auch ein dauerhaftes sudo Login gefährlich, daher nimmt sich das nichts. Und hinsichtlich offener Root-Terminals unter einem unsicheren X-Server, gibt es nun ohnehin Wayand womit auch das adressiert wird.

Wer einzelne oder gleich mehrere Befehle durchreichen will, ohne dauerhaft Root zu werden, kann ebenso auch Folgendes tun:

Code: Alles auswählen

su - -c 'command && command'

Re: Buch Ubuntu Server

Verfasst: 04.06.2017 08:41:54
von uname
Wenn ich es richtig verstanden habe verwendet man bei Canonical wohl sudo (inkl. der zugehörigen Konfiguration) vor allem, um Desktopanwendern den Umstieg von Windows auf Linux zu erleichtern. Prinzipiell hat man die Windows-Welt nachgebaut.
Aber auch auf dem Desktop ist das ziemlich sinnfrei, da man statt sudo su und bei grafischen Dingen statt gksudo einfach gksu verwenden kann. Am Ende muss der Anwender nur ein abweichendes Passwort (von root statt User) eingeben. Wenn man so wie ich auf enigen unwichtigen Systemen identische Passwörter verwendet (macht man eigentlich nicht) ist es wieder egal. Um im übrigen spezielle Befehle wie das Herunterfahren zu realiseren nutzt man sowieso Debianpolicykit-1 oder ähnliches und kein sudo.
sudo macht vor allem auf Servern Sinn, wenn man Teil-Adminstratoren hat, denen z.B. einzelne Befehle (Start-/Stop von Diensten) erlaubt werden sollen. Wenn ich es richtig sehe wurde es mal dafür entwickelt. Es war wohl nie dafür gedacht, dass man alle Befehle (inkl. -s für Shell) erlaubt. sudo macht zudem Sinn auf Live-CDs, da dort die Sicherheit vollkommen egal ist.