LinuxMint und Forum gehackt
LinuxMint und Forum gehackt
Man kann auch aus Fehlern anderer lernen, deshalb zum Nachdenken und Schlussfolgern bezüglich Forensicherheit und Download-Pruefung, evtl durch mehrere Pruefsummen-Quellen:
http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=32678.0
LG Jana
http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=32678.0
LG Jana
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Bei Debian erscheint das ausgeschlossen wenn man den Download korrekt verifiziert [1]
[1] https://linuxconfig.org/how-to-verify-a ... iso-images
Wie man sieht ist eine Überprüfung der SHA512-Prüfsumme nicht ausreichend. Vor allem wenn die Prüfsummen auch noch auf der gehackten Internetseite abgelegt sind. Aber vielleicht besser als bei Windows. Da würde niemand überhaupt auf die Idee kommen Prüfsummen zu kontrollieren.
Insgesamt bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder die Prüfsummen signieren und mit GPG prüfen (Debian-Anleitung) oder die Prüfsummen so oft in der Welt verteilen (z.B. MD5-Prüfsummen http://blog.linuxmint.com/?p=2994 ) , dass man erkennt welche die richtige Prüfsumme ist. Sofern nicht auch dieser Beitrag gehackt wurde
Weitere Infos:
Beispiel Debian Download (hier i386):
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3.0/i386/iso-cd/
Interessante Dateien in diesem Verzeichnis:
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3 ... SHA512SUMS
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3 ... 2SUMS.sign
Sollte nun cdimage.debian.org gehackt sein oder der Anwender die ISO-Dateien sonst wo ziehen kann er mit GPG und SHA512SUMS und SHA512SUMS.sign immer die Echtheit der betroffenen ISO-Dateien beweisen, sofern die GPG-Schlüssel nicht gehackt wurden. Aber dann hätte man ein echtes Problem.
CD Verify:
https://www.debian.org/CD/verify
[1] https://linuxconfig.org/how-to-verify-a ... iso-images
Wie man sieht ist eine Überprüfung der SHA512-Prüfsumme nicht ausreichend. Vor allem wenn die Prüfsummen auch noch auf der gehackten Internetseite abgelegt sind. Aber vielleicht besser als bei Windows. Da würde niemand überhaupt auf die Idee kommen Prüfsummen zu kontrollieren.
Insgesamt bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder die Prüfsummen signieren und mit GPG prüfen (Debian-Anleitung) oder die Prüfsummen so oft in der Welt verteilen (z.B. MD5-Prüfsummen http://blog.linuxmint.com/?p=2994 ) , dass man erkennt welche die richtige Prüfsumme ist. Sofern nicht auch dieser Beitrag gehackt wurde

Weitere Infos:
Beispiel Debian Download (hier i386):
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3.0/i386/iso-cd/
Interessante Dateien in diesem Verzeichnis:
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3 ... SHA512SUMS
http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.3 ... 2SUMS.sign
Sollte nun cdimage.debian.org gehackt sein oder der Anwender die ISO-Dateien sonst wo ziehen kann er mit GPG und SHA512SUMS und SHA512SUMS.sign immer die Echtheit der betroffenen ISO-Dateien beweisen, sofern die GPG-Schlüssel nicht gehackt wurden. Aber dann hätte man ein echtes Problem.
CD Verify:
https://www.debian.org/CD/verify
Zuletzt geändert von uname am 22.02.2016 11:01:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Auch dort gibt es Signaturverfahren, steckt wohl in den .cat-Dateien.Aber vielleicht besser als bei Windows.
Upgrades dieser Signaturen kommen über das windows-update,
somit ist es ein schlechter Tip,.windows-upate zu deaktivieren.
Ich frage mich jedoch, wie ich diese Signaturen resp. ein .msi eigentlich überprüfe.
'msiexec /?' gibt nichts in die Richtung, 'sfc' ist ungeeignet.
Das können wohl nur Black- und Whitehats.
Die Nachricht "Dieser Treiber ist nicht signiert" hat wohl jeder unter windows schonmal gesehen und weggeklickt,
aber das ist mir als Prüfung zu dürftig.
Da sind die Eigenschaften in den KB-Artikeln lustig,Da würde niemand überhaupt auf die Idee kommen Prüfsummen zu kontrollieren.
daß dieses und jenes Upgrade so und so groß sei,
quasi eine Pseudo-Prüfsumme.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Kein Mitleid,
mir ist die Community dieser, und anderer »Benutzerfreundlichen« Distributionen schon immer ein Dorn im Auge gewesen.
Handelt es sich doch meistens um Benutzer, die entweder cool sein, weil sie jetzt auch »Linux« benutzen, oder noch schlimmer, Linux weiter wie Windows benutzen wollen.
Die Kombination von beiden ist dann die absolute Perversion.
mir ist die Community dieser, und anderer »Benutzerfreundlichen« Distributionen schon immer ein Dorn im Auge gewesen.
Handelt es sich doch meistens um Benutzer, die entweder cool sein, weil sie jetzt auch »Linux« benutzen, oder noch schlimmer, Linux weiter wie Windows benutzen wollen.
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Nahezu jede Hochschule betreibt Mirror u. a. fuer Debian einschl. Prüfsummen. Könnte man doch gut 2 Pruefsummen von 2 Mirrors fuer 1 Download vergleichen. Die Uni-Rechenzentren werden auch professioneller als eine Community von wenigen arbeiten. Aber was passiert, wenn die Mirror-Quellen gehackt werden?
Kann man eigentlich auch Torrent Downloads fälschen?
@ Blackbox: Ubuntu und Mit haben m. E. schon ihre Berechtigung. Mir wäre nie gelungen, Debian auf Laptop-Hardware in Betrieb zu nehmen ohne meine Lehrzeit bei Mint. Man sollte wirklich einfach anfangen - aber dazu lernen.
Wie hast Du denn mit Linux begonnen?
Kann man eigentlich auch Torrent Downloads fälschen?
@ Blackbox: Ubuntu und Mit haben m. E. schon ihre Berechtigung. Mir wäre nie gelungen, Debian auf Laptop-Hardware in Betrieb zu nehmen ohne meine Lehrzeit bei Mint. Man sollte wirklich einfach anfangen - aber dazu lernen.

Wie hast Du denn mit Linux begonnen?
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 22.02.2016 21:42:23, insgesamt 2-mal geändert.
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Das hab' ich ja geschafft.Jana66 hat geschrieben:Mir wäre nie gelungen, Debian auf Laptop-Hardware in Betrieb zu nehmen ohne meine Lehrzeit bei Mint.

Grüße, Günther
Zuletzt geändert von guennid am 23.02.2016 02:45:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Das habe ich nicht abgestritten, ich schrieb lediglich, dass ich die Distributionen, aber vor allem die Communities dieser Distributionen ab kann.Jana66 hat geschrieben:Ubuntu und Mit haben m. E. schon ihre Berechtigung.
Die Distributionen kann ich deswegen nicht haben, weil der Ansatz aus meiner Sicht falsch ist.
Linux benötigt eben den denkenden und wissenden Anwender, besagte Distributionen untergraben diese Vorgaben.
Denn Linux ist kein Windows, dass sollte auch mit vermeintlicher Benutzerfreundlichkeit - klicken, anstatt cli - nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Da habe ich arge Zweifel.
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, ich helfe wirklich gern, aber nicht unter einem gewissen Niveau !
Gar nicht, oder besser auf die harte Tour.Jana66 hat geschrieben:Wie hast Du denn mit Linux begonnen?
Ich habe im Rahmen meines Abschlussprojekts mit FreeBSD begonnen, und alles von der Picke auf gelernt.
Und ich bin der Auffassung, dass Paradigmen ihre Berechtigung haben.
Später bin ich dann aus verschiedenen Gründen zu Linux [ ArchLinux | Debian | RHEL/Fedora | Slackware ] gewechselt.
Ich lerne täglich hinzu, wie die meisten Anwender, und Profis hier.
[RANT]Aber es regt mich tierisch auf, wenn irgendwelche Deppen, Server betreiben, ohne sich auch nur im Ansatz die Mühe gemacht zu haben, darüber nachzudenken, ob es eine gute Idee ist Minecraft/whatever als Root zu betreiben.
Weiterhin gehen mir Leute auf die Nerven, die Fragen stellen, welche hier (und sonst im INet) bereits dutzende Mal beantwortet sind.
Oder aber offensichtlich nicht in der Lage sind, das wirklich logische Ökosystem Linux, auch nur im Ansatz zu erfassen.[/RANT]
Solche Leute sind eindeutig bei Windows und/oder MacOSX besser aufgehoben.
Ich denke, und hoffe, damit sind deine Fragen ausreichend beantwortet.
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Wer bestimmt welches Wissen benötigt wird? Gibt's da einen Katalog, dem man das entnehmen kann? Besser wäre vielleicht eine Eingangsprüfung.Blackbox hat geschrieben:Linux benötigt eben den denkenden und wissenden Anwender

Mit der Eindeutigkeit ist das so'ne Sache, genauso wie mit der Wahrheit.Solche Leute sind eindeutig bei Windows und/oder MacOSX besser aufgehoben.

Manchmal ist es hilfreich, sich selber mal von außen zu betrachten.

Grüße, Günther
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Nach Angaben des Projektes soll der Einbruch auf fehlerhafte Konfiguration seitens der Admins zurückgehen.
http://heise.de/-3116656
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
@ uname: Prima Beitrag!
@ guennid:
@ Blackbox: Differenzieren könnte man natürlich auch ... .
Für manche ist ein Betriebssystem eben nur ein Betriebssystem, ein notwendiges Werkzeug für die Nutzung von Anwendungsprogrammen und Hardware. Es gibt eben kompliziertes Profiwerkzeug und einfaches fuer Heimwerker. Jede Zielgruppe besorgt sich (hoffentlich) das Angemessene. Ich verachte jedenfalls keinen aufgrund des richtigen oder falschen OS. Im Leben gibt es Wichtigeres.
Persoenliche Meinung: Das beste OS ist das, was sicher und stabil läuft, einfach installierbar und bedienbar ist und das man möglichst gar nicht bemerkt. Ziel sind ja sicher und stabil laufende Anwendungen. Und da ist momentan jedes OS ein Kompromiss, der für jeden Anwender, ja sogar fuer unterschiedliche Anwendungen anders aussieht. Bei mir laufen mehrere "Linuxe", sogar für einige Zwecke Windows (ohne jeglichepersoenliche Daten). Es soll sogar Leute geben, die sind in mehreren Communities.
LG Jana

@ guennid:

@ Blackbox: Differenzieren könnte man natürlich auch ... .

Persoenliche Meinung: Das beste OS ist das, was sicher und stabil läuft, einfach installierbar und bedienbar ist und das man möglichst gar nicht bemerkt. Ziel sind ja sicher und stabil laufende Anwendungen. Und da ist momentan jedes OS ein Kompromiss, der für jeden Anwender, ja sogar fuer unterschiedliche Anwendungen anders aussieht. Bei mir laufen mehrere "Linuxe", sogar für einige Zwecke Windows (ohne jeglichepersoenliche Daten). Es soll sogar Leute geben, die sind in mehreren Communities.

LG Jana
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 25.02.2016 21:55:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Nur der Vollstaendigkeit halber, das ist ja nur der halbe Supergau.Im Vorfeld (anscheinend weiss man nicht wie lange, aber angeblich min. 1 Monat) wurde ja schon das Forum gehackt und die Datenbank im Netz zum Kauf angeboten [1] (in einem anderen Beitrag hab ich gelesen es wurden wohl ~85 $ verlangt).inne hat geschrieben:http://heise.de/-3116656.
Edit: Auch auf dem weiterfuehrenden Link bei heise.de [2] zu lesen.
[1] http://news.softpedia.com/news/linux-mi ... 0901.shtml
[2] http://news.softpedia.com/news/linux-mi ... 0719.shtml
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Die LM-Maintainer sind m. E. wenige Leute und arbeiten freiwillig/ehrenamtlich. Demzufolge sind die finanziellen und persönlichen und wissensmaessigen Ressourcen begrenzt. Damit setze ich Linux Mint nicht mehr als Produktivsystem ein, dafür nutze ich lieber ein System mit einer weltweiten und grossen Community. Oder man könnte für ein Produktivsystem auch ein OS von Riesen-Unternehmen nutzen, Redhat, Novell/Suse, Ubuntu. Na die Serverhersteller halt.
Die Isos und Repos und Foren einschl. der Persönlichen Mitteilungen (!!!) sollten schon sicher lagern. Unverständlich erscheint mir deshalb die Zersplitterung der wenigen Kräfte von LM: 2 Grundsysteme (Ubuntu und Debian), alle möglichen Desktop-Integrationen und jetzt auch noch eigene Desktop-Programme, die es schon zuhauf gib: x-apps mit u. a. xedit, dem gefühlt 1001. Editor.
http://blog.linuxmint.com/?p=2985
Cinnamon ist ja ganz nett. Die meisten Desktop-Hersteller spezialisieren sich aber doch rein darauf, sind keine Distributoren. Der geniale Wurf von Mint war doch, das einfach zu installierende Ubuntu mit einem oder zwei fuer viele akzeptablen Desktops (Cinnamon und Mate) zu verbinden. Und es gab ganz nebenbei neuen Schwung für das in langer Zeit wohl gereifte oder gut ausgegorene Gnome2 in Form von Mate. Ich möchte mal wissen, wieviel XFCE sich davon (berechtigt) abgeschaut hat.
Aufgrund der jetzigen Vielzahl von _buntus muss man sich neu (er)finden. Ich bin gespannt wie. Mit groben Fehlern aufgrund Kraeftezersplitterung wird es wohl nicht gehen, das Hacking oder der Schuss vor den Bug sollte das zeigen. Was meint Ihr?
Die Isos und Repos und Foren einschl. der Persönlichen Mitteilungen (!!!) sollten schon sicher lagern. Unverständlich erscheint mir deshalb die Zersplitterung der wenigen Kräfte von LM: 2 Grundsysteme (Ubuntu und Debian), alle möglichen Desktop-Integrationen und jetzt auch noch eigene Desktop-Programme, die es schon zuhauf gib: x-apps mit u. a. xedit, dem gefühlt 1001. Editor.
http://blog.linuxmint.com/?p=2985
Cinnamon ist ja ganz nett. Die meisten Desktop-Hersteller spezialisieren sich aber doch rein darauf, sind keine Distributoren. Der geniale Wurf von Mint war doch, das einfach zu installierende Ubuntu mit einem oder zwei fuer viele akzeptablen Desktops (Cinnamon und Mate) zu verbinden. Und es gab ganz nebenbei neuen Schwung für das in langer Zeit wohl gereifte oder gut ausgegorene Gnome2 in Form von Mate. Ich möchte mal wissen, wieviel XFCE sich davon (berechtigt) abgeschaut hat.
Aufgrund der jetzigen Vielzahl von _buntus muss man sich neu (er)finden. Ich bin gespannt wie. Mit groben Fehlern aufgrund Kraeftezersplitterung wird es wohl nicht gehen, das Hacking oder der Schuss vor den Bug sollte das zeigen. Was meint Ihr?
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Hier ein Kommentar zu Mint, den ich lesenswert finde: http://www.techrepublic.com/article/why ... r-problem/ ("Why the Linux Mint hack is an indicator of a larger problem")
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Das klingt in gewisser Weise, als sollten „reine Anwender“ am besten keine Computer benutzen… Leute, die das als „Schreibmaschine“ für die Büroarbeit verwenden, können sehr wohl Linux benutzen – meiner Mutter habe ich das auch gegeben, als sie 2005 als Rentnerin damit angefangen hat und es hat sich bewährt. sie macht nun die Ferienwohnungsvermietung damit (so ein Online-Buchungssystem, schreibt Rechnungen für Firmen- und Behördenkunden und E-Mails) und verkauft nebenbei ab und zu überzählige Bücher bei Amazon, Booklooker und Krimskrams bei Ebay. Fotos von der Kamera laden, sortieren, drehen… geht alles. Dazu braucht man genau NULL tiefergehende Betriebssystemkenntnisse und das gleicht in etwa dem, was die meisten Leute unter Windows tun. Nur fangen die sich dort Viren ein und meine Mutter nicht. Letzteres ist natürlich KEIN Argument dafür, daß jetzt alle Linux nehmen sollten: wäre das so verbreitet wie Windows, würde es auch zum lohnenderen Angriffsziel.Blackbox hat geschrieben:Das habe ich nicht abgestritten, ich schrieb lediglich, dass ich die Distributionen, aber vor allem die Communities dieser Distributionen ab kann.Jana66 hat geschrieben:Ubuntu und Mit haben m. E. schon ihre Berechtigung.
Die Distributionen kann ich deswegen nicht haben, weil der Ansatz aus meiner Sicht falsch ist.
Linux benötigt eben den denkenden und wissenden Anwender, besagte Distributionen untergraben diese Vorgaben.
Daß Windows und Linux unterschiedlich sind, ist überhaupt kein Argument dafür, daß man sie nicht ähnlich einsetzen könnte – und gerade in dem Bereich, um den es hier geht, kann man das nun mal. Es hat doch keinen Sinn, künstliche Hürden zu schaffen oder Benutzungserleichterungen für „Ungelernte“ wegzulassen, nur um den Einsatz als DAU-Betriebssystem zu unterbinden.Blackbox hat geschrieben:Denn Linux ist kein Windows, dass sollte auch mit vermeintlicher Benutzerfreundlichkeit - klicken, anstatt cli - nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Christoph
Re: LinuxMint und Forum gehackt
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
FrankenDebian^^catdog2 hat geschrieben:https://lwn.net/Articles/676664/
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Hat eigentlich mal jemand ein Audit von Cinnamon und Mate durchgeführt?
Um Mint als Distribution einen Bogen zu machen ist ja schön und gut, aber viele (mich eingeschlossen) nutzen dennoch deren Desktop-Eigenentwicklungen. Nun könnte man anführen, dass das Gnome-Team vermutlich qualitativ besser arbeitet, aber es bliebe ja zu prüfen, ob nicht Mint bei den teils umfangreichen Anpassungen an den beiden Gnome-Desktops eigene Löcher gerissen hat.
Um Mint als Distribution einen Bogen zu machen ist ja schön und gut, aber viele (mich eingeschlossen) nutzen dennoch deren Desktop-Eigenentwicklungen. Nun könnte man anführen, dass das Gnome-Team vermutlich qualitativ besser arbeitet, aber es bliebe ja zu prüfen, ob nicht Mint bei den teils umfangreichen Anpassungen an den beiden Gnome-Desktops eigene Löcher gerissen hat.
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Ist sogar in der FAQ zu dem Thema namentlich erwähnt → https://wiki.debian.org/DontBreakDebianinne hat geschrieben:FrankenDebian^^catdog2 hat geschrieben:https://lwn.net/Articles/676664/
@hikaru: ich glaube nicht einmal, dass es an dem Desktop liegt, sondern an der Priorität auf den Desktop in einer eigenen Distribution, wozu eigentlich die manpower fehlt... wenn du dir im Alleingang vornimmst, ein Auto zu bauen, weil keiner deine Dolby-Digital-Anlage verbauen will, kriegst du halt ne Seifenkiste mit tollem Sound...
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: LinuxMint und Forum gehackt
Ich bin mir sogar sicher, dass es nicht am Desktop liegt. Aber offensichtlich hat Lefebvre eine Arbeitsmoral die dafür sorgt, dass die Distro sicherheitstechnisch wie ein Schweizer Käse aussieht*. Und ich glaube nicht, dass er diese Arbeitsweise beim Desktop abstellen kann. Daher sehe ich zumindest latent die Gefahr, dass er auch hier Löcher gerissen, oder andere im Interesse des Projektfortschritts dazu angehalten hat.TRex hat geschrieben:@hikaru: ich glaube nicht einmal, dass es an dem Desktop liegt,
Daher fände ich es angebracht, wenn andere Distributionen im Zuge der Integration dieser Desktops verstärkt Wert auf das Finden möglicher Sicherheitsprobleme legen.
*) Der Meinung war ich übrigens schon lange vor dem Hack der Website.
- Blackbox
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Re: ¿LinuxMint¿ und Forum gehackt
Zu Anfang ein Lob, du hast es hat Sinn, und nicht wie man so oft lesen muss, es macht Sinn geschrieben.Christoph Franzen hat geschrieben:Es hat doch keinen Sinn, künstliche Hürden zu schaffen oder Benutzungserleichterungen für „Ungelernte“ wegzulassen, nur um den Einsatz als DAU-Betriebssystem zu unterbinden.
Aber nun zu deiner Kritik.
Hast du dich gerade freiwillig, als DAU Betreuer gemeldet ?

Das wäre gut, wenn die nächste blödsinnige (DAU) Anfrage ala »mein Debian Minecraft Root Server wurde übernommen« aufschlägt, verweise ich sehr gern auf dich.

Ich denke, auch du wirst sehr schnell vom alltäglichem Wahnsinn eingeholt, dass heißt, wenn du überhaupt solang bleibst.
Um Missverständnisse vorzubeugen, die Leute hier im Df.de helfen wirklich sehr gern, aber (Frei)Zeit* ist ein kostbares Gut, und dieses möchte ich nicht mit Bullshit Bingo vergeuden müssen.
* ™- nichts im Df.de MUC
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
wenn du dir im Alleingang vornimmst, ein Auto zu bauen, weil keiner deine Dolby-Digital-Anlage verbauen will, kriegst du halt ne Seifenkiste mit tollem Sound...

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Re: ¿LinuxMint¿ und Forum gehackt
Nun ja, das dürfte an meinem Alter liegen. Früher hieß das noch so.Blackbox hat geschrieben:Zu Anfang ein Lob, du hast es hat Sinn, und nicht wie man so oft lesen muss, es macht Sinn geschrieben.Christoph Franzen hat geschrieben:Es hat doch keinen Sinn, […]
Ich helfe Leuten, die Hilfe brauchen, soweit ich die Zeit dazu finde, vorausgesetzt, sie erscheinen nicht irgendwie „undankbar“, also beispielsweise „vorsätzlich lernresistent“.Blackbox hat geschrieben:Aber nun zu deiner Kritik.
Hast du dich gerade freiwillig, als DAU Betreuer gemeldet ?![]()
Ich bin bereits eine ganze Weile hier und habe mich von sowas nicht abschrecken lassen. Mein Kriterium, ob es sich lohnt, Zeit zu investieren, ist nicht Vorwissen, das man sich gefälligst anzueignen hat, bevor man hier zu fragen wagt, sondern Lernbereitschaft.Blackbox hat geschrieben:Das wäre gut, wenn die nächste blödsinnige (DAU) Anfrage ala »mein Debian Minecraft Root Server wurde übernommen« aufschlägt, verweise ich sehr gern auf dich.![]()
Ich denke, auch du wirst sehr schnell vom alltäglichem Wahnsinn eingeholt, dass heißt, wenn du überhaupt solang bleibst.
Blackbox hat geschrieben:Um Missverständnisse vorzubeugen, die Leute hier im Df.de helfen wirklich sehr gern, aber (Frei)Zeit* ist ein kostbares Gut, und dieses möchte ich nicht mit Bullshit Bingo vergeuden müssen.
* ™- nichts im Df.de MUC
- So ist es, aber:
- In Ordnung: Leuten mit wenig Vorwissen aus Zeitmangel nicht helfen.
- In Ordnung: Bevorzugt jenen helfen, bei denen man große Erfolgsaussichten vermutet.
- In Ordnung: Leute freundlich darauf hinweisen, daß sie erstmal dieses oder jenes lesen sollten, um weiterzukommen.
- NICHT in Ordnung: Leute mit wenig Vorwissen aktiv anpöbeln, um sie hier rauszuekeln.
Zuletzt geändert von Christoph Franzen am 26.02.2016 23:33:37, insgesamt 2-mal geändert.
Christoph
Re: ¿LinuxMint¿ und Forum gehackt
Christoph Franzen hat geschrieben:Letzteres führt NICHT dazu, daß Dein Feindbild seinen Minecraftserver aufgibt und dann nicht weiter stört, sondern anstatt hier bei den elitären Arroganzlingen demnächst lieber bei „wer-weiß-nix.de“ irgendwelche halbwissenden Hohlfrüchte um Hilfe ersucht und danach mit seiner Trojanerplattform unser aller Internet kaputtmacht.
- In Ordnung: Leuten mit wenig Vorwissen aus Zeitmangel nicht helfen.
- In Ordnung: Bevorzugt jenen helfen, bei denen man große Erfolgsaussichten vermutet.
- In Ordnung: Leute freundlich darauf hinweisen, daß sie erstmal dieses oder jenes lesen sollten, um weiterzukommen.
- NICHT in Ordnung: Leute mit wenig Vorwissen aktiv anpöbeln, um sie hier rauszuekeln.

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Re: ¿LinuxMint¿ und Forum gehackt
Was unterscheidet genau die »Hohlfrüchte« - deine Wortwahl - von "wer-weiss-nix.de", von denen, die Minecraftserver als Root laufen lassen ?Christoph Franzen hat geschrieben:Leute mit wenig Vorwissen aktiv anpöbeln, um sie hier rauszuekeln. Letzteres führt NICHT dazu, daß Dein Feindbild seinen Minecraftserver aufgibt und dann nicht weiter stört, sondern anstatt hier bei den elitären Arroganzlingen demnächst lieber bei „wer-weiß-nix.de“ irgendwelche halbwissenden Hohlfrüchte um Hilfe ersucht und danach mit seiner Trojanerplattform unser aller Internet kaputtmacht.
Benutze bitte die Forensuche, gib Minecraft als Suchbegriff ein, erhalte über 4000 Suchergebnisse und recherchiere dann, wie viel Lernbereitschaft bei solchen Truppenteilen vorhanden ist.
Auch die Verweildauer hier im Forum, ist in diesem Zusammenhang sehr interessant.
Aufwand → Zeit → Erfolgsaussicht ?
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Re: LinuxMint und Forum gehackt
Hallo Christoph, hallo Blackbox, mir gefällt, wie ihr beide Eure Meinungen detailliert und begründet und ohne jemand anzugreifen, dargestellt habt. Blackbox's Meinung finde ich ob seiner Begründung jetzt auch nachvollziehbar und verständlich. Und man kann so gut in Detailfragen verschiedener Meinung sein und sich trotzdem achten und akzeptieren.
Hallo und schönen Sonntag an alle! Mittlerweile habe ich die im Thread genannten Links durchgelesen und hiermit entsteht ja eine ganz neue, prinzipielle Sichtweise: FrankenDebian, ich uebersetze das für mein deutsches Sprachverständnis "Frankensteins Debian". Wie weit sollte man Distributionen und deren Pakete "mischen" aendern, hinzufügen, um eine eigene, nutzerfreundliche Distribution zu erzielen, ohne Stabilität und Sicherheit auf's Spiel zu setzen? Warum nicht einfach Mitarbeit an und Verbesserung von Vorhandenem?
Ich sehe erstmal unterschiedliche Gesichtspunkte aufgrund unterschiedlicher Haupt-Distributionen:
- Distributionen, professionell (Firmeneinsatz durch professionelle Admins) für Server: Debian, Redhat, Suse, Ubuntu.
- Distributionen, professionell (Firmeneinsatz durch professionelle Admins) für Desktop: Ubuntu und von weiteren habe ich (noch) nicht
gelesen
- Nun will ich niemand herabsetzen, ich nenne es deshalb einfach so: Distributionen für Privatanwender mit einfacher Installation und
sinnvoll vorinstallierten, einfachen Anwendungsprogrammen, na nennen wir es doch "barrierefrei für Anfaenger": Mageia, LinuxMint ...
- Server-Distris für Privatanwender
- Ich will auch Rolling Distris mal als Extrembeispiel nennen, die bestimmt kein Admin für Firmeneinsatz benutzt!
Professionelle Distris bevorzugen häufig GNOME als barrierefreien Desktop. Haben nicht auch die Maintainer der Distris für Privatanwender das Recht und die Pflicht, die Grundinstallation barrierefrei zu gestalten? Wie weit koennen und duerfen sie dabei gehen? Am Ende zählt doch rein das Ergebnis: Wieviel gelungene Installationen, wie viel zufriedene Anwender, na nennen wir es auch mal hochtrabend "Marktdurchdringung" wegen "Alleinstellungsmerkmalen" oder einfach Kundenzufriedenheit. Und dazu betrachtet: Was ist denn bisher aufgrund der Einfachheit in Vergangenheit passiert an Stabilitaets- und Sicherheitseinschraenkungen? Wie hoch ist das künftige Risiko? Immer noch geringer als wenn die Anwender bei Windows geblieben wären, weil sie schon bei der Installation von Linux gescheitert wären??? Immer noch geringeres Risiko aufgrund fehlerhafter Konfiguration/Administration eines komplizierten, per CLI administrierbaren "Profi-Linux"??? Macht CLI wirklich sicherer gegenüber Grafik-Bedienung für die gleichen administrativen Prozesse???
Und wir sollten bei einer Diskussion beachten: Es geht hierbei um die Zielgruppe Privatanwender von Desktop-Distris ohne professionelle Administratoren. Auch Privatanwender von Linux können oder werden nach Anfangserfolgen Distris unterscheiden bzw. mehrere installieren: Produktiv-Linux, Spiel-/Bastel-/Testlinux ohne persönliche Daten, wahrscheinlich noch bissel Windows. Man sollte nur einigermassen sinnvoll einordnen und bewerten können. Und bitte keine persönlichen Angriffe, ich will nichts und niemand herabsetzen, habe bestimmt auch viele Gesichtspunkte ausser Acht gelassen, ich finde nur eine kleine Diskussion - oder besser Risikoabschätzung bezueglich Linux-Distris für Privatanwender (Desktop, kein Servereinsatz) interessant.
"Ich bin der Ururenkel von Frankenstein, mein Geschäft geht wirklich sehr gut, meine Kunden können zufrieden sein ...."
Clément Lefebvre, Mark Shuttleworth oder/und Frank Zander???
LG Jana
Hallo und schönen Sonntag an alle! Mittlerweile habe ich die im Thread genannten Links durchgelesen und hiermit entsteht ja eine ganz neue, prinzipielle Sichtweise: FrankenDebian, ich uebersetze das für mein deutsches Sprachverständnis "Frankensteins Debian". Wie weit sollte man Distributionen und deren Pakete "mischen" aendern, hinzufügen, um eine eigene, nutzerfreundliche Distribution zu erzielen, ohne Stabilität und Sicherheit auf's Spiel zu setzen? Warum nicht einfach Mitarbeit an und Verbesserung von Vorhandenem?
Ich sehe erstmal unterschiedliche Gesichtspunkte aufgrund unterschiedlicher Haupt-Distributionen:
- Distributionen, professionell (Firmeneinsatz durch professionelle Admins) für Server: Debian, Redhat, Suse, Ubuntu.
- Distributionen, professionell (Firmeneinsatz durch professionelle Admins) für Desktop: Ubuntu und von weiteren habe ich (noch) nicht
gelesen
- Nun will ich niemand herabsetzen, ich nenne es deshalb einfach so: Distributionen für Privatanwender mit einfacher Installation und
sinnvoll vorinstallierten, einfachen Anwendungsprogrammen, na nennen wir es doch "barrierefrei für Anfaenger": Mageia, LinuxMint ...
- Server-Distris für Privatanwender
- Ich will auch Rolling Distris mal als Extrembeispiel nennen, die bestimmt kein Admin für Firmeneinsatz benutzt!
Professionelle Distris bevorzugen häufig GNOME als barrierefreien Desktop. Haben nicht auch die Maintainer der Distris für Privatanwender das Recht und die Pflicht, die Grundinstallation barrierefrei zu gestalten? Wie weit koennen und duerfen sie dabei gehen? Am Ende zählt doch rein das Ergebnis: Wieviel gelungene Installationen, wie viel zufriedene Anwender, na nennen wir es auch mal hochtrabend "Marktdurchdringung" wegen "Alleinstellungsmerkmalen" oder einfach Kundenzufriedenheit. Und dazu betrachtet: Was ist denn bisher aufgrund der Einfachheit in Vergangenheit passiert an Stabilitaets- und Sicherheitseinschraenkungen? Wie hoch ist das künftige Risiko? Immer noch geringer als wenn die Anwender bei Windows geblieben wären, weil sie schon bei der Installation von Linux gescheitert wären??? Immer noch geringeres Risiko aufgrund fehlerhafter Konfiguration/Administration eines komplizierten, per CLI administrierbaren "Profi-Linux"??? Macht CLI wirklich sicherer gegenüber Grafik-Bedienung für die gleichen administrativen Prozesse???
Und wir sollten bei einer Diskussion beachten: Es geht hierbei um die Zielgruppe Privatanwender von Desktop-Distris ohne professionelle Administratoren. Auch Privatanwender von Linux können oder werden nach Anfangserfolgen Distris unterscheiden bzw. mehrere installieren: Produktiv-Linux, Spiel-/Bastel-/Testlinux ohne persönliche Daten, wahrscheinlich noch bissel Windows. Man sollte nur einigermassen sinnvoll einordnen und bewerten können. Und bitte keine persönlichen Angriffe, ich will nichts und niemand herabsetzen, habe bestimmt auch viele Gesichtspunkte ausser Acht gelassen, ich finde nur eine kleine Diskussion - oder besser Risikoabschätzung bezueglich Linux-Distris für Privatanwender (Desktop, kein Servereinsatz) interessant.
"Ich bin der Ururenkel von Frankenstein, mein Geschäft geht wirklich sehr gut, meine Kunden können zufrieden sein ...."
Clément Lefebvre, Mark Shuttleworth oder/und Frank Zander???

LG Jana
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 28.02.2016 20:14:45, insgesamt 27-mal geändert.