Ich bin mir sehr bewusst, dass es zum guten Stil gehört, sich zuallererst selbst um die Lösung seiner Probleme zu bemühen. Das habe ich selbstverständlich gemacht, da ich im Moment aber nur ein absolutes Minimum an Zeit hab, bitte ich um Nachsicht, falls es dem ein oder anderen zu wenig erscheint. Vielleicht findet sich ja trotzdem jemand der mir aus der Patsche helfen möchte? Ich bin auch über Hinweise sehr dankbar, die mir eine eigene Recherche erleichtern, mir geweissermaßen eine Richtung geben
Ich habe seit einiger Zeit zwei sehr nervige Probleme mit meinen Netzwerk. Ich denke, dass beide miteinander zu tun haben, deswegen schreibe ich sie beide in diesen Post, hoffentlich geht das konform mit den Forenregeln.
Das erste Problem ist, dass nachdem Start folgender Prozess läuft:
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foo@bar:~$ ps aux | grep vpn
root 847 0.0 0.1 33172 5164 ? Ss 15:42 0:00 /usr/sbin/openvpn --daemon ovpn-mullvad --status /run/openvpn/mullvad.status 10 --cd /etc/openvpn --config /etc/openvpn/mullvad.conf
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sudo openvpn /etc/openvpn/foo-client.conf
Leider weiß ich nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin (ich kann es tatsächlich nicht mal mehr nachvollziehen, ich habe einfach so viel zu tun gerade), jedenfalls hatte ich dann folgendes gemacht:
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sudo systemctl disable openvpn@mullvad.service
Danach schien sich das Problem erledigt zu haben, beim letzten Reboot aber war es wieder da.
Das zweite ist ein DNS-Problem.
Ich bin sicher, dass es ein DNS Problem ist, denn IP-Adressen lassen sich pingen. DNS-Anfragen werden oft nicht beantwortet oder es dauert viel zu lang. Das Problem tritt bei Verbindungen über wlan0 (Android Hotspot und fast alle WLANs) und usb0 (Android Tethering) auf. Über Ethernet gibt es diesbezüglich keine Probleme. Über Wireshark kann ich sehen, dass nicht nur der zugewiesene oder der in dhclient.conf (mit prepend/supersede) zugewiesene DNS-Server gefragt wird, sondern auch eine IP die zum Mullvad VPN gehört.
In der resolv.conf stand auch tatsächlich der VPN-DNS mit drin (als erster Eintrag vor dem "normalen"). Ich habe es mal spaßeshalber rausgelöscht und keine 2 Minuten später stand es wieder drin. Keine Ahnung welches Programm es da rein schreibt. Mir scheint, es ist ein Problem mit resolvconf, aber da fehlt mir jedliches Wissen dazu und die Readme bringt mich auch nicht weiter. Es schien mir auch als würde das Problem auch auftreten, wenn in der aktuellen Sitzung vorher kein VPN lief.
Alles was bei mir installiert ist und was ich mit DNS/DHCP in Verbindung bringe:
dhclient
resolvconf
wicd
openvpn
systemd (was ist mit systemd-resolve, spielt das eine Rolle in Jessie?)
Iceweasel/Chromium
Vor langer Zeit habe ich mal mit dem Netzwerk rumgepfuscht, dabei waren kurzzeitig sowohl NetworkManager als auch dnsmasq installiert.
Leute, ich bin euch sehr sehr dankbar wenn ihr mir zumindest mit einem Ansatz helfen könntet mein DNS wieder flott zu kriegen. Ich habe im Moment absolout keine Resourcen frei, bin aber auf ein funktionierendes System angewiesen. Die ewigen Workarounds (eher "dirty"-Tricksereien) sind mit meinem Alltag eigentlich nicht kompatibel. Falls sich jemand genauer auslassen möchte, bitte bitte, sehr gerne. So kann ich vielleicht hoffentlich auch noch etwas lernen. Es soll eigentlich keiner dieser "Ich brauche driiingend Hiiilfee"-Post werden, aber es ist wohl doch einer geworden Nunja, ich kann Hilfe dringend gebrauchen...
Viele liebe Grüße
Dan
PS: Meine Kenntnisse mit Debian, speziell auch mit systemd sind rudimentär in vielen Dingen, obwohl es einige größere Inseln des Lichts gibt^^ Nicht wundern bitte!