Ich habe einen Heimserver auf Debian Stable 64Bit laufen. Bis dato problemlos mit Kernel 3.16-bpo. Jetzt habe ich mir - weil ich das wegen einer anderen Sache auf meinem Desktop problemlos laufen habe - gedacht, ich wechsle auch auf dem Server mal auf einen 4er-Kernel. Da bietet sich der 4.3.0-bpo ja quasi an. Gesagt, getan, gestern installiert, neu gebootet, alles prima. Danach nochmal neu gebootet, auch alles prima. Logs auf Fehlermeldungen durchforstet, keine gefunden¹, alles tutti. Jetzt war der Server über Nacht aus, und als ich ihn eben gestartet habe, blieb er schon ganz am Anfang des Bootvorgang bei
waiting for /dev to be fully populated
stehen. Einfach so. Nichts ging mehr. Also zwangsläufig Stecker raus, nochmal gebootet - kann ja mal vorkommen...
Aber nein, er blieb auch beim zweiten Versuch an genau dieser Stelle hängen. Mitgeloggt wird da natürlich noch nichts, und eine aufschlußreichere Meldung gibt es natürlich auch nicht.
Nächster Versuch mit dem glücklicherweise noch installierten 3.16 klappte wieder problemlos.
Rechner ist vollverschlüsselt, Dateisystem ist XFS, Software RAID-1.
Falls noch Zusatzinformationen nötig sind, einfach fragen, ich werde mich bemühen, alle Fragen zu beantworten!
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Wie ich das debuggen kann? Überhaupt was ich machen kann außer mit den Schultern zu zucken und "4.3er-Kernel geht halt nicht" zu denken!?
Dirk
¹: bis auf die im 2. posting
Zusatzfrage: muß ich in diesem sehr frühen Bootstadium (bzw. Reset-Stadium) schon mit Dateisystemfehlern rechnen? Geschrieben sollte da ja eigentlich noch nix werden, oder?