Wieviel Swap sollte ich einrichten?

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bollin
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Wieviel Swap sollte ich einrichten?

Beitrag von bollin » 27.11.2003 17:01:52

Also die Frage steht im Titel und bezieht sich auf folgende Kiste:

Code: Alles auswählen

# free
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:      33299280     404240   32895040          0       8464      24720
-/+ buffers/cache:     371056   32928224
Swap:            0          0          0
Torsten

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Nimiel
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Beitrag von Nimiel » 27.11.2003 17:27:52

Die ideale Grösse hängt immer auch ein bisschen vom Einsatzzweck des Systems ab. Eine Faustregel besagt, die Swap-Partition soll der zweifachen Grösse des eingebauten Arbeitsspeichers entsprechen. Will man aber beispielsweise für einen Fileserver die Zugriffe auf die Festplatte für die Auslagerung eher gering halten, reicht auch die einfache Grösse des eingebauten Arbeitsspeichers. Ich würde also sagen, du fährst mit 2x MB-RAM = Swap ganz gut.
there are only 10 types of people in the world: those who understand binary and those who don't...

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 27.11.2003 17:37:16

die regel ist ein wenig veraltet.. die meisten rechner (desktop) kommen heute mit >=512mb ram daher, 1gb swap macht imo aber keinen sinn. ich habe in meinem desktop 512mb ram & ~512mb swap..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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tbals
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Beitrag von tbals » 27.11.2003 17:41:06

jo.
bei 500mb ram sollten 500mb swap voll ausreichen.
wenn du an die grenzen kommst haste eh zuwenig ram und nicht zuwenig swap...


thomas
1985 war gestern.

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bollin
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Beitrag von bollin » 27.11.2003 18:33:33

tbals hat geschrieben:jo.
bei 500mb ram sollten 500mb swap voll ausreichen.
Hi Leute,

die Regel mit mal 2 kenne ich auch, aber habt ihr mal genau geguckt, *wieviel* RAM ich habe? s. o.

Torsten

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Ponder_Stibbons
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Beitrag von Ponder_Stibbons » 27.11.2003 18:41:28

bollin hat geschrieben:
tbals hat geschrieben:jo.
bei 500mb ram sollten 500mb swap voll ausreichen.
Hi Leute,

die Regel mit mal 2 kenne ich auch, aber habt ihr mal genau geguckt, *wieviel* RAM ich habe? s. o.

Torsten
free -m würde uns das Rechnen erleichtern :-D
Aber wenn das bedeutet du hast 33 GB Arbeitsspeicher, dann würd ich sagen brauchst du keinen swap
Gruß Ponder

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bollin
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Beitrag von bollin » 27.11.2003 19:28:55

Ponder_Stibbons hat geschrieben: Aber wenn das bedeutet du hast 33 GB Arbeitsspeicher, dann würd ich sagen brauchst du keinen swap
Es sind 'nur' 32 GB :) . Kein swap sagt fast jeder intuitiv, aber ein bisschen kann sicher nicht schaden. Ich fange mal mit 1 GB an und beobachte dann das Langzeitverhalten. Erfahrung hat wahrscheinlich niemand hier im Forum.

Tschüss,
Torsten

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domo
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Beitrag von domo » 27.11.2003 20:12:33

Hey sorry

aber: WAS TUST DU DEN mit 32 GB RAM ??????

Bin bloss neugierig, für was Du denn das nutzten willst....

Have fun !

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tbals
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Beitrag von tbals » 27.11.2003 20:16:28

domo hat geschrieben:Hey sorry
aber: WAS TUST DU DEN mit 32 GB RAM ??????
und in welche karre gehen soviel rein?????


thomas
1985 war gestern.

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blackm
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Beitrag von blackm » 27.11.2003 20:58:42

Torsten, ich hab so das Gefuehl du willst hier nur ein bischen rumprolln.... :mrgreen: Ich gloob bei 32 GB Ram kannst du dir den 1 GB Swap auch schenken...irgendwann wenn der Speicher voll ist (durch die cache) wird sicherlich auch der Swap verwendet...die Sachen die im RAM liegeben, aber nie benoetigt werden kommen dann da rein...
Schöne Grüße

Martin

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bollin
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Beitrag von bollin » 27.11.2003 21:53:32

tbals hat geschrieben: und in welche karre gehen soviel rein?????
-> http://www.hewlett-packard.de/server/it ... _5670.html

Es passen 48 Module mit je 2 GB rein, wir haben aber 'nur' 32 Module mit je 1 GB. Dazu kommen 4 Itanium2-Prozessoren mit 1,5 GHz. Wozu wir das genau brauchen wird sich wahrscheinlich erst herausstellen, wenn ich nicht mehr da bin, weil ich bald woanders arbeite.

Übrigens lässt sich ein Debian/woody sehr viel einfacher installieren als der mitgelieferte Redhat Advanced Server 2.1.

Torsten

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Dookie
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Beitrag von Dookie » 28.11.2003 02:01:05

Hi Torsten,

ich hab 512 MB in meinem Rechner, da ich damals bei der erstinstallation von Debian Potatoe verunsichert war, wegen der 2x ram aber nicht mehr als 128 MB für den Swap, lies ich damals den swap weg und mein system lief etwa ein Jahr ohne Probleme. Bei der neuinstallation (neue Festplatte) hab ich dann 1GB als Swap eingerichtet und hätte es mir echt sparen können.

Code: Alles auswählen

# free
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:        514652     409036     105616          0      67424     116544
-/+ buffers/cache:     225068     289584
Swap:       979924       8868     971056
viel mehr als die 8KB werden nie gebraucht auch wenn ich Speicherintensive Sachen laufen lasse.


Gruß

Dookie

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eagle
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Beitrag von eagle » 28.11.2003 07:50:33

bollin hat geschrieben:Übrigens lässt sich ein Debian/woody sehr viel einfacher installieren als der mitgelieferte Redhat Advanced Server 2.1.
Nun wissen wir auch warum wir immer solange auf ein neues Release warten müssen. Ist eben doch super Qualität :).

Mich wundert aber das RedHat dazu keine Aussagen macht. Die werden das System doch mal unter Laborbedingungen getestet haben und entsprechende Erfahrung besitzen 8O .

Vielleicht fällt pdreker ja was schlaues dazu ein.

eagle
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bollin
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Beitrag von bollin » 28.11.2003 08:29:36

eagle hat geschrieben: Nun wissen wir auch warum wir immer solange auf ein neues Release warten müssen. Ist eben doch super Qualität :).

Mich wundert aber das RedHat dazu keine Aussagen macht. Die werden das System doch mal unter Laborbedingungen getestet haben und entsprechende Erfahrung besitzen 8O .
Ich glaube der Redhat Advanced Server 2.1 ist noch älter als Woody. Aktuell ist die 3.0, die aber noch nicht für ia64 ausgeliefert wird.

'Vorinstalliert' bedeutet bei HP, dass irgendein Image auf die Platte kopiert wird, welches womöglich mal für eine andere Hardware erstellt wurde. Es war alles sehr lieblos eingerichtet oder gar nicht konfiguriert. Ich hatte keine Lust, mich in die alten Redhat-Spezifika einzuarbeiten und habe schließlich Debian genommen.

Torsten

tylerD
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Beitrag von tylerD » 28.11.2003 08:43:48

Sorry, bitte nicht persönlich nehmen.

Aber welche Firma stellt sich ein so teueres Ding hin und läßt das dann von einem recht unerfahrenen Admin (der du anscheinend bist, da du denn Swapbedarf nicht abschätzen kannst) konfigurieren?
Vor allem da solche Systeme ja wohl meistens irgendeine genauere Einsatzbestimmung haben (DB, sonstige dritt Herstellersoftware) und man ja sicher nicht einfach irgendein Linux draufhauen kann sondern die komplette Konfiguration (Kernel, glibc, Dienste, Treiber) aufeinander abgestimmt werden müssen..

Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?


cu

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Beitrag von bollin » 28.11.2003 08:54:57

tylerD hat geschrieben: Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?
Ja.

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Beitrag von tylerD » 28.11.2003 09:00:21

bollin hat geschrieben:
tylerD hat geschrieben: Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?
Ja.
Kommt noch eine kurze Aufklärung? Würd mich wirklich interessieren. Ich zweifele ja auch nicht an deinen Adminfähigkeiten....
Eventuell wolltest du uns ja nur mal dein neues Spielzeug vorstellen :lol:

cu

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Beitrag von bollin » 28.11.2003 10:00:39

tylerD hat geschrieben: Eventuell wolltest du uns ja nur mal dein neues Spielzeug vorstellen
Die Frage war schon ernst gemeint. Google hat mir nicht weitergeholfen, aber es hätte sein können, das hier vielleicht jemand mal was gelesen hat oder jemanden kennt, der wieder jemanden kennt...

Eventuell gibt es einen Benchmark, der die Rechengeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Speicherverbrauch misst. Den könnte man dann einfach mal ausprobieren.

Torsten

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