Intel Atom Deb7 32bit friert seit gestern bei X ein

[mgolbs]

Hallo,

habe gestern, 25.10.2015, das anliegende Standardupdate für Deb 7 32bit installiert. Irgend wie war auch was bezüglich Kernel mit dabei. Das System lief seit 2011 ohne Probleme. Nun friert alles ein wenn der X-Server startet. Habe den Verdacht, das da was mit dem installierten Kernelupdate nicht passt. Ist eine Intel Grafik. Unter Wiederherstellung habe ich mich schon mal eingeloggt. Wie kann ich den Kernel wieder verwenden, den ich bis vorgestern hatte. Kann ich das Update irgend wie wieder rückgängig machen?

Über Tipps und Hinweise wäre ich dankbar.

Gruß Markus

PS: # Habe noch ein 2.6er Kernel drauf und damit läuft das System, also X problemlos, mit dem 3.2er nicht mehr.
# in /var/log/..ist kein Hinweis auf das Einfrieren zu finden
# beim Einfrieren ist auch die Netzwerkverbindung sofort tot
# Tastatur (auch keinerlei umschalten wie num...mehr möglich), Maus tot
# habe per Synaptic 3.2.. old erzwungen + grub update, keine Lösung

[mgolbs]

Hallo,

habe gestern, 25.10.2015, das anliegende Standardupdate für Deb 7 32bit installiert. Irgend wie war auch was bezüglich Kernel mit dabei. Das System lief seit 2011 ohne Probleme. Nun friert alles ein wenn der X-Server startet. Habe den Verdacht, das da was mit dem installierten Kernelupdate nicht passt. Ist eine Intel Grafik. Unter Wiederherstellung habe ich mich schon mal eingeloggt. Wie kann ich den Kernel wieder verwenden, den ich bis vorgestern hatte. Kann ich das Update irgend wie wieder rückgängig machen?

Über Tipps und Hinweise wäre ich dankbar.

Gruß Markus

PS: # Habe noch ein 2.6er Kernel drauf und damit läuft das System, also X problemlos, mit dem 3.2er nicht mehr.
# in /var/log/..ist kein Hinweis auf das Einfrieren zu finden
# beim Einfrieren ist auch die Netzwerkverbindung sofort tot
# Tastatur (auch keinerlei umschalten wie num...mehr möglich), Maus tot
# habe per Synaptic 3.2.. old erzwungen + grub update, keine Lösung

Hallo,

habe ich eine Möglichkeit einen Kernel 3.2.0-x vor 3.2.0-4 per apt-get oder Synaptic zu installieren, welcher nicht mehr in der Paketverwaltung enthalten ist? Der2.6er unterstützt nicht alle Funktionalitäten die ich benötige. Mit dem 2.6er läuft das System je erst einmal grundsätzlich.

Gruß und Dank Markus

[rendegast]

Alternativ der kernel 3.16 wheezy-backports.

Ältere Pakete finden sich unter http://snapshot.debian.org.

[MSfree]

Wie kann ich den Kernel wieder verwenden, den ich bis vorgestern hatte. Kann ich das Update irgend wie wieder rückgängig machen?

Bisher war es immer so, daß der neue Kernel im Bootmanager (grub) als Default eingetragen wude und der alte Kernel nicht deinstalliert wurde. Man kann also im grub-Menü einfach den alten Kernel auswählen und booten.

Sollte damit dein Problem behoben sein, kannst du auch den alten Kernel in der grub-Konfiguration wieder als Default eintragen.

Um welchen Chipsatz geht es denn bei deinem Atom? Ist das dieser gruselige NM10?

[mgolbs]

Hallo,

vielen Dank für die Hinweise. Ich werde alles mal probieren.
Müsste folgendes System sein. Bin gerade nicht vor Ort.

Produkttyp: Motherboard - Mini-ITX
Prozessor: Intel Atom D525 / 1.8 GHz ( Dual-Core )
Chipsatz: Intel NM10 Express
Grafik-Controller: Intel GMA 3150
Intel Atom Dual-Core D525/Intel NM10/DDR3/A&V&GbE/Mini-ITX Motherboard BOXD525MW
Intel Dual-Core Atom Processor D525 (1.8 GHz, 1MB L2 Cache) Chipset.
2x 204pin DDR3-1066/800 DIMMs, Single Channel, Non-ECC, Max Capacity upto 4GB Slots.
Integrated 6-Channel High Definition Audio CODEC.
Integrated Intel GMA3150 Graphics Controller LAN.

Gruß und Dank Markus

[rendegast]

Bisher war es immer so, daß der neue Kernel im Bootmanager (grub) als Default eingetragen wude und der alte Kernel nicht deinstalliert wurde. Man kann also im grub-Menü einfach den alten Kernel auswählen und booten.

Nein, wenn der alte Kernel ein linux-image-3.2.0-4-686-pae war,
so ist der neue Kernel auch ein linux-image-3.2.0-4-686-pae.
Ist im schlimmsten Fall kein failback-Kernel vorhanden,
wie hier der 2.6.32 squeeze aus dem alten System, so wäre erstmal kein Booten möglich.

Ich nehme jedoch an, daß sich der 3.2 zumindest im Recovery
(~ 'init 1' oder 'init S', kein X oder sonstige Dienste, aber Netzwerk)
booten und betreiben ließe.

Normalerweise läßt ein abstürzendes X das Netzwerk in Ruhe (ssh-Konsole),
ein Hardware-Fehler wäre denkbar, der erst unter dem (neuen) 3.2 ausgelöst wird.
Leider ist das changelog 3.2.68-1+deb7u5 nicht online verfügbar
https://packages.debian.org/linux-image-3.2.0-4
https://packages.debian.org/source/wheezy/linux
https://security.debian.org/debian-secu ... n/l/linux/
ftp://ftp2.de.debian.org/debian/pool/main/l/linux/

[MSfree]

Nein, wenn der alte Kernel ein linux-image-3.2.0-4-686-pae war,
so ist der neue Kernel auch ein linux-image-3.2.0-4-686-pae.

OK, bei kleinere Fixes, die nichts an der Versionsnummer des Kernels ändern, hast du natürlich recht. Allerdings sollte so etwas auch nicht den Graphiktreiber beschädigen.

Der NM10, bzw. der dort enthaltene GMA3150 war aber, so weit ich mich erinnern kann, ein Problemkind. Intel hatte damals, so weit ich mich erinnere, einen Graphikkern von PowerVR eingekauft. Weil der in Lizenz verbraut wurde, gab es seitens Intel keine freien Linuxtreiber. Bei einem Kernelupdate kann das also schonmal zu Problemen kommen. Ich habe allerdings nichts diesbezügliches in den Non-free-Paketen gefunden.

[mgolbs]

Hallo,

danke für die Information.

....ein Hardware-Fehler wäre denkbar, der erst unter dem (neuen) 3.2 ausgelöst wird.

Ist ein Ansatz. Ich habe eine komplett läuffähige Kopie mit beiden Kerneln. Ist etwa 4 Wochen alt und hatte keine Probleme. Sollte es an der Hardware liegen, müsste nun dort auch das Problem auftreten. Wenn dies nicht der Fall wäre sollte es wohl an den Updates liegen.

Komisch ist folgendes: Ich habe im Bios mal die primäre Grafik geändert. Dann war auf einmal der Rechner per ssh zugänglich, Xorg hing weiter.. Habe da XOrg reinstalliert,... Keine Änderung. Mit top lies sich Xorg nicht per kill beenden, auch nicht mit 9. gdm3 stop, start brachte auch nichts. Die Laufzeit von Xorg blieb konstant. Nach einem Reboot war per ssh wieder nichts zu machen, System hing fast wie Kernel Panik, nur keine blinkende Tastatur.


Gruß Markus

[mgolbs]

Hallo,

lag wohl auch am langsamen Sterben der SATA Platte.

Gruß Markus