[gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
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Moin
Dieser Tage bin ich über SliTaz gestolpert, ein Mini-Linux, dessen Installer gerade mal 35 MB groß ist und dessen installiertes System knapp über 400 MB einschließlich Login-Manager und Desktop benötigt. Ich habe mal meinen Palemoon installiert (den gleichen, den ich für Jessie verwende)... und läuft. Gestartet und zum Login bereit ist das System in 20 Sekunden. Das hat mich ja schon verblüfft. Jetzt war meine Idee, das allein für den JDownloader in einer VM zu verwenden, mit einer 1GB-VDI dazu. Nur leider krieg ich Java nicht ans laufen. Es wird fehlerfrei installiert, aber dennoch nicht erkannt.
Aber egal... dann eben anders.... ich habe mir also mal das Jessie-NetInstall-Image runtergeladen und ohne Desktop installiert. Das hat auch nur 800 MB verbraucht und startet ebenso flott. Der Vorteil ist, bei Jessie weiss ich, wie ich es ans Laufen bringe. Da das jedoch meine erste Openbox-Installation ist und ich nicht weiss, was ich jetzt noch brauche, was notwendig oder sinnvoll ist, hoffe ich auf ein wenig Hilfe. ... bei der fertigen Installation an sich ist ja wirklich gar nix dabei. Das ist meine geplante Setup-Liste, die ich aber erst mal auf Eis gelegt habe, bis ich (hoffentlich) hier ein paar Tips bekommen habe:
apt-get install xserver-xorg xinit
apt-get install openbox
apt-get install mrxvt-mini ????? (Gibts was besseres?)
apt-get install cifs-utils
apt-get install mc
Darüber hinaus nur noch Palemoon... direkt reinkopiert... mehr habe ich in diesem (Lern-)Setup nicht vor.
Dieser Tage bin ich über SliTaz gestolpert, ein Mini-Linux, dessen Installer gerade mal 35 MB groß ist und dessen installiertes System knapp über 400 MB einschließlich Login-Manager und Desktop benötigt. Ich habe mal meinen Palemoon installiert (den gleichen, den ich für Jessie verwende)... und läuft. Gestartet und zum Login bereit ist das System in 20 Sekunden. Das hat mich ja schon verblüfft. Jetzt war meine Idee, das allein für den JDownloader in einer VM zu verwenden, mit einer 1GB-VDI dazu. Nur leider krieg ich Java nicht ans laufen. Es wird fehlerfrei installiert, aber dennoch nicht erkannt.
Aber egal... dann eben anders.... ich habe mir also mal das Jessie-NetInstall-Image runtergeladen und ohne Desktop installiert. Das hat auch nur 800 MB verbraucht und startet ebenso flott. Der Vorteil ist, bei Jessie weiss ich, wie ich es ans Laufen bringe. Da das jedoch meine erste Openbox-Installation ist und ich nicht weiss, was ich jetzt noch brauche, was notwendig oder sinnvoll ist, hoffe ich auf ein wenig Hilfe. ... bei der fertigen Installation an sich ist ja wirklich gar nix dabei. Das ist meine geplante Setup-Liste, die ich aber erst mal auf Eis gelegt habe, bis ich (hoffentlich) hier ein paar Tips bekommen habe:
apt-get install xserver-xorg xinit
apt-get install openbox
apt-get install mrxvt-mini ????? (Gibts was besseres?)
apt-get install cifs-utils
apt-get install mc
Darüber hinaus nur noch Palemoon... direkt reinkopiert... mehr habe ich in diesem (Lern-)Setup nicht vor.
Zuletzt geändert von TomL am 19.10.2015 22:16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Du willst openbox sicherlich noch mit obconf und obmenu konfigurieren.
Für ein wenig nettere Optik und Komfort sorgen
feh -> Hintergrundbild
lxpanel -> stammt aus dem LXDE-Projekt, läuft aber auch alleine
idesk -> spartanischer Icon-Manager. Hier musst Du jedes Icon einzeln konfigurieren.
xscreensaver -> muss nicht zum automatischen Abdunkeln genutzt werden, kann aber bei Bedarf den Bildschirm locken.
Diese Tools haben allesamt keine größeren Abhängigkeiten und fressen fast keine Ressourcen.
EDIT: Ergänzung
Die Infos stammen von hier: https://wiki.debianforum.de/Openbox.
Merke: Eine gute Community hat ein gutes Wiki
Für ein wenig nettere Optik und Komfort sorgen
feh -> Hintergrundbild
lxpanel -> stammt aus dem LXDE-Projekt, läuft aber auch alleine
idesk -> spartanischer Icon-Manager. Hier musst Du jedes Icon einzeln konfigurieren.
xscreensaver -> muss nicht zum automatischen Abdunkeln genutzt werden, kann aber bei Bedarf den Bildschirm locken.
Diese Tools haben allesamt keine größeren Abhängigkeiten und fressen fast keine Ressourcen.
EDIT: Ergänzung
Die Infos stammen von hier: https://wiki.debianforum.de/Openbox.
Merke: Eine gute Community hat ein gutes Wiki
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Statt lxpanel nehme ich fbpanel. Kann man noch schön eigene Info unterbringen. Hintergrundbild? Wozu? xsetroot tut's auch. Den Rest der Empfehlung Livingstons halte ich für überflüssig. Wenn du einen grafischen Dateimanager benötigst: Schlank ist xfe
Hast xserver-xorg einen der vielen xserver-xorg-video-? mitinstalliert? Welchen du benötigst sagt dir lspci.
Ach ja, Terminal: ich benutze urxvt (heißt als deb urxvt-unicode)
Grüße, Günther
Hast xserver-xorg einen der vielen xserver-xorg-video-? mitinstalliert? Welchen du benötigst sagt dir lspci.
Ach ja, Terminal: ich benutze urxvt (heißt als deb urxvt-unicode)
Grüße, Günther
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Abhängigkeiten von jdownloader
damit hat es bei mir jedenfalls geklappt
ich vermute mal, daß du auch die vboxadditions installieren willst.
als Vorbereitung reicht ins der Regel bei einem Standard- System die Installation von
dkms zieht in der Regel alles nötige mit :.
linux-headers, gcc, kmod, make, build-essential, dpkg-dev, coreutils, patch, fakerroot -
wie das bei einem Minimal-Installation ist weiß ich allerdings nicht.
Code: Alles auswählen
apt install java-common openjdk-7-jre-headless openjdk-7-jre zenity wget
ich vermute mal, daß du auch die vboxadditions installieren willst.
als Vorbereitung reicht ins der Regel bei einem Standard- System die Installation von
Code: Alles auswählen
apt install dkms
linux-headers, gcc, kmod, make, build-essential, dpkg-dev, coreutils, patch, fakerroot -
wie das bei einem Minimal-Installation ist weiß ich allerdings nicht.
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Es läuft .... der Anfang ist geschafft Das sind die bisherigen Schritte, die ich mir im Web zusammengesucht habe. Startzeit bis zum fertigen "Desktop" = 30 Sekunden. Und dieser Stand wird jetzt erstmal gesichert, um ihn vielleicht später für andere Ideen geklont weiter zu verwenden. Morgen schaue ich mir dann eure weiteren Vorschläge an.... Danke dafür.
Code: Alles auswählen
apt-get install cifs-utils
apt-get install mc
apt-get install xserver-xorg xinit
apt-get install openbox
apt-get install lxterminal
apt-get install idesk
apt-get install x11-xserver-utils // xsetroot -solid '#23382F'
nano /etc/default/grub
GRUB_TIMEOUT=1
update-grub
apt-get install libdbus-glib-1-2 libasound2 // Palemoon
mkdir /etc/systemd/system/getty@tty1.service.d // automatic login via systemd
nano /etc/systemd/system/getty@tty1.service.d/autologin.conf
[Service]
ExecStart=
ExecStart=-/sbin/agetty --autologin "thomas" %I
reboot
startx // manuell, oder
nano /etc/profile
if [ "$(tty)" = "/dev/tty1" ]; then // in /etc/profile "startx" automatisieren. Eintrag hinzugefügen.
startx
logout
fi
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Du solltest alle Anpassungen ab der Installation von der Netinstall dokumentieren. Hier mein Vorgehen angepasst auf deine Informationen. Du wirst noch so viele Änderungen machen, dass du darüber irgendwann froh sein wirst
Paketliste.txt
Neuinstallation ab Netinstall würde so gehen:
Und alle geänderten Konfigurationsdateien in einer Parallelstruktur:
Du kannst im übrigen die vollständigen, geänderten Dateien ablegen. Durch "diff" mit der installierten Version findest du schnell deine Anpassungen wieder. Auch helfen README-Dateien ganz gut für die Neuinstallation.
Seit einiger Zeit speichere ich Konfigurationen im übrigen unter /etc/xdg und nicht unter /home/user/.config . Punkt-Ordner und Punktdateien in HOME-Verzeichnissen werden überbewertet. Ist immer ganz schön, wenn man einfach den HOME-Ordner mal entsorgen kann.
Paketliste.txt
Code: Alles auswählen
cifs-utils
mc
xserver-xorg xinit
openbox
lxterminal
idesk
x11-xserver-utils
libdbus-glib-1-2
libasound2
Code: Alles auswählen
apt-get install $(cat Paketliste.txt)
Code: Alles auswählen
backup/etc/default/grub
backup/etc/systemd/system/getty@tty1.service.d/autologin.conf
backup/etc/profile
...
backup/etc/xdg/openbox/autostart
backup/etc/xdg/tint2/tint2rc
backup/etc/iceweasel/pref/iceweasel.js
backup/home/user/.bashrc
backup/root/.vimrc
backup/usr/share/...
backup/usr/local/images/debian.jpg
...
Seit einiger Zeit speichere ich Konfigurationen im übrigen unter /etc/xdg und nicht unter /home/user/.config . Punkt-Ordner und Punktdateien in HOME-Verzeichnissen werden überbewertet. Ist immer ganz schön, wenn man einfach den HOME-Ordner mal entsorgen kann.
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Ich habe die Pakete git und etckeeper installiert, um Änderungen an /etc zu tracken. Das ist Gold wert.
Dazu noch ein Ausschnitt aus meiner .bashrc
Ich verwalte meine Maschinen mit ansible.
Alle relevanten dot-files, Pakete und deren Konfigurationen (Mail,ssh, timeserver uvm.) landen durch ein „ansible-playbook debian_base.yml“ Aufruf auf der Maschine. Der Aufwand lohnt sich ab der zweiten Maschine.
Dazu noch ein Ausschnitt aus meiner .bashrc
Code: Alles auswählen
# don't put duplicate lines in the history. See bash(1) for more options
export HISTCONTROL=ignoredups:erasedups:ignorespace
export HISTIGNORE="&:ls:[bf]g:exit:k"
export HISTTIMEFORMAT="%F %T "
export TIME_STYLE=long-iso
export HISTSIZE=80000
export HISTFILESIZE=3000000
export GREP_OPTIONS='--color=always'
# http://serverfault.com/questions/3743/what-useful-things-can-one-add-to-ones-bashrc
# color to the manpage:
export LESS_TERMCAP_mb=$'\E[01;31m'
export LESS_TERMCAP_md=$'\E[01;31m'
export LESS_TERMCAP_me=$'\E[0m'
export LESS_TERMCAP_se=$'\E[0m'
export LESS_TERMCAP_so=$'\E[01;44;33m'
export LESS_TERMCAP_ue=$'\E[0m'
export LESS_TERMCAP_us=$'\E[01;32m'
if [ -f /etc/bash_completion ]; then
. /etc/bash_completion
fi
# löscht nach oben, Augen bleiben am gleichen Platz:
c() { printf "\33[2J";}
# Pfeil hoch/runter Suche in der history:
bind '"\e[A": history-search-backward'
bind '"\e[B": history-search-forward'
Alle relevanten dot-files, Pakete und deren Konfigurationen (Mail,ssh, timeserver uvm.) landen durch ein „ansible-playbook debian_base.yml“ Aufruf auf der Maschine. Der Aufwand lohnt sich ab der zweiten Maschine.
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Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Gefällt mir sehr. Ist jetzt mein alias fürs reset. Sollte doch problemlos sein?ThorstenS hat geschrieben:Code: Alles auswählen
# löscht nach oben, Augen bleiben am gleichen Platz: c() { printf "\33[2J";}
Siehe auch hier: viewtopic.php?f=29&t=157806
(=_=)
Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Moin
Manchmal bin ich hinterher einfach nur sprachlos, wie genial man solche Spinnereien in Linux umsetzen kann... das ist einfach nur klasse...
Ein kurze Erläuterung dazu, was ich mir da überhaupt gebastelt habe... ich habe mir 3 kleine VMs geklont, jeweils mit einer 2,5-GB-VDI-HD. Alle 3 enthalten nur eine rudimentäre Jessie, dazu OpenBox, Palemoon und starten ohne Anmeldedaten direkt in den Vollbild-Browser. Es sind auch keine weiteren Anwendungen installiert. Die einzige Aufgabe ist das Web. Eigentlich starte ich damit den Browser quasi auch wie vom Desktop.
Die erste VM ist meine Surfer-VM, die ist durch UBlock Origin reguliert. Die zweite VM ist eher eine Ausnahme-Surfer-VM, offen und ohne jeglichen Filter. Die nutze ich eigentlich selten nur für Youtube-Musik oder mal Google-Maps-Planungen. Die dritte VM kann meinen JDL2 vom Server öffnen, um mal eben nen Download einzustellen, den danach via Timer mein Raspberry PI durchführt. Allen 3 VM's ist gemein, dass sie nur mit einem unprivilegiertem User (bezogen auf unser Netz) werkeln. Für alle 3 VM's habe ich mir nen Desktop-Icon angelegt und starte die jeweils gewünschte VM einfach vom normalen Desktop.... und nach 35 Sekunden ist der Browser da. Ne Panelleiste brauch ich nicht... wozu auch, es gibt ja nur ein einziges Programm. Das einzige zusätzliche ist ab und zu mal ein Terminal für irgendwelche Einstellungen ... aber mit Alt-Tab ist das ja alles problemlos geswitcht.
Einen lange mitgeschlörten Fehler habe ich bemerkt, ich habe gemäß meiner Doku immer das Java-Developement-Kit (JDK) installiert... weiss nicht warum... ... Dank Geiers Tip habe ich das jetzt erstmalig bemerkt und auch sofort korrigiert... und es läuft perfekt. Und Uname's Trick mit der Install-Liste.... das habe ich mir auch sofort gesichert Danke für die Tips und Anregungen
Manchmal bin ich hinterher einfach nur sprachlos, wie genial man solche Spinnereien in Linux umsetzen kann... das ist einfach nur klasse...
Ein kurze Erläuterung dazu, was ich mir da überhaupt gebastelt habe... ich habe mir 3 kleine VMs geklont, jeweils mit einer 2,5-GB-VDI-HD. Alle 3 enthalten nur eine rudimentäre Jessie, dazu OpenBox, Palemoon und starten ohne Anmeldedaten direkt in den Vollbild-Browser. Es sind auch keine weiteren Anwendungen installiert. Die einzige Aufgabe ist das Web. Eigentlich starte ich damit den Browser quasi auch wie vom Desktop.
Die erste VM ist meine Surfer-VM, die ist durch UBlock Origin reguliert. Die zweite VM ist eher eine Ausnahme-Surfer-VM, offen und ohne jeglichen Filter. Die nutze ich eigentlich selten nur für Youtube-Musik oder mal Google-Maps-Planungen. Die dritte VM kann meinen JDL2 vom Server öffnen, um mal eben nen Download einzustellen, den danach via Timer mein Raspberry PI durchführt. Allen 3 VM's ist gemein, dass sie nur mit einem unprivilegiertem User (bezogen auf unser Netz) werkeln. Für alle 3 VM's habe ich mir nen Desktop-Icon angelegt und starte die jeweils gewünschte VM einfach vom normalen Desktop.... und nach 35 Sekunden ist der Browser da. Ne Panelleiste brauch ich nicht... wozu auch, es gibt ja nur ein einziges Programm. Das einzige zusätzliche ist ab und zu mal ein Terminal für irgendwelche Einstellungen ... aber mit Alt-Tab ist das ja alles problemlos geswitcht.
Einen lange mitgeschlörten Fehler habe ich bemerkt, ich habe gemäß meiner Doku immer das Java-Developement-Kit (JDK) installiert... weiss nicht warum... ... Dank Geiers Tip habe ich das jetzt erstmalig bemerkt und auch sofort korrigiert... und es läuft perfekt. Und Uname's Trick mit der Install-Liste.... das habe ich mir auch sofort gesichert Danke für die Tips und Anregungen
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Aber ist dafür nicht openbox vollkommen übertrieben? Ich hatte mal eine matchbox-window-manager-Lösung.
~/.xinitrc
Bin mir nicht mehr sicher ob der Iceweasel dann auch neustartet. Muss vielleicht irgendwie in ~/.xinitrc oder ~/.bash_profile oder sonstwo gescripted werden.
Und selbst Matchbox ist übertrieben. Eigentlich braucht man gar keinen Window-Manager um Fenster darzustellen.
~/.xinitrc
Code: Alles auswählen
matchbox-window-manager &
pid=$!
iceweasel
kill $!
Und selbst Matchbox ist übertrieben. Eigentlich braucht man gar keinen Window-Manager um Fenster darzustellen.
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Möglicherweise ist das ja alles überrieben... .... weiss nicht... ich hatte jetzt einfach mal ein bisschen Lust auf spielen und experimentieren. Und mit OpenBox ist nun alles schneller, als zuvor, wo ich dafür ein volles Xfce in den alten VMs installiert hatte. Die kann ich mir jetzt alle sparen. Und mit OpenBox ist das auch nicht nicht wirklich unpraktisch, weils da eben auch nen einfachenDesktop gibt, den ich ja zusätzlich mit meinem Shutdown-Helper-Icon nutze..... ebenso für ein Terminal und den MC.uname hat geschrieben:Aber ist dafür nicht openbox vollkommen übertrieben?
Was mich jetzt vor dem Hintergrund jetzt noch interessieren würde, ist die Frage, ob ich jetzt nicht noch in dem Umfeld überflüssige Pakete einfach deinstallieren kann. ... und welche das sein könnten.
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
OT, sry:
Ist solange problemlos, bis du das richtige reset mal benötigst.inne hat geschrieben:Gefällt mir sehr. Ist jetzt mein alias fürs reset. Sollte doch problemlos sein?
Re: Schnell gebootetes Mini-Debian
Warum schaut man bei schnell booten eigentlich immer nur auf
das System und nicht auch auf die Hardware? Bei dem Thema
kann ich dir definitiv eine SSD empfehlen, auch wenn die nur für
das System und nicht für die Nutzerdaten ist.
Mein knapp 4 Jahre alter Lenovo Laptop (Jessie) steht mit einer SSD in
~3 Sek im KDE Login (ab dem Grub Menü). Dabei hat er nebenbei
noch eine komplette LAMP Umgebung samt Debugger etc gestartet.
Und ja, ich nutze KDE, auch wenn das viele als zu oversized bezeichnen
Grüße Sven
das System und nicht auch auf die Hardware? Bei dem Thema
kann ich dir definitiv eine SSD empfehlen, auch wenn die nur für
das System und nicht für die Nutzerdaten ist.
Mein knapp 4 Jahre alter Lenovo Laptop (Jessie) steht mit einer SSD in
~3 Sek im KDE Login (ab dem Grub Menü). Dabei hat er nebenbei
noch eine komplette LAMP Umgebung samt Debugger etc gestartet.
Und ja, ich nutze KDE, auch wenn das viele als zu oversized bezeichnen
Grüße Sven
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Die meisten Pakete hast du aufgrund von Abhängigkeiten bekommen. Evtl. wäre eine debootstrap-Installation ohne Recommends und Suggests besser gewesen.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Das würde ich sehr gerne mal probieren. Ist aber das erste Mal und somit wieder völlig neu für mich. Ich habe mir gerade mal die Seite bei ubuntuusers http://wiki.ubuntuusers.de/Installation_mit_debootstrap durchgelesen und bin jetzt schon ratlos, wie ich von meinem Desktop die Ziel-Partition in der VM->VDI sichtbar machen kann. Habe jetzt schon mal nach loopback für VDI gesucht, um das so einzubinden, wie meinen Luks-Container, oder wie Images, aber da finde ich nix.... wobei ich nicht mal weiss, ob das überhaupt möglich ist oder ob ich mit meinem Ansatz total auf dem Holzweg bin.uname hat geschrieben:Die meisten Pakete hast du aufgrund von Abhängigkeiten bekommen. Evtl. wäre eine debootstrap-Installation ohne Recommends und Suggests besser gewesen.
Nachtrag... habe gerade den Gedanken/die Idee an ein anderes Vorgehen. Ich habe soeben beim 'allgemeinen' Recherchieren gesehen, dass ich im VM-Manager eine weitere VDI-Platte zur VM hinzufügen kann. Jetzt habe ich die Idee, eine fertige XFCE-VM zu verwenden, eine leere VDI zusätzlich einzuhängen und dann aus der VM in die VM eine neue debootstrap-Installation in die neue VDI durchzuführen. Wenn ich die zweite Installation danach dann wieder auslöse, muss ich nur vorher igendwie Grub da drauf kriegen.... da weiss ich aber auch noch nicht wie das so anzustellen ist, dass ich die "alte" und als erste vorhandene VM nicht zerstöre.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Falls dir im übrigen debootstrap zu kompliziert erscheint kannst du den Debootstrap-Wrapper grml-debootstrap verwenden (Debian-Paket oder GRML-Live-Version). Leider weiß ich jedoch nicht ob du dort direkt bei der Installation auch auf Recommends und Suggests verzichten kannst. Musst mal schauen.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Nee, war nicht kompliziert.... nur jetzt am Ende hakts... ich kriege grub nicht installiert. Ich habe zuvor in meiner Xfce-Vm eine weitere ext4-Festplatte "installiert" und quasi das ganze debootstrap-setup in der VM gemacht. Bis auf einige Fehlermeldungen lief das alles durch und es scheint, dass auch tatsächlich alles "da" ist.uname hat geschrieben:Falls dir im übrigen debootstrap zu kompliziert erscheint
Das neue Setup befindet sich in /dev/sdb, welches nach /media/sdb gemounted ist. Das sind die Grub-Fehler:
Code: Alles auswählen
root@Jessie-XFCE-VM:/home/thomas# grub-install --root-directory=/media/sdb
Installing for i386-pc platform.
grub-install: Fehler: install device isn't specified.
root@Jessie-XFCE-VM:/home/thomas# grub-install /dev/sdb1
Installing for i386-pc platform.
grub-install: Warnung: Dateisystem »ext2« unterstützt keine Einbettungen.
grub-install: Fehler: Einbettung ist nicht möglich, jedoch für die Installation auf mehreren Laufwerken erforderlich.
root@Jessie-XFCE-VM:/home/thomas# chroot /media/sdb
root@Jessie-XFCE-VM:/# grub-install /dev/sdb
/dev/sdb: Not found or not a block device.
root@Jessie-XFCE-VM:/# grub-install /dev/sdb1
/dev/sdb1: Not found or not a block device.
Das war der bisherige Ablauf, nach dem Debian-Wiki
Code: Alles auswählen
***entfernt wegen Fehler..... siehe "Neu" unten***
Zuletzt geändert von TomL am 21.10.2015 18:35:01, insgesamt 7-mal geändert.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Wenn du chrootest, sollte /dev via mount --bind nach /chroot/dev/ gemountet sein. Sonst ist /dev im chroot leer.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Ist das noch was anderes, als das, was ich (s.o.) mit den binds gemacht habe?niemand hat geschrieben:Wenn du chrootest, sollte /dev via mount --bind nach /chroot/dev/ gemountet sein. Sonst ist /dev im chroot leer.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Nein, das stand nur noch nicht da, als ich geschrieben hatte. Hast du die VM in der Zwischenzeit rebootet? Dann wären die Bindmounts wieder weg.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Sorry.... ich hatte noch überlegt, welche Infos zur Fehlersuche notwendig wären und habe mehrfach nachgebessertniemand hat geschrieben:Nein, das stand nur noch nicht da, als ich geschrieben hatte. Hast du die VM in der Zwischenzeit rebootet? Dann wären die Bindmounts wieder weg.
Die fehlenden Binds waren tatsächlich Ein Problem. Aber da muss noch was sein:
Code: Alles auswählen
root@Jessie-XFCE-VM:/media# apt-get install grub
Reading package lists... Done
Building dependency tree
Reading state information... Done
Note, selecting 'grub-legacy' instead of 'grub'
grub-legacy is already the newest version.
0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
Code: Alles auswählen
root@Jessie-XFCE-VM:/media# grub-install /dev/sdb1
Searching for GRUB installation directory ... found: /boot/grub
^C
root@Jessie-XFCE-VM:/media# grub-install /dev/sdb
Searching for GRUB installation directory ... found: /boot/grub
^C
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Ich würde grub2 empfehlen, sofern es keinen Ausschlussgrund gibt.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
das hat geklappt... ungechrootet.....jetzt mal booten und gucken was passiert
Oh.... grub2.... wie kann ich das denn jetzt korrigieren?
Code: Alles auswählen
root@Jessie-XFCE-VM:/home/thomas# grub-install /dev/sdb --root-directory=/media/sdb
Installing for i386-pc platform.
installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Grub bootet, aber es folgt sofort ein Absturz mit "schwerwiegender Fehler" in der VM..... egal... ich werde das morgen alles noch mal wiederholen... ohne dieses rumgestocher und try and error.... mal sehen, ob das dann reibungsloser durchläuft.
Nur eines ist mir noch unklar. In meiner VM (VON der aus ich arbeite) ist ja grub installiert... denn die bootet ja. Wenn ich nun
durchführe, mache ich das in der chroot-Version oder lokal in meiner Arbeits-VM?
Nur eines ist mir noch unklar. In meiner VM (VON der aus ich arbeite) ist ja grub installiert... denn die bootet ja. Wenn ich nun
Code: Alles auswählen
apt-get install grub2
Re: [gelöst] Schnell gebootetes Mini-Debian
Das hängt davon ab, ob du es aus der VM direkt, oder aus dem chroot heraus ausführst.