... mir raucht die Birne! Viel versucht aber nicht wirklich weitergekommen.
Also es ist nicht wirklich ein Debian-Problem, eher ein GRUB Problem,
das testen mit dem Slackw-grub (ver. grub-2.00-x86_64-2) liefert ein ähnliches Ergebnis.
@ rendegast
rendegast hat geschrieben:Entstanden diese vielleicht aus einem Image, sodaß die UUID identisch ist?
Alle vier Systeme vom jeweiligen BootMedium mit dem mitgelieferten Installer installiert.
Also keine Imagekopien. Alle UUIDs sind different, ebenso die PARTUUIDs.
rendegast hat geschrieben:Wurde /etc/default/grub[.d/*.cfg] modifiziert, sodaß eine Schleife entsteht?
Zunächst hab ich nichts modifiziert, der Fehler war direkt da.
rendegast hat geschrieben:Befinden sich mehrere solcher Abschnitte in grub.cfg?
Es gibt nur einen "OS-Prober" Abschnitt, alle Einträge innerhalb - aber:
Die fehlerhaften Einträge befinden sich IMMER bei den Einträgen im SubMenu , ein abschalten der SubMenus mit
bringt jedoch nichts, denn dann stehen ALLE Einträge direkt untereinander, das geht garnicht.
rendegast hat geschrieben:Ist vielleicht eines der devices der Auslöser?
Mit Sicherheit und ich vermute das es irgendwie an der Slackware-Installation liegt,
denn nur diese taucht als fehlerhafter Eintrag auf, warum auch immer?
Ein Unterschied zu den Debian-Insts ist, das ich für /boot eine Extra-Partition habe. nun habe ich also
die Devices /sda1 und sda2
Code: Alles auswählen
GRUB_OS_PROBER_SKIP_LIST="
UUID@/dev/sdXY
UUID@/dev/sdXY
....
"
abgeschaltet, es wird auch kein Menuentry für Slackware erzeugt, aber in den Debian-Submenus sind die
Einträge weiterhin da
Auch ein umbenennen der KernelFiles vmlinuz und initrd in irgendwas hat nichts, absolut garnichts bewirkt,
ok die bootbaren Einträge waren naklar weg, aber diese merkwürdigen Falscheinträge eben nicht!
Aber Irgendwie muss es eine Schleife geben, denn die Einträge haben ein Muster das mir beim os-prober grep
so richtig aufgefallen ist. Hier stark vereinfacht dargestellt.
- linux auf 2 3 2 10
linux auf 2 3 3 2 10
linux auf 2 9 2 10
linux auf 2 3 9 2 10
linux auf 2 3 3 9 2 10
linux auf 2 3 2 10 9 10
linux auf 2 3 3 2 10 9 10
linux auf 2 9 2 10 9 10
linux auf 2 3 9 2 10 9 10
... usw
In der erzeugten grub.cfg steht natürlich (/dev/sda2)(/dev/sda3) and so on....
Nach jeder "linux Zeile werden dann zusätzlich je 6 Slackware-Linux Zeilen mit dem in etwa gleichen Inhalt erzeugt!
Also bei dem ganzen probieren ist mir immer wieder der Gedanke an die GPT gekommen,
eigentlich ist das die einzige Erklärung. Hier mal ein Versuch der Historie:
Der Rechner ist ca. 1 Jahr alt, hat aber noch ein BIOS, also kein UEFI,(Motherboard Upgrade-Kit)
die Platte (neu 1TB) ist jedoch mit GPT partitioniert.
Das erste System das draufkam war Slackware14.1 zum testen. Bootloader LiLo (ich war erstaunt...)
Und da es mein Test-Rechner ist als nächstes System Debian Jessie, das installiert GRUB - alles
lief ohne Probleme durch, ich konnte beide System booten, auf die Submenus hab ich aber zu diesem
Zeitpunkt nicht geachtet. Irgendwann nach einem GRUB Update via apt-get kam eine Fehlermeldung:
Code: Alles auswählen
Warning: This GPT partition label has no BIOS Boot Partition; embedding won't be possible!
Googles antwort:
Es existiert keine BIOS Boot-Partition bei der Nutzung von GPT ohne EFI
Ok - kein Thema, also eine "EF02" erzeugt, Grub lässt sich ohne die Fehlemeldung installieren
aber ab hier leider mit den beschriebenen Fehleinträgen.
Zwischenzeitlich hatte ich weitere Partitione angelegt sodass bei mir die
BIOS Boot-Partition erst an der achten Position angelgt werden konnte - ich vermute das es daran liegt.
Eine Frage ist natürlich, weshalb hat der Debian-Installer Grub ohne Fehler eingerichtet,
während ein "update-grub" nach der "BIOS Boot-Partition" verlangt!
Ich denke ich hab jetzt alle Klarheiten beseitigt....
mfg midnightspider