Das Thema ist leicht off topic, es geht um das Flashen von SAS/SATA-HBAs.
Vor ein paar Wochen habe ich mir schon mal einen bootbaren UEFI-Stick erstellt, um einen LSI 9300 HBA mit der neuesten IR-Firmware zu bespielen. DOS ging nicht wegen dem Bios des Mainboards, im UEFI-Modus hab ichs hingekriegt.
Jetzt habe ich an einem anderen PC das umgekehrte Problem mit einem LSI 2008-Adapter mit ner uralten Firmware: Update mit UEFI geht nicht und alle Anleitungen verlangen ein bootbares DOS auf dem Stick. Also hab ich einen zweiten Stick mit Rufus bearbeitet und ein Freedos draufgespielt.
Kann man eigentlich auf den DOS-Stick noch eine UEFI-Shell dazukopieren um den ggf umbooten zu können? Würde einen Stick sparen. Geht so etwas? Oder muss ich mit 2 Sticks leben?
Danke, Rolf
[Gelöst] Bootbarer USB-Stick UEFI und DOS
[Gelöst] Bootbarer USB-Stick UEFI und DOS
Zuletzt geändert von rhHeini am 07.06.2017 21:22:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bootbarer USB-Stick UEFI und DOS
Das sollte gehen, aber es hängt auch ein bisschen vom konkreten System ab, weil sich die UEFI-Implementationen deutlich unterscheiden.
Ein typischer bootfähiger Stick mit DOS enthält eine FAT-Partition. Wenn du nun ein efi-Programm, zB eine EFI-Shell unter »EFI/BOOT/BOOTX64.EFI« auf diesem Dateisystem speicherst, dann können die meisten UEFI-Systeme ohne weitere Umwege davon booten, wahlweise im Legacy-Modus (DOS) oder im EFI-Modus (die EFI-Shell).
Etwas pingeligere Systeme verlangen eventuell, dass es sich das efi-Programm auf einer EFI System Partition befindet, also einer mit FAT formatierten Partition des Typs ef00. Auf der könnte man auch DOS installieren oder man legt alternativ eine eigene Partition für DOS an und installiert gegebenenfalls auch grub als Bootmanager installieren.
Alternativ kann man mit grub DOS offensichtlich auch problemlos aus einem Image heraus booten, spätestens dann spielt es überhaupt keine Rolle mehr ob das Image dann auf einer EFI System Partition oder einer anderen liegt: https://wiki.debian.org/DualBoot/FreeDOS
Ein typischer bootfähiger Stick mit DOS enthält eine FAT-Partition. Wenn du nun ein efi-Programm, zB eine EFI-Shell unter »EFI/BOOT/BOOTX64.EFI« auf diesem Dateisystem speicherst, dann können die meisten UEFI-Systeme ohne weitere Umwege davon booten, wahlweise im Legacy-Modus (DOS) oder im EFI-Modus (die EFI-Shell).
Etwas pingeligere Systeme verlangen eventuell, dass es sich das efi-Programm auf einer EFI System Partition befindet, also einer mit FAT formatierten Partition des Typs ef00. Auf der könnte man auch DOS installieren oder man legt alternativ eine eigene Partition für DOS an und installiert gegebenenfalls auch grub als Bootmanager installieren.
Alternativ kann man mit grub DOS offensichtlich auch problemlos aus einem Image heraus booten, spätestens dann spielt es überhaupt keine Rolle mehr ob das Image dann auf einer EFI System Partition oder einer anderen liegt: https://wiki.debian.org/DualBoot/FreeDOS
Re: Bootbarer USB-Stick UEFI und DOS
Nachdem ich einen D2607 erfolgreich umgeflasht habe, habe ich den USB3-Stick gesichert, neu mit Rufus formatiert, und dann die wesentlichen Dinge von meinen beiden Sticks zusammenkopiert, einschliesslich der UEFI-Shell aus dem Backup. Dann noch mal am M5A99X probiert, kann beides vom gleichen Stick booten. Scheint etwas langsamer zu sein, kann aber täuschen. Jedenfalls an dem einem MB gehts.
Danke, Rolf
Danke, Rolf