debianforum.de

Halli hallo Debianer

Momentan habe ich hier ein sch.... Entscheidung zu treffen .
Bei mir in der Fa. wird ein neuer Server aufgesetzt, jetzt stellten mich eben meine Chefs vor die Entscheidung ob auf dem Server ein SuSE *SORRY...* oder ein Mandrake System laufen soll?!?! Eine andere Option würde nicht in Frage kommen, da es wohl dann Probleme mit irgendwelchen Wartungsverträgen geben würde... Jetzt mal meine Frage an euch auch wenn es hier vieleicht etwas unpassend ist! ..... Was würdet Ihr mir raten.... Mandrake soll ja auch händisch konfigurierbar sein *Ohne Yast.....WÜRG*
Debian ist leider leider leider außen vor...
Danke trotzdem für eure Antwort!

Also ich würde wohl Mandrake bevorzugen. Meine Suse Erfahrungen liegen zwar etwas zurück (suse 5.3), aber damals war ich doch zu sehr auf Yast und die Suse Dokus angewiesen. Kurz danach habe ich Redhat (version weiss ich nicht mehr) probiert, was besser klappte.
Naja, aber schließlich bin ich doch recht schnell bei Debian gelandet Das war für mich irgendwie das einfachste System (warum auch immer).

Hi,
danke für die schnelle Antwort! Also ich finde Debian ja auch das einzig RICHTIGE Linux wo man sich selber überall durchkämpfen muss und dadurch sein System halt auch kennenlernt! Aber jetzt das........ GRUMMEL.
Ich persöhnlich denke vieleicht auch mehr an Mandrack als an SuSE da man bei Mandrack ja auch die Packete remote mäßig installieren kann.. hmmmmmmm............ Was mich noch etwas zum nachdenken bringt, ist, das Mandrake hierzulande wohl etwas unbekannt und nicht so verbreitet ist ?!?! warum auch immer?!?! naja.... hat sonst vielleicht noch jemand ein für und gegen Vorschlag??

Ich denke das geht auch mit einem SuSE Server. Imo sollte das keine Probleme machen wenn es einmal gut konfiguriert ist. Ausser vielleicht mit dem update über mehrere Versionen. Aber da würde ich eh einen support-Vertrag mit SuSE machen. Ich wüsste aber auch nicht was gegen Mandrake spricht.

gruss
manuel

Hi,

ging nicht mal so ein Gerücht um, das Mandrake sehr schlecht da steht oder sogar aufhört seine Distribution weiter zu pflegen???
Das einzige was mich halt bei SuSE etwas stört ist halt hhhmmmm... Grübel

Wir habe hier auch noch einen Suse 7.3 als Server am laufen. Der wird aber in Kürze durch ein Debian Woody abgelöst .

So schlimm ist Suse nun auch nicht wieder. Für mich besonders unentbehrlich ist das Tool fou4s [1], das seit über einem Jahr zuverlässig läuft und security Updates per cron einspielt.

[1] http://fou4s.gaugusch.at/

Also wir hatten hier einen SLES am laufen. Es gab damals ne Menge Probleme mit der Hardware eines alten Servers (Compaq Proliant irgendwas *würg*).
Aber der Support von SuSE hat super geholfen und war auch wirklich an einer Problemlösung interessiert.
Denke man sollte SuSE nicht als schlecht abstempeln nur weil sie versuchen die Konfiguartion einfach zu machen. Und zwischen SuSE 5.3 und 9.0 hat sich doch schon was getan
Ich würde an deiner Stelle SuSE vor Mandrake vorziehen, vor allem da SuSE auch sicherlich in der Lage ist den Supportvertrag auf längere Sicht einzuhalten, was bei Mandrake nicht unbedingt sicher ist.

P.S
Natürlich solltest du nich das "normale" SuSE Linux Professional nehmen, sondern schon den SuSE Linux Enterprise Server

Oberflächlich betrachtet ist Mandrake das bessere. Das schöne dunkle Blau ist auch angenehmer als das Giftgrüne. Ich hatte bisher nur SuSE und Debian, ich halte SuSE für eine Zumutung. Mandrake müsste schon besser sein. Vielleicht bringt Mandrake auch noch etwas französisches Lebensgefühl in die Firma. Das wär doch nicht schlecht.

Ruhollah hat geschrieben:Oberflächlich betrachtet ist Mandrake das bessere. Das schöne dunkle Blau ist auch angenehmer als das Giftgrüne. Ich hatte bisher nur SuSE und Debian, ich halte SuSE für eine Zumutung. Mandrake müsste schon besser sein. Vielleicht bringt Mandrake auch noch etwas französisches Lebensgefühl in die Firma. Das wär doch nicht schlecht.

Mit Verlaub, aber diese Begründung ist für das professionelle Umfeld einfach unbrauchbar. Wenn ich einen Server mit garantiertem und kompetenten Support bräuchte, dann würde ich auch zu SuSE greifen. Oder Debian mit einem kommerziellen Support Vertrag, wobei ich da die Qualität nicht kenne. Der kommerzielle Support von SuSE ist exzellent...

Patrick

Hallo,

Also erst einmal danke schön an alle die mir so viele Ratschläge gegeben haben! Wenn ich so die ganzen Antworten und die Begründungen durchlese, bin ich jetzt doch wirklich fast dazu geneigt SuSE den Zuschlag zu geben! Der Support bei SuSE soll ja sehr gut sein, und der würde uns dann auch 365 Tage 24 Stunden zustehen
Ich habe eben mal zu testzwecken SuSE auf einen desktop hier in der Firma installiert.. ist zwar schon was anderes als unser geliebtes DEBIAN
aber ich muss doch zugeben, das es als Desktop System echt gut ist!!! Das einzige was da etwas stört ist halt Yast, aber das kann man auch mit ein bisschen bastelei umgehen. Von der Hardware Erkennung scheint es auch top zu sein! Naja, ich kann nun nicht verstehen das soooooo viele Linuxer auf SuSE schimpfen! Aber das sind ja warscheinlich meistens eh nur Klaubenskriege die am Ende zu nichts führen.
Also noch einmal Danke an alle Bisherigen Beteiligten!! Nächsten Montag fällt dann die Entscheidung

Zumindest in der Personal/Professional-Variante kann man Yast abgewöhnen, überall drin rumzupfuschen. Irgendeine config unter /etc/sysconfig/ war das...