Hallo,
ich suche eine Lösung um auf einem Debian-Hostsystem ein Debian-Gastsystem (mit GUI) zu betreiben, dessen Dateisystem zur Laufzeit nicht transparent in das Dateisystem des Hosts eingebunden ist.
Bisher erschlage ich das mit der dicken Keule namens Virtualbox, indem ich den Gast als vollständige VM umsetze. Allerdings würde ich das manchmal gern schlanker haben, u.a. weil ich es gern auf einem arm-System hätte.
Eigentlich würde mir ein chroot ausreichen, wenn denn das Dateisystem des laufenden chroot-Systems dazu nicht in das Dateisystem des Hosts eingebunden werden müsste.
Momentan wäre meine Lösung auf arm, VBox durch Qemu zu ersetzen. Allerdings frisst das eine Menge der eh schon knappen Ressourcen, wovon vermutlich viel daher rührt, dass im Gast ein zweiter Kernel läuft. Soweit meine Recherche ergeben hat kann man Qemu nicht dazu veranlassen, ein Gast-Userland auf dem Host-Kernel laufen zu lassen. Ich wüsste auch gar nicht wie das dann mit den virtuellen Kerneldateisystemen laufen sollte. Aber vielleicht übersehe ich ja was.
Hat da jemand einen Vorschlag?
chroot ohne Host-Mountpoint/VM ohne Gast-Kernel?
Re: chroot ohne Host-Mountpoint/VM ohne Gast-Kernel?
lxc / docker
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: chroot ohne Host-Mountpoint/VM ohne Gast-Kernel?
Was ich zu lxc gefunden habe deutet darauf hin, dass die Container transparent in's Host-Dateisystem eingebunden sind. Genau das möchte ich ja nicht.