[gelöst] Server nach Update nur noch sehr schwer erreichbar

[Piepnase]

Hallo,
nachdem ich auf einem entfernten Server (Debian 7, KDE-Oberfläche) mittels apt-get update und apt-get upgrade eine Aktualisierung vorgenommen habe, ist der Server so gut wie gar nicht mehr erreichbar. Das gilt für ssh, sftp, vpn. Durch wiederkehrende Verbindungsabbrüche konnte ich nur mit Mühe die ~/.xsession-errors ins Nirwana schicken und ein reboot durchführen. Genutzt hat das aber nichts. Was könnten noch die Ursachen für die ständigen Verbindungsabbrüche sein?
Besten Dank im Voraus für alle hilfreichen Antworten!

[eggy]

Ich frag mich zwar was es für einen Grund gibt auf nem Server ne graphische Oberfläche zu haben, aber nuja..
Die Glaskugel tippt auf kaputtes Routing.

Lass mich raten: die Kiste hat keine feste IP und bekommt IP, Routen, DNS etc per DHCP?
falls ja, wahrscheinlich liegt der Fehler irgendwo hier, Logs lesen (oder posten falls Du sie nicht deuten kannst)
falls nein: erstmal alle Dienste stoppen, und sehen obs dann besser ist. wenn ja, stückweise wieder andrehen, bis die Kiste anfängt zu spinnen.
Die Platten sind Dir aber nicht vollgelaufen?

[Piepnase]

Von dem Serverbetreiber hörte ich soeben, dass er in den letzten Tagen immer wieder Schwierigkeiten hatte über den Anschluss (feste IP) ins Internet zu gelangen. Ursache dafür kann m. E. aber nicht der Webserver sein. Der befindet sich nämlich in einer anderen VM als der Server über den man ins www geht und der auch für DNS und DHCP in dem Gesamtverbund zuständig ist. Da die IP auch per ping immer wieder nicht erreichbar ist scheint es wohl eher am Anschluss des Providers zu liegen. Oder sehe ich das falsch?

Die alte xsession-error war übrigens um die 35GB groß. Als ftp kurz mal lief, habe ich sie gelöscht. Eine neue xsession-error dürfte eigentlich nur die Hinweise enthalten, dass eine Umleitung auf /dev/null erfolgt.

[eggy]

dürfte, sollte, müsste .... ohne Logs / Configs wüsst ich nicht wie wir Dir helfen sollten.
Btw hast Du auch mal in das Errorlog reingesehn? Oder wird nur geloggt und gelöscht? Dann kann man sich das logging auch gleich sparen.
Vvielleicht bin ich ja paranoid, aber ich würd mal ganz schnell nen Blick auf die Trafficstatistiken (inbesondere betreffs ausgehender Mail) des Hosters werfen

[Piepnase]

Tja, da ich gar nicht auf den Server komme, kann ich auch nicht in diverse Logdateien schauen. Ein Mailserver ist auf dem System gar nicht installiert, falls Du meinst, dass es als "Spamschleuder" missbraucht wird.

[DeletedUserReAsG]

Ein Mailserver ist auf dem System gar nicht installiert

Du meinst eher, du hast keinen installiert ….

[eggy]

Tja, da ich gar nicht auf den Server komme, kann ich auch nicht in diverse Logdateien schauen.

Ich schrieb absichtlich "des Hosters".
Falls ich den Verdacht hätte, dass auf ner Kiste eingebrochen wurde, wären die Logfiles auf der Kiste selbst nicht meine erste Wahl um nach dem Übeltäter zu fahnden.

Aber zurück zum Thema: warum glaubst Du dort ein KDE laufen haben zu müssen? Und welche CPU Auslastung hat die Kiste? Wie sehen die Routen aus, und wie sehen die Routen der äußeren Kiste aus? Und wie siehts da mit der Auslastung aus?

[Gunah]

Hatte neulich auf einem Jessie System ohne GUI auch Probleme welches durch ein Update einer LIB verursacht wurde, da half auch nur ein Reboot.
glaube war sogar libc6.

[Piepnase]

So, Entwarnung!!!
Die magentafarbenen Freunde waren für die immer wiederkehrenden Unterbrechungen verantwortlich. Die wurden "auf den Pott gesetzt" und siehe da, jetzt läuft die Verbindung wieder astrein inkl. Namensauflösung.

Tja, die Info, dass der Serverbetreiber bereits seit einigen Tagen Schwierigkeiten mit der Netzverbindung hat, hätte er auch mal eher geben können. Dann hätte ich mir viel Arbeit, Schweiß und Posts hier sparen können.