[gelöst] Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

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raiuns
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[gelöst] Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 13:16:55

Mal eine Prinzipfrage: Wie ist das gedacht?

Wenn ich Debian / Gnome standardmäßig installiere, gibt es einen root und einen "normalen" User mit meinem eingegebenen Namen. Gnome meldet sich standardmäßig mit meinem User als Vorschlag. Der ist aber nicht berechtigt, Software zu installieren mit den angebotenen Programmen (z.B. gdebi Paketverwaltung)

Ist das nicht irreführend / hab ich was übersehen? Also um gdebi erfolgreich von der GUI aus benutzen zu können, müsste ich mich als root anmelden? Dann ist es aber doch Quatsch, das gdebi bei einem normalen Benutzer anzuzeigen? Genauso die Aktualisierungen - ich werde als Normal-User benachrichtigt, dass es welche gibt, kann sie aber dann nicht mit der GUI installieren, und nehme dann doch die Kommandozeile mit "sudo"..

gibt es einen einfacheren Weg? Soll ich mich in die root -Gruppe mit eintragen? So ist das sicher nicht gemeint..
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hikaru
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von hikaru » 22.10.2015 13:28:19

Sollte eine Aktion in einer GUI-Anwendung root-Rechte erfordern, dann sollte ein Fenster dich zur Eingabe des root-Passworts auffordern.
Es sei denn natürlich, du hast dein System so konfiguriert, das statt des root-Passworts dein User-Passwort abgefragt wird. Die grafische Eingabemaske bleibt aber in jedem Fall.

Nur als Hinweis:
Gdebi sollte normalerweise nicht das Mittel der Wahl sein um Pakete nachzuinstallieren.

uname
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von uname » 22.10.2015 13:34:05

Auch wenn es letztens diskutiert wurde. "sudo" (Ubuntu-Denkweise und teilweise auf Servern im Firmenumfeld) bedeutet im Normalfall, dass man spezielle Befehle als "root" durchführt unter Eingabe des eigenen Passwortes. "su" bzw. Debiangksu bedeutet, dass man Befehle als "root" unter Eingabe des root-Passwortes ausführt.
Ubuntu kennt auch den root-Benutzer und den normalen Benutzer. Es wird aber über /etc/sudoers den Benutzern erlaubt beliebige Befehle per sudo als root auszuführen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch und nebenbei ein kleines Sicherheitsproblem. Vorteil ist jedoch, dass der Benutzer das root-Passwort nicht kennen muss (Ein-Passwort-Lösung). Oft ist es z.B. gar nicht gesetzt. Sicherer ist aber keinesfalls. Schadcode im Benutzerkontext könnte dieses nutzen und somit leicht root werden.
Bei Debian hast du in der Installation ein Passwort für den normalen Benutzer und für root vergeben. Wenn du ähnlich faul warst wie bei Ubuntu sind die Passwörter identisch und somit kann es dir bei der Eingabe des Passwortes wieder fast egal sein. Aber alle administrativen Tools bei Debian fragen nach dem root-Passwort, es sei denn du stellst es wie bei Ubuntu auf sudo um. Davon möchte ich aber abraten.
Also um gdebi erfolgreich von der GUI aus benutzen zu können, müsste ich mich als root anmelden?
Nur die Anwendung will das root-Passwort wissen. Leider weiß ich nicht wie man es korrekt aufruft, da ich es nicht benutze. root-Passwort sollte aber entsprechend abgefragt werden. Extra neu anmelden als root musst du dich nicht. Arbeite keinesfalls durchgängig als root. Nur wenn es wie bei der Paketverwaltung wirklich notwendig ist.

Hier mal Beispiele für textbasierte Befehle:

Ubuntu 1. Lösung (Einzelbefehle als root ausführen, Passwort ist das Benutzerpasswort)

Code: Alles auswählen

sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
Ubuntu 2. Lösung (root werden und Befehle als root ausführen, Ergebnis identisch zur 1. Lösung, Passwort ist das Benutzerpasswort)

Code: Alles auswählen

sudo -s
apt-get update
apt-get dist-upgrade
Debian (root werden und Befehle als root ausführen, Passwort ist das root-Passwort)

Code: Alles auswählen

su -
apt-get update
apt-get dist-upgrade
Ich hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt.
Zuletzt geändert von uname am 22.10.2015 13:42:37, insgesamt 2-mal geändert.

raiuns
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 13:40:51

wenn Gdebi nicht das Mittel der Wahl ist, warum wird es dann vorgeschlagen / angezeigt?

Also heruntergeladen habe ich dieses Paket:

http://www.openpilot.org/wp-content/upl ... 1_i386.deb

Wie sollte ich es am einfachsten installieren? Ich kann es mit rechts anklicken - dann wird als einzige zugeordnete Anwendung angeboten "öffnen mit Paketmanager". dann öffne ich es, und klicke "installieren" - das schlägt fehl, mit dem Hinweis, dass ich Details im detaillierten Bericht einsehen kann. Es gibt aber keinen Button oder Hinweis, wo dieser Bericht zu finden ist..

Also wie hätte ich es "richtig" gemacht? Ich meine, ich habe an der Einstellung mit der Kennwortabfrage nichts geändert, und wenn ich z.B. Synaptic aufmache, fragt er sofort nach dem root-PW und startet dann auch ..
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von uname » 22.10.2015 13:46:08

Debiangdebi hat in den Abhängigkeiten Debiangksu. Wahrscheinlich ist der Aufruf so. Ich nutze weder gdebi noch Gnome

Code: Alles auswählen

gksu gdebi
In der Kommandozeile vielleicht dpkg als Alternative verwenden:

Code: Alles auswählen

su -
dpkg -i openpilot_15.02.02-1_i386.deb
Aufpassen bei Fremdquellen. Generell sollte die direkte Installation von deb-Dateien immer eine Ausnahme bleiben.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 13:52:40

uname hat geschrieben:... Bei Debian hast du in der Installation ein Passwort für den normalen Benutzer und für root vergeben. Wenn du ähnlich faul warst wie bei Ubuntu sind die Passwörter identisch und somit kann es dir bei der Eingabe des Passwortes wieder fast egal sein...
Danke für Deine Ausführungen, das war mir größtenteils bekannt, und ich habe 2 verschiedene Kennwörter vergeben.. :-)

Ich denke, ich könnte problemlos mit sudo und der Kommandozeile das Paket installieren. Ich möchte viel mehr wissen, was sich die gnome / gdebi-Entwickler gedacht haben, es in die GUI für normale Nutzer zu tun.. vielleicht gar nichts? :-)
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 13:54:25

Ergänzung: Manchmal fehlt ja nur ein kleiner Haken irgendwo, und alles funktioniert wie es soll - ich möchte nur sichergehen, dass ich nicht etwas total einfaches übersehe.
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 13:59:11

uname hat geschrieben:.... Ich nutze weder gdebi noch Gnome
...
Nur mal interessehalber - welche GUI benutzt Du? Oder hardcore nur Kommandozeile? :-)
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von smutbert » 22.10.2015 14:01:08

Mein Beitrag überschneidet sich zwar mit einigen, die inzwischen geschrieben wurden, aber ich poste ihn trotzdem:

gdebi fragt bei mir mit Debiangksu nach dem root-Paßwort, um ein Paket installieren zu können.

Wenn du aber zB den root-Account deaktiviert hast und sudo verwendest schlägt das ev. fehl. Dann könntest du vermutlich

Code: Alles auswählen

$ gksu-properties
aufrufen und dort bei "Authentication mode" sudo auswählen, damit es (hoffentlich) wieder funktioniert.


Wo bei gdebi die Meldungen hingeschrieben werden weiß ich gar nicht, aber generell und speziell wenn ich Wert darauf lege die Ausgaben der Befehle zu sehen würde ich das eher auf der Kommandozeile machen.
raiuns hat geschrieben:Genauso die Aktualisierungen - ich werde als Normal-User benachrichtigt, dass es welche gibt, kann sie aber dann nicht mit der GUI installieren,[…]
Kommt mir komisch vor. Für die Anzeige der Aktualsierungen ist afaik Debiangnome-packagekit zuständig und das sollte doch genauso wie andere Programme auch nach dem root-Paßwort oder im Falle von sudo meistens nach dem Benutzerpasswort fragen, um die notwendigen Rechte zu bekommen - von einem normalen Benutzeraccound aus sollten sich alle diese Programme benutzen lassen.

Im Allgemeinen versuche ich es aber sowieso zu vermeiden grafische Anwendungen mit root-Rechten laufen zu lassen, egal auf welche Weise. Das benötigt man in Wirklichkeit höchst selten und dann ist es meistens auf der Kommandozeile mindestens ebenso schnell erledigt.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von Radfahrer » 22.10.2015 14:02:36

uname hat geschrieben:Es wird aber über /etc/sudoers den Benutzern erlaubt beliebige Befehle per sudo als root auszuführen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch und nebenbei ein kleines Sicherheitsproblem.
Auch, wenn ich die Weise, wie Ubuntu die sudo-Funktionalität vergewaltigt, auch nicht gut finde:
So ist das nicht richtig.
Es wird keinesfalls "den Benutzern" erlaubt, beliebige Befehle als root auszuführen, sondern es wird nur einem(!) Benutzer erlaubt, nämlich dem ersten, sprich dem, der gleich bei der Installation angegeben wurde. Alle anderen dürfen das keineswegs.
Es gibt also auch bei Ubuntu nur einen Nutzer, der administrative Aufgaben erledigen darf.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von Patsche » 22.10.2015 14:07:39

Schimpft sich "Systemverwalter". Kann man aber auch mehrere von anlegen bei Ubuntu.

Radfahrer

Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von Radfahrer » 22.10.2015 14:13:35

Ja klar kann man das. Das kann man bei Debian auch.

Aber es ging mir ja darum, dass auch bei Ubuntu nicht standardmäßig jeder Nutzer per sudo und Nutzerpasswort root-Zugriff erhält.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von uname » 22.10.2015 14:14:06

Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich glaube es gibt bei Ubuntu eine Gruppe "admin", die per /etc/sudoers beliebige Befehle per sudo als root ausführen durfen. Vielleicht mag jemand eine /etc/sudoers von Ubuntu posten, dann können wir das Thema vertiefen.

Ich habe mir nun mal den Quellcode von Debiangdebi angeschaut. Leider ist mein Python entsprechend schlecht. Vielleicht kann jemand den Code mal analysieren. Geschrieben wurde es ursprünglich für Ubuntu und einen vertrauensvollen Eindruck macht der Code nicht. gksu wird aber auch dort angeführt, was ich schon komisch finde, da Ubuntu es bestimmt nicht nutzen würde. Auch gibt es noch einen Debian-Bugreport, der vielleicht mit dem Problem im Zusammenhang steht.

[1] https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=790322

Ach ja zur Frage. Ich nutze Openbox mit Kommandozeilen-Tools und vielleicht mal Debiansynaptic. Da ich selten Pakete aus Fremdquellen installiere weiß ich nicht ob Synaptic das auch könnte. synaptic nutzt "pkexec" aus Debianpolicykit-1 um den Benutzerwechsel auf root durchzuführen falls es interessiert.
Zuletzt geändert von uname am 22.10.2015 14:19:16, insgesamt 1-mal geändert.

Radfahrer

Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von Radfahrer » 22.10.2015 14:16:34

raiuns hat geschrieben:wenn Gdebi nicht das Mittel der Wahl ist, warum wird es dann vorgeschlagen / angezeigt?
Wenn Fastfood nicht gesund ist, warum wird es dann überall angeboten? :mrgreen:
uname hat geschrieben:Ich glaube es gibt bei Ubuntu eine Gruppe "admin", die per /etc/sudoers beliebige Befehle per sudo als root ausführen durfen.
Ja, genau.
Und da steht standardmäßig ein einziger Nutzer drin, nämlich der erste, der bei der Installation angegeben wurde. Und nur der bekommt root-Zugriff.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 14:20:33

Danke für die Antworten. Also es geht nicht um Ubuntu, sondern um debian jessie. Ich habe es jetzt mit der Kommandozeile+sudo versucht, komme damit weiter und erhalte

Code: Alles auswählen

dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von openpilot:
 openpilot hängt ab von libpulse0 (>= 1:0.99.1); aber:
  Version von libpulse0:i386 auf dem System ist 5.0-13.
Könnt Ihr mir nochmal helfen? Ich weiß nicht, warum er sich sträubt: 5.. ist doch größer als 1.. ?


@Radfahrer: Fastfood wäre mal schon ok, aber wenn es ungenießbar ist? :-)
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von hikaru » 22.10.2015 14:40:38

Das Paket wurde offenbar für Ubuntu gebaut. Dort hat man der libpulse0-Versionsangabe noch eine "Epoch" (die 1 vor dem Doppelpunkt) spendiert. [1] Genau darüber stolpert Debians dpkg, denn hier hat Debianlibpulse0 keine Epoch-Version.
Was nach der Epoch-Nummer kommt lässt darauf schließen, dass Debians libpulse0 die technischen Voraussetzungen für das openpilot-Paket locker erfüllen können müsste. Also sollte es ausreichen, die control-Datei im openpilot-Debianpaket anzupassen.

Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso eine Drohnenfernsteuerungssoftware eine Abhängigkeit auf Pulseaudio haben sollte. Als Vorschlag oder Empfehlung, ok, aber eine Abhängigkeit dürfte da nicht begründbar sein. Das lässt auf eine gewisse Arbeitsweise schließen, die mich in Bezug auf dieses Paket zu einer erhöhten Vorsicht anhalten würde, zusätzlich zur üblichen Fremquellenwarnung.


[1] http://packages.ubuntu.com/precise/libpulse0

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 15:03:22

hikaru hat geschrieben:Das Paket wurde offenbar für Ubuntu gebaut. Dort hat man der libpulse0-Versionsangabe noch eine "Epoch" (die 1 vor dem Doppelpunkt) spendiert. [1] Genau darüber stolpert Debians dpkg, denn hier hat Debianlibpulse0 keine Epoch-Version.
Was nach der Epoch-Nummer kommt lässt darauf schließen, dass Debians libpulse0 die technischen Voraussetzungen für das openpilot-Paket locker erfüllen können müsste. Also sollte es ausreichen, die control-Datei im openpilot-Debianpaket anzupassen.

Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso eine Drohnenfernsteuerungssoftware eine Abhängigkeit auf Pulseaudio haben sollte. Als Vorschlag oder Empfehlung, ok, aber eine Abhängigkeit dürfte da nicht begründbar sein. Das lässt auf eine gewisse Arbeitsweise schließen, die mich in Bezug auf dieses Paket zu einer erhöhten Vorsicht anhalten würde, zusätzlich zur üblichen Fremquellenwarnung.


[1] http://packages.ubuntu.com/precise/libpulse0
Ok, dann werd ich mich mal belesen, wie ich die control-Datei anpasse. Oder gab es da nicht eine DPKG-Option dafür, sowas zu ignorieren? Naja.

Das Mit dem Sound dient wahrscheinlich nur dazu, Warn- und Signaltöne auszugeben, die manchmal beim Einrichten nützlich sind.
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von hikaru » 22.10.2015 15:15:37

raiuns hat geschrieben:Ok, dann werd ich mich mal belesen, wie ich die control-Datei anpasse. Oder gab es da nicht eine DPKG-Option dafür, sowas zu ignorieren? Naja.
Das sollte mit --force-depends gehen, habe ich aber nie getestet, weil ich so eine Vorgehensweise hässlich finde, da man danach Pakete mit kaputten Abhängigkeiten hat.
raiuns hat geschrieben:Das Mit dem Sound dient wahrscheinlich nur dazu, Warn- und Signaltöne auszugeben, die manchmal beim Einrichten nützlich sind.
Ja, logisch. Aber warum muss das eine Abhängigkeit sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Gedudel und Gepiepse für diesen Anwendungsfall zwingend notwendig wäre.

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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb

Beitrag von raiuns » 22.10.2015 15:45:41

Ich hab mal das dünne Brett gebohrt und --force-depends benutzt. Ich brauche das Paket später sowieso nicht mehr, denn ich benutze es nur, weil man damit sehr bequem die Flugcontroller flashen kann (.. und dann Cleanflight benutzen, welches als Chrome-App läuft). Dann kann es wieder weg und auch das Problem mit den Abhängigkeiten.

Jedenfalls startet es nun schonmal. Danke jedenfalls.
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