Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Ich bin wohl einer der ersten hier, die sich das am 5. September (Vorgestern) veröffentlichte "Jessie 8.2" mal unter die Lupe genommen haben. Also Los
Hallo Debianies, auch wenn im Folgenden ein paar Bugs benannt werden, bin ich von "Jessie" bisher sehr beeindruckt. Ich denke, ich werde Debian länger benutzen, und will daher auch im Forum mal Gesicht zeigen, wo ich bereits reichlich nachgelesen habe, und mir oft geholfen wurde. Ich hatte jetzt seit rund 10 Jahren SuSE auf der Platte. Insbesondere die Administrationswerkzeuge wie Yast haben mir stets gut gefallen, doch letztlich beseitigen die Probleme, die man ohne wohl gar nicht hat. Verglichen zu "Jessie" wirkt SuSE wie eine Beta Version. Sehr modern, aber ziemlich "Segfaulty" und auch in der Evergreen Version und auch noch nach Jahren. Die Installation von Debian ist eine Sache von Stunden, nicht von Tagen. Debian liegt unvergleichlich kompakt auf der Platte. Das System läuft bisher sehr "smooth & stable". Es lohnt sich, "Jessie" in 8.2 zu installieren.
Installationsbericht:
Debian ist wohl die einzige Linux Distribution, die man, schnelles Internet vorausgesetzt, noch ab CD installieren kann. Finde ich gut. Ich habe erstmal meinen alten CD Brenner reaktiviert, denn mit anderen "Geschmäckern" kommt man ohne DVD und schon seit Jahren nicht mehr sonderlich weit. Die CD ist okay, wesentlich robuster als eine DVD, und macht auch für Notfall Boot oder Nachinstallieren des Bootladers usw. einen guten Eindruck. Wozu mehr ?
"Bug" beim Installer (Net-CD):
Debian scheint wohl in Sachen "Firmware" (früher hieß das "Treibär") mit einigen Herstellern auf Kriegsfuß zu stehen. Natürlich habe ich meine Festplatten austauschbar und im Wechselrahmen und natürlich habe ich auch noch einen zweiten Rechner, und so konnte ich mir auch ohne größere Probleme nach stundenlangem Suchen endlich eine "Unfreie Firmware" für meine sehr marktübliche Realtek Netzwerkkarte aus dem Netz saugen. Wer keinen zweiten Rechner nebenbei laufen hat, und womöglich auch noch einen Dual Boot zu "Windoze" installieren will, wird hier allerdings ziemlich kotzen. Denn zurück bleiben zunächst eine abgebrochene Installation, und ein nicht mehr bootendes System. Siehe auch "Grub Probleme" weiter Unten.
Ist das ein Bug ? Nee, eher ein Planungsfehler. Gewünscht wird ein Installer, der vorab prüft, was man später für die Installation an Treibern braucht. Sicherlich, auch unter Windoze, gerade im 64 Bit Geschmack, ist "abgebrochene Installation wegen fehlender Treiber" ein ganz normales und sehr alltägliches Standardproblem. Aber es ist doch ein Armutszeugnis, auch noch die Fehler aus Redmond unbesehen mit zu covern! Etwas mehr "echte Freiheit" bitte!
Wer dem Problem ausweichen will, möge "Linux Mint" installieren, besonders die "LMDE" Variante, und später sein Debian darauf aufsetzen. "Mint" kommt von einer Live DVD, so kann man vorab gefahrlos prüfen, ob die nötigen Treiber funktionieren. So aufwendig muß es allerdings nicht werden - Ein kompaktes Diagnoseprogramm vorab und im Installer würde dem Zweck sicherlich genügen, sei es in Linuxland oder in Redmond.
Der Debian Installer liest keine Disketten. Nee, wirklich, ich habe noch Disketten. Mein erster Rechner hatte zwei Diskettenlaufwerke, und Heute sind meine Festplatten im Wechselrahmen genauso austauschbar wie einst die Disketten. Ich bin halt so.
Falls behauptet wird, daß der Installer fehlende Treibär von Diskette lesen kann, dann soll er das auch können. Wer es probieren will - Das (bei mir noch interne) Diskettenlaufwerk wird nicht einmal angesprochen, die LED bleibt dunkel, die Diskette läuft nicht an. Wer den Treibär auf Diskette bereit hält, wie vom Installer vorgeschlagen, hat also ebenfalls bereits verloren.
Was funktioniert, ist, die Sache im Stammverzeichnis eines USB Stick abzulegen. Das wird gefunden. Man muß den Stick hinterher aber wieder rausnehmen, denn ansonsten wird er bei der Installation als weitere Festplatte erkannt. Was in jedem Fall verbleibt ist ein "unsauberer" UnMount schon während der Installation, oder aber das Problem, daß nach der Installation dem neu installierten System scheinbar ein Laufwerk fehlt. Das ist nicht sonderlich elegant.
GRUB Probleme:
Jeder schimpft über den Bootlader "Grub" und doch, jeder hat ihn. Klar, nach 10 Jahren mit "*n*X" kenne ich den "Legacy Grub" (einen "Grub 1.0" gab es wohl zu keiner Zeit) so weit, daß ich so ziemlich jedes Linux System, und notfalls ab Diskette (!) booten, und den Bootlader "von Hand" nachinstallieren kann. Falls nötig. Zumindest beim "Legacy Grub". Also habbich probiert. Linux ist ja Linux, sollte man glauben.
Legacy Grub geht mit "Jessie" nicht mehr. Den könnt Ihr aus dem Repository streichen.
Ich kann es, ich mag es, also habe ich mir "Legacy Grub" manuell "perfekt" installiert um mir die Vorzüge (u.a. einfache Menüs wegen mehrerer Kernel) zu halten. Fragt mich bitte nicht nach Details. Falls man versucht "Jessie" per "Legacy Grub" zu booten, ganz klassisch, so von Installationsdiskette, mit den Grub Befehlen "Root (...)", "Kernel (...)", "Initrd (...)" und dann "boot", bekommt man einen "systemd" Fehler. Es fehlt der Sache wohl irgendwie an einem traditionellen Init Script. Legacy Grub geht zumindest mit "systemd" nicht mehr, warum auch immer. Der in "Jessie" mitgegebene "Lilo" geht auch nicht, zumindest geht er nicht installieren. Man bekommt in Jessie zwar die eigentlichen Dateien vom Lilo installiert, das Konfigurationsskript muß man sich aber "zu Fuß" zurechtbasteln, das Installationsskript läuft danach zwar scheinbar durch, aber das war es dann, Lilo installiert sich entweder gar nicht oder fehlerhaft.
Man wird den "Grub 2" bei "Jessie" leider nicht los. Wer mehr als einen Kernel hat, muß beim Boot von Jessie ständig in ein Untermenü wechseln. Ansonsten bootet halt irgendwas, und das unkontrolliert. Das finde ich ziemlich daneben.
Doch nichts dran machen. Ich habe versucht, mir mit "Grub Customizer" von Daniel Richter ein schönes Startmenü zu setzen. Es endete mit unzähligen Segfaults (eine echte Schundsoftware) und zerschossenem Grub Bootmenü. Das bei Grub 2 nicht einfach ist.
Ein weiteres Problem, und nicht nur bei Debian (zumindest SuSE hat diesen Bug ebenfalls) betrifft, daß das Skript "Grub-Install" fehlerhaft ist. Hat man seinen Grub zerschossen, bekommt man ihn mit "Bordmitteln" ab Festplatte leider nicht mehr hin.
Grub 2 unter "Jessie" retten
Um Grub "sauber" zu installieren, braucht es traditionell die folgenden Dinge: (1) ein System, das von Grub gebootet wurde, (2) ein externes Laufwerk mit Grub, von dem aus gebootet wurde (darf auch eine Diskette oder eine andere Linux Installation auf einer anderen Festplatte sein), (3) saubere Installationsskripte (Katastrophen!) oder eine mit der Grub Shell geübte Hand.
Kurzanleitung, fragt mich bitte nicht nach Details:
(1) Datei "/etc/apt/sources.list": Alle Quellen, mit Ausnahme der Installations CD, mit "Kommentarzeichen" ("#") ausblenden. Also alle sonstigen Quellen deaktivieren, und die Installations CD durch Entfernen des "#" wieder reaktivieren.
(2) mit "apt-get update" die Quelländerung aktivieren
(3) Von der Net-CD ("Installationsmedium") booten, Reparaturmodus wählen, und Grub ab der Installations CD retten. Das geht, selbst mehrfach probiert. Von eigener Platte und aus laufendem System bekommt man es leider nicht hin. Das ist bekannt.
(4) Falls nun alles wieder geht die Änderungen in Sachen "sources.list" wieder rückgängig machen.
nVidia Treiber:
Installiert habe ich auf einem Intel System. Prozessor Intel (E 5700 @ 3 GHz), Chipsatz Intel, Grafik Intel, usw., usw. (Board Asus AS-G41MH). Es dürfte sich ja in der Szene herumgesprochen haben; je mehr Intel, desto mehr Linux läuft dann auch damit. Zumindest ist diese Hardware bekannt dafür, daß so ziemlich alles aus der "*n*X" Welt damit gut läuft. Der aktuelle Zweitrechner hat eine AMD CPU (Athlon XP 3200+) und Via Chipsatz (KT 600). Nicht mehr ganz taufrisch, aber ein sehr schönes Show Board (ein Elitegroup Photon AF 1), ich nutze den Rechner z.B. für DJ Einsatz. Grafik ist nVidia GeForce u.a. mit HDMI. Also etwas völlig anderes. Natürlich ist die Sache abgeschmiert, als ich die "Intel Installation" da reingeschoben habe. Das nachinstallierte "nvidia-detect" sagt:
(...)@debian8:~$ nvidia-detect
Detected NVIDIA GPUs:
01:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation NV28 [GeForce4 Ti 4800 SE] [10de:0282] (rev a1)
Uh oh. Your card is only supported by the 96.43 legacy drivers series, which is not in any current Debian suite.
(...)@debian8:~$
nVidia 96.43 gibt es auf der Website des Herstellers zum kostenfreien Download. Aus 2012. Als Shell Skript zum selbst compilieren. Ich bin nun wirklich kein Anfänger. Der Versuch, den originalen nVidia Treiber 96.43 zu compilieren endete bei mir mit einer einzigen Katastrophe. Ich habe dann so ziemlich alles nVidia angeklickt, das ich im "apper" finden konnte, und es geht. Fragt mich bitte nicht, welcher Treiber nun aktiv ist und ob das 3D noch funktioniert (unter SuSE 11.2 geht es). Die Sache wirkt schnell, kein Flackern, auch nicht bei schnellen Bildwechseln (Video Playback, Schrift Scrollen, usw.) und ist stabil.
Die Intel Onboard Grafik läuft mit "Jessie" völlig problemlos und bringt unter Linux auch die Transparenzen und Plasmoiden des kde 4 Desktop in beeindruckender Schönheit. Die mein nVidia nicht kann, auch nicht unter SuSE.
Insbesondere beeindruckt mich, daß man die "gelungene Installation" hemmungslos zwischen den beiden Rechnern austauschen kann. Anders als bei meiner "alten SuSE" brauche ich nichts einstellen, yast und sax2 beseitigen wohl Probleme, die man ohne sie nicht hat. Es ist wirklich beeindruckend, einfach Festplatte einschieben und geht, (hoffentlich) egal, wo.
Kernel Bugs:
Ich habe alle drei mitgegebenen Kernel (586, den PAE sowie 64 Bit) installiert und ausprobiert, besonders deshalb, weil ich noch einen alten K6 in der Ecke habe, mal sehen, ob der damit läuft (habe ich noch vor mir).
Den 64er Kernel sollte man nicht nehmen, oder aber fest installieren. Falls man mal in 32 Bit und mal in 64 Bit bootet, zerschießt man sich den SWAP auf der Festplatte (das wird dann arg instabil). Wer die Installation wahlweise auch mal in einem 64 Bit System verwendet, zum Beispiel um Filme mit einem schnellen 64 Bit Transcoder zu transcodieren, muß auf Swap verzichten, dann geht es.
Ansonsten gehen alle drei Kernel bei mir tadellos und liefern auch in etwa die gleichen Systemmeldungen (und Bugs). Der 64er Kernel wirkt auf mich, zumindest mit 32er Anwendungen, etwas langsam. Ein Test an einer alten 586 Maschine steht, wie gesagt, noch aus.
Adressenkonflikte:
Diese "Bugs" sind zumindest in der Ubuntu Welt bereits sämtlich dokumentiert und auch bereits mehr oder weniger reichlich besprochen worden. Beide Rechner laufen bisher beeindruckend stabil, trotzdem möchte ich diese "Schönheitsfehler" erwähnen, denn zumindest das Intel Board ist noch nicht sooo alt, und hat mit anderen "Geschmäckern" stets tadellos gelaufen.
"dmesg" liefert im Falle des Intel basierten Rechner unter anderem:
[ 0.111657] pci 0000:00:1f.0: can't claim BAR 13 [io 0x0800-0x087f]: address conflict with ACPI CPU throttle [io 0x0810-0x0815]
(...)
[ 0.129694] Expanded resource reserved due to conflict with PCI Bus 0000:00
(...)
[ 13.364896] ACPI Warning: SystemIO range 0x00000480-0x000004af conflicts with OpRegion 0x00000480-0x000004af (\GPR2) (20140424/utaddress-258)
[ 13.364903] ACPI: If an ACPI driver is available for this device, you should use it instead of the native driver
Was "CPU Throttling" ist klar, und funktioniert nun nicht mehr. Was "BAR 13" ist, weiß ich nicht. "lspci" liefert für PCI 00 die Northbridge, wie unter dieser Adresse üblich, und die geht nicht rausnehmen oder ändern. "\GRP2" ist meines Wissens die HDMI Schnittstelle.
"dmesg" liefert im Falle des AMD / VIA basierten Rechners u.a.
[ 12.483987] ACPI Warning: SystemIO range 0x00000400-0x00000407 conflicts with OpRegion 0x00000400-0x00000406 (\SMOV) (20140424/utaddress-258)
[ 12.484000] ACPI: If an ACPI driver is available for this device, you should use it instead of the native driver
Wer oder Was "\SMOV" ist, weiß ich nicht. weiß es auch nicht.
Sonstige Bugs:
Soweit ich bisher damit gearbeitet habe:
Der "Cinnamon Desktop" kommt zumindet mit der nVidia Grafik nicht klar. Die Sache bleibt beim Starten des Desktop mit Schwarzbild hängen. Man kann aber auch darauf verzichten.
Der Packer "ARK" (kde) schmiert beim Beenden gerne mal ab. Das ist neu.
Große Aufmerksamkeit werde ich dem openJDK Java Ersatz widmen. Zumindest unter SuSE und im Zusammenwirken mit der LibreOffice war openJDK bei mir eine ziemliche Katastrophe. Ich habe das hier beschrieben:
http://de.openoffice.info/viewtopic.php ... 9&start=18
Gibbies Software Empfehlungen
Midnight Commander: Warum auf der Konsole und mit Nano Editor "herumeiern", wo es doch schon zur guten alten DOS Zeit eine Lösung gab ? Für mich ist der MC die Konsolenoberfläche schlechthin. Der sollte nach meiner Ansicht ins Standard Repository.
TEA Editor: Der Editor eignet sich vorzüglich zum Austausch von Texten mit "Nicht UTF-8" Zeichensätzen, z.B. GOD (Good Old DOS) und WinDoze. Formatwandlung in beide Richtungen ist nicht mehr als ein Mausklick, auch das Resultat hat man sofort (also vor dem Abspeichern) auf dem Schirm. Im Leistungsumfang vergleichbar "Kate", aber schneller und stabiler.
DeVeDe: als einfaches und stabiles DVD Authoring Programm. Sofern man den "Media Player" stabil bekommt (unter SuSE eine Katastrophe) ist DeVeDe schnell und einfach und einfach gut.
avidemux: kommt bei Debian irgendwie nur über externe Quellen. Unter SuSE nutze ich es gerne, und unter SuSE ist es auch stabil, sowohl in GTK als auch in QT.
In Debian vermisse ich irgendwie die Programme aus dem FOX Toolkit wie z.B. Editor "Adie" und den "FOXcalculator" usw. In der SuSE Welt sind das schnelle und stabile Leichtgewichte mit schöner Oberfläche, die ich gerne nutze.
Empfehlenswertes Skript:
########################################################################
# This is a Gibbi fork from SuSE 11.2 /etc/x11/xorg.conf
# machine generated configuration file.
# It has been tested for use with Debian "Jessie" 8.2.
# It limits monitor resolution to 800 * 600 at 60 Hz maximum
# to have older CRT monitors properly work.
# Simply cut & paste and save as /etc/x11/xorg.conf and rebstart.
# If you do not need anymore, simply rename it as a backup file.
# Created on: 2015-09-06 by Stefan-Ernst Gibbert, Munich, Germany
#
Section "Monitor"
Option "CalcAlgorithm" "XServerPool"
DisplaySize 245 185
HorizSync 31-38
Identifier "Monitor[0]"
ModelName "800X600@60HZ"
Option "PreferredMode" "800x600"
VendorName "--> VESA"
VertRefresh 50-60
UseModes "Modes[0]"
EndSection
Section "Modes"
Identifier "Modes[0]"
EndSection
Section "Screen"
DefaultDepth 24
SubSection "Display"
Depth 15
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 16
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 24
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 8
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
Device "Device[0]"
Identifier "Screen[0]"
Monitor "Monitor[0]"
EndSection
# Das Skript ist nötig, weil Debian stets auf Maximalwerte einstellt, sogar dann,
# wenn man im Desktop die Einstellungen etwas zurückfährt. Es wird dann "nur"
# neu gerendert. Alte Monitore laufen brutal heiß mit den Debian Einstellungen.
#####################################################################
Speicherbedarf:
Weil sich keiner dazu äußert. System frisch gebootet, gemessen mit Gnome System Monitor. NUR System und Desktop, und ganz frisch gebootet, noch keine weitere Anwendung gestartet.
Jessie 64 Bit Kernel und kde4 in 32 Bit: ca. 700 MB
Jessie und kde4: ca. 500 MB
Jessie und XFCE: ca. 320 MB
Jessie und LXDE: ca. 180 MB
So, das reicht für Heute. Wünsche allen "Jessies" gelungene Installationen, mein System jedenfalls läuft, zumindest bisher, und es ist beeindruckend.
Ich bin wohl einer der ersten hier, die sich das am 5. September (Vorgestern) veröffentlichte "Jessie 8.2" mal unter die Lupe genommen haben. Also Los
Hallo Debianies, auch wenn im Folgenden ein paar Bugs benannt werden, bin ich von "Jessie" bisher sehr beeindruckt. Ich denke, ich werde Debian länger benutzen, und will daher auch im Forum mal Gesicht zeigen, wo ich bereits reichlich nachgelesen habe, und mir oft geholfen wurde. Ich hatte jetzt seit rund 10 Jahren SuSE auf der Platte. Insbesondere die Administrationswerkzeuge wie Yast haben mir stets gut gefallen, doch letztlich beseitigen die Probleme, die man ohne wohl gar nicht hat. Verglichen zu "Jessie" wirkt SuSE wie eine Beta Version. Sehr modern, aber ziemlich "Segfaulty" und auch in der Evergreen Version und auch noch nach Jahren. Die Installation von Debian ist eine Sache von Stunden, nicht von Tagen. Debian liegt unvergleichlich kompakt auf der Platte. Das System läuft bisher sehr "smooth & stable". Es lohnt sich, "Jessie" in 8.2 zu installieren.
Installationsbericht:
Debian ist wohl die einzige Linux Distribution, die man, schnelles Internet vorausgesetzt, noch ab CD installieren kann. Finde ich gut. Ich habe erstmal meinen alten CD Brenner reaktiviert, denn mit anderen "Geschmäckern" kommt man ohne DVD und schon seit Jahren nicht mehr sonderlich weit. Die CD ist okay, wesentlich robuster als eine DVD, und macht auch für Notfall Boot oder Nachinstallieren des Bootladers usw. einen guten Eindruck. Wozu mehr ?
"Bug" beim Installer (Net-CD):
Debian scheint wohl in Sachen "Firmware" (früher hieß das "Treibär") mit einigen Herstellern auf Kriegsfuß zu stehen. Natürlich habe ich meine Festplatten austauschbar und im Wechselrahmen und natürlich habe ich auch noch einen zweiten Rechner, und so konnte ich mir auch ohne größere Probleme nach stundenlangem Suchen endlich eine "Unfreie Firmware" für meine sehr marktübliche Realtek Netzwerkkarte aus dem Netz saugen. Wer keinen zweiten Rechner nebenbei laufen hat, und womöglich auch noch einen Dual Boot zu "Windoze" installieren will, wird hier allerdings ziemlich kotzen. Denn zurück bleiben zunächst eine abgebrochene Installation, und ein nicht mehr bootendes System. Siehe auch "Grub Probleme" weiter Unten.
Ist das ein Bug ? Nee, eher ein Planungsfehler. Gewünscht wird ein Installer, der vorab prüft, was man später für die Installation an Treibern braucht. Sicherlich, auch unter Windoze, gerade im 64 Bit Geschmack, ist "abgebrochene Installation wegen fehlender Treiber" ein ganz normales und sehr alltägliches Standardproblem. Aber es ist doch ein Armutszeugnis, auch noch die Fehler aus Redmond unbesehen mit zu covern! Etwas mehr "echte Freiheit" bitte!
Wer dem Problem ausweichen will, möge "Linux Mint" installieren, besonders die "LMDE" Variante, und später sein Debian darauf aufsetzen. "Mint" kommt von einer Live DVD, so kann man vorab gefahrlos prüfen, ob die nötigen Treiber funktionieren. So aufwendig muß es allerdings nicht werden - Ein kompaktes Diagnoseprogramm vorab und im Installer würde dem Zweck sicherlich genügen, sei es in Linuxland oder in Redmond.
Der Debian Installer liest keine Disketten. Nee, wirklich, ich habe noch Disketten. Mein erster Rechner hatte zwei Diskettenlaufwerke, und Heute sind meine Festplatten im Wechselrahmen genauso austauschbar wie einst die Disketten. Ich bin halt so.
Falls behauptet wird, daß der Installer fehlende Treibär von Diskette lesen kann, dann soll er das auch können. Wer es probieren will - Das (bei mir noch interne) Diskettenlaufwerk wird nicht einmal angesprochen, die LED bleibt dunkel, die Diskette läuft nicht an. Wer den Treibär auf Diskette bereit hält, wie vom Installer vorgeschlagen, hat also ebenfalls bereits verloren.
Was funktioniert, ist, die Sache im Stammverzeichnis eines USB Stick abzulegen. Das wird gefunden. Man muß den Stick hinterher aber wieder rausnehmen, denn ansonsten wird er bei der Installation als weitere Festplatte erkannt. Was in jedem Fall verbleibt ist ein "unsauberer" UnMount schon während der Installation, oder aber das Problem, daß nach der Installation dem neu installierten System scheinbar ein Laufwerk fehlt. Das ist nicht sonderlich elegant.
GRUB Probleme:
Jeder schimpft über den Bootlader "Grub" und doch, jeder hat ihn. Klar, nach 10 Jahren mit "*n*X" kenne ich den "Legacy Grub" (einen "Grub 1.0" gab es wohl zu keiner Zeit) so weit, daß ich so ziemlich jedes Linux System, und notfalls ab Diskette (!) booten, und den Bootlader "von Hand" nachinstallieren kann. Falls nötig. Zumindest beim "Legacy Grub". Also habbich probiert. Linux ist ja Linux, sollte man glauben.
Legacy Grub geht mit "Jessie" nicht mehr. Den könnt Ihr aus dem Repository streichen.
Ich kann es, ich mag es, also habe ich mir "Legacy Grub" manuell "perfekt" installiert um mir die Vorzüge (u.a. einfache Menüs wegen mehrerer Kernel) zu halten. Fragt mich bitte nicht nach Details. Falls man versucht "Jessie" per "Legacy Grub" zu booten, ganz klassisch, so von Installationsdiskette, mit den Grub Befehlen "Root (...)", "Kernel (...)", "Initrd (...)" und dann "boot", bekommt man einen "systemd" Fehler. Es fehlt der Sache wohl irgendwie an einem traditionellen Init Script. Legacy Grub geht zumindest mit "systemd" nicht mehr, warum auch immer. Der in "Jessie" mitgegebene "Lilo" geht auch nicht, zumindest geht er nicht installieren. Man bekommt in Jessie zwar die eigentlichen Dateien vom Lilo installiert, das Konfigurationsskript muß man sich aber "zu Fuß" zurechtbasteln, das Installationsskript läuft danach zwar scheinbar durch, aber das war es dann, Lilo installiert sich entweder gar nicht oder fehlerhaft.
Man wird den "Grub 2" bei "Jessie" leider nicht los. Wer mehr als einen Kernel hat, muß beim Boot von Jessie ständig in ein Untermenü wechseln. Ansonsten bootet halt irgendwas, und das unkontrolliert. Das finde ich ziemlich daneben.
Doch nichts dran machen. Ich habe versucht, mir mit "Grub Customizer" von Daniel Richter ein schönes Startmenü zu setzen. Es endete mit unzähligen Segfaults (eine echte Schundsoftware) und zerschossenem Grub Bootmenü. Das bei Grub 2 nicht einfach ist.
Ein weiteres Problem, und nicht nur bei Debian (zumindest SuSE hat diesen Bug ebenfalls) betrifft, daß das Skript "Grub-Install" fehlerhaft ist. Hat man seinen Grub zerschossen, bekommt man ihn mit "Bordmitteln" ab Festplatte leider nicht mehr hin.
Grub 2 unter "Jessie" retten
Um Grub "sauber" zu installieren, braucht es traditionell die folgenden Dinge: (1) ein System, das von Grub gebootet wurde, (2) ein externes Laufwerk mit Grub, von dem aus gebootet wurde (darf auch eine Diskette oder eine andere Linux Installation auf einer anderen Festplatte sein), (3) saubere Installationsskripte (Katastrophen!) oder eine mit der Grub Shell geübte Hand.
Kurzanleitung, fragt mich bitte nicht nach Details:
(1) Datei "/etc/apt/sources.list": Alle Quellen, mit Ausnahme der Installations CD, mit "Kommentarzeichen" ("#") ausblenden. Also alle sonstigen Quellen deaktivieren, und die Installations CD durch Entfernen des "#" wieder reaktivieren.
(2) mit "apt-get update" die Quelländerung aktivieren
(3) Von der Net-CD ("Installationsmedium") booten, Reparaturmodus wählen, und Grub ab der Installations CD retten. Das geht, selbst mehrfach probiert. Von eigener Platte und aus laufendem System bekommt man es leider nicht hin. Das ist bekannt.
(4) Falls nun alles wieder geht die Änderungen in Sachen "sources.list" wieder rückgängig machen.
nVidia Treiber:
Installiert habe ich auf einem Intel System. Prozessor Intel (E 5700 @ 3 GHz), Chipsatz Intel, Grafik Intel, usw., usw. (Board Asus AS-G41MH). Es dürfte sich ja in der Szene herumgesprochen haben; je mehr Intel, desto mehr Linux läuft dann auch damit. Zumindest ist diese Hardware bekannt dafür, daß so ziemlich alles aus der "*n*X" Welt damit gut läuft. Der aktuelle Zweitrechner hat eine AMD CPU (Athlon XP 3200+) und Via Chipsatz (KT 600). Nicht mehr ganz taufrisch, aber ein sehr schönes Show Board (ein Elitegroup Photon AF 1), ich nutze den Rechner z.B. für DJ Einsatz. Grafik ist nVidia GeForce u.a. mit HDMI. Also etwas völlig anderes. Natürlich ist die Sache abgeschmiert, als ich die "Intel Installation" da reingeschoben habe. Das nachinstallierte "nvidia-detect" sagt:
(...)@debian8:~$ nvidia-detect
Detected NVIDIA GPUs:
01:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation NV28 [GeForce4 Ti 4800 SE] [10de:0282] (rev a1)
Uh oh. Your card is only supported by the 96.43 legacy drivers series, which is not in any current Debian suite.
(...)@debian8:~$
nVidia 96.43 gibt es auf der Website des Herstellers zum kostenfreien Download. Aus 2012. Als Shell Skript zum selbst compilieren. Ich bin nun wirklich kein Anfänger. Der Versuch, den originalen nVidia Treiber 96.43 zu compilieren endete bei mir mit einer einzigen Katastrophe. Ich habe dann so ziemlich alles nVidia angeklickt, das ich im "apper" finden konnte, und es geht. Fragt mich bitte nicht, welcher Treiber nun aktiv ist und ob das 3D noch funktioniert (unter SuSE 11.2 geht es). Die Sache wirkt schnell, kein Flackern, auch nicht bei schnellen Bildwechseln (Video Playback, Schrift Scrollen, usw.) und ist stabil.
Die Intel Onboard Grafik läuft mit "Jessie" völlig problemlos und bringt unter Linux auch die Transparenzen und Plasmoiden des kde 4 Desktop in beeindruckender Schönheit. Die mein nVidia nicht kann, auch nicht unter SuSE.
Insbesondere beeindruckt mich, daß man die "gelungene Installation" hemmungslos zwischen den beiden Rechnern austauschen kann. Anders als bei meiner "alten SuSE" brauche ich nichts einstellen, yast und sax2 beseitigen wohl Probleme, die man ohne sie nicht hat. Es ist wirklich beeindruckend, einfach Festplatte einschieben und geht, (hoffentlich) egal, wo.
Kernel Bugs:
Ich habe alle drei mitgegebenen Kernel (586, den PAE sowie 64 Bit) installiert und ausprobiert, besonders deshalb, weil ich noch einen alten K6 in der Ecke habe, mal sehen, ob der damit läuft (habe ich noch vor mir).
Den 64er Kernel sollte man nicht nehmen, oder aber fest installieren. Falls man mal in 32 Bit und mal in 64 Bit bootet, zerschießt man sich den SWAP auf der Festplatte (das wird dann arg instabil). Wer die Installation wahlweise auch mal in einem 64 Bit System verwendet, zum Beispiel um Filme mit einem schnellen 64 Bit Transcoder zu transcodieren, muß auf Swap verzichten, dann geht es.
Ansonsten gehen alle drei Kernel bei mir tadellos und liefern auch in etwa die gleichen Systemmeldungen (und Bugs). Der 64er Kernel wirkt auf mich, zumindest mit 32er Anwendungen, etwas langsam. Ein Test an einer alten 586 Maschine steht, wie gesagt, noch aus.
Adressenkonflikte:
Diese "Bugs" sind zumindest in der Ubuntu Welt bereits sämtlich dokumentiert und auch bereits mehr oder weniger reichlich besprochen worden. Beide Rechner laufen bisher beeindruckend stabil, trotzdem möchte ich diese "Schönheitsfehler" erwähnen, denn zumindest das Intel Board ist noch nicht sooo alt, und hat mit anderen "Geschmäckern" stets tadellos gelaufen.
"dmesg" liefert im Falle des Intel basierten Rechner unter anderem:
[ 0.111657] pci 0000:00:1f.0: can't claim BAR 13 [io 0x0800-0x087f]: address conflict with ACPI CPU throttle [io 0x0810-0x0815]
(...)
[ 0.129694] Expanded resource reserved due to conflict with PCI Bus 0000:00
(...)
[ 13.364896] ACPI Warning: SystemIO range 0x00000480-0x000004af conflicts with OpRegion 0x00000480-0x000004af (\GPR2) (20140424/utaddress-258)
[ 13.364903] ACPI: If an ACPI driver is available for this device, you should use it instead of the native driver
Was "CPU Throttling" ist klar, und funktioniert nun nicht mehr. Was "BAR 13" ist, weiß ich nicht. "lspci" liefert für PCI 00 die Northbridge, wie unter dieser Adresse üblich, und die geht nicht rausnehmen oder ändern. "\GRP2" ist meines Wissens die HDMI Schnittstelle.
"dmesg" liefert im Falle des AMD / VIA basierten Rechners u.a.
[ 12.483987] ACPI Warning: SystemIO range 0x00000400-0x00000407 conflicts with OpRegion 0x00000400-0x00000406 (\SMOV) (20140424/utaddress-258)
[ 12.484000] ACPI: If an ACPI driver is available for this device, you should use it instead of the native driver
Wer oder Was "\SMOV" ist, weiß ich nicht. weiß es auch nicht.
Sonstige Bugs:
Soweit ich bisher damit gearbeitet habe:
Der "Cinnamon Desktop" kommt zumindet mit der nVidia Grafik nicht klar. Die Sache bleibt beim Starten des Desktop mit Schwarzbild hängen. Man kann aber auch darauf verzichten.
Der Packer "ARK" (kde) schmiert beim Beenden gerne mal ab. Das ist neu.
Große Aufmerksamkeit werde ich dem openJDK Java Ersatz widmen. Zumindest unter SuSE und im Zusammenwirken mit der LibreOffice war openJDK bei mir eine ziemliche Katastrophe. Ich habe das hier beschrieben:
http://de.openoffice.info/viewtopic.php ... 9&start=18
Gibbies Software Empfehlungen
Midnight Commander: Warum auf der Konsole und mit Nano Editor "herumeiern", wo es doch schon zur guten alten DOS Zeit eine Lösung gab ? Für mich ist der MC die Konsolenoberfläche schlechthin. Der sollte nach meiner Ansicht ins Standard Repository.
TEA Editor: Der Editor eignet sich vorzüglich zum Austausch von Texten mit "Nicht UTF-8" Zeichensätzen, z.B. GOD (Good Old DOS) und WinDoze. Formatwandlung in beide Richtungen ist nicht mehr als ein Mausklick, auch das Resultat hat man sofort (also vor dem Abspeichern) auf dem Schirm. Im Leistungsumfang vergleichbar "Kate", aber schneller und stabiler.
DeVeDe: als einfaches und stabiles DVD Authoring Programm. Sofern man den "Media Player" stabil bekommt (unter SuSE eine Katastrophe) ist DeVeDe schnell und einfach und einfach gut.
avidemux: kommt bei Debian irgendwie nur über externe Quellen. Unter SuSE nutze ich es gerne, und unter SuSE ist es auch stabil, sowohl in GTK als auch in QT.
In Debian vermisse ich irgendwie die Programme aus dem FOX Toolkit wie z.B. Editor "Adie" und den "FOXcalculator" usw. In der SuSE Welt sind das schnelle und stabile Leichtgewichte mit schöner Oberfläche, die ich gerne nutze.
Empfehlenswertes Skript:
########################################################################
# This is a Gibbi fork from SuSE 11.2 /etc/x11/xorg.conf
# machine generated configuration file.
# It has been tested for use with Debian "Jessie" 8.2.
# It limits monitor resolution to 800 * 600 at 60 Hz maximum
# to have older CRT monitors properly work.
# Simply cut & paste and save as /etc/x11/xorg.conf and rebstart.
# If you do not need anymore, simply rename it as a backup file.
# Created on: 2015-09-06 by Stefan-Ernst Gibbert, Munich, Germany
#
Section "Monitor"
Option "CalcAlgorithm" "XServerPool"
DisplaySize 245 185
HorizSync 31-38
Identifier "Monitor[0]"
ModelName "800X600@60HZ"
Option "PreferredMode" "800x600"
VendorName "--> VESA"
VertRefresh 50-60
UseModes "Modes[0]"
EndSection
Section "Modes"
Identifier "Modes[0]"
EndSection
Section "Screen"
DefaultDepth 24
SubSection "Display"
Depth 15
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 16
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 24
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
SubSection "Display"
Depth 8
Modes "800x600" "768x576" "640x480"
EndSubSection
Device "Device[0]"
Identifier "Screen[0]"
Monitor "Monitor[0]"
EndSection
# Das Skript ist nötig, weil Debian stets auf Maximalwerte einstellt, sogar dann,
# wenn man im Desktop die Einstellungen etwas zurückfährt. Es wird dann "nur"
# neu gerendert. Alte Monitore laufen brutal heiß mit den Debian Einstellungen.
#####################################################################
Speicherbedarf:
Weil sich keiner dazu äußert. System frisch gebootet, gemessen mit Gnome System Monitor. NUR System und Desktop, und ganz frisch gebootet, noch keine weitere Anwendung gestartet.
Jessie 64 Bit Kernel und kde4 in 32 Bit: ca. 700 MB
Jessie und kde4: ca. 500 MB
Jessie und XFCE: ca. 320 MB
Jessie und LXDE: ca. 180 MB
So, das reicht für Heute. Wünsche allen "Jessies" gelungene Installationen, mein System jedenfalls läuft, zumindest bisher, und es ist beeindruckend.
The police are uneducated, evil, and sadistic. Do not trust them.
(Ian Murdock)
(Ian Murdock)
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Schöner Bericht, guter Einstand!
Aber erlaube mir einige Anmerkungen:
Ebenfalls ist es in der Regel kein Problem, die Installation trotz fehlender Firmwares (die betrifft in aller Regel nur WLAN, Bluetooth, LAN, Grafikkarte) fertigzustellen und sich um die fehlenden Sachen später zu kümmern. Einfacher macht man es sich natürlich, wenn man vorher schaut, was für Hardware man verbaut hat und die ggf. noch benötigten Sachen im Zuge des Downloads der CD-Images mitlädt.
Wie auch immer: wenn man eine 64Bit-fähige CPU hat, nimmt man heutzutage in der Regel auch den passenden Kernel dazu. Via schon erwähntem multiarch kann man auch damit problemlos 32Bit-Software laufen lassen – ob es wirklich langsamer ist, wirst du durch das Nachmessen rausbekommen. Tipp: wie es auf dich wirkt, hat oft nichts mit „wie es ist“ zu tun.
(Edit)Du solltest noch erklären, was dein „Empfehlenswertes Skript“ (aka: xorg.conf(-Ausschnitt?)) machen soll. In der Regel braucht man die Datei nur noch in Ausnahme- und Spezialfällen.
Steht ja als Kommentar unten drin. Vermag ich mangels derart alter Hardware nicht einzuschätzen – das betrifft diese alten Vakuum-Röntgenstrahler, oder?
Ansonsten: willkommen hier. Eins noch: Verballhornungen von „Windows“ (á la „Windoof, Windoze, …“) werden hier von vielen Usern eher als unpassend empfunden.
Aber erlaube mir einige Anmerkungen:
Die allermeisten, die Jessie fahren, haben im Zuge des regelmäßigen Updates (manche machen es gar jeden Tag [andere hingegen haben die entsprechende Mailingliste abonniert und lassen es nur laufen, wenn tatsächlich Paketupdates anstehen {und wieder andere haben das gleich automatisiert}]) 8.2 laufen.Ich bin wohl einer der ersten hier, die sich das am 5. September (Vorgestern) veröffentlichte "Jessie 8.2" mal unter die Lupe genommen haben.
Treiber und Firmware sind verschieden Dinge. Das war schon früher so. Auch hat Debian kein Problem mit der Firmware ansich, sondern mit der Tatsache, dass die Lizenzen der unfreien Firmwares nicht den Ansprüchen von Debian genügen, um ins Main-Repo aufgenommen zu werden.Debian scheint wohl in Sachen "Firmware" (früher hieß das "Treibär") mit einigen Herstellern auf Kriegsfuß zu stehen.
Ebenfalls ist es in der Regel kein Problem, die Installation trotz fehlender Firmwares (die betrifft in aller Regel nur WLAN, Bluetooth, LAN, Grafikkarte) fertigzustellen und sich um die fehlenden Sachen später zu kümmern. Einfacher macht man es sich natürlich, wenn man vorher schaut, was für Hardware man verbaut hat und die ggf. noch benötigten Sachen im Zuge des Downloads der CD-Images mitlädt.
Was die veralteten Loader angeht, kann ich da nichts zu sagen – ich vertrete eher den Standpunkt, dass man die Möglichkeiten zeitgemäßer Software nutzen sollte, um sich das Leben angenehmer zu machen. Ich glaube, guennid hat Jessie mit Lilo laufen. In der anderen Richtung (also: neuer) gibt es aber sehr wohl Alternativen zu grub2. syslinux zum Beispiel.Man wird den "Grub 2" bei "Jessie" leider nicht los.
Das kann ich so nicht bestätigen. Geht’s um den Loader als solches, bügelt grub-install /pfad/zum/device die Daten an die passende Stelle. Geht’s darum, dass man das Paket kaputtgemacht hat (wie auch immer man das schafft – möglicherweise durch kaputte Fremdsoftware?), sollte ein Reinstall, bzw. ein purge-install-Zyklus, das Problem beheben. Wenn nicht, bitte einen neuen Thread mit genauer Problembeschreibung aufmachen.Ein weiteres Problem, und nicht nur bei Debian (zumindest SuSE hat diesen Bug ebenfalls) betrifft, daß das Skript "Grub-Install" fehlerhaft ist. Hat man seinen Grub zerschossen, bekommt man ihn mit "Bordmitteln" ab Festplatte leider nicht mehr hin.
Das Problem mit deiner (wirklich) alten GraKa ist einfach, dass nVidia die alten Treiber nicht mehr auf neue Gegebenheiten anpasst. Da kann Debian nichts für. Wie du selbst gemerkt hast, wurde das Ding das letzte Mal 2012 angefasst. X11 hat sich seitdem dann doch „etwas“ weiterentwickelt.NVIDIA Corporation NV28 [GeForce4 Ti 4800 SE] [10de:0282]
Das verstehe ich nun nicht. Dass es keine gute Idee ist, ein amd64-System (auch mit via multiarch installierten x86-Paketen) mit einem x86-Kernel starten zu wollen, sollte einleuchten. Andersrum geht’s aber in der Regel ohne Probleme, und inwiefern sich das auf Swap auswirken soll, erschließt sich mir nicht. Außer im Sonderfall „Suspend to disk“ werden darauf liegende, alte Daten beim Systemstart in der Regel ignoriert. Notfalls initialisiert man Swap halt bei jedem Start mit etwa mkswap /pfad/zum/device.Den 64er Kernel sollte man nicht nehmen, oder aber fest installieren. Falls man mal in 32 Bit und mal in 64 Bit bootet, zerschießt man sich den SWAP auf der Festplatte […]
Wie auch immer: wenn man eine 64Bit-fähige CPU hat, nimmt man heutzutage in der Regel auch den passenden Kernel dazu. Via schon erwähntem multiarch kann man auch damit problemlos 32Bit-Software laufen lassen – ob es wirklich langsamer ist, wirst du durch das Nachmessen rausbekommen. Tipp: wie es auf dich wirkt, hat oft nichts mit „wie es ist“ zu tun.
(Edit)Du solltest noch erklären, was dein „Empfehlenswertes Skript“ (aka: xorg.conf(-Ausschnitt?)) machen soll. In der Regel braucht man die Datei nur noch in Ausnahme- und Spezialfällen.
Steht ja als Kommentar unten drin. Vermag ich mangels derart alter Hardware nicht einzuschätzen – das betrifft diese alten Vakuum-Röntgenstrahler, oder?
Ansonsten: willkommen hier. Eins noch: Verballhornungen von „Windows“ (á la „Windoof, Windoze, …“) werden hier von vielen Usern eher als unpassend empfunden.
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Da gibt es wie schon gesagt wurde einen großen Unterschied. Außerdem hier der einfache Weg: http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/Debian scheint wohl in Sachen "Firmware" (früher hieß das "Treibär") mit einigen Herstellern auf Kriegsfuß zu stehen.
Ich vermute auch, dass es um diese Röntgenstrahler geht ansonsten gibt es eh nur die eine native Auflösung und eine refresh rate. Interessant, dass es noch jemand gibt der die einsetzt wo man besseres billigst und in den meisten Fällen mittlerweile praktisch hinterher geworfen kriegt.Steht ja als Kommentar unten drin. Vermag ich mangels derart alter Hardware nicht einzuschätzen – das betrifft diese alten Vakuum-Röntgenstrahler, oder?
Es gibt hier Leute die noch lilo verwenden (warum auch immer man das wollen sollte). Das mit den Untermenü kriegt man wohl weg, wenn manMan wird den "Grub 2" bei "Jessie" leider nicht los. Wer mehr als einen Kernel hat, muß beim Boot von Jessie ständig in ein Untermenü wechseln. Ansonsten bootet halt irgendwas, und das unkontrolliert. Das finde ich ziemlich daneben.
Code: Alles auswählen
GRUB_DISABLE_SUBMENU=y
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo und Willkommen,
Zu deinem Problembeschreibungen zu fehlender Firmware kannst du das hier verwenden:
http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/
Hier gibt es Installationsimages die die fehlende Firmware enthalten, damit sollte eine Installation ohne Probleme durchlaufen, allerdings musst du die entsprechenden Pakete noch nachinstallieren wenn deine Installation fertig ist.
Zu lilo steht hier was in sehr kurzer aber wie ich finde erhellender Form, das dürfte erklären warum du mit deiner Installation gescheitert bist, was aber nicht heißt das es nicht funktionieren könnte.
http://www.pro-linux.de/news/1/22709/zu ... ewiss.html
Zum nvidia treiber, hat ja @niemand schon was sinnvolles geschrieben deshalb von mir hier noch der hinweis auf unser eigenes Forumwiki, wo scheinbar auch niemand reinschaut (leider):
https://wiki.debianforum.de/Hauptseite Hauptseite hier kommt man zu vielen Artikeln
https://wiki.debianforum.de/Grafische_Oberfl%C3%A4chen im Abschnitt Grafikkartentreiber findest du artikel zu den treiber installationen.
https://wiki.debianforum.de/Freie_Grafi ... BCr_NVIDIA das wäre der Treiber den ich bei dieser Grafikarte nutzen würde.
Um zu verstehen warum es etwas schwieriger ist die unfreie Treiber unter Debian zu installieren solltest du dich mit den Begriff "Freie Software" auseinandersetzen und den Debianansprüchen dazu.
https://www.debian.org/intro/free.de.html
https://fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html
https://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
https://www.gnu.org/distros/common-distros.de.html
Irgendwo gibt es auch einen oder mehrere (ich erinnere mich nur an einen) vor nicht all zu langer Zeit Diskussionbeitrag in dem viele Debianbenutzer empfehlungen und vorschläge abgegeben haben.
auf die schnelle habe ich gerade hier gefunden mit der suchfunktion des forums: viewtopic.php?f=28&t=156324&hilit=dateimanager es sollte aber noch mehr dazu geben.
Zu deinem Problembeschreibungen zu fehlender Firmware kannst du das hier verwenden:
http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/
Hier gibt es Installationsimages die die fehlende Firmware enthalten, damit sollte eine Installation ohne Probleme durchlaufen, allerdings musst du die entsprechenden Pakete noch nachinstallieren wenn deine Installation fertig ist.
Zu lilo steht hier was in sehr kurzer aber wie ich finde erhellender Form, das dürfte erklären warum du mit deiner Installation gescheitert bist, was aber nicht heißt das es nicht funktionieren könnte.
http://www.pro-linux.de/news/1/22709/zu ... ewiss.html
Zum nvidia treiber, hat ja @niemand schon was sinnvolles geschrieben deshalb von mir hier noch der hinweis auf unser eigenes Forumwiki, wo scheinbar auch niemand reinschaut (leider):
https://wiki.debianforum.de/Hauptseite Hauptseite hier kommt man zu vielen Artikeln
https://wiki.debianforum.de/Grafische_Oberfl%C3%A4chen im Abschnitt Grafikkartentreiber findest du artikel zu den treiber installationen.
https://wiki.debianforum.de/Freie_Grafi ... BCr_NVIDIA das wäre der Treiber den ich bei dieser Grafikarte nutzen würde.
Um zu verstehen warum es etwas schwieriger ist die unfreie Treiber unter Debian zu installieren solltest du dich mit den Begriff "Freie Software" auseinandersetzen und den Debianansprüchen dazu.
https://www.debian.org/intro/free.de.html
https://fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html
https://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
https://www.gnu.org/distros/common-distros.de.html
Irgendwo gibt es auch einen oder mehrere (ich erinnere mich nur an einen) vor nicht all zu langer Zeit Diskussionbeitrag in dem viele Debianbenutzer empfehlungen und vorschläge abgegeben haben.
auf die schnelle habe ich gerade hier gefunden mit der suchfunktion des forums: viewtopic.php?f=28&t=156324&hilit=dateimanager es sollte aber noch mehr dazu geben.
Gruß niesommer
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Das mit dem Besser wage ich mal zu bezweifeln ich nutze selbst noch so einen Monitor wieder nachdem ich ihn ein paar Jahre im Keller zwischen geparkt habe, ich habe bis heute keinen Modernen Monitor gesehen der diese Darstellungsqualität hat wie man alter "Sony Trinitron Multiscan E530" bei dem ich auch noch zwei rechner anschließen kann und per umschalten entsprechend umschalten kann. Die häufigste Reaktion von leuten ist zu erst "was sowas altes hast du noch funktioniert das" und später wenn ich ihn anschalte: "wow so so klar und detailreich hätte ich auch gerne" so und in ähnlicher form.catdog2 hat geschrieben:Ich vermute auch, dass es um diese Röntgenstrahler geht ansonsten gibt es eh nur die eine native Auflösung und eine refresh rate. Interessant, dass es noch jemand gibt der die einsetzt wo man besseres billigst und in den meisten Fällen mittlerweile praktisch hinterher geworfen kriegt.Steht ja als Kommentar unten drin. Vermag ich mangels derart alter Hardware nicht einzuschätzen – das betrifft diese alten Vakuum-Röntgenstrahler, oder?
Und der läuft auch nicht heiß mit Debian wenn man ihn korrekt ansteuert, naja junge leute werden das wohl nicht mehr können und wollen warum auch sowas gibt es ja auch nicht mehr.
Gruß niesommer
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Ich weiß nicht, in welcher Preisklasse dein Monitor damals™, als er neu war, lag. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ein guter(!), also eher nicht im Mediamarkt auf dem Mitnehmtisch stehender, Monitor mithalten könnte. Zumindest, wenn er in seiner nativen Auflösung und Bildrate angesteuert wird. Zudem nähern wir uns dem Zeitalter von UHD, während schon FullHD die üblichen Röhren vor Probleme stellt. Weitere Punkte gegen die Röntgenröhren wären der vergleichsweise exorbitante Energiebedarf incl. Abwärme, die Reststrahlung, der Platzbedarf, die analoge Ansteuerung, die Hochspannung im Gerät, Aufheizzeit, das prinzipbedingte Flimmern, ….ich habe bis heute keinen Modernen Monitor gesehen der diese Darstellungsqualität hat wie man alter "Sony Trinitron Multiscan E530" bei dem ich auch noch zwei rechner anschließen kann und per umschalten entsprechend umschalten kann.
Was das Umschalten angeht: ich habe zwei TFTs stehen, beide haben je drei Eingänge und lassen sich im Betrieb umschalten.
… aber irgendwie scheint mir das hier auch OT zu sein. Es wäre halt sinnvoll gewesen, wenn das xorg.conf-Sniplet entsprechend markiert gewesen wäre – wer das mit einem der heute üblichen Monitore zum Einsatz bringen will, wird sich wohl ernsthaft fragen, was das nun wieder soll
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Vom Stil her schön geschrieben. Man merkt aber deutlich, dass dir grundlegendes Wisen rund um Debian fehlt. Das ist nicht schlimm, aber die Schlussfolgerungen zu denen du dich trotz dieser Wissenslücken hinreißen lässt entwerten leider den Inhalt, denn ein anderer Anfänger (An die richten sich doch Installationsberichte, oder nicht?) wird aufgrund deiner Schilderungen den selben Fehleinschätzungen unterliegen wie du.
Ergänzend zu niemands Beitrag:
Das lässt sich so ohne Weiteres auf einer i686-kompatiblen CPU auch nicht testen.
Ergänzend zu niemands Beitrag:
Mindestens für die Hälfte der Distrowatch-Top10 gibt es noch CD-taugliche Installationsimages.SGibbi hat geschrieben:Debian ist wohl die einzige Linux Distribution, die man, schnelles Internet vorausgesetzt, noch ab CD installieren kann.
Ich meine er tut das. Man mus sie nur manuell mounten.SGibbi hat geschrieben:Der Debian Installer liest keine Disketten.
Keine Ahnung ob das mit dem fehlenden Laufwerk eine Systemd-Neuerung ist, aber auch hier hilft manuelles Unmounten des USB-Sticks im Installer um das Dateisystem des Sticks zu erhalten.SGibbi hat geschrieben:Was funktioniert, ist, die Sache im Stammverzeichnis eines USB Stick abzulegen. Das wird gefunden. Man muß den Stick hinterher aber wieder rausnehmen, denn ansonsten wird er bei der Installation als weitere Festplatte erkannt. Was in jedem Fall verbleibt ist ein "unsauberer" UnMount schon während der Installation, oder aber das Problem, daß nach der Installation dem neu installierten System scheinbar ein Laufwerk fehlt.
Sollte zum Reparieren von Grub unnötig sein.SGibbi hat geschrieben:(1) Datei "/etc/apt/sources.list": Alle Quellen, mit Ausnahme der Installations CD, mit "Kommentarzeichen" ("#") ausblenden. Also alle sonstigen Quellen deaktivieren, und die Installations CD durch Entfernen des "#" wieder reaktivieren.
(2) mit "apt-get update" die Quelländerung aktivieren
Das Upstream-Script ist ziemlicher Müll. Falls möglich bitte meiden. Soweit ich weiß wird da auch nicht der Treiber selbst compiliert (den vertreibt Nvidia nämlich nur in Binärform), sondern er wird lediglich aus(!) dem Script entpackt und es werden ein paar Wrappermpdule gebaut.SGibbi hat geschrieben:nVidia 96.43 gibt es auf der Website des Herstellers zum kostenfreien Download. Aus 2012. Als Shell Skript zum selbst compilieren. Ich bin nun wirklich kein Anfänger. Der Versuch, den originalen nVidia Treiber 96.43 zu compilieren endete bei mir mit einer einzigen Katastrophe.
Ich vermute, dass nouveau läuft, denn den legacy-96-Treiber gab es zuletzt in den Wheezy-Backports und er ist wohl auch gar nicht mehr mit dem X-Server in Jessie kompatibel.SGibbi hat geschrieben:Fragt mich bitte nicht, welcher Treiber nun aktiv ist
Vorsicht! Der i586-Kernel ist etwas wackelig, gerade im Bereich Webkit (783293) und Multimedia (783082), weil die Software einiger Pakete aus dem i386-Repo inzwischen i686-CPUs vorraussetzt.SGibbi hat geschrieben:Ich habe alle drei mitgegebenen Kernel (586, den PAE sowie 64 Bit) installiert und ausprobiert, besonders deshalb, weil ich noch einen alten K6 in der Ecke habe, mal sehen, ob der damit läuft (habe ich noch vor mir).
Das lässt sich so ohne Weiteres auf einer i686-kompatiblen CPU auch nicht testen.
Avidemux modifiziert Teile von ffmpeg (203211), weshalb es nicht in Debian verteilt wird.SGibbi hat geschrieben:avidemux: kommt bei Debian irgendwie nur über externe Quellen. Unter SuSE nutze ich es gerne, und unter SuSE ist es auch stabil, sowohl in GTK als auch in QT.
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Ja das sind Definitv Argumente gegen einen solchen Monitor. das prinzipbedingte Flimmern bei 120 Hz siehst du das nicht mehr, wobei ich ihn nur mit 100Hz fahre und da siehst du das auch nicht mehr.niemand hat geschrieben: Weitere Punkte gegen die Röntgenröhren wären der vergleichsweise exorbitante Energiebedarf incl. Abwärme, die Reststrahlung, der Platzbedarf, die analoge Ansteuerung, die Hochspannung im Gerät, Aufheizzeit, das prinzipbedingte Flimmern, ….
kannst du sagen welche das sind?niemand hat geschrieben: Was das Umschalten angeht: ich habe zwei TFTs stehen, beide haben je drei Eingänge und lassen sich im Betrieb umschalten.
Das stimmt und es ist schon ganz schön OT.niemand hat geschrieben: … aber irgendwie scheint mir das hier auch OT zu sein. Es wäre halt sinnvoll gewesen, wenn das xorg.conf-Sniplet entsprechend markiert gewesen wäre – wer das mit einem der heute üblichen Monitore zum Einsatz bringen will, wird sich wohl ernsthaft fragen, was das nun wieder soll
Gruß niesommer
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Das können doch fast alle, die mehrere Eingänge haben mache mehr manche weniger umständlich.kannst du sagen welche das sind?
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Danke für die Antworten.
http://pissedoffadmins.com/general/usrs ... store.html
Okay, DRM Sch*** abgelöscht, Bootsektor gereinigt, dann liefen "grub-install" und "update-grub" endlich fehlerfrei durch. "GRUB_DISABLE_SUBMENU" ist im "info-grub" dokumentiert, hatte es wohl überlesen, nochmals vielen Dank. Nun noch "Menuedefault" und "Timeout" setzen, hier meine "40-custom": Und jetzt habe ich endlich wieder ein vorzeigbares Bootmenü, wie ich es zu Zeiten von Legacy Grub zuletzt in vielleicht einer halben Stunde fertig hatte. Aber immerhin, geht ja, also gut ist.
Die Menuentries "Reboot" und "Halt" kann ich übrigens jedem empfehlen, das sollte zum Debian Standard werden.
https://packages.debian.org/search?keyw ... g-video-nv
ist er für "Squeeze" und für "Sid" erhältlich, und einen "unfreien" 96.43 original von nVidia gibt es nur für "Wheezy". Aber Für Jessie gibt es da irgendwie (noch) nichts, oder sehe ich das falsch ?
----------
Nee, CRT Debatte ist ausdrücklich erlaubt, wenn ich als Themenstarter damit anfange, muß ich damit rechenen, daß es kommentiert wird. Wir sollten in soweit aufpassen, als (ehemals) teure Hardware oft ein Statussymbol ist, da gibt es auch schonmal ne Klobberei drum. Man darf durchaus ein aktuelles Stück besitzen, sagen wir zum Vorzeigen, und das Altgerät kann man ja noch aufbrauchen statt der Wegwerfmenthalität zu fröhnen.
Sind wir ehrlich, so gibt es in jeder Geräteklasse Spitzen wie auch Einsteigermodelle, das war schon immer so, und wird wohl auch immer so bleiben. Grob gesagt, der Vorzug der analogen CRT Monitore an guten Grafikkarten ("Millionen von Farben") ist die Gradation, die fließende Abstufung von Helligkeitswerten, real bemessen kommen TFT Monitore da oft nicht viel weiter als 256 Farb bzw. Helligkeitsstufen, oft noch weniger. Der Vorzug von TFT der besseren Serien ist die Pixelauflösung, die bei CRT Lochmasken meines Wissens nicht über 96 DPI ging. Strittig war auch schon immer die Abwägung von Trägheit gegen Flimmern. usw., usw.
"800*600@60Hz" ist nunmal die traditionelle Unix Bildschirmauflösung (Systemstandard). Diesen stellt mein oben eingebundenes Skriptlet her.
Mein Debian stellt standardmäßig auf 1024*768 ein, das paßt halt nicht immer. Xorg kann nur diejenigen Monitore erkennen, die über I2C mit der Grakarte kommunizieren. Man hat ansonsten schwarze Ränder oder der Monitor läuft heiß oder oder. Xorg ist aber sehr weit manuell anpaßbar. Wer die native Auflösung seines Monitors weiß, darf das Skriptlet gerne anpassen, aber bitte keine "Phantasiewerte" eintragen, bei "falschen" Einstellugnen kann man auch kaputtmachen, genau deshalb wurde es ja automatisiert.
----------------
Eine kurze Frage habbich noch. Ich habe mir "irqbalance" installiert, aber es funktioniert bei Debian nicht, nach wie vor läuft bei meinem Intel Board die CPU 0 etwa 10° wärmer als CPU 1. Hat jemand einen - kompakten - Tip, wie das konfigurieren oder einbinden geht, oder wo ich das nachlesen kann ?
Ist ein guter Tip, hätte mir einige Stunden erspart.catdog2 hat geschrieben:(...) hier der einfache Weg:(...) "Firmware" (...) auf Kriegsfuß (...)
http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/
Wow, Danke. Bin das sofort angegangen. Skript "grub-install" arbeitet nicht. Lösung: Grub aus dem Toolkit der Web-CD retten, dann funktioniert das Skript. Nun hatte ich auf meiner gebraucht gekauften Platte den "FluxNet":catdog2 hat geschrieben:Das mit den Untermenü kriegt man wohl weg, wenn manbeim Boot (...) ständig in ein Untermenü wechseln (...) Das finde ich ziemlich daneben.Code: Alles auswählen
GRUB_DISABLE_SUBMENU=y
in /etc/default/grub schreibt (und update-grub nicht vergessen).
http://pissedoffadmins.com/general/usrs ... store.html
Okay, DRM Sch*** abgelöscht, Bootsektor gereinigt, dann liefen "grub-install" und "update-grub" endlich fehlerfrei durch. "GRUB_DISABLE_SUBMENU" ist im "info-grub" dokumentiert, hatte es wohl überlesen, nochmals vielen Dank. Nun noch "Menuedefault" und "Timeout" setzen, hier meine "40-custom":
Code: Alles auswählen
# This is my very own /etc/grub.d/40_custom
menuentry 'Boot von kleiner Diskette' {root=(fd0); chainloader +1}
menuentry 'Boot von großer Diskette'{root=(fd1); chainloader +1}
menuentry 'Computer Neustarten' {reboot}
menuentry 'Computer Abschalten' {halt}
# End Of File
Die Menuentries "Reboot" und "Halt" kann ich übrigens jedem empfehlen, das sollte zum Debian Standard werden.
Jau, "nv" hatte ich unter SuSE mit der Karte laufen, der funktioniert. Das ist soweit Okay. Wie Du hier nachlesen kannst:niesommer hat geschrieben: https://wiki.debianforum.de/Freie_Grafi ... BCr_NVIDIA
das wäre der Treiber den ich bei dieser Grafikarte nutzen würde.
https://packages.debian.org/search?keyw ... g-video-nv
ist er für "Squeeze" und für "Sid" erhältlich, und einen "unfreien" 96.43 original von nVidia gibt es nur für "Wheezy". Aber Für Jessie gibt es da irgendwie (noch) nichts, oder sehe ich das falsch ?
----------
Nee, CRT Debatte ist ausdrücklich erlaubt, wenn ich als Themenstarter damit anfange, muß ich damit rechenen, daß es kommentiert wird. Wir sollten in soweit aufpassen, als (ehemals) teure Hardware oft ein Statussymbol ist, da gibt es auch schonmal ne Klobberei drum. Man darf durchaus ein aktuelles Stück besitzen, sagen wir zum Vorzeigen, und das Altgerät kann man ja noch aufbrauchen statt der Wegwerfmenthalität zu fröhnen.
Sind wir ehrlich, so gibt es in jeder Geräteklasse Spitzen wie auch Einsteigermodelle, das war schon immer so, und wird wohl auch immer so bleiben. Grob gesagt, der Vorzug der analogen CRT Monitore an guten Grafikkarten ("Millionen von Farben") ist die Gradation, die fließende Abstufung von Helligkeitswerten, real bemessen kommen TFT Monitore da oft nicht viel weiter als 256 Farb bzw. Helligkeitsstufen, oft noch weniger. Der Vorzug von TFT der besseren Serien ist die Pixelauflösung, die bei CRT Lochmasken meines Wissens nicht über 96 DPI ging. Strittig war auch schon immer die Abwägung von Trägheit gegen Flimmern. usw., usw.
"800*600@60Hz" ist nunmal die traditionelle Unix Bildschirmauflösung (Systemstandard). Diesen stellt mein oben eingebundenes Skriptlet her.
Mein Debian stellt standardmäßig auf 1024*768 ein, das paßt halt nicht immer. Xorg kann nur diejenigen Monitore erkennen, die über I2C mit der Grakarte kommunizieren. Man hat ansonsten schwarze Ränder oder der Monitor läuft heiß oder oder. Xorg ist aber sehr weit manuell anpaßbar. Wer die native Auflösung seines Monitors weiß, darf das Skriptlet gerne anpassen, aber bitte keine "Phantasiewerte" eintragen, bei "falschen" Einstellugnen kann man auch kaputtmachen, genau deshalb wurde es ja automatisiert.
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Eine kurze Frage habbich noch. Ich habe mir "irqbalance" installiert, aber es funktioniert bei Debian nicht, nach wie vor läuft bei meinem Intel Board die CPU 0 etwa 10° wärmer als CPU 1. Hat jemand einen - kompakten - Tip, wie das konfigurieren oder einbinden geht, oder wo ich das nachlesen kann ?
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Naja der Freie Treiber für nvidia-karten ist schon eine ganze weile nouveau nicht mehr nv.SGibbi hat geschrieben:Jau, "nv" hatte ich unter SuSE mit der Karte laufen, der funktioniert. Das ist soweit Okay. Wie Du hier nachlesen kannst:niesommer hat geschrieben: https://wiki.debianforum.de/Freie_Grafi ... BCr_NVIDIA
das wäre der Treiber den ich bei dieser Grafikarte nutzen würde.
https://packages.debian.org/search?keyw ... g-video-nv
ist er für "Squeeze" und für "Sid" erhältlich, und einen "unfreien" 96.43 original von nVidia gibt es nur für "Wheezy". Aber Für Jessie gibt es da irgendwie (noch) nichts, oder sehe ich das falsch ?
xserver-xorg-video-nouveauden Treiber in der /etc/X11/xorg.conf aktivieren:
Section "Device"
...
Driver "nouveau"
...
EndSection
https://packages.debian.org/search?suit ... ds=nouveau
https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/nvidia/nouveau
Der sollte schon funktionieren, normalerweise brauchst du dafür auch keine xorg.conf aber wenn du eine benutzt dann musst du natürlich den richtigen treiber eintragen.
Gruß niesommer
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Ich hatte auch bis vor 2 Jahren einen CRT-Monitor (IBM Original). Auch auf der Maloche - leider beide mittlerweile gestorben. Die Bildqualität war auf jeden Fall besser wie die heutigen TFT - viel farbechter usw - insbesondere, wenn man mal wirklich ein Video schaut und ab 75 Hz hat da auch nix mehr geflimmert. Ich vermisse die Teile heute immer noch. Damals war das noch Qualität, made in Ireland (kenne jemanden, der hat da in der Fabrik gearbeitet), und heute Billigschrott aus Fernost, egal wie teuer. Qualität gibt es nicht mehr. Übrigens, der CRT war über 15 Jahre alt und hatte bis zum Tod keinerlei Bildschwächen, so man ab und an mal die Demagnetisierung gedrückt hat.
Ist aber generell heute so. Hört euch mal ein altes Löwe Kofferradio an und dann die mondernen Brüllwürfel. Das sind Welten, von der Empfangsqualität der damals noch händig abgestimmten ZF-Verstärker usw) mal abgesehen. Da langten 2-3 Watt für vollen Klang und heute schäpperts bei 50 (gelogenen) Watt. 2, max. 3 Watt gaben die damaligen AC187 AC188 Germanium-Transistoren ja auch nicht her.
Aber jetzt Schluß mit dem Gemecker - das gehört dann eh nach Smalltalk.
Ist aber generell heute so. Hört euch mal ein altes Löwe Kofferradio an und dann die mondernen Brüllwürfel. Das sind Welten, von der Empfangsqualität der damals noch händig abgestimmten ZF-Verstärker usw) mal abgesehen. Da langten 2-3 Watt für vollen Klang und heute schäpperts bei 50 (gelogenen) Watt. 2, max. 3 Watt gaben die damaligen AC187 AC188 Germanium-Transistoren ja auch nicht her.
Aber jetzt Schluß mit dem Gemecker - das gehört dann eh nach Smalltalk.
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
„Früher™ war alles besser“ ist eh nur dann der Fall, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein Billig-CRT war damals schon scheiße, und ein Nicht-Consumer-Klasse-TFT ist heute auch gut (wobei man bei TFTs zugegebenermaßen Schwerpunkte setzen muss. Will man großen Farbraum, IPS-Panel, will man schnelle Reaktionszeiten, TN-Panel, …). Gleiches bei Brüllwürfeln: schaue ich mir meinen Sony-Blauzahnbrüllwürfel an, finde ich unter „früher™“ nicht mal was in der Größenklasse, das auch nur annährend an den Klang oder die Lautstärke herangekommen wäre.
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
@niesommer Danke für die Antwort.
Frage mich bitte nicht, welcher 3Bär bei mir im Moment aktiv ist. Ich habe, wie gesagt, Platte wieder in den Intel Rechner, dann "nvidia" angeklickt, was der Apper hergibt, und seither geht es. Wahrscheinlich haben die nvidia Treiber den nouveau auf die Blacklist gesetzt. "lsmod" liefert nichts, was auf irgendeinen Grafiktreiber hinweist, ebenso "proc/modules". Die "/proc/fb" ist leer. "nvidia X-Server Settings" sagt nur, daß es kein nvidia Treiber ist. Es muß wohl irgend ein kernel interner Treiber sein, den man nicht als Modul greifen kann. Ein Tool wie "sax2" gibt es in Debian wohl nicht.
Wie auch immer, es funktioniert, ist stabil und genügend schnell. Büroanwendungen und 2D Video (etwa VLC) laufen tadellos. TV-Out und HDMI nutze ich im Moment nicht. Für den Moment habe ich es unter "Schönheitsfehler" sortiert. Man kann wohl nicht alles haben.
"Treiber" ist halt irgendwie nicht Linux aLike, Thorvalds stritt ja einst für den monolithischen Kernel, dann wurde der zu groß, und nun haben wir die Sch*** auch im Linux. Wäre trotzdem schön, die alte GraKa mittelfristig nochmal hinzukriegen, schlecht ist sie nicht. Zu Experimenten bin ich bereit.
Sorry, genau der schmiert ab frage mich nicht warum. System läuft mit Nouveau hoch bis zum kdm (Anmeldebildschirm) und während des Splash zum kde schmiert das System ab. Auf neuem Terminal (Konsolenmodus, dann in 640*480) "dmesg" meckert dann wegen fehlendem "nv", und nouveau schmiert mit zig segfaults einfach nur ab. Ich wüßte derzeit nicht, wie ich nouveau wieder aktivieren kann, es sei denn mit "nackter" Neuinstallation.niesommer hat geschrieben: xserver-xorg-video-nouveau
Frage mich bitte nicht, welcher 3Bär bei mir im Moment aktiv ist. Ich habe, wie gesagt, Platte wieder in den Intel Rechner, dann "nvidia" angeklickt, was der Apper hergibt, und seither geht es. Wahrscheinlich haben die nvidia Treiber den nouveau auf die Blacklist gesetzt. "lsmod" liefert nichts, was auf irgendeinen Grafiktreiber hinweist, ebenso "proc/modules". Die "/proc/fb" ist leer. "nvidia X-Server Settings" sagt nur, daß es kein nvidia Treiber ist. Es muß wohl irgend ein kernel interner Treiber sein, den man nicht als Modul greifen kann. Ein Tool wie "sax2" gibt es in Debian wohl nicht.
Wie auch immer, es funktioniert, ist stabil und genügend schnell. Büroanwendungen und 2D Video (etwa VLC) laufen tadellos. TV-Out und HDMI nutze ich im Moment nicht. Für den Moment habe ich es unter "Schönheitsfehler" sortiert. Man kann wohl nicht alles haben.
"Treiber" ist halt irgendwie nicht Linux aLike, Thorvalds stritt ja einst für den monolithischen Kernel, dann wurde der zu groß, und nun haben wir die Sch*** auch im Linux. Wäre trotzdem schön, die alte GraKa mittelfristig nochmal hinzukriegen, schlecht ist sie nicht. Zu Experimenten bin ich bereit.
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo Debianfans,
habe vor 2 Tagen mir eine inoffizielle CD von http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/
die KDE-live-Version-nonfree heruntergeladen, gebrannt und mein System neu aufgesetzt. Ich habe keine gravierenden Probleme bei der Installation beobachtet.
Das Einzige, worüber ich mich erst gewundert und dann gefreut habe, war die Druckerinstallation.
Im Modul System-Settings fand ich das den Knopf Drucker einrichten nicht mehr. Das hat mich gewundert und ich wollte es schon als Bug melden, bis ich im Menü unter Anwendungen/System Printer Settins fand. Als ich dann den Drucker einrichten wollte, war er bereits installiert.
Ich hatte während der Neuinstallation des Systems den Drucker angestöpselt gelassen.
Anmerkung als Liveversion ließ sich die CD nicht verwenden. Es verlangte ein Login. Das hat mich nicht weiter gestört, weil ich ohnehin das System neu aufsetzen wollte und nicht erst nach möglichen Ursachen suchen wollte.
habe vor 2 Tagen mir eine inoffizielle CD von http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... -firmware/
die KDE-live-Version-nonfree heruntergeladen, gebrannt und mein System neu aufgesetzt. Ich habe keine gravierenden Probleme bei der Installation beobachtet.
Das Einzige, worüber ich mich erst gewundert und dann gefreut habe, war die Druckerinstallation.
Im Modul System-Settings fand ich das den Knopf Drucker einrichten nicht mehr. Das hat mich gewundert und ich wollte es schon als Bug melden, bis ich im Menü unter Anwendungen/System Printer Settins fand. Als ich dann den Drucker einrichten wollte, war er bereits installiert.
Ich hatte während der Neuinstallation des Systems den Drucker angestöpselt gelassen.
Anmerkung als Liveversion ließ sich die CD nicht verwenden. Es verlangte ein Login. Das hat mich nicht weiter gestört, weil ich ohnehin das System neu aufsetzen wollte und nicht erst nach möglichen Ursachen suchen wollte.
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo,
Poste bitte mal die Ausgabe von diesem Befehl:
Der zeigt dir an welcher Treiber gerade von der Hardware benutzt wird.
Falls du den Proprietären also den unfreien Treiber installiert hattest und der nicht wieder vollständig richtig entfernt wurde kann das zu Merkwürdigkeiten bis Problemen führen, davon scheinst du etwas abbekommen zu haben.
Ich mag Apper nicht da es mMh den Blick auf die eigentlichen Pakete verstellt, ich bevorzuge da eher synaptic
https://wiki.debianforum.de/Synaptic
Wie ich schon weiter oben schrieb benötigt man "bei freien Treibern" keine xorg.conf da sich hier einiges geändert hat im laufe der vergangenen Jahre könnte es auch sein das du nur einzelne abschnitte als Datei der xorg.conf in deinem System liegen hast die dir vielleicht auch Probleme machen.
als die xorg.conf findest du hier:
einzelne Abschnitte findest du hier:
Weiterhin könntest du auch noch irgendwelche Kernelparameter mit dir rum schleppen das kannst du hiermit sehen:
Naja, wie du schreibst scheint jetzt dein System zu funktionieren, das ist gut aber auch schlecht denn du weißt nicht warum es so ist und wirst beim nächsten mal wieder an dem selben Problem scheitern bzw. frustriert werden.
Fehler finden kannst du zum beispiel mit diesem Befehl:
Poste bitte mal die Ausgabe von diesem Befehl:
Code: Alles auswählen
lspci -nnk | grep -i VGA -A2
Falls du den Proprietären also den unfreien Treiber installiert hattest und der nicht wieder vollständig richtig entfernt wurde kann das zu Merkwürdigkeiten bis Problemen führen, davon scheinst du etwas abbekommen zu haben.
Ich mag Apper nicht da es mMh den Blick auf die eigentlichen Pakete verstellt, ich bevorzuge da eher synaptic
https://wiki.debianforum.de/Synaptic
Wie ich schon weiter oben schrieb benötigt man "bei freien Treibern" keine xorg.conf da sich hier einiges geändert hat im laufe der vergangenen Jahre könnte es auch sein das du nur einzelne abschnitte als Datei der xorg.conf in deinem System liegen hast die dir vielleicht auch Probleme machen.
als die xorg.conf findest du hier:
Code: Alles auswählen
ls -laFh /etc/X11/
Code: Alles auswählen
ls -laFh /etc/X11/xorg.conf.d/
Code: Alles auswählen
cat /proc/cmdline
Fehler finden kannst du zum beispiel mit diesem Befehl:
Code: Alles auswählen
journalctl -b -p err
Gruß niesommer
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo
Ich nutze zwar standardmäßig Sid, was ja wohl mittlerweile hier im DE enige mitbekommen habne, ab ich habe mir den Spaß geamcht und am Wochenende auf einem neu aufgeetzen Multibootsystem mit 8 Linuxen auch Debian 8.2 pe netinstall zu installieren.
Altes System, Athlon XP, 100MB realtel (PCI), agp nvidia-6200,1MB RAM, 300GB HDD-IDE, Soundkarte Maestro-3?
Debian per netinsatll, im expert mode, keine GPT !, insgesamt 15 Partitionen.
Ich kann keine der vom TE bemängelten teile des Installers nachvollziehen, bzw. habne sich bemerkbar gemacht. Ok, ich aktiviere im Expertenmodus auch nicht, das Laden von treibern (Firmware) per Wechselmedien (ich nehme an, das hat der TE gemacht und das bringt ihn dann, wenn er keien CD, etc. hat in Schwulitäten). grub2 funktioniert problemlos, läßt sich sogar in die Rootpartition installieren (was einige Distris mit einer Fehlermeldung quittieren). Ich habe bei dieser Installation ohne Bootloader gewählt, einieg Distrsi habne diesen Punkt gar nicht, oder wie im Falle von Arcgbäng, hinterlassen ein unbootbares system mit leerer fstab und falscher initrd , all das macht der debianinstaller nicht. Wer grub2 nicht mg, ich gehöre auch dazu, der kann ja nach erfolgreichem Booten mit grub2 , diesen löschen und z.B. grub-legacy installieren. X11 + nouveau funktoneren auf Anhieb. wer unbedingt nvidia will, der kann ka nvidia-kenel-dkms nutzen, ist wohl streßfreier als nvida aus den Sourcen zu kompilieren
Und um grub2 zu reparieren nutze ich rescatux, oder supergrub2cd, fpr grub-legay dann eben supergrubcd.
mfg
schwedenmann
Ich nutze zwar standardmäßig Sid, was ja wohl mittlerweile hier im DE enige mitbekommen habne, ab ich habe mir den Spaß geamcht und am Wochenende auf einem neu aufgeetzen Multibootsystem mit 8 Linuxen auch Debian 8.2 pe netinstall zu installieren.
Altes System, Athlon XP, 100MB realtel (PCI), agp nvidia-6200,1MB RAM, 300GB HDD-IDE, Soundkarte Maestro-3?
Debian per netinsatll, im expert mode, keine GPT !, insgesamt 15 Partitionen.
Ich kann keine der vom TE bemängelten teile des Installers nachvollziehen, bzw. habne sich bemerkbar gemacht. Ok, ich aktiviere im Expertenmodus auch nicht, das Laden von treibern (Firmware) per Wechselmedien (ich nehme an, das hat der TE gemacht und das bringt ihn dann, wenn er keien CD, etc. hat in Schwulitäten). grub2 funktioniert problemlos, läßt sich sogar in die Rootpartition installieren (was einige Distris mit einer Fehlermeldung quittieren). Ich habe bei dieser Installation ohne Bootloader gewählt, einieg Distrsi habne diesen Punkt gar nicht, oder wie im Falle von Arcgbäng, hinterlassen ein unbootbares system mit leerer fstab und falscher initrd , all das macht der debianinstaller nicht. Wer grub2 nicht mg, ich gehöre auch dazu, der kann ja nach erfolgreichem Booten mit grub2 , diesen löschen und z.B. grub-legacy installieren. X11 + nouveau funktoneren auf Anhieb. wer unbedingt nvidia will, der kann ka nvidia-kenel-dkms nutzen, ist wohl streßfreier als nvida aus den Sourcen zu kompilieren
Und um grub2 zu reparieren nutze ich rescatux, oder supergrub2cd, fpr grub-legay dann eben supergrubcd.
mfg
schwedenmann
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Sorry, war ein paar Tage offline. Hier die gewünschten Systemausgaben:
Meine xorg.conf ist "sauber" bzw. von mir selbst erstellt.
Ist der i586 Kernel, weiß ich, soll mal probelaufen, ist meine Entscheidung.
System läuft und ist stabil.
Auf 3D und die Konfiguration TV-Out und HDMI muß ich wohl verzichten.
Gelegentlich stürzt knotify ab, aber das ist kein Installationsproblem, wenn ich es nicht hinbekomme poste ich das anderswo. (erst nochmal selber sehen)
@schwedenmann
Schön, daß Dein System läuft. Dank für die GRUB Empfehlungen. Für den Moment steht mein System, und ich bekäme den Bootlader auch nochmals hin, der Hilfe Deiner Vorgänger sei Dank, natürlich.
+grüße
Code: Alles auswählen
(...)@Debian-8:~$ lspci -nnk | grep -i VGA -A2
01:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation NV28 [GeForce4 Ti 4800 SE] [10de:0282] (rev a1)
(...)@Debian-8:~$
(...)@Debian-8:~$ cat /proc/cmdline
BOOT_IMAGE=/boot/vmlinuz-3.16.0-4-586 root=UUID=(...) ro quiet
(...)@Debian-8:~$
Ist der i586 Kernel, weiß ich, soll mal probelaufen, ist meine Entscheidung.
System läuft und ist stabil.
Auf 3D und die Konfiguration TV-Out und HDMI muß ich wohl verzichten.
Gelegentlich stürzt knotify ab, aber das ist kein Installationsproblem, wenn ich es nicht hinbekomme poste ich das anderswo. (erst nochmal selber sehen)
@schwedenmann
Schön, daß Dein System läuft. Dank für die GRUB Empfehlungen. Für den Moment steht mein System, und ich bekäme den Bootlader auch nochmals hin, der Hilfe Deiner Vorgänger sei Dank, natürlich.
+grüße
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo nochmals, ich hole es nochmal hoch.
Vorab: Mein Debian läuft nun prima. Ark habe ich gelöscht und nehme File Roller anstatt. Den knotify habe ich stabil bekommen, indem ich das gstreamer Backend installiert habe. Fragt mich nicht warum, es geht nun. Die Installation war nicht sooo schön, aber seit es oben ist, bin ich begeistert. Sicher, man muß hier & da ein wenig anpassen, wie bei anderen Distros auch, aber ansonsten beeindruckend schnell und wirklich steinstabil, keine Segfaults oder so, man kann produktiv damit arbeiten, auch mit umfangreichen Dokumenten oder größeren Datenmengen, und kommt zum Ziel. Hätte nicht gedacht, daß die Umstellung insgesamt so problemlos wird. Tolle Sache !
Wie bereits "angedroht" habe ich die Festplatte "für Spaß" mal in ein "echtes" i586 System reingeschoben. Wer sich für diesen Fall nicht interessiert, kann den folgenden Beitrag wegklicken.
Berichtet wird von einem AMD K6-2 /400 MHz System mit (in Deutschland exotischem) Commate Mainboard mit ULi Chipsatz sowie einer ATI Rage Pro AGP Grafik mit 8 MB. Arbeitsspeicher 256 MB RAM interleaved. AMD K6 hatte zwar teilweise schon recht hohen Takt, ist aber ansonsten "echter" i586. Ich habe mir den Rechner in den späten 1990er Jahren selbst neu gekauft, er erinnert mich an einen Lebensabschnitt und an eine gute Zeit und wird hier laufen, solange die Sache hält. Derzeit läuft ein erweitertes und umfassend konfiguriertes SuSE 9.1 im Wechselrahmen. Für Büroanwendungen und Multimedia / Audio läuft die Sache seit Jahren prima (u.a. CMI 24/96 Soundkarte). Für Video ist die CPU allerdings zu langsam. Auch den damals (2003 / 2005) etwas wackligen USB bekommt man stabil, falls man eine USB 1.1 Karte (bei mir OKI) draufsteckt. USB 2.0 war am damaligen Kernel allerdings noch eine Katastrophe. Auch schmiert jeder mir bekannte K6 mit 500 MHz (und höher) unter Linux ab. Entweder wird er zu heiß, oder die Versorgungsspannung ist zu gering. Der Fehler zeigt sich in Form unvermittelt auftretender übermäßiger Segfaults nur bei hoher CPU Belastung. Auch große Kühler helfen nicht ab. Mein 400er läuft bekanntermaßen mit Linux. Als "Big Compi" wurde die Sache ab SuSE 11.2 (2009) problematisch, SuSE 11.1 hatte ich auf dieser Maschine noch tadellos am laufen. Zur Kompatibilität mit alten Debian Versionen kann ich leider nichts sagen, ich mußte mich damals noch mit Wählmodem begnügen, und SuSE CDs gab es halt um die Ecke beim Händler. Falls eine solche Meldung kommt:
ist schlichtwegs die CPU zu klein. Da hilft dann nur noch selbst compilieren, was bei solchen CPU mitunter stundenlang dauert. In Sachen "normaler" Distributionspakete war Firefox in Version 2.0.0.20 das Maximum, was unter SuSE auf einer solchen CPU noch lief. Und sonderlich weit kommt man damit bekanntlich leider nicht mehr.
---
Das Gute vorab: Es geht. Der bereits als "wackilig" gescholtene i586 Kernel von Jessie (derzeit vmlinuz-3.16.0-4-586) läuft bei mir stabil. Beim Boot bekomme ich einige Meldungen wegen nicht gefundener Treiber (offenbar ACPI Treiber), ansonsten kommt das System hoch und läuft stabil.
Als Oberfläche habe ich LXDE laufen. KDE 4.* kommt nicht hoch, wäre auf einer solchen Maschine wohl auch etwas übermächtig. Laut Xorg.log läuft die Sache hoch, bis irgendein nvidia Treiber probeweise geladen wird, dem die CPU zu klein ist. Danach schmiert der X-Server erbamungslos ab. Vielleicht könnte ich das irgendwie patchen, ich will das aber bis auf Weiteres nicht tun, weil mein Zweitrechner halt eine nvidia drauf hat.
LXDE läuft und wirkt stabil. System und Oberfläche brauchen auf dieser Maschine ca. 120 MB, es bleiben also immerhin noch 128 MB plus Plattencache für Anwendungen über. Die wesentlichen Programme laufen. Als kleine Sensation werte ich, daß GIMP 2.8 tadellos auf dieser Maschine läuft, bei SuSE waren die GIMP Updates auf diesem Rechner schon vor Jahren eine Katastrophe. Gwenview und einige weitere KDE Programme stürzen allerdings mit "ungültiger Maschinenbefehl" ab. VLC liefert "libmad" Probleme beim Abspielen von MP3 Audio. Video habe ich nicht probiert, ich weiß auch so, daß diese CPU zu langsam dafür ist.
Als weitere Sensation werte ich, daß Icewaesel auf dieser Maschine läuft. Ich meine, der "originale" Firefox ist schon seit Version 3.* auf dieser Maschine tot, und mit Iceweasel läuft ein aktueller Webbrowser auf dieser mehr als 15 Jahre alten Maschine. Falls Ihr mich auf dem Schirm habt, dieser Forumsbeitrag wurde mit dieser Konfiguration erstellt. Beim Starten aus der Konsole die folgenden Meldungen:
Ansonsten läuft es, wenn es oben ist. Allerdings hat die Sache massive Java Probleme bei dieser CPU. Kommt man auf eine Website mit Java Script, bleibt das System hängen, und man bekommt diese berühmte "Fehler im Script" Meldung auf den Schirm. Tatsächlich jedoch ist die CPU zu klein.
Im Webbrowser kann man das Java deaktivieren, und muß dann halt auf die eine oder andere Website verzichten. Leider jedoch laufen auch die anderen Java Applicationen nicht. Dies betrifft insbesondere, daß die aktuelle LibreOffice auf diesem System nicht mehr lauffähig ist. Man kommt nach Eintippen von "libreoffice" in der Konsole bis zum Auswahlbildschirm für die Dokumente, beim Laden von "Writer" (oder einer anderen Office Application) schmiert die Sache dann ohne jede Fehlermeldung erbamungslos ab.
---
Fazit: Es funktioniert. Man kommt auch mit einer "echten" i586 CPU zumindest bis LXDE und Icewaesel und kann sich dann ggfs. aus dem Forum weitere Tipps holen. Falls man das Java irgendwie patchen kann, sodaß es auf dieser CPU noch einmal stabil kommt, hat man ein aktuelles Linux mit einem aktuellen Webbrowser, und das ist doch schonmal was. Geschwindigkeitswunder darf man mit aktueller Software auf einem mehr als 15 Jahre alten Rechner nicht erwarten, die Verarbeitung ist schön flüssig und wirkt halt "ein wenig animiert". Wer eine bewährte Installation auf der Platte hat, sollte sie nicht löschen. Man kann aber insgesamt durchaus noch produktiv unter Jessie damit arbeiten.
Wünsche: Offenbar fehlen mir einige Kernelmodule. Ist das wegen dem Free / Nonfree Problem nicht mitgeliefert, gibt es irgendein Paket, das alle diese Module enthält, oder wie & warum ist das so ? Okay, das hier ist ein steinalter Rechner, doch ich meine, ein Linux Kernel, bei dem offenbar die Hälfte der ausgelagerten Module fehlt, ist halt nur eine halbe Sache, das kann immer mal problematisch werden, oder was ist da los ?
Gibt es im Debian einen Trick oder eine alternative Java Version, die auf einer solchen Maschine noch lauffähig ist ? Die LibreOffice sollte ja schon laufen ...
Nur fürs Interesse (Zeit ... Zeit ... Zeit) gibt es eine "gerade noch" supportierte Debian Version, die bekanntermaßen auf i586 noch zu 99% funktioniert ? Vielleicht würde ich das istallieren ...
Angebot: Ich werde mir den alten Rechner mal wieder für 4 Wochen hinstellen, daran herumhacken und in Erinnerungen schwelgen. Falls ich irgendjemandem irgendein Jessie Paket vorab darauf testen soll (die komplette System Installation bei solcher CPU dauert lange ...), einfach anfragen, nach Maßgabe meiner Freizeit probiere ich das aus & berichte dann.
Forengrüße
Vorab: Mein Debian läuft nun prima. Ark habe ich gelöscht und nehme File Roller anstatt. Den knotify habe ich stabil bekommen, indem ich das gstreamer Backend installiert habe. Fragt mich nicht warum, es geht nun. Die Installation war nicht sooo schön, aber seit es oben ist, bin ich begeistert. Sicher, man muß hier & da ein wenig anpassen, wie bei anderen Distros auch, aber ansonsten beeindruckend schnell und wirklich steinstabil, keine Segfaults oder so, man kann produktiv damit arbeiten, auch mit umfangreichen Dokumenten oder größeren Datenmengen, und kommt zum Ziel. Hätte nicht gedacht, daß die Umstellung insgesamt so problemlos wird. Tolle Sache !
Wie bereits "angedroht" habe ich die Festplatte "für Spaß" mal in ein "echtes" i586 System reingeschoben. Wer sich für diesen Fall nicht interessiert, kann den folgenden Beitrag wegklicken.
Berichtet wird von einem AMD K6-2 /400 MHz System mit (in Deutschland exotischem) Commate Mainboard mit ULi Chipsatz sowie einer ATI Rage Pro AGP Grafik mit 8 MB. Arbeitsspeicher 256 MB RAM interleaved. AMD K6 hatte zwar teilweise schon recht hohen Takt, ist aber ansonsten "echter" i586. Ich habe mir den Rechner in den späten 1990er Jahren selbst neu gekauft, er erinnert mich an einen Lebensabschnitt und an eine gute Zeit und wird hier laufen, solange die Sache hält. Derzeit läuft ein erweitertes und umfassend konfiguriertes SuSE 9.1 im Wechselrahmen. Für Büroanwendungen und Multimedia / Audio läuft die Sache seit Jahren prima (u.a. CMI 24/96 Soundkarte). Für Video ist die CPU allerdings zu langsam. Auch den damals (2003 / 2005) etwas wackligen USB bekommt man stabil, falls man eine USB 1.1 Karte (bei mir OKI) draufsteckt. USB 2.0 war am damaligen Kernel allerdings noch eine Katastrophe. Auch schmiert jeder mir bekannte K6 mit 500 MHz (und höher) unter Linux ab. Entweder wird er zu heiß, oder die Versorgungsspannung ist zu gering. Der Fehler zeigt sich in Form unvermittelt auftretender übermäßiger Segfaults nur bei hoher CPU Belastung. Auch große Kühler helfen nicht ab. Mein 400er läuft bekanntermaßen mit Linux. Als "Big Compi" wurde die Sache ab SuSE 11.2 (2009) problematisch, SuSE 11.1 hatte ich auf dieser Maschine noch tadellos am laufen. Zur Kompatibilität mit alten Debian Versionen kann ich leider nichts sagen, ich mußte mich damals noch mit Wählmodem begnügen, und SuSE CDs gab es halt um die Ecke beim Händler. Falls eine solche Meldung kommt:
Code: Alles auswählen
(...)@Debian-8:~$ opera
Ungültiger Maschinenbefehl
(...)@Debian-8:~$
---
Das Gute vorab: Es geht. Der bereits als "wackilig" gescholtene i586 Kernel von Jessie (derzeit vmlinuz-3.16.0-4-586) läuft bei mir stabil. Beim Boot bekomme ich einige Meldungen wegen nicht gefundener Treiber (offenbar ACPI Treiber), ansonsten kommt das System hoch und läuft stabil.
Als Oberfläche habe ich LXDE laufen. KDE 4.* kommt nicht hoch, wäre auf einer solchen Maschine wohl auch etwas übermächtig. Laut Xorg.log läuft die Sache hoch, bis irgendein nvidia Treiber probeweise geladen wird, dem die CPU zu klein ist. Danach schmiert der X-Server erbamungslos ab. Vielleicht könnte ich das irgendwie patchen, ich will das aber bis auf Weiteres nicht tun, weil mein Zweitrechner halt eine nvidia drauf hat.
LXDE läuft und wirkt stabil. System und Oberfläche brauchen auf dieser Maschine ca. 120 MB, es bleiben also immerhin noch 128 MB plus Plattencache für Anwendungen über. Die wesentlichen Programme laufen. Als kleine Sensation werte ich, daß GIMP 2.8 tadellos auf dieser Maschine läuft, bei SuSE waren die GIMP Updates auf diesem Rechner schon vor Jahren eine Katastrophe. Gwenview und einige weitere KDE Programme stürzen allerdings mit "ungültiger Maschinenbefehl" ab. VLC liefert "libmad" Probleme beim Abspielen von MP3 Audio. Video habe ich nicht probiert, ich weiß auch so, daß diese CPU zu langsam dafür ist.
Als weitere Sensation werte ich, daß Icewaesel auf dieser Maschine läuft. Ich meine, der "originale" Firefox ist schon seit Version 3.* auf dieser Maschine tot, und mit Iceweasel läuft ein aktueller Webbrowser auf dieser mehr als 15 Jahre alten Maschine. Falls Ihr mich auf dem Schirm habt, dieser Forumsbeitrag wurde mit dieser Konfiguration erstellt. Beim Starten aus der Konsole die folgenden Meldungen:
Code: Alles auswählen
(...)@Debian-8:/$ iceweasel
(process:1429): GLib-CRITICAL **: g_slice_set_config: assertion 'sys_page_size == 0' failed
console.error:
[CustomizableUI]
Custom widget with id loop-button does not return a valid node
console.error:
[CustomizableUI]
Custom widget with id loop-button does not return a valid node
Im Webbrowser kann man das Java deaktivieren, und muß dann halt auf die eine oder andere Website verzichten. Leider jedoch laufen auch die anderen Java Applicationen nicht. Dies betrifft insbesondere, daß die aktuelle LibreOffice auf diesem System nicht mehr lauffähig ist. Man kommt nach Eintippen von "libreoffice" in der Konsole bis zum Auswahlbildschirm für die Dokumente, beim Laden von "Writer" (oder einer anderen Office Application) schmiert die Sache dann ohne jede Fehlermeldung erbamungslos ab.
---
Fazit: Es funktioniert. Man kommt auch mit einer "echten" i586 CPU zumindest bis LXDE und Icewaesel und kann sich dann ggfs. aus dem Forum weitere Tipps holen. Falls man das Java irgendwie patchen kann, sodaß es auf dieser CPU noch einmal stabil kommt, hat man ein aktuelles Linux mit einem aktuellen Webbrowser, und das ist doch schonmal was. Geschwindigkeitswunder darf man mit aktueller Software auf einem mehr als 15 Jahre alten Rechner nicht erwarten, die Verarbeitung ist schön flüssig und wirkt halt "ein wenig animiert". Wer eine bewährte Installation auf der Platte hat, sollte sie nicht löschen. Man kann aber insgesamt durchaus noch produktiv unter Jessie damit arbeiten.
Wünsche: Offenbar fehlen mir einige Kernelmodule. Ist das wegen dem Free / Nonfree Problem nicht mitgeliefert, gibt es irgendein Paket, das alle diese Module enthält, oder wie & warum ist das so ? Okay, das hier ist ein steinalter Rechner, doch ich meine, ein Linux Kernel, bei dem offenbar die Hälfte der ausgelagerten Module fehlt, ist halt nur eine halbe Sache, das kann immer mal problematisch werden, oder was ist da los ?
Gibt es im Debian einen Trick oder eine alternative Java Version, die auf einer solchen Maschine noch lauffähig ist ? Die LibreOffice sollte ja schon laufen ...
Nur fürs Interesse (Zeit ... Zeit ... Zeit) gibt es eine "gerade noch" supportierte Debian Version, die bekanntermaßen auf i586 noch zu 99% funktioniert ? Vielleicht würde ich das istallieren ...
Angebot: Ich werde mir den alten Rechner mal wieder für 4 Wochen hinstellen, daran herumhacken und in Erinnerungen schwelgen. Falls ich irgendjemandem irgendein Jessie Paket vorab darauf testen soll (die komplette System Installation bei solcher CPU dauert lange ...), einfach anfragen, nach Maßgabe meiner Freizeit probiere ich das aus & berichte dann.
Forengrüße
The police are uneducated, evil, and sadistic. Do not trust them.
(Ian Murdock)
(Ian Murdock)
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Javascript hat mit Java nichts zu tun. Javascript ist das, was sich ziemlich schnell weiterentwickelt, weswegen nicht mehr viele Seiten mit der Version lauffähig sind, die im FF 2.x vorlag. Java ist das, was ziemlich viel Speicher beansprucht, weswegen Software, die das nutzt, bei 256MB RAM allenfalls mit entsprechend viel Swap entsprechend langsam laufen wird – wenn überhaupt.
Alte Debianversionen sind komplett im Archiv zu finden. Wenn’s wirklich nostalgisch werden soll, kann man ja die zu dieser Rechnergeneration passende Version drauftun. LOo ist da allerdings nicht dabei ….
Alte Debianversionen sind komplett im Archiv zu finden. Wenn’s wirklich nostalgisch werden soll, kann man ja die zu dieser Rechnergeneration passende Version drauftun. LOo ist da allerdings nicht dabei ….
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Nicht der Kernel ist "wackelig", sondern Teile des Userlands. Einie Programme setzen nämlich implizit eine i686-CPU voraus, was zwar auch der i586-Kernel bedient, aber natürlich nur wenn er auf einer i686-CPU läuft.SGibbi hat geschrieben:Der bereits als "wackilig" gescholtene i586 Kernel von Jessie (derzeit vmlinuz-3.16.0-4-586) läuft bei mir stabil.
Genau da hast du das wackelige Userland.SGibbi hat geschrieben:Gwenview und einige weitere KDE Programme stürzen allerdings mit "ungültiger Maschinenbefehl" ab.
Bugreports gegen die betroffenen Pakete könnten helfen.
moc sollte funktionieren.SGibbi hat geschrieben:VLC liefert "libmad" Probleme beim Abspielen von MP3 Audio.
Statt Libreoffice probier mal abiwordund gnumeric!
Edit:
Wheezy mit i486-Kernel hatte meiner Erfahrung nach keine grundlegenden Probleme auf einem K6-2.
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Hallo,SGibbi hat geschrieben:Sorry, war ein paar Tage offline. Hier die gewünschten Systemausgaben:
Code: Alles auswählen
(...)@Debian-8:~$ lspci -nnk | grep -i VGA -A2 01:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation NV28 [GeForce4 Ti 4800 SE] [10de:0282] (rev a1) (...)@Debian-8:~$
Deine Systemausgabe scheint mir unvollständig zu sein, den es fehlen genau die angaben auf die es in deinem Fall angekommen wäre, deshalb hier ein Beispiel und die Hervorhebung was wichtig gewesen wäre.
Code: Alles auswählen
lspci -nnk | grep -i VGA -A2
00:02.0 VGA compatible controller [0300]: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family Integrated Graphics Controller [8086:0106] (rev 09)
Subsystem: CLEVO/KAPOK Computer Device [1558:0240]
Kernel driver in use: i915
Kernel driver in use:
Warum ich das schreibe sollte klar sein, den die Infos die du gepostet hast hast du schon lange vorher bekannt gegeben, und würde uns und somit auch dich nicht weiterbringen. Hoffe das dir mein Hinweis das leben bei späteren Unterstützungsanfragen erleichtern wird. Viel Spaß bei deinem Experiment mit dem alten Rechner.
Gruß niesommer
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Vielen Dank für die Antworten.
Gegen abiword (usw.) habe ich unter SuSE einen ziemlichen Hals entwickelt. Habe früher viel damit gearbeitet, war dann irgendwann plötzlich nicht mehr stabil und naja - war Arbeit. Aber wenn es (vielleicht mittlerweile wieder) läuft ist es in der Tat leichtgewichtiger und deutlich schneller als die allgegenwärtige LibidOOoffice, stimmt schon, als Tip absolut okay.
Scherz beiseite, In SuSE gehen zumindest zwei Stück Java Versionen installieren. Der Systemdefault wird über update-alternatives eingestellt, ebenso geht das Browser Plugin auswählen, das letztlich ein Anker vom Web Browser zur Java Engine ist. Beispiel:
Vorsicht beim Ausprobieren, es kommt ziemlich viel Code bei rum, und man kann sich reichlich dabei zerschießen (oder retten, je nachdem). Anwendungen, die von Hause aus "nur" ein Systemjava können, werden auf diese Art "von Extern" angepaßt, Auf diese Art kann man sich z.B. einen uralten Firefox 1.5.0.12 zumindest bis auf das sun Java 1.6.26 bringen (selbst probiert) und die Administratoren verblüffen. Aufwendigere Applicationen wie die LibidOOoffice können selbst ihr Java wählen:
Völlig anders sieht es wiederum aus, falls man z.B. für Firefox nicht die "hauseigenen" Compilations benutzt, sondern die offiziellen Mozilla Tarballs, denn diese enthalten wiederum ihr eigens Java, das sich meist in Dateien wie "libmozjs.so" (usw.) versteckt. Aus diesem Grund läuft der Firefox 3.6.28 nun auf meinem alten K6 stabil, wobei die SuSE Compilation der selben Release auf diesem Rechner schon seit jeher eine Katastrophe ist.
Okay, war jetzt wieder reichlich lang, wir wollen halt keine halben Sachen. Ich will sagen, Java ist Java, sei es der Interpreter für die Java Skript Programme oder das Browser Plugin. Und wenn eine Website mehrmals rechlich vom Java Interpreter Gebrauch macht, dazu noch ein paar schöne TrueColor animierte Advertisement Flashs, und vielleicht noch ein einminütiges Fullscreen Werbevideo zu Begrüßung, dann wird das auch ein reichlicher Speicherfresser, wie bekannt.
Hier noch ein Link in die SuSE Welt, ich denke mal, under Debian war / ist es nicht anders gelöst, immerhin verlinken die SuSE Freunde denn schlußebdlch auch nach dem Ubuntu Support, falls sie nicht mehr weiter wissen:
https://forums.opensuse.org/showthread. ... or-firefox
Genau solche Hinweise wollte ich haben. Super ! Falls Wheezy tatsächlich noch ein paar Jährchen supportiert wird, und mein alter Rechner durchhält, werde ich das sicherlich probieren.hikaru hat geschrieben: Wheezy mit i486-Kernel hatte meiner Erfahrung nach keine grundlegenden Probleme auf einem K6-2.
Gegen abiword (usw.) habe ich unter SuSE einen ziemlichen Hals entwickelt. Habe früher viel damit gearbeitet, war dann irgendwann plötzlich nicht mehr stabil und naja - war Arbeit. Aber wenn es (vielleicht mittlerweile wieder) läuft ist es in der Tat leichtgewichtiger und deutlich schneller als die allgegenwärtige LibidOOoffice, stimmt schon, als Tip absolut okay.
Aehm ... nee, sorry, das ist schon vollständig. Da wird halt kein "Modul" geladen, ich tippe auf ein Relikt aus monolithischen Tagen, also einen kernelinterner Treiber. Im Moment steht der Athlon mit der nVidia wieder eingepackt im Regal, als Zweitrechner läuft derzeit halt der alte K6. Wenn es wirklich interessiert, hole ich den Rechner nochmals bei und probiere mal, es über die Xorg.log herauszubekommen, und dann bringen wir das zu Ende. Ich bin ja nun sicherlich nicht der einzige der auch noch so eine propietäre nVidia Grafik besitzt.niesommer hat geschrieben: Deine Systemausgabe scheint mir unvollständig zu sein, den es fehlen genau die angaben auf die es in deinem Fall angekommen wäre, deshalb hier ein Beispiel und die Hervorhebung was wichtig gewesen wäre.
Aehm - Sorry, zumindest nicht in der SuSE Welt. Vielleicht ist es in Debian anders gelöst, werde mir das noch ansehen. Zur Zeit habe ich eine heftig gepatchte alte SuSE 11.2 Installation mit KDE 4.3.5 auf meinem alten K6, und schreibe aus Opera 11.01 (originale SuSE Compilation). Läuft mit einigem Konfigurationsaufwand brauchbar stabil. Als gebürtiger Mainzer habe ich halt eine Vorliebe für die Zahl "11". "Auf die Elfe" ist ein alter Rheinhessischer Trinkspruch, das muß seinniemand hat geschrieben: Javascript hat mit Java nichts zu tun. Javascript ist das, was sich ziemlich schnell weiterentwickelt, (...) Java ist das, was ziemlich viel Speicher beansprucht, (...)
Scherz beiseite, In SuSE gehen zumindest zwei Stück Java Versionen installieren. Der Systemdefault wird über update-alternatives eingestellt, ebenso geht das Browser Plugin auswählen, das letztlich ein Anker vom Web Browser zur Java Engine ist. Beispiel:
Code: Alles auswählen
(...)@SuSE-11:~> su
Passwort:
SuSE-11:/home/(...) # update-alternatives --all
(...)
There is only 1 program which provides javaplugin_opera
(/usr/lib/jvm/java-1.6.0-sun-1.6.0/jre/plugin/i386/ns7//libjavaplugin_oji.so).
Nothing to configure.
(...)
There is only 1 program which provides javaplugin
(/usr/lib/jvm/java-1.6.0-sun-1.6.0/jre/lib/i386/libnpjp2.so). Nothing to configure.
(...)
There is only 1 program which provides jre_gcj
(/usr/lib/jvm/jre-1.5.0-gcj). Nothing to configure.
(...)
There are 2 alternatives which provide `java'.
Selection Alternative
-----------------------------------------------
*+ 1 /usr/lib/jvm/jre-1.5.0-gcj/bin/java
2 /usr/lib/jvm/jre-1.6.0-sun/bin/java
Press enter to keep the default[*], or type selection number:
(...)
There are 2 alternatives which provide `javac'.
Selection Alternative
-----------------------------------------------
*+ 1 /usr/lib/jvm/java-1.6.0-sun/bin/javac
2 /usr/lib/jvm/java-1.5.0-gcj/bin/javac
Press enter to keep the default[*], or type selection number:
(...)
There is only 1 program which provides java_sdk_1.5.0
(/usr/lib/jvm/java-1.5.0-gcj). Nothing to configure.
(...)
There is only 1 program which provides j2ee_deployment_1_1_api
(/usr/share/java/geronimo-j2ee-1.4-apis.jar). Nothing to configure.
(...)
There is only 1 program which provides jms_api
(/usr/share/java/geronimo-j2ee-1.4-apis.jar). Nothing to configure.
(...)
There is only 1 program which provides jre_1.5.0
(/usr/lib/jvm/jre-1.5.0-gcj). Nothing to configure.
(...)
There are 3 alternatives which provide `vim'.
Selection Alternative
-----------------------------------------------
1 /usr/share/vim/current/tools/missing-vim-client
*+ 2 /bin/vim-normal
3 /usr/bin/gvim
Press enter to keep the default[*], or type selection number:
(...)
(usw.)
Code: Alles auswählen
Office → Extras → Optionen → (Office) → Java → (etwas warten) → eine Auswählen
Okay, war jetzt wieder reichlich lang, wir wollen halt keine halben Sachen. Ich will sagen, Java ist Java, sei es der Interpreter für die Java Skript Programme oder das Browser Plugin. Und wenn eine Website mehrmals rechlich vom Java Interpreter Gebrauch macht, dazu noch ein paar schöne TrueColor animierte Advertisement Flashs, und vielleicht noch ein einminütiges Fullscreen Werbevideo zu Begrüßung, dann wird das auch ein reichlicher Speicherfresser, wie bekannt.
Hier noch ein Link in die SuSE Welt, ich denke mal, under Debian war / ist es nicht anders gelöst, immerhin verlinken die SuSE Freunde denn schlußebdlch auch nach dem Ubuntu Support, falls sie nicht mehr weiter wissen:
https://forums.opensuse.org/showthread. ... or-firefox
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(Ian Murdock)
(Ian Murdock)
Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
JavaScript ist nicht Java. Das sind schlicht verschiedene Sprachen.
Solange du’s nämlich in einen Topf wirfst und in dem Glauben irgendwas rumbastelst, wird es sich nie so verhalten, wie du’s erwartest.
Solange du’s nämlich in einen Topf wirfst und in dem Glauben irgendwas rumbastelst, wird es sich nie so verhalten, wie du’s erwartest.
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 08.10.2015 17:29:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Installationsbericht Jessie 8.2 Bugs & Bees
Ich bin mir recht sicher das wenn du "Fehler im Script" siehst, das es sich um JS und nicht java handelt.
Es gibt nur noch sehr sehr wenige Webseiten die Java brauchen. Es gibt Webbrowser die garkein Java plugin mehr unterstuetzen z.B. Chrome. Zu recht, Java im Browser ist nicht das Beste was man sich antun kann.
Ob grosse Programme wie OpenOffice Write auf deinem Rechner laufen wuerden waeren sie in einer anderen aehnlichen Sprache geschrieben ist Diskutierbar.
Dazu muss ich sagen das ich ein kleiner Java fan bin Laeft bei mir auch auf dem Server.
Es gibt nur noch sehr sehr wenige Webseiten die Java brauchen. Es gibt Webbrowser die garkein Java plugin mehr unterstuetzen z.B. Chrome. Zu recht, Java im Browser ist nicht das Beste was man sich antun kann.
Ob grosse Programme wie OpenOffice Write auf deinem Rechner laufen wuerden waeren sie in einer anderen aehnlichen Sprache geschrieben ist Diskutierbar.
Dazu muss ich sagen das ich ein kleiner Java fan bin Laeft bei mir auch auf dem Server.
Code: Alles auswählen
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