[gelöst] Jessie: LVM & GRUB und Kernel 3.16.7: LVM nur mit /

[matman]

Da ich einige spezielle Funktionen brauche, will ich auf eine Neuinstallation von Jessie zunächst den Vanilla Kernel 3.16.7 backen. Dazu übernehme ich die Kernel .config von meinem alten System (Wheezy mit Kernel 2.14.52). Wegen einiger Änderungen in Jessie muss das natürlich noch passend gemacht werden. Das ging soweit sehr gut. Aber an einer Stelle komme ich nicht weiter: Der Standard-Kernel startet das System super. Aber mein selbst kompilierter will aus einem mir nicht ersichtlichen Grund das Dateisystem nicht einbinden.

Es sind alle Partitionen als LVM vorhanden. Die Root-Partition wird beim Booten eingebunden, aber leider nicht swap und auch nicht /var. Warum auch immer... Es gibt auch nirgends einen Hinweis warum das so ist. In der Logdatei ist nur ein lapidares Timeout und einige Zeilen über fehlende Abhängigkeiten, die aber nicht näher definiert sind.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

[matman]

So, heute und morgen habe ich mal Zeit das in Angriff zu nehmen. Bisher bin ich leider noch nicht weiter. Leider ist es etwas schwierig, die Ausgabe der Startskripte hier rein zu kopieren. Mal sehen ob ich das noch irgendwie schaffe. Per dmesg erhalte ich nur das hier, was eventuell mit oben beschriebenem Problem zu tun hat:

Code: Alles auswählen

[    5.163457] systemd[1]: Cannot add dependency job for unit dbus.socket, ignoring: Unit dbus.socket failed to load: No such file or directory.
[    5.163468] systemd[1]: Cannot add dependency job for unit display-manager.service, ignoring: Unit display-manager.service failed to load: No such file or directory.

Die Logdateien können natürlich auch nichts brauchbares enthalten, weil ja /var nicht gemountet werden kann.

Vielleicht hat jetzt jemand eine Idee?

[rendegast]

/var/ auf die / verschieben?
Könnte sein, daß einiges noch zBsp. /var/run -> /run braucht, oder /var/tmp.

Nur Teile aus /var auslagern, zBsp. /var/www/, /var/mysql/, ...

[matman]

/var/ auf die / verschieben?

Warum denn? Wegen Logdateien? Ansonsten ist das nicht nötig denke ich, da ja der Standardkernel wunderbar mit dem vorhandenen Dateisystem klarkommt. Da muss es doch mit dem selbst gebackenen auch irgendwie gehen. Es fehlt bestimmt ein wichtiges Modul. Oder irgendwo ein [Y] in der Konfig.

Mit bootlogd habe ich leider auch nicht mehr aus der Kiste herauskitzeln können. Also habe ich mal händisch die Ausgabe der Boot-Skripte übertragen. Gut möglich das mal ein Punkt oder Komma fehlt. Aber ansonsten sollte das ne gute Kopie sein:

Code: Alles auswählen

[ TIME ] Timed out waiting for device dev-mapper-sys\x2dvar.device.
[DEPEND] Dependency failed for /var
[DEPEND] Dependency failed for Local File Systems.
[DEPEND] Dependency failed for Load/Save Random Seed.
[DEPEND] Dependency failed for Update UTMP about System Boot/Shutdown.
[DEPEND] Dependency failed for Update UTMP about System Runlevel Changes.
[DEPEND] Dependency failed for Various fixups to make systemd bet... on Debian.
[DEPEND] Dependency failed for Device-mapper event daemon FIFOs.
[DEPEND] Dependency failed for Monitoring of LVM2 mirrors, sn...ogress polling.
[DEPEND] Dependency failed for File System Check on /dev/mapper/sys-var
[ TIME ] Timed out waiting for device dev-mapper-sys\x2dswap.device.
[DEPEND] Dependency failed for /dev/mapper/sys-swap
[DEPEND] Dependency failed for Swap.

Ich werde jetzt mal Google damit konfrontieren. Mal sehen ob ich was brauchbares finde. Und vielleicht hat ja jemand noch eine hilfreiche Idee?

[matman]

Yeah, habs endlich gefunden:

CONFIG_FHANDLE = y

Nun läuft er und läuft und läuft